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Season 2015
Lange war die Zeit nicht reif für den »sanften Tourismus«. Die Winterurlauber wollten Hunderte von Pistenkilometern und auch rundherum noch etwas erleben. Das Gegenmodell sind
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Lange war die Zeit nicht reif für den »sanften Tourismus«. Die Winterurlauber wollten Hunderte von Pistenkilometern und auch rundherum noch etwas erleben. Das Gegenmodell sind »Bergsteigerdörfer«: Seit 2005 zeichnet der Österreichische Alpenverein Orte aus, die nicht aufgesprungen sind auf den Zug des Massentourismus, weil sie zu abgelegen waren, kein Geld hatten oder einfach ihre Ruhe wollten. Das ist jetzt ihr Trumpf, denn so konnten sie ihre historischen Ortsbilder bewahren, ihre Traditionen und vor allem eine intakte Natur und Landschaft - ideal für Bergsteiger, Wanderer und alle, die das Unaufgeregte und Authentische suchen.Mittlerweile gibt es in Österreich 20 »Bergsteigerdörfer«, darunter das Lesachtal im südlichen Kärnten nahe der Osttiroler Grenze, dem sich Brigitte Kornberger in ihrem Film besonders widmet. Sie besucht auch die Gemeinde Ramsau bei Berchtesgaden, die neben Hinterstein im Allgäu zu den ersten bayerischen »Bergsteigerdörfern« gehören will...
Sie kommen aus den Krisengebieten der ganzen Welt, Flüchtlinge, die seit zwei Jahren auch in der idyllisch im Altmühltal gelegenen Barockstadt Eichstätt Zuflucht finden. Der Filmautor
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Sie kommen aus den Krisengebieten der ganzen Welt, Flüchtlinge, die seit zwei Jahren auch in der idyllisch im Altmühltal gelegenen Barockstadt Eichstätt Zuflucht finden. Der Filmautor geht der Frage nach, warum die Integration der Flüchtlinge hier auffallend häufig gelingt. Eine Voraussetzung dafür ist wohl die dezentrale Unterbringung der Asylsuchenden über den ganzen Landkreis: kleine Wohneinheiten, die die Annäherung an die Fremden erleichtern. Begleitet wird die Ankunft einer syrischen Familie ohne deutsche Sprachkenntnisse in der kleinen Gemeinde Wellheim, die ersten Kontaktversuche der Nachbarn, die nicht ohne Konflikte verlaufen. Bei einem Infoabend kommen die Ängste und Vorurteile zur Sprache, die es natürlich auch hier gibt. Ob als Sprachlehrer oder als individueller Begleiter bei Behördengängen, ohne das vielfältige ehrenamtliche Engagement der Eichstätter Bürger und Bürgerinnen wäre Integration kaum möglich. Im Miteinander lernt man sich kennen und gegenseitig schätzen..
»Handwerk hat goldenen Boden«, behauptet ein altes Sprichwort. Doch in unseren Städten und Dörfern gibt es nicht mehr viele Werkstätten. Zumindest nicht die kleinen, alten, speziellen,
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»Handwerk hat goldenen Boden«, behauptet ein altes Sprichwort. Doch in unseren Städten und Dörfern gibt es nicht mehr viele Werkstätten. Zumindest nicht die kleinen, alten, speziellen, wo der Kunde noch eine individuelle Beratung und Maßanfertigung bekommt. Strukturwandel, Modernisierung und ausländische Billig-Produkte haben ihnen den Garaus gemacht, etliche Handwerksberufe sind völlig ausgestorben, und die jungen Leute scheuen oft das Risiko, sich selbstständig zu machen. So müssen manche Betriebe auch deswegen schließen, weil sie keinen Nachfolger finden. Annette Hopfenmüller und ihr Filmteam haben oberfränkische Handwerker besucht, die voller Leidenschaft am Werk sind: Da gibt es den Glasgraveur aus dem Fichtelgebirge, der eine »kristallene« Ladenwerkstatt in der Bamberger Altstadt betreibt. Eine Buchrestauratorin repariert nicht nur dicke »Schinken« aus alten Zeiten, sondern baut auch turmartige Gästebücher und prachtvolle Schachteln...
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Sonne, Wind und Bauernland – der Preis für grüne Energie
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Biogas, Sonnenkollektoren, Windräder sind die Strom-Lieferanten der Zukunft. Auf dem Land ist die Energiewende schon voll im Gang, doch sie hat auch Schattenseiten. Eine ist
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Biogas, Sonnenkollektoren, Windräder sind die Strom-Lieferanten der Zukunft. Auf dem Land ist die Energiewende schon voll im Gang, doch sie hat auch Schattenseiten. Eine ist unübersehbar: Landauf landab funkeln Solaranlagen in der Sonne, deren kühle blaue Spiegelflächen zur modernen Großstadtarchitektur passen, aber nicht in Bauerndörfer und alte Hauslandschaften. Um den wachsenden Bedarf zu decken, wird wie wild Mais angebaut, aber solche Monokulturen sind nicht nur langweilig, sondern schlucken auch viel Chemie und vertreiben Insekten und Vögel. Die Abfallstoffe landen auf Wiesen und sorgen für eine steigende Belastung unserer Gewässer. Auch kleine Landwirte und Schäfer stöhnen, denn der Biomasse-Bedarf treibt die Pachtpreise so hoch, dass sie nicht mehr mithalten können. Während die Windkraft für Ärger bei den Anwohnern sorgt, die nicht nur vom Drehgeräusch genervt sind, sondern auch vom flackernden Schatten der Rotorblätter...
Nicht nur in fernen Ländern erlebt man einen kulturellen Niedergang: Im UNESCO-Weltatlas für bedrohte Sprachen sind 13 deutsche Mundarten aufgeführt, darunter die Bairische. Vor allem in
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Nicht nur in fernen Ländern erlebt man einen kulturellen Niedergang: Im UNESCO-Weltatlas für bedrohte Sprachen sind 13 deutsche Mundarten aufgeführt, darunter die Bairische. Vor allem in Städten passen sich die jungen Leute ans Hochdeutsche an, während in den Dörfern die Vielfalt der Dialekte schwindet, die sich früher oft alle paar Kilometer verändert haben. Filmautorin Steffi Kammermeier hält in ihren Filmen nicht nur die Unterschiede und speziellen Ausdrücke fest, die man wohl bald nicht mehr hören wird, sondern zeigt auch, wie vergnüglich es ist, sich in der eigenen Mundart auszudrücken und einer anderen zuzuhören. Am spannendsten sind Grenzgebiete, wo mehrere Sprachen aufeinander stoßen. Diesmal war sie am südlichen Lech, der sowohl die regionale Grenze zwischen dem Allgäu und Oberbayern markiert als auch die sprachliche. Aber das ist keine so klare Linie wie auf der Landkarte, vielmehr hört man beidseits des Flusses eine Mischform, das Lechrainische...
Das Achental ist ein landschaftliches Juwel im südlichen Chiemgau. Trotzdem sah Ende der 1990er-Jahre seine Zukunft nicht rosig aus. Es drohte ein Hofsterben, junge Leute zogen fort, die
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Das Achental ist ein landschaftliches Juwel im südlichen Chiemgau. Trotzdem sah Ende der 1990er-Jahre seine Zukunft nicht rosig aus. Es drohte ein Hofsterben, junge Leute zogen fort, die Übernachtungszahlen gingen zurück. 15 Jahre später kann Lorenz Knauer von der Gründung und Entwicklung des sogenannten »Ökomodell Achental e. V.« berichten, einer erstaunlichen Erfolgsgeschichte, in deren Verlauf sich neun Gemeinden zusammengetan und die Region sozusagen neu erfunden haben.Die Grundidee war: Warum nicht die vermeintlichen »Schwächen« des Tals in lauter Tugenden verwandeln? Also: Gerade die Abgelegenheit und Stille touristisch vermarkten, die Landwirtschaft auf ökologische Standards umstellen, möglichst viele regionale Produkte erzeugen und das überreiche Angebot an Holz nutzen, um sich von der drückenden Abhängigkeit vom Heizöl zu befreien? All dieses aber nicht in Konkurrenz zueinander, sondern gemeinsam...
Die Wärme aus den Tiefen der Erde als Energiequelle zu nutzen hat in Südbayern ein großes Potenzial. In 1.000 bis 5.000 Metern Tiefe findet sich hier bis zu 150 °Celsius heißes
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Die Wärme aus den Tiefen der Erde als Energiequelle zu nutzen hat in Südbayern ein großes Potenzial. In 1.000 bis 5.000 Metern Tiefe findet sich hier bis zu 150 °Celsius heißes Thermalwasser, das zum Heizen und auch zur Stromerzeugung genutzt werden kann.Mit Geothermie Wärme zu erzeugen, funktioniert in Bayern schon seit rund 15 Jahren erfolgreich. In Ballungszentren wie Unterföhring bei München ist die Akzeptanz in der Bevölkerung sehr groß. Die Nachfrage nach der erneuerbaren Fernwärme ist hier derart gestiegen, dass nun ein zweites Mal ein Thermalwasserbrunnen gebohrt wurde.Die Stromerzeugung steht hingegen noch am Anfang der Entwicklung. Für die besonderen Gegebenheiten der bayerischen Lagerstätten ist die Technologie noch nicht ausgereift und deshalb umstritten. Auch braucht es mehr Wasser und höhere Temperaturen für die Stromgewinnung als beim Erzeugen von Wärme...
Den »Hobel« isst man nur in Wörth an der Donau, einen kleinen Zopf aus Weizenteig mit viel feinem Salz darauf, das Wirtshausbesucher durstig macht. Den Namen verdankt der Wörther Hobel
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Den »Hobel« isst man nur in Wörth an der Donau, einen kleinen Zopf aus Weizenteig mit viel feinem Salz darauf, das Wirtshausbesucher durstig macht. Den Namen verdankt der Wörther Hobel seiner Form, erzählt Bäckermeister Hans Deubel, der den Wörther Hobel so backt wie Generationen vor ihm. Auch in Ampfing bei Mühldorf gibt es eine Bäckerei, die nach überlieferten Rezepten und mit viel handwerklicher Sorgfalt arbeitet. Semmeln werden zum Beispiel noch wie vor hundert Jahren von Hand gestüpfelt. Die Bäckermeister Stefan Greimel und Georg Auer kennen sich schon seit der Lehrzeit. Von Hand geformte Semmeln sind in Reutte in Tirol nach wie vor sehr beliebt, auch wenn sie ein wenig mehr kosten als die maschinell gefertigten. Manfred Holzmayr ist es sehr wichtig, dass die Zutaten, die in seiner Bäckerei verwendet werden, aus der der Umgebung stammen...
Fastentücher und Osterbräuche führen das Filmteam durch Kärnten. In Millstatt wird gefilmt, wie solch ein riesiges Fastentuch aufgezogen wird. Das Millstätter Fastentuch zeigt auf nahezu
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Fastentücher und Osterbräuche führen das Filmteam durch Kärnten. In Millstatt wird gefilmt, wie solch ein riesiges Fastentuch aufgezogen wird. Das Millstätter Fastentuch zeigt auf nahezu 50 Quadratmetern Leinwand 41 mit Leimfarben gemalte Einzelbilder: aus dem Alten Testament, Begebenheiten aus dem Leben Jesu sowie seiner Passion. Das Millstätter Fastentuch gilt als das schönste Fastentuch, aber das behauptet der Haimburger Pfarrer Josef Damej von seinem auch. In Gurk hängt das größte und älteste Fastentuch, es stammt aus dem Jahr 1458. Auf einer Fläche von fast hundert Quadratmetern hat Meister Friesach 99 Bilder untergebracht. Am Gründonnerstag ist das Filmteam in Pleßnitz beim »Tafelngehn«. Dabei laufen die Kinder des Dorfes bei Einbruch der Dunkelheit mit Tafeln und Ratschen durch den Ort. Einige Ratschen sind so groß, dass sie von zwei Burschen getragen werden müssen...
In Schwangau lebte bis in die frühen 80er-Jahre ein Bauer, der als Erster im Dorf mit einer Rolleiflex-Kamera umherzog und das Dorfleben dokumentierte. Er hieß Karl Singer. Anhand seiner
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In Schwangau lebte bis in die frühen 80er-Jahre ein Bauer, der als Erster im Dorf mit einer Rolleiflex-Kamera umherzog und das Dorfleben dokumentierte. Er hieß Karl Singer. Anhand seiner Fotografien, anderer alter Bilder und Zeitzeugen, erzählt der Filmemacher Klaus Röder, der selbst in Schwangau gegenüber von Karl Singers Hof aufgewachsen ist, von den Veränderungen im Dorf.Einst war Schwangau ein friedliches Bauerndorf von Selbstversorgern, heute ist es ein Touristenmagnet mit Hotels und Rehakliniken zu Füßen von Schloss Neuschwanstein. Viele der kleinen typischen Schwangauer Höfe wichen den wuchtigen Gästehäusern im alpenländischen Stil.
Das Problem im ländlichen Raum ist fast überall das gleiche: Der Ortskern mit seinen Altbauten hat mit Leerstand zu kämpfen, während der Ortsrand mit Neubauten immer weiter
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Das Problem im ländlichen Raum ist fast überall das gleiche: Der Ortskern mit seinen Altbauten hat mit Leerstand zu kämpfen, während der Ortsrand mit Neubauten immer weiter wuchert.
Eine Lösung wäre die kluge Verbindung von Alt und Neu, die Leben in die Ortsmitte bringt, dabei aber auf historische Bauten Rücksicht nimmt, ohne sich vor der Moderne zu verschließen.
In der Reihe »Leben mit einem Denkmal« hat Sybille Krafft diesmal Hausbesitzer im Allgäu, in Niederbayern und in Unterfranken besucht, die eben dies geschafft haben: die alte Bausubstanz mit moderner Architektur zu kombinieren und damit ganz ungewöhnliche Wirtschafts- und Wohnideen zu verwirklichen.
Edelholz kommt keineswegs nur aus exotischen Ländern – man findet es auch hierzulande. Auf Holzversteigerungen erzielen manche einheimischen Baumarten sogar Höchstpreise, wie etwa die
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Edelholz kommt keineswegs nur aus exotischen Ländern – man findet es auch hierzulande. Auf Holzversteigerungen erzielen manche einheimischen Baumarten sogar Höchstpreise, wie etwa die Elsbeere, die man vor allem in Unterfranken findet. Dort ist es warm genug für den seltenen Laubbaum, der in vielen Regionen Deutschlands nicht gedeiht – was sich mit dem Klimawandel ändern könnte. Die prächtigsten Exemplare findet man im Universitätsforst Sailershausen nördlich von Haßfurt.
Elsbeere ist für edle Möbel oder Täfelungen gefragt, wobei sie wegen des hohen Preises vor allem als Furnierholz verwendet wird, und in Franken schmückt sie einige schöne Weinstuben. Instrumentenbauer verarbeiten gern den geriegelten Ahorn, der eine ungewöhnliche, streifenartige Maserung aufweist. Eichenholz aus dem Spessart ist ideal für den Bau von hölzernen Weinfässern, die wieder sehr gefragt sind, seit Barrique-Wein im Trend liegt.
Die Alpen sind besonders stark von der Erderwärmung betroffen. Gletscher schmelzen, Permafrostböden tauen auf, Schlammlawinen und Felsbrocken stürzen ins Tal. Auf dem Schachen bei
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Die Alpen sind besonders stark von der Erderwärmung betroffen. Gletscher schmelzen, Permafrostböden tauen auf, Schlammlawinen und Felsbrocken stürzen ins Tal. Auf dem Schachen bei Garmisch-Partenkirchen liegt eine Außenstation des Botanischen Gartens München. Dort beobachtet die Reviergärtnerin Jenny Wainwright-Klein, wie sich Gebirgspflanzen auf die höheren Temperaturen einstellen. Im Nationalpark Hohe Tauern erforscht die Glaziologin Andrea Fischer die schwindenden Gletscher, und wo das Schmelzwasser bleibt, erkundet Wolfgang Gattermayer vom Hydrologischen Messdienst in Innsbruck. Filmautorin Gabriele Mooser zeigt, welche Auswirkungen auf Natur und Landschaft man jetzt schon beobachten kann, sie dürften noch gravierender werden. Wobei die Folgen nicht nur negativ sind: So hat der Almbauer Rupert Schnell im Großglocknergebiet dank des milderen Klimas mehr Futter für sein Vieh. In seinem Bergwald gibt es mehr Insekten als früher und auch die Zahl der Steinböcke ist deutlich gestiegen..
Sybille Krafft begibt sich auf eine Zeitreise und dokumentiert gemeinsam mit Fischern und Künstlern, Geschäftsleuten und Ordensfrauen, Studenten und Handwerkern, Alteingesessenen und
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Sybille Krafft begibt sich auf eine Zeitreise und dokumentiert gemeinsam mit Fischern und Künstlern, Geschäftsleuten und Ordensfrauen, Studenten und Handwerkern, Alteingesessenen und Zugezogenen, wie sich Passau in den vergangenen Jahrzehnten verändert hat.
Bauten aus dem Klassizismus, dem Jugendstil und dem Barock, die den Krieg und die Stadtsanierung überlebt haben, prägen die Fürther Altstadt. Nach der Verkehrsberuhigung in der
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Bauten aus dem Klassizismus, dem Jugendstil und dem Barock, die den Krieg und die Stadtsanierung überlebt haben, prägen die Fürther Altstadt. Nach der Verkehrsberuhigung in der Gustavstraße wurden viele der ehemaligen Hofstellen renoviert und Werkstätten und Cafés zogen ein. In ehemaligen Sattlereien, Bauernhöfen und Metzgereien arbeiten heute Bildhauer, Schneider und Töpfer. Daneben gibt es alteingesessene Wirtshäuser, von denen manche wiederbelebt worden sind. Am Stadtpark wird das Gasthaus Zu den sieben Schwaben weitergeführt. Auch in der Theaterstraße arbeiten Handwerker in ehemaligen Ladengeschäften.
Groß geworden ist Fürth mit der Industrialisierung. In der Langen Straße, in der "Kofferfabrik", werden die Backsteingebäude aus dem 19. Jahrhundert heute von Handwerkern und Künstlern genutzt. Sylvia von Miller hat diese 2015 für ihren Film besucht.
Eigentlich hatte sein Vater etwas anderes mit ihm vor: Der Sohn Wastl sollte einmal das Friseurgeschäft in Bergen im Chiemgau übernehmen. Nach einer Lehre hatte der aber andere Pläne.
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Eigentlich hatte sein Vater etwas anderes mit ihm vor: Der Sohn Wastl sollte einmal das Friseurgeschäft in Bergen im Chiemgau übernehmen. Nach einer Lehre hatte der aber andere Pläne. Auf den Spuren des Volksliedsammlers Kiem Pauli beschäftigte er sich mit der Verbreitung und Pflege des überlieferten alpenländischen Volkslieds. Bayerische Singstunden in seiner engeren Heimat waren die ersten erfolgreichen Versuche, es folgten die legendären Singwochen in Südtirol. Durch die Partnerschaft mit dem Bayerischen Rundfunk entstand in den 1960er-Jahren das, was man heute eine Fan-Gemeinde nennen würde. Angefangen hat es mit der Hörfunksendung „A weni kurz, a weni lang“, die in ganz Bayern begeistert aufgenommen wurde. Auch beim jungen Medium Fernsehen war man auf Wastl Fanderl aufmerksam geworden – von der Sendereihe „Baierisches Bilder- und Notenbüchl“ wurden bis in die 1990er-Jahre fast 100 Folgen bundesweit ausgestrahlt...
In Rauris im Salzburger Land verbringen 15 Noriker-Hengste den Sommer gemeinsam auf der Grieswiesalm. Damit die Rangordnung unter den Zuchthengsten vorher geklärt ist, werden sie vor dem
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In Rauris im Salzburger Land verbringen 15 Noriker-Hengste den Sommer gemeinsam auf der Grieswiesalm. Damit die Rangordnung unter den Zuchthengsten vorher geklärt ist, werden sie vor dem Auftrieb im Juni alle zusammen in einen Pferch gesperrt. Auf ein Zeichen des Pferdehirten Andreas Koidl nehmen die Hengsthalter den Tieren das Halfter ab und verschwinden eiligst aus dem Gatter. Die bis zu einer Tonne schweren Hengste gehen nun wie besessen aufeinander los. Das Spektakel dauert eine knappe Stunde. Dann haben die Hengste unter sich ausgemacht, wer ihr Anführer ist. Diesmal ist es der Glanzrappe Mogul, er wird einen Sommer lang der Herde unangefochten vorangehen.Trotz solcher Temperamentsausbrüche ist der Noriker ein sanftes und ruhiges Pferd – und ein unermüdlicher Arbeiter. Die Noriker ziehen den Pflug, im Holz sind sie unschlagbar, vor der Kutsche und dem Bierwagen sind sie ganz in ihrem Element. Auch beim Mähen von Wiesen haben diese Gebirgskaltblutpferde viele Vorzüge...
Kitzingen, einst die wichtigste fränkische Weinhandelsstadt, liegt am Ufer des Mains im Maindreieck in Sichtweite des Steigerwalds. Durch seine strategisch günstige Lage wurde Kitzingen
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Kitzingen, einst die wichtigste fränkische Weinhandelsstadt, liegt am Ufer des Mains im Maindreieck in Sichtweite des Steigerwalds. Durch seine strategisch günstige Lage wurde Kitzingen nach dem Krieg zur Garnisonsstadt – die Bürger damals waren zur Hälfte Kitzinger und zur Hälfte Amerikaner.Für die Bürger der Kreisstadt begann nach dem kompletten Abzug der US Garnison im Jahr 2006 eine neue Zeit. Allmählich besinnen sich die Kitzinger wieder auf sich selbst und ihre eigenen Stärken. Das Kitzinger Land ist der Gemüsegarten Bayerns – alteingesessene Gärtnereien versorgen die gesamte Region und vor allem den Viktualienmarkt und die Großmarkthalle in München.Im Nachbarort Sulzfeld bewirtschaftet die Winzerfamilie Luckert seit vielen Generationen das Weingut im Zehnthof und ganz in der Nähe, im Gasthof Stern, wird bereits in 5. Generation die berühmte Sulzfelder Meterbratwurst serviert.
Von Natur aus ist die Rhön ein Buchenwaldgebiet. Doch im vergangenen Jahrhundert wurden viele Fichtenwälder gepflanzt. »Das wird hier ganz anders aussehen, der ganze Fichtenwald kommt
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Von Natur aus ist die Rhön ein Buchenwaldgebiet. Doch im vergangenen Jahrhundert wurden viele Fichtenwälder gepflanzt. »Das wird hier ganz anders aussehen, der ganze Fichtenwald kommt weg«, sagt Michael Geier, Leiter des Biosphärenreservates Bayerische Rhön. In den Schwarzen Bergen im Landkreis Bad Kissingen sollen die Fichten abgeholzt werden, damit die ursprünglichen Buchen wieder wachsen können.
Neben Buchenwäldern ist auch der weite Blick typisch für die Rhön. Durch das Roden der Wälder seit dem Mittelalter sind große Wiesenflächen mit seltenen Pflanzen entstanden. Rhönschafe und Ziegen ziehen über die Höhenrücken. Gelbe Franken, eine alte Rinderrasse, leben das ganze Jahr auf Weiden der hügeligen Landschaft.
Das heutige Bild dieses Mittelgebirges – Wiesen und Weiden, Äcker, Siedlungen und Waldgebiete – entstand vorwiegend durch Nutzung, die wegen der Kargheit des Bodens und des rauen Klimas in den Hoch- und Mittellagen überwiegend extensiv erfolgte...
Zitronen und Kaktusfeigen, Johannisbrot, Oliven und Avola-Mandeln, die besten Mandeln der Welt, reifen auf dem Gehöft von Concetto Scardaci. »Unseren Mandelhain, in dem es hundertjährige
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Zitronen und Kaktusfeigen, Johannisbrot, Oliven und Avola-Mandeln, die besten Mandeln der Welt, reifen auf dem Gehöft von Concetto Scardaci. »Unseren Mandelhain, in dem es hundertjährige Bäume gibt und zehnjährige, kann man mit der menschlichen Gesellschaft vergleichen, mit Großeltern, Eltern und Kindern«, sagt der junge Mandelbauer. Wenn Concetto zu seiner Verlobten fährt, muss er über den Monte Finocchito. Von hier oben schaut man aufs Meer, auf den Golf von Noto und auf den Südzipfel Siziliens, auf Porto Palo. Concetto erzählt, dass auf diesen Anhöhen einmal Siziliens Ureinwohner lebten, das Volk der Siculi, deren Grabstätten hier gefunden wurden. Heute grasen Concettos Schafe um die alten Grabhöhlen. Das Land gehört zu der kleinen, weltberühmten Barockstadt Noto. Die Mandelernte und das größte Fest der Stadt fallen in die gleiche Zeit. Am letzten Sonntag im August feiert Noto seinen Patron Corrado Confalonieri, einen Kapuziner...
Im Isar- und Loisachtal ist einen besonderer Musikantenschlag daheim. Die Musiker könnten kaum unterschiedlicher sein, und doch verbindet sie alle ihre Leidenschaft fürs Musizieren.
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Im Isar- und Loisachtal ist einen besonderer Musikantenschlag daheim. Die Musiker könnten kaum unterschiedlicher sein, und doch verbindet sie alle ihre Leidenschaft fürs Musizieren. Fernab von kommerziellen Interessen spielen sie – wie’s der Brauch ist - gerne bei kirchlichen Anlässen, Festen oder einfach beim Zusammensitzen mit Musikantenfreunden. Toni Margreiter ist Landwirt auf dem Lindner Hof in Greiling. Der 42-jährige spielt schon lange Flügelhorn und Trompete in der Tölzer Stadtkapelle, aber auch in kleinen Tanzmusikbesetzungen. Mittlerweile leitet er die Greilinger Kapelle, die sein Vater gegründet hat. Trotz der Arbeit auf dem Hof, versucht der gelernte Metzger so oft es geht zu musizieren. Mit seinen Musikantenfreunden, der „Fuiz´nmusi“, allesamt aus Greiling und Reichersbeuern, spielt er gerne beim Bachkapellenhof zur Unterhaltung auf. Mit dabei ist auch Akkordeonspieler Alois Obermüller, ein Musikant vom alten Schlag...
Vor 125 Jahren fanden in einem Felsenlabyrinth bei Wunsiedel im Fichtelgebirge die ersten Festspiele statt. Seither hat diese grandiose Naturbühne Generationen von Theatermachern
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Vor 125 Jahren fanden in einem Felsenlabyrinth bei Wunsiedel im Fichtelgebirge die ersten Festspiele statt. Seither hat diese grandiose Naturbühne Generationen von Theatermachern inspiriert bei der Inszenierung von Tragödien und Komödien, Volks- und Kinderstücken, Operetten und Musicals.Viele namhafte Schauspieler standen auf der Freilichtbühne und lernten dabei auch ihre Tücken kennen: waghalsige Auftritte im felsigen Gelände bei Regen, Sturm und Hagel oder unter sengender Hitze und Mückenattacken. Doch dem Zauber dieser ältesten Naturbühne Deutschlands sind sie immer wieder erlegen. Sybille Krafft ist mit ihrem Team nach Wunsiedel gefahren und hat die besondere Atmosphäre auf der Luisenburg eingefangen. Sie hat mit Schauspielern, Handwerkern und ehrenamtlichen Helfern gesprochen und die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Stadt und Theater beobachtet.
In Regen im Bayerischen Wald findet alle zwei Jahre das »Drumherum« statt, das wohl größte Volksmusikfestival in Bayern. An die 3.000 Musiker reisen dazu aus ganz Bayern, Österreich, der
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In Regen im Bayerischen Wald findet alle zwei Jahre das »Drumherum« statt, das wohl größte Volksmusikfestival in Bayern. An die 3.000 Musiker reisen dazu aus ganz Bayern, Österreich, der Schweiz, Tschechien und anderen Ländern an und lassen am Pfingstwochenende die niederbayerische Stadt an allen Ecken und Enden erklingen. Ob Aufspielen in den Wirtshäusern, Volkstanz auf dem Marktplatz, spontanes Musizieren auf der Straße und im Kurpark, angesagte Konzerte im Zirkuszelt oder Musikkurse aller Art: Jeder, der Freude an Volksmusik hat kommt an diesem Wochenende auf seine Kosten. Beim »Drumherum« finden Volksmusikbegegnungen statt, die es so nirgendwo sonst gibt. 45.000 Besucher tauchen in Musik und Volkskultur ein, und jedes Mal wird der Andrang größer. Nicht nur für Erfinder und Mitveranstalter Roland Pongratz und seine Familie ist das Festival eine große Herausforderung. Auch diejenigen, die sich um das Wohl der Gäste kümmern, sind in diesen Tagen praktisch rund um die Uhr im Einsatz...
Mit dem Rad schnell zum Bäcker – das geht auf dem Land oft nicht mehr so einfach. Große Supermärkte in der Stadt haben Tante-Emma-Läden ersetzt. Jetzt werden die Dorfbewohner aktiv und
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Mit dem Rad schnell zum Bäcker – das geht auf dem Land oft nicht mehr so einfach. Große Supermärkte in der Stadt haben Tante-Emma-Läden ersetzt. Jetzt werden die Dorfbewohner aktiv und entwerfen neue Konzepte. Julius Kolb hat sich in Schwaben umgesehen.
Für unser Ökosystem sind alle wichtig: Die rund 2.700 Wildpflanzen, die in Bayern vor allem in freier Natur gedeihen. Doch etwa 40 Prozent gelten als gefährdet und einige werden bald
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Für unser Ökosystem sind alle wichtig: Die rund 2.700 Wildpflanzen, die in Bayern vor allem in freier Natur gedeihen. Doch etwa 40 Prozent gelten als gefährdet und einige werden bald verschwinden, wenn nichts getan wird, um ihre Lebensräume zu erhalten. Zur »letzten Rettung« könnte dann die »Genbank Bayern Arche« der Universität Regensburg werden, in der rund 500 heimische Wildpflanzen-Samen professionell gelagert sind. Doch alle Jahre muss man um die Fördergelder für dieses wichtige Projekt bangen. 350 Pflanzen-Arten baut allein der Landwirt Johann Krimmer an – sein Betrieb in der Nähe von Freising ist in Bayern einzigartig. Gewinn macht er mit den Samen, die für öffentliche Parks und Grünanlagen gebraucht werden, für neue Biotope oder naturnah bepflanzte Straßenränder. Der Landschaftsplaner Steffen Fleischhauer hat wichtige Nachschlagewerke geschrieben und zudem ein Faible für essbare Wildpflanzen...
"So schön wie heuer war der Wein noch nie", sagt Irmgard Riedl aus Kruckenberg, einem kleinen Ort an der Donau, nicht weit von Regensburg. Das sagt sie zwar jedes Jahr, aber es stimmt
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"So schön wie heuer war der Wein noch nie", sagt Irmgard Riedl aus Kruckenberg, einem kleinen Ort an der Donau, nicht weit von Regensburg. Das sagt sie zwar jedes Jahr, aber es stimmt auch: Ein wärmeres Klima bewirkt in Deutschlands zweitkleinstem Weinbaugebiet eine Renaissance. "Baierwein" wird hier angebaut, aber offiziell darf er nicht so heißen, denn laut EU-Bürokratie gehört das Gebiet zu Unterfranken. Was die Donau-Winzer nicht nur deswegen ärgert, weil sie in Niederbayern und der Oberpfalz leben, sondern hier vielleicht das älteste Weinbaugebiet Bayerns liegt, sagt jedenfalls Erich Stösser, der frühere Chef des Regensburger Stadtgartenamts, der in der Oberpfälzer Hauptstadt den Weinbau wiederbelebt und sich intensiv mit seiner Geschichte befasst hat.
Schon vor 2.000 Jahren sollen an der Donau Trauben gewachsen sein. Die zwar nicht besonders süß waren, aber nachdem das Bier noch nicht in Mode war, wurde er trotzdem getrunken...
Der Gasthof Hirsch liegt mitten im Bergdorf Obermaiselstein. »Vom Einfachen das Beste«, das ist die Philosophie des Küchenchefs Markus Lambert. Die Produkte bezieht er direkt aus der
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Der Gasthof Hirsch liegt mitten im Bergdorf Obermaiselstein. »Vom Einfachen das Beste«, das ist die Philosophie des Küchenchefs Markus Lambert. Die Produkte bezieht er direkt aus der Region. Auch der Hirsch, der im Hirschen auf den Teller kommt, stammt aus dem nahen Österreich. Im Landgasthof Adler in Martinszell legt man ebenfalls großen Wert auf heimische Zutaten. Dort hat Wirtin Maria Platz ein Gericht wieder eingeführt, das heutzutage nur noch selten angeboten wird: Kalbsbäckle. In Altusried steht seit mehr als 140 Jahren das Gasthaus Sonne. Das Ehepaar Briechle führt das Wirtshaus. Um die Küche kümmert sich Wirt Harald Briechle. Die Altusrieder kommen gerne in ihre Sonne, der Stammtisch ist gut besucht. Eine lebendige Dorfwirtschaft ist auch der Gasthof zum Fässle. Die Brüder Robert und Marcus Böswald führen den Gasthof gemeinsam, unterstützt von der ganzen Familie, und erzählen dem BR-Team von Bert Brecht, der häufig nach Kimratshofen ins Fässle kam...
Die südöstliche Steiermark gehörte einst zu den ärmsten Regionen Österreichs – inzwischen gibt es dort eine Kultur junger Winzer, der Grenzfluß Mur soll renaturiert werden und vieles
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Die südöstliche Steiermark gehörte einst zu den ärmsten Regionen Österreichs – inzwischen gibt es dort eine Kultur junger Winzer, der Grenzfluß Mur soll renaturiert werden und vieles wurde neu und wiederaufgebaut. Meinhard Prill zeigt in seinem Film das sich wandelnde Gesicht dieser Region.
Füssen im Ostallgäu: Die Königsschlösser von Ludwig II locken jährlich tausende Besucher in die kleine Stadt. Doch in Füssen entsteht aus Altem auch Neues. In der historischen
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Füssen im Ostallgäu: Die Königsschlösser von Ludwig II locken jährlich tausende Besucher in die kleine Stadt. Doch in Füssen entsteht aus Altem auch Neues. In der historischen Textilfabrik am Lech lassen sich immer mehr Künstler und Handwerker nieder, die die alten Hallen nutzen.
Der junge Schreinermeister Roman Babel hat sich in der ehemaligen Schreinerei der Hanf-Fabrik eingemietet, samt Inventar – und baut dort nun mit alten Maschinen neue Möbel.
Traditionell ist das Ostallgäu ein Tüftlergebiet - ein Zentrum für Technik. Die Firma Bihler stellt zum Beispiel seit über 60 Jahren Maschinen für Kleinstteile her, ohne die sich heute nicht mal das Fenster im Auto öffnen ließe.
Auch Pierre Chaubert hat einer alten Tradition in Füssen neues Leben eingehaucht. In der Barockzeit war die Stadt bekannt für ihre Geigenbauer.
Im Isarwinkel werden einige Feiertage noch besonders begangen. Für die örtlichen Musikanten ist es eine Selbstverständlichkeit, beim Festzug, in der Kirche oder danach beim Dorfwirt
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Im Isarwinkel werden einige Feiertage noch besonders begangen. Für die örtlichen Musikanten ist es eine Selbstverständlichkeit, beim Festzug, in der Kirche oder danach beim Dorfwirt aufzuspielen. In Wackersberg wird das Erntedankfest mit einer großen Prozession über die Felder begangen. Das ganze Dorf ist an dem Tag auf den Füßen. Im Anschluss spielt die Blaskapelle noch zur Unterhaltung beim Altwirt auf. Klaus Seidl, viele Jahre Leiter der Musikkapelle, dirigiert den Kirchenchor und spielt bei der Wackersberger Schützen-Kapelle als Posaunist mit. Der Kirchweihmontag gilt im hinteren Isarwinkel noch als richtiger Festtag. In Lenggries feiern die Handwerker ihren Jahrtag mit der Lenggrieser Musikkapelle. Der Klarinettist Schorsch Wasensteiner gehört seit vielen Jahren dazu. Nach dem Handwerkerumzug spielt er ein paar Kilometer weiter im Gasthof Landerermühle mit einer Tanzlmusi auf. Bei frischen Kirtanudeln feiern hier die Jachenauer und Lenggrieser den ehemaligen Bauernfeiertag...
Auf ihrer filmischen Zeitreise ins Leitzachtal ist Sybille Krafft mit der Zahnradbahn für den besten Blick auf den Wendelstein gefahren. Es ist ein abwechslungsreiches Flusstal, das sich
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Auf ihrer filmischen Zeitreise ins Leitzachtal ist Sybille Krafft mit der Zahnradbahn für den besten Blick auf den Wendelstein gefahren. Es ist ein abwechslungsreiches Flusstal, das sich von Bayrischzell im Süden bis nach Westerham im Norden erstreckt.
Liebhaber der alpenländischen Volksmusik sollten das Adventsingen im Bayerischen Fernsehen nicht versäumen, das auch heuer an einem ausgesucht schönen Ort stattfindet: in der Kirche des Benediktinerklosters Schäftlarn.
Liebhaber der alpenländischen Volksmusik sollten das Adventsingen im Bayerischen Fernsehen nicht versäumen, das auch heuer an einem ausgesucht schönen Ort stattfindet: in der Kirche des Benediktinerklosters Schäftlarn.
Hubert Braun aus Garmisch ist ein besonderer Ochsenhalter. Seine beiden Tiere heißen Lucki und Kare und sind noch ganz jung. Wenn sie im Spätherbst in den Stall kommen, will er sie zum
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Hubert Braun aus Garmisch ist ein besonderer Ochsenhalter. Seine beiden Tiere heißen Lucki und Kare und sind noch ganz jung. Wenn sie im Spätherbst in den Stall kommen, will er sie zum Gespann ziehen abrichten, so wie er es auch schon mit den Vorgängern gemacht hat. Die sind schließlich den Weg allen Fleisches gegangen, mit über siebenhundert Kilo Lebendgewicht. Das gab Rouladen, die so groß waren wie Pfannkuchen, sagt der Hubi in einer Mischung aus Trauer und Bewunderung. Nicht erst seit dem Ende der Milchquote suchen Bauern und Bäuerinnen nach Alternativen zur Milchviehhaltung. Georg Mayr aus Riegsee hat sich auf die Ochsenhaltung verlegt. Er hält das Murnau-Werdenfelser Rind, das sich zur extensiven Haltung eignet und auf Almwiesen grast. Ihr Fleisch vermarktet er an Wirte und Wirtinnen aus der Umgebung und bis München. Die Umstellung hat er keinen Tag bereut, im Gegenteil. Im Pschorr am Münchner Viktualienmarkt kann man das Fleisch seiner Murnau-Werdenfelser Ochsen probieren...
Das alljährliche Weihnachtssingen im BR Fernsehen sorgt an Heiligabend nicht nur für festliche Stimmung, sondern zeigt auch ein Stück Heimat: Diesmal findet es in der Klosterkirche der
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Das alljährliche Weihnachtssingen im BR Fernsehen sorgt an Heiligabend nicht nur für festliche Stimmung, sondern zeigt auch ein Stück Heimat: Diesmal findet es in der Klosterkirche der Benediktinerabtei Schäftlarn südlich von München statt, die namhafte Barock- und Rokoko-Künstler gestaltet haben. Junge Sänger und Musikanten aus Oberbayern gestalten das Programm. Sie fühlen sich der alpenländischen Musiktradition verbunden, erfüllen sie aber mit frischem Leben und präsentieren sie auf hohem künstlerischen Niveau. Die musikalische Leitung übernimmt Otto Dufter, selbst leidenschaftlicher Volksmusikant und Leiter der Musikschule Unterwössen im Achental, die als Talentschmiede für den Volksmusik-Nachwuchs gilt.Dazu hat der Schriftsteller Gerd Holzheimer Texte geschrieben, die aus einem sehr ungewöhnlichen Blickwinkel nach dem tieferen Sinn des Weihnachtsfests fragen. Der Schauspieler und BR-Sprecher Peter Weiß trägt die Texte vor.
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