Xenius

Warum vergeht die Zeit für uns in manchen Situationen sehr schnell und in anderen quälend langsam? "X:enius" macht sich auf die Suche nach der "inneren Uhr" des Menschen. Über Jahrtausende hinweg konnten die Menschen im Einklang mit ihrer "inneren Uhr" leben und sich allein am Tageslicht orientieren. Doch in der modernen Welt ist das kaum mehr möglich. Das Leben wird bestimmt vom übergreifenden Taktgeber, der Uhr. "X:enius" forscht nach, wann genau diese Umstellung begonnen hat, und sucht Lösungsansätze, wie wir in der modernen Welt unsere Zeitprobleme beheben können.

Geschätzte 1,5 Millionen Menschen in Deutschland sind abhängig von Alkohol. Und diese Abhängigkeit zerstört Freundschaften und Familien, kostet die Betroffenen ihren Job, stürzt sie ins Elend und nimmt ihnen nicht selten sogar das Leben. Vermutlich sterben jedes Jahr über 100.000 Menschen in Frankreich und Deutschland an den Folgen ihrer Alkoholsucht. Warum aber kommen die Betroffenen nicht davon los? Die "X:enius"-Moderatoren Carolin Matzko und Gunnar Mergner suchen bei Suchtforschern Antworten und erfahren, warum so viele Abhängige wieder rückfällig werden, welche Therapien es gibt und weshalb deren Wirksamkeit umstritten ist.

Sie sind eine Jahrhundertfamilie der Wissenschaft. Fünfmal taucht der Name Curie in der Liste der Nobelpreisträger auf. Marie Curie und ihr Mann Pierre wurden 1903 für ihre Arbeiten über Strahlungsphänomene ausgezeichnet. Zur Radioaktivität forschte auch ihre Tochter Irène mit ihrem Mann. Im ehemaligen Labor von Marie Curie in Paris begegnen die „X:enius“-Moderatoren Emilie Langlade und Gunnar Mergner der dritten Generation dieser Forscher-Familie: Hélène Langevin-Joliot, die Enkelin von Marie Curie, ist als Kernphysikerin dem Familienthema treu geblieben.

Im größten Museumsbau Deutschlands können Besucher in das Universum „Meer“ eintauchen. Doch was die Besucher im Ozeaneum in Stralsund nicht mitbekommen: Hinter den Kulissen wird Hightech betrieben. Die 39 Aquarien sind mit sechs Millionen Liter Wasser gefüllt. Rund 200 Tonnen Salz pro Jahr benötigt das Aquarium, um das zuvor vollkommen entkeimte Wasser entsprechend den Original-Lebensräumen „aufzusalzen“. „Xenius“ begleitet das Team des Ozeaneums um Aquarienleiterin Nicole Kube rund um die Uhr, denn ein künstliches Ökosystem macht keine Pause.

Baby-Yoga, musikalische Früherziehung und mit drei Jahren der erste Englischkurs: Eltern wollen nur das Beste für ihr Kind. Das ist prinzipiell eine gute Sache. Doch schnell kann aus der Förderung eine Überforderung werden. Was brauchen Kinder, um sich optimal zu entwickeln und wie lernen sie am besten? Ein Kinderalltag gleicht heute schon fast dem eines Berufstätigen: voll verplant und ohne viel Müßiggang. Sogenannte Helikopter-Eltern wachen über jeden Entwicklungsschritt - vom Sandkasten bis in den Hörsaal. Ihre Kinder sollen für die Zukunft optimal gerüstet sein. Doch wie sinnvoll sind Frühförderkurse, standardisierte Lernmethoden und volle Terminkalender? Die Natur als Lehrmeister: In Hamburg lernen die "X:enius"-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard einen Waldkindergarten kennen. Sie erfahren, was es heißt, bei Wind und Wetter draußen zu sein, und wie Spiele im Wald die Fantasie fördern können.

Großbaustellen sind eine einmalige Gelegenheit zum Graben: Bevor die Bagger rollen, rücken häufig die Archäologen an. In Frankreich ist das sogar Pflicht. Oft unter Zeitdruck durchkämmen sie die Erde. Denn einige Meter unter uns liegt so manche Überraschung verborgen. Knochen, Schmuck, Werkzeuge oder Mauerreste: Was verraten uns die Spuren der Vergangenheit, und welche Methoden helfen den Forschern, sie zu deuten?

Kaum einer schenkt seinen Knochen Beachtung, bis es zu spät scheint. Schwache Knochen gehören zu den großen Volksleiden unserer Zeit, im schlimmsten Fall kann Osteoporose die Lebensqualität dramatisch einschränken oder sogar zum Tod führen. Lange Zeit dachte man, dass neben genetischer Veranlagung vor allem das Alter Einfluss auf die Knochendichte hat. Doch inzwischen ist klar, dass wir unabhängig vom Alter die Qualität unserer Knochen zum Großteil selbst in der Hand haben, und zwar über gezieltes Training unserer Muskeln.

Mehr als 30.000 Landminen werden an der ehemaligen innerdeutschen Grenze noch immer vermisst, Experten vermuten weiterhin zahlreiche Fliegerbomben im Boden unter deutschen Großstädten wie Hamburg und Berlin. Und die Menge an Granaten, die immer noch unter den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs liegen, ist unvorstellbar - denn fast jedes dritte Geschoss ist damals nicht explodiert. Immer wieder kommen Menschen durch die Hinterlassenschaften der Weltkriege ums Leben. Dabei gibt es Methoden sie zu finden. Moderation: Carolin Matzko und Gunnar Mergner Produziert in HD

Lithium gilt als ein Schlüsselrohstoff der Zukunft. Das Leichtmetall macht auch kleine Akkus und Batterien effizient und leistungsstark. Es steckt in Smartphones, Laptops, Kameras, Elektro-Autos und E-Bikes. Die "X:enius"-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard treffen im Nanotechnologiezentrum der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich die Elektroingenieurin Vanessa Wood. Gemeinsam gehen sie der Frage nach, was Lithium als Rohstoff für die Energiespeicherung so einzigartig macht und stellen selbst eine Lithium-Ionen-Batterie her.

Jeder Mensch hat ihn, aber er scheint nicht bei jedem gleich gut zu funktionieren: der Orientierungssinn. Wieso finden einige Menschen in der Fremde schneller als andere den richtigen Weg? Kann man diese Fähigkeit trainieren oder gar verlernen? "X:enius" geht dem Thema Navigation auf den Grund.

Intelligenz ist schwer fassbar. Seit mehr als hundert Jahren streiten Wissenschaftler darüber, was Intelligenz eigentlich ist und wie man sie messen kann. Heute weiß man: Intelligenz ist - ebenso wie die Hautfarbe - ein Merkmal, das nicht durch ein einziges Gen vererbt wird, sondern durch eine Vielzahl von Genen. Außerdem ist Intelligenz wandelbar und kann in hohem Maß durch Umwelteinflüsse modifiziert werden. Dörthe Eickelberg und Pierre Girard unternehmen diesmal eine Bildungsreise in Sachen Intelligenzforschung und treffen die renommierte Forscherin Elsbeth Stern. Und natürlich unterziehen sie sich auch einem Intelligenztest.

Sie wachsen meist unbeachtet am Wegesrand: Wildkräuter. Dabei sind einige von ihnen sehr wohlschmeckend - andere helfen gegen kleine Zipperlein. Seit Jahrtausenden nutzen Menschen die Heilkraft der Pflanzen. Bei einem Spaziergang im "Garten Frankreichs" an der Loire erfahren die "X:enius"-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard, welches leckere Kraut Bären aus dem Winterschlaf erweckt, womit die alten Römer nach einem Gelage ihren Kater kurierten und weshalb Löwenzahn auf Französisch "pissenlit", also übersetzt "Pinkel-ins-Bett" heißt.

Duftende Ölgüsse gegen Kopfschmerzen? Wohlbefinden dank warmem Ingwerwasser? Ayurveda ist mehr als nur Wellness - das "Wissen vom Leben" findet auch in Europa immer mehr Anhänger. Ursprünglich kommt es aus Indien und wird dort seit mehr als 5.000 Jahren als ganzheitliche Medizin praktiziert. Ayurveda baut auf natürliche Anwendungen, pflanzliche Arzneien, eine gesunde Ernährung und hat dabei den individuellen Menschen im Blick.

Emilie Langlade und Adrian Pflug wagen sich an eine ganz große Frage der Wissenschaft. Sie sind an der Universitätsklinik im belgischen Lüttich bei Neurowissenschaftlern, die mit modernen bildgebenden Verfahren neue Erkenntnisse über das Bewusstsein sammeln und weltweit bekanntgeworden sind. Eines dieser modernen Verfahren, das funktionale MRT, probieren Adrian Pflug und Emilie Langlade selbst aus. Was von Adrians Bewusstsein lässt sich ergründen, wenn er in der Röhre liegt und sein Hirn gescannt wird? Was passiert in seinem Gehirn, wenn er Tennis spielt? Und was, wenn er einfach nur seine Gedanken schweifen lässt?

Wir alle möchten diesen Ort lieber gesund verlassen - das Krankenhaus. Doch ausgerechnet dort infizieren sich europaweit jedes Jahr über drei Millionen Menschen mit sogenannten Krankenhauskeimen. Viele sterben sogar daran. Und das Problem wächst, denn immer mehr Keime sind inzwischen resistent gegen Antibiotika. Die "X:enius"-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug schauen sich an der Uniklinik Frankfurt die Krankenhaushygiene genauer an. Wie funktioniert Desinfektion im Krankenhaus und wie kann man verhindern, dass sich Keime weiter ausbreiten?

Schildkröten gibt es schon seit mehr als 200 Millionen Jahren auf unserer Erde - auf allen Kontinenten und in allen Meeren. Ob im Wasser, in Sumpfgebieten oder an Land: Die Schildkröte hat es geschafft, vielen evolutionären Veränderungen von Klima und Lebensraum zu trotzen. Ausgewachsen hat sie nur wenige Fressfeinde, denn durch ihren Panzer ist sie gut geschützt. Dennoch sind zahlreiche Arten heute vom Aussterben bedroht. Die "X:enius"-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug treffen heute im hessischen Naturschutzgebiet Rockenberg die Biologin Sibylle Winkel und erfahren von ihr mehr darüber, wie Schildkröten weltweit besser geschützt werden können.

"Recycling" heißt das Zauberwort der Konsumgesellschaft. Immer weniger von unserem Müll darf in Zukunft auf der Müllkippe landen, das schreiben neue Vorschriften in allen Ländern der Europäischen Union vor. Die Hoffnung: Durch sinnvolle Wiederverwertung Rohstoffe zu schonen und dabei nicht nur Kosten zu sparen, sondern auch Umwelt und Klima zu schützen. Aber funktioniert das wirklich? Gehen die ausgemusterten oder weggeworfenen Dinge tatsächlich wieder zurück in einen ökologisch sinnvollen Kreislauf?

Wildschweine vermehren sich in Europa rasant - mit verheerenden Folgen: Sie zerwühlen die Wiesen und fressen sich durch Raps- und Maisfelder. Sogar in Großstädte sind sie vorgedrungen und verwüsten dort Parkanlagen und Privatgärten. Durch die hohe Zahl der Wildschweine kommt es auch immer häufiger zu Verkehrsunfällen. Landwirte, Jäger, Autofahrer: Alle möchten das Schwarzwild am liebsten loswerden.

Jedes zehnte Kind ist angeblich betroffen: Jungen zeigen verstärkt Unruhe und Zappeligkeit, Mädchen neigen zum Träumen. Das Aufmerksamkeits-Defizit-(Hyperaktivitäts-)Syndrom, kurz AD(H)S zieht - so scheint es - immer weitere Kreise. In allen Ländern Europas und in den USA nimmt die Zahl der Diagnosen zu. Immer mehr Medikamente werden verschrieben, damit die Kinder in der Schule nicht mehr stören und in der Leistung mithalten können.

Ihre Ursache kann ein kleiner Schnitt am Finger oder eine Lungenentzündung sein. Innerhalb von wenigen Tagen befallen Keime den ganzen Körper, es folgen Organversagen und schließlich der Tod. Die Sepsis - sie gilt als eine der häufigsten Todesursachen weltweit. Schätzungen gehen von 18 Millionen Fällen pro Jahr aus. Eine schnelle Therapie ist wichtig. Doch häufig werden die Symptome nicht richtig gedeutet und die Krankheit damit nicht schnell genug behandelt. "X:enius" möchte deshalb herausfinden, wie man eine Blutvergiftung sicher erkennen und wie sie mit Hilfe der Wissenschaft schneller und besser behandelt werden kann.

Die Verschmelzung von Technik und Mensch ist nichts Neues: Die erste Prothese, eine künstliche Zehe, wurde bereits im 20. Jahrhundert vor Christi hergestellt. Heute gibt es künstliche Herzen, Carbonbeine oder Cochleaimplantate, die Gehörlose wieder hören lassen. Doch ab wann wird man zu einem "Mischwesen aus Mensch und Technik"? Wissenschaftler prophezeien, dass in den nächsten 20 Jahren "supermenschliche" Fähigkeiten möglich werden, die uns gesünder, effektiver machen, unsere Sinne erweitern und uns vor allem sehr viel länger leben lassen.

In Deutschland gibt es schätzungsweise rund zwei Millionen Messies, in Frankreich leiden etwa ähnlich viele Menschen an der krankhaften Sammelwut. Die Betroffenen haben in ihrer Wohnung keinen Überblick mehr: Teilweise abertausende Gegenstände drohen sie förmlich zu ersticken. Messies sind nicht fähig, sich aus eigener Kraft von den meist überflüssigen Dingen zu trennen. Die gesammelten Gegenstände scheinen meist wertlos. Auch Tiere können zum Objekt des Sammelzwangs werden. Folgen des komplexen Messie-Syndroms sind nicht selten Verlust von Partnerschaften, vom Arbeitsplatz und sogar Suizid.

Fünf Großkonzerne dominieren in Europa die Saatgut-Produktion. Sie stammen überwiegend aus der Chemiebranche. Sie züchten Sorten, die Agrarchemie benötigen und die Landwirte nach jeder Ernte neu hinzukaufen müssen. Sie entscheiden, was auf dem Teller liegt. Denn wer die Saat hat, hat das Sagen. Doch Landwirte, Züchter und Wissenschaftler wehren sich. Sie gehen gegen den Trend zum einheitlichen Obst und Gemüse an und kämpfen um die Reichhaltigkeit unseres Essens. Die "X:enius"-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard fahren nach Schleswig-Holstein zu dem Bio-Züchter Arne von Schulz.

Sind die 80-Jährigen von heute so fit wie die 60-Jährigen von früher? Das Bild von tattrigen Greisen, die vereinsamen und keinen Spaß mehr am Leben haben, ist jedenfalls überholt. Auch die Wissenschaft interessiert sich zunehmend für das sogenannte "vierte Alter", das mit etwa 80 Jahren beginnt. Die "X:enius" -Moderatoren mischen sich unter eine Seniorentanzgruppe.

Meere bedecken mehr als 70 Prozent der Erdoberfläche. Dennoch sind weniger als fünf Prozent dieses faszinierenden Lebensraums erforscht. Das soll sich ändern. Ein Kieler Forscherteam entwickelt dazu ein Modell, das die räumliche Darstellung des Meeresbodens ermöglicht. Ein weiteres Projekt, der "Ocean Sampling Day", ermittelt mit Hilfe von Wasserproben den Status Quo der Meere.

Im Garten können wir uns von den Strapazen des Alltags erholen und die Seele baumeln lassen. Doch Vorsicht: Im heimischen Grün wimmelt es nur so vor Gefahren. Maulwürfe, Schnecken und gefräßige Raupen machen dem Gärtner das Leben schwer. Ungeziefer bedroht die Pflanzenwelt, aber auch für den Menschen kann es gefährlich werden: Was tun gegen die giftigen Raupen des Eichenprozessionsspinners? Dörthe Eickelberg und Pierre Girard wagen sich ins Grüne. Im Botanischen Garten Berlin jäten sie Franzosenkraut und erfahren, welche Pflanzen wahre Genies der Selbstverteidigung sind.

Die „X:enius“-Moderatoren Carolin Matzko und Gunnar Mergner auf Pilzjagd: Sie wollen in einer Pilzzucht herausfinden, wie und wo die leckeren Speisepilze am besten wachsen. Doch die Speisepilze sind nur ein kleiner Teil dieser vielfältigen Lebensform. Unter den drei Millionen Pilzarten gibt es viele Schädlinge, die Pflanzen, Tiere und auch den Menschen gefährden. Weltweit nehmen Pilzkrankheiten von Tieren und Pflanzen zu. Die Fadenwesen sind Anpassungskünstler – ein Schlüssel zu ihrem Erfolg. Sie können jahrelang als Sporen überleben und sich bei guten Bedingungen explosionsartig ausbreiten.

Der Borkenkäfer gilt hierzulande als Inbegriff des Schädlings menschlicher Nutzpflanzen. Trotzdem lässt man den Käfer im Nationalpark Bayerischer Wald frei gewähren, zum Ärgernis vieler Waldbesitzer. Die befürchten, der Käfer könne von dort aus als Plage über ihre Nutzwälder hereinbrechen und Millionenschäden anrichten.

Nachhaltigkeit ist das Motto unserer Zeit. Vor allem wenn es um Lebensmittel geht. Bei Kleidung sind die Kunden noch lange nicht so wählerisch. Öko-Mode wird wesentlich weniger nachgefragt als Öko-Lebensmittel. Die Öko-Klamotten seien nicht schön, ist das beliebteste Argument. Dabei widmet sich eine stetig wachsende Gruppe von Designern mittlerweile mit viel Kreativität der Öko-Mode. Neuartige und ungewöhnliche Stoffe wie mit Rhabarber gebeiztes Leder oder recycelte Espresso-Kapseln sind voll im Trend. Es muss aber nicht immer neu und innovativ sein, auch traditionelle Stoffe können die Nachhaltigkeitskriterien erfüllen und einen angesagten Schnitt haben. Die „X:enius“-Moderatoren Carolin Matzko und Gunnar Mergner treffen daher im osthessischen Mittelgebirge Rhön eine Schafzüchterin auf ihrem Hof. Dort dürfen sie sich selbst an der Herstellung eines Wollgarns versuchen. Und sie erfahren, welchen Beitrag die Produktion von entsprechenden Wollstoffen auch zum Erhalt des Unesco-Biosphärenreservats Rhön leistet.

Diesmal über Holz: Ein duftendes Holzhäuschen zum Wohlfühlen und ein knisterndes Feuer im Kamin - ein schöner Traum in unserer durchorganisierten, schnell getakteten Zeit. Der uralte Rohstoff Holz wird tatsächlich immer beliebter.

In Europa macht sich ein Eindringling breit, den hier keiner haben will: der Asiatische Laubholzbockkäfer (ALB). Er ist vermutlich als blinder Passagier im Verpackungsholz von Steinlieferungen aus Asien hierhergekommen. Verpackungsholz muss vor dem Versand eigentlich hitzebehandelt werden. Käfer und Larven überleben das nicht, aber manche Exporteure sparen sich das aus Kostengründen. So ist der Käfer inzwischen in Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Italien und Österreich aufgetaucht. Fünf Zentimeter wird er groß, kann nicht besonders gut fliegen und ist etwas träge.

Mobile Apps sind nützliche kleine Helfer im Alltag. Mit einem schnellen Klick landen sie auf unseren Smartphones, oft kostenlos. Welche Zugriffberechtigungen die Hersteller fordern, darauf achten die wenigsten. Ohne dass wir uns darüber im Klaren sind, greifen viele Apps auf unsere persönlichen Daten wie Kalender und Adressbücher zu oder geben unsere ID-Kennung und andere sensible Informationen weiter.

In China gehören Grillenkämpfe seit über tausend Jahren zur Tradition. Was unter Mao Tsetung sogar verboten war, erlebt im modernen China eine Renaissance. Für eine gute Kampfgrille muss man tief in die Tasche greifen, denn züchten kann man sie nicht. Was in China boomt, ist bei uns in Europa Neuland. Emilie Langlade und Adrian Pflug machen sich in München auf den Weg, den europäischen Grillen den Spaß am chinesischen "Grillen-Tai Chi" zu vermitteln. Dabei stehen ihnen die Grillenexperten Klaus Schönitzer und Karl Chao-Yuan Cheng tatkräftig zur Seite.

Geliebt und beschützt, aber auch gejagt und vertrieben - am Biber scheiden sich die Geister. Für die einen stehen die wirtschaftlichen Schäden im Vordergrund. Für die anderen sind es die positiven ökologischen Auswirkungen für die Umwelt. Durch seine Dämme schafft der Biber Wasserlandschaften, die vielen Arten eine Heimat bieten. Um mehr über das Verhalten und die Besonderheiten des Bibers herauszufinden, haben sich die "X:enius"-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug auf den Weg nach Bayern zum Bibermanager Gerhard Schwab gemacht. Seine Aufgabe ist es, zwischen Mensch und Biber zu vermitteln.

Die meisten von uns bekommen ihn glücklicherweise nie zu oder ins Gesicht und sind doch beruhigt, dass es ihn gibt - den Airbag. Weltweit soll der Luftsack uns vor schweren Verletzungen im Straßenverkehr bewahren und im schlimmsten Fall unser Leben retten. "X:enius" findet heute heraus: Wie und wo schützen Airbags? Und wie werden sie noch sicherer gemacht? Auf der Suche nach Antworten fahren die "X:enius"-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug zum Institut für Fahrzeugsicherheitssysteme der Technischen Hochschule Ingolstadt.

Sie sind dunkel, feucht, gefährlich und sie liegen tief unter der Erde: Um Höhlen ranken sich viele Legenden. Höhlenforscher untersuchen, wie sie im Inneren aussehen und wie wertvoll sie für die Wissenschaft sind. Höhlen versprechen mehr als nur Abenteuer: Sie sind Zeugen der Geschichte und Lebensraum für seltene Tiere. Im Herbstlabyrinth Breitscheid in Hessen treffen die "X:enius"-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug auf einen Höhlenforscher. Mit ihm erkunden sie eines der größten Höhlensysteme in Deutschland und lernen die Aufgaben eines Höhlenforschers kennen.

In Europas Großstädten ist eine schnelle Internetverbindung selbstverständlich. Doch sobald man sich über den Stadtrand der Metropolen hinaus begibt, sieht es oft anders aus. Aber die Bundesregierung hat eine Breitband-Offensive angekündigt: Auf dem Land soll bis Ende 2014 die Mobilfunktechnologie Long Term Evolution (LTE) das schnelle Surfen ermöglichen. Doch ist LTE wirklich die Lösung? Und wie ist die Lage in Frankreich? Die "X:enius"-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard gehen der Frage nach, warum in Deutschland und Frankreich eine schnelle Internetverbindung noch nicht überall zur Grundversorgung gehört.

Rauschendes Wasser und wild bewachsene Ufer - dieses Bild von Flussidylle entspricht leider nur noch selten der Realität. Die sieht meist eher so aus: begradigt und befestigt, vertieft und verdreckt. Flüsse sind in den letzten Jahrzehnten vielerorts zu gut funktionierenden Wasserstraßen ausgebaut worden. Was dabei lange vergessen wurde: Sie sind nicht nur Transportwege für Menschen und Waren, sondern vor allem Lebensraum vieler Tiere und Pflanzen. "X:enius" geht heute der Frage nach, wie wir Flüsse nutzen können, ohne den Lebensraum für Tiere zu zerstören.

Die Katze hat den Hund als beliebtestes Haustier abgelöst. Doch bei der Anschaffung eines Stubentigers sind sich viele Menschen nicht über dessen Ansprüche und Charaktereigenschaften im Klaren. Viele Katzen, die ohne jeden Freigang in Wohnungen leben, werden verhaltensauffällig. Sie landen beim Therapeuten - oder aber im Tierheim. In der freien Natur gehen Katzen wiederum auf Vogel- und Mäusefang - was für einige Singvögelpopulationen in Großstädten zunehmend zum Problem wird. "X:enius" geht der Frage nach, wie das Zusammenleben zwischen Mensch und Katze besser klappen kann.

Im Gegensatz zu manchen anderen Säugetieren kann der Mensch Vitamine nicht selbst im Körper herstellen. Er muss sie regelmäßig über die Nahrung zu sich nehmen. Tut er das nicht, drohen im Extremfall Mangelkrankheiten wie Skorbut, Beriberi oder Rachitis. Doch selbst in der Überflussgesellschaft kann es zu Vitaminmangel kommen: durch Fehlernährung und falsches Verhalten. Die Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug sind heute am Chemikum in Marburg und erfahren Neues und wenig Bekanntes über die Geschichte der Entdeckung der Vitamine und die verschiedenen Typen.

Gold erlebt einen wahren Boom. Wer sein Geld nicht sicher glaubt, legt es in Gold an - und steigert damit den Wert des Edelmetalls in ungeahnte Höhen. Seit der Wirtschaftskrise 2008 herrscht ein regelrechter Gold-Boom. Doch wo es Gewinner gibt, sind Verlierer nicht weit. Denn der Abbau in großem Stil zieht schwerwiegende Folgen für Bevölkerung und Umwelt nach sich. Fairtrade-Gold ist eine Alternative - Gold, das umweltfreundlich und sozialverträglich abgebaut wurde. Die "X:enius"-Moderatoren besuchen Pforzheim, die deutsche Stadt des Goldes. Hier erfahren sie viel über den Wert des Goldes und über die Schwierigkeiten beim Abbau.

Die "X:enius"-Moderatoren Carolin Matzko und Gunnar Mergner nehmen in Martigues an der Côte Bleue an einer Seenot-Rettungsübung teil. Das Szenario: Es gilt, zwei Passagiere eines Schiffsunglücks zu bergen; einen, der zu ertrinken droht, und einen, der sich verletzt an die Klippen retten kann. Carolin begleitet die Taucher, Gunnar die Kletterer. Wie wird sich die Spezialeinheit der Feuerwehr des Départements Bouches-du-Rhône schlagen und welche Risiken müssen die Retter immer wieder auf sich nehmen?

Der Stadtmensch von heute denkt bei Lehm und Stroh eher an Stall und Hof als an modernen Hausbau. Aber tatsächlich spricht man in Frankreich beim sogenannten Strohballenbau schon von einem Trend; in Deutschland ist man noch etwas vorsichtiger. "X:enius" findet heraus, wie gut sich Lehm und Stroh als Baustoffe eignen: Wo sind sie eine Alternative zu klassischen Baustoffen - und wo gelangen sie an ihre Grenzen? Im Dorf Les Infournas nahe Gap besuchen die "X:enius"-Moderatoren Carolin Matzko und Gunnar Mergner die Baustelle eines Hauses, in das gerade die Strohballen eingesetzt werden.

Ohrenbetäubendes Quaken, Trillern und Unken - es ist ein seltenes Spektakel geworden auf unserer Erde. Wo sich Frösche früher dicht an dicht drängten, herrscht heute vielerorts nur noch Schweigen. Weltweit sind viele Froscharten ausgestorben oder bereits stark dezimiert. "X:enius" geht der Frage nach: Aus welchen Gründen sterben unsere Frösche und wie können wir sie in Zukunft schützen? Die Moderatoren Gunnar Mergner und Carolin Matzko reisen mit dem "X:enius"-Mobil nach Zürich in den Zoo, wo es einen nachgebauten madagassischen Regenwald gibt, indem seltene Tomatenfröschen erforscht werden.

In Supermärkten steigt seit einigen Jahren das Angebot an milchähnlichen Getränken aus Pflanzen. Sie dürfen sich zwar nicht Milch nennen, sehen aber ähnlich aus und stehen in den Regalen gleich neben der Kuhmilch. Hergestellt werden sie aus Soja, Hafer, Dinkel oder Reis. Ist der pflanzliche Milchersatz in gesundheitlicher, ökologischer, ethischer und geschmacklicher Hinsicht eine ernstzunehmende Alternative zur Kuhmilch? "X:enius" vergleicht unsere altbekannte Kuhmilch mit den neuen pflanzlichen Produkten und kommt dabei zu überraschenden Ergebnissen.

Wenn die Umwelt durch Schadstoffe belastet ist, leiden Mensch und Tier darunter - das muss auch Josef Blum erfahren. Sein Grundstück befindet sich auf einer ehemaligen Deponie. Durch den belasteten Boden stirbt ein Großteil seiner Viehherde. Noch dramatischer ist die Situation in Kamp-Lintfort - in unmittelbarer Nähe zu einer Deponie häufen sich Fälle von Krebserkrankungen. Für die Anwohner ist klar: Das Krebsrisiko steigt durch die Kontamination der Deponie. Sind wir geschützt vor Altlasten in unseren Böden? Wie geht man mit diesen richtig um? Kann man die Schadstoffe entfernen? Moderation: Emilie Langlade und Adrian Pflug

Nach Wasser ist Sand der meistverbrauchte Rohstoff der Welt. Sand steckt zum Beispiel in Gläsern, Kosmetika oder Smartphones. Mit Abstand der meiste Sand wird jedoch für den weltweiten Bauboom gebraucht: Denn um Beton herzustellen, braucht man viel Sand. Gibt es den begehrten Rohstoff also tatsächlich wie Sand am Meer oder wird Sand eines Tages knapp? Dieser Frage gehen die "X:enius"-Moderatoren Adrian Pflug und Emilie Langlade in einer der größten Lagerstätten für Kies und Sand in Europa nach: Im Kieswerk Milchplatz in Rheinberg am Niederrhein.

Zeitung lesen, shoppen, Musik hören, mit Freunden Erlebnisse teilen: Wir verbringen unsere Zeit sehr gerne im Netz. Dass wir dabei ständig im großen Stil persönliche Daten preisgeben, ist inzwischen weithin bekannt. Aber nicht, was man mit ihnen alles anfangen kann. Big Data heißt das Sammeln und Kombinieren von gigantischen Informationsmengen. Die "X:enius"-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard sind in Lyon und stellen fest, dass es auch zahlreiche nützliche Anwendungen von Big Data gibt.

Die "X:enius"-Moderatoren Adrian Pflug und Emilie Langlade besuchen Hoffenheim in Süddeutschland - Ort eines deutschen Fußballmärchens. Der örtliche Verein TSG 1899 Hoffenheim ist innerhalb von nur 18 Jahren sagenhafte acht Mal aufgestiegen und mittlerweile ist das beschauliche Dorf ein fester Bestandteil der höchsten deutschen Spielklasse. Seit 2013 verfügt der Profi-Verein über ein Hightech-Trainingsgerät: den "Footbonauten", einer von nur drei Exemplaren weltweit. Wie der Trainingsroboter die Reaktionsfähigkeit schult, erfahren Adrian Pflug und Emilie Langlade im Selbstversuch.

Kinder essen zu viel Fleisch und Süßes, zu wenig Obst und Gemüse - so das Ergebnis deutscher Ernährungsstudien. Das gilt sowohl für das Essen zu Hause als auch in Kita und Hort. Dabei könnte das gemeinsame Mittagessen in der Schule und im Kindergarten die Ernährung der Jüngsten deutlich verbessern - gerade bei Kindern aus einem schwierigen sozialen Umfeld. "X:enius" macht sich auf die Suche nach ausgewogenen, gesunden Kindermahlzeiten und findet heraus, wie man Kinder dazu bekommt, diese auch noch gerne zu essen.

Allein in Deutschland leben aktuell rund 80.000 Menschen, die nichts hören können - in Frankreich sind es rund 65.000. Sie sind seit ihrer Geburt absolut taub oder sind es im Laufe Ihres Lebens geworden. Doch eine Welt ohne Geräusche und Sprache muss ihnen nicht verwehrt bleiben, denn es gibt ein technisches Implantat, das Taube oder besonders schwerhörige Menschen an der akustischen Welt teilhaben lässt. "X:enius" möchte herausfinden, wie Gehörlose mit einem solchen Cochleaimplantat (CI) hören können.

Ist das noch gut, kann ich das noch essen? Die meisten von uns schauen dafür auf die Verpackung und das Haltbarkeitsdatum. Klar, denn verdorbene Lebensmittel schmecken nicht und können der Gesundheit schaden. Aber was passiert, wenn wir abgelaufene Medikamente einnehmen, und warum bitteschön haben Pflaster ein Haltbarkeitsdatum? "X:enius" geht heute der Frage nach, was warum wie lange haltbar ist. Die Zeit geht an nichts und niemandem spurlos vorbei.

Das Wort klingt sperrig: Inklusion. Dabei ist die Idee ganz einfach: Kinder mit und ohne Behinderung lernen zusammen. Schon 2006 haben die Vereinten Nationen dieses neue Menschenrecht verabschiedet, das jedem behinderten Schüler einen Platz an einer allgemeinen Schule garantiert. Nur an der Umsetzung hapert es noch in Deutschland in Frankreich. "X:enius" geht der Frage nach, wie Inklusion am besten funktionieren kann. In Clermont-Ferrand lernen die "X:enius"-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard eine kleine Inklusions-Pionierin kennen.

Tiere halten sich nicht unbedingt an menschgemachte Grenzen. Der Wildkatze ist es relativ egal, ob sie in Frankreich oder Deutschland jagt, Hauptsache sie findet Beute. Der Luchs lässt sich auf der Suche nach einem passenden Revier nicht davon abhalten, vom Böhmerwald in Tschechien hinüber in den Bayerischen Wald zu wandern. Das Auerhuhn sollte allerdings lieber in den bayerischen Alpen bleiben. Dort ist es geschützt. Auf der österreichischen Seite droht ihm das Aus, denn die Tiroler Jäger dürfen es abschießen. "X:enius" besucht das grenzüberschreitende Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen.

Bei der Partnerwahl spielt der eigene, individuelle Körpergeruch eine entscheidende Rolle. "Sich gut riechen können" ist nicht bloß ein Spruch. Körpergerüche vermitteln unseren Mitmenschen viele Informationen. So riechen wir unbewusst, ob jemand vor Angst schwitzt, ob er aggressiv ist oder ob er einfach nur Sport getrieben hat. An der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf wollen die "X:enius"-Moderatoren Carolin Matzko und Gunnar Mergner herausfinden, was unser Körpergeruch über uns verrät und wie wir auf andere aufgrund ihres Geruches reagieren. Wie werden die Moderatoren zum Beispiel auf eine hohe Dosis Testosteron reagieren?

Wie keine andere Sportart ist das Schwimmen zugleich Ertüchtigung und Freizeitbeschäftigung. Woher kommt die Begeisterung von uns Menschen für das kühle Nass? Die "X:enius"-Moderatoren Adrian Pflug und Emilie Langlade überprüfen, wie es um ihre eigene Schwimmtechnik steht: Sie treffen den Sportwissenschaftler Andreas Bieder in der Römer Therme in Dormagen und versuchen sich an den Prüfungen des silbernen Schwimmabzeichens - dem ultimativen Nachweis ihrer Schwimmtauglichkeit. Schaffen sie die Prüfung? Außerdem besucht "X:enius" eine Schwimmschule und zeigt, wie man das Schwimmen lernt - egal in welchem Alter.

Die Milchindustrie boomt: Mehr als 50 Millionen Tonnen Milch produzieren Kühe allein in Deutschland und Frankreich pro Jahr. Für solche Mengen braucht es Hochleistungstiere, und die stehen meist in einem Stall, der vor allem darauf ausgerichtet ist, dem Bauern viel Milch zu bescheren. Eine Weide und eine offene Umgebung in der Natur erleben die allermeisten Kühe kaum. Aber was bedeutet das für die Tiere?

40 Wochen dauert eine normale Schwangerschaft. Aber immer mehr Kinder kommen zu früh auf die Welt - 15 Millionen Babys pro Jahr weltweit. Manche von ihnen sind gerade einmal 22 Wochen alt, wiegen weniger als 500 Gramm: Es sind sogenannte extreme Frühchen. Innerhalb der letzten Jahrzehnte hat die Frühchenmedizin viel erreicht. Vor 30 Jahren starb etwa die Hälfte aller zu früh geborenen Kinder noch am sogenannten Atemnotsyndrom. Längst ist das kein Schreckgespenst mehr für Neonatologen, doch die Mediziner stehen heute vor anderen Herausforderungen.

Multitalent Kork: Aus der Rinde der Korkeichen kann man nicht nur traditionelle Flaschenverschlüsse herstellen. Seine natürlichen Eigenschaften machen ihn zu einem beliebten Bodenbelag oder Dämmmaterial. Hier gewinnt Kork sogar gegen Styropor, denn man kann ihn recyceln und er ist biologisch abbaubar. Die "X:enius"-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug besuchen Korkwälder in der Provence und treffen einen der letzten Korkschäler. Von ihm erfahren sie, wie die Rinde vom Baum geschält wird und wie daraus Korken gemacht werden.

In Geschichten von Seefahrern spielen Kraken und Tintenfische die Rolle des Meeresungeheuers. Für die Wissenschaft sind die intelligenten und lernfähigen Kopffüßer hochinteressante Studienobjekte. Im Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt untersucht man deshalb die Kommunikation von Sepien, den zehnarmigen Tintenfischen. Die "X:enius"-Moderatoren Adrian Pflug und Emilie Langlade besuchen das Musée Océanographique in Monaco und testen die Intelligenz eines Kraken mit Hilfe eines verblüffenden Experiments.

CO2 befindet sich nicht nur in der Luft, sondern wird auch von den Weltmeeren massenhaft aufgenommen. Das Kohlendioxid reagiert mit dem Wasser zu Kohlensäure. Dadurch ändert sich der ph-Wert von basisch zu sauer. Für das Ökosystem Meer bedeutet das, dass die Lebensbedingungen der Pflanzen und Tiere sich verändern. Vor allem Kalk produzierenden Organismen wie Korallen oder Schnecken fällt es schwer, im sauren Milieu zu überleben. Im Meeresforschungsinstitut in Villefranche-sur-Mer erkundet das deutsch-französische Moderatorenteam Emilie Langlade und Adrian Pflug, wie die Veränderungen im Mittelmeer beobachtet und bewertet werden.

Regelmäßige Bewegung und Ausdauersport sind gut für die Gesundheit, soviel steht fest. Aber wie weit darf man es treiben? Sind extreme Dauerbelastungen wie Marathon, Triathlon, Ironman noch gesund oder sogar schädlich? Um das herauszufinden, begleitet "X:enius" eine Profisportlerin und einen Amateur-Triathleten auf ihrem Weg zum Traumziel: einmal den Ironman schaffen und vielleicht sogar aufs Treppchen kommen. Dazu gehören neben eiserner Selbstdisziplin, ausgewogener Ernährung und medizinischen Voruntersuchungen auch Pausen und Phasen der Regeneration.

Es ist ein langer Weg von der Entdeckung eines Wirkstoffes bis zu seiner Zulassung als Medikament. Das gilt für synthetische Wirkstoffe genauso wie für pflanzliche. Nur einer von 10.000 schafft es tatsächlich vom Labor in die Apotheke. Den Prozess und die Kriterien für die Zulassung schaut sich "X:enius" genau an. Die beiden "X:enius"-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard versuchen in Heidelberg, aus Pfefferminze ein ätherisches Öl herzustellen. Und sie lernen im Botanischen Garten, welche heilenden Wirkungen und welche Nebenwirkungen Pflanzen haben können.

"X:enius" ist für fünf Tage am berühmtesten Klinikum Deutschlands unterwegs: die Charité in Berlin. Von hier stammt über die Hälfte der deutschen Nobelpreisträger für Medizin und Physiologie. 300 Jahre alt, 13.000 Mitarbeiter und 100 Kliniken. Sie zählt zu den wichtigsten und größten Universitätskliniken der Welt. Wie funktioniert so ein riesiger Klinikkomplex? Was treibt die Menschen an, die hier auf Spitzenniveau forschen und heilen?

Der zweite Tag der "Xenius"-Klinikwoche beginnt mit zwei aufregenden Eingriffen: Der kleine Leonides kommt durch einen besonderen Kaiserschnitt zur Welt und Neurochirurg Peter Vajkoczy operiert die Wirbelsäule einer Patientin. Dafür setzt der Arzt ein neues Hightech-Gerät ein, das es nur zweimal auf der Welt gibt und eines davon steht in der Charité in Berlin. Die Charité behandelt jährlich mehr als eine halbe Million Patienten. Dabei ist eines besonders wichtig: die Hygiene. Denn Keime gibt es im Krankenhaus viele und die sind für Kranke besonders gefährlich.

Am dritten Tag in der Charité sind zwei wichtige Operationen überstanden: Der kleine Leonides ist per "Kaisergeburt" auf die Welt gekommen und Peter Vajkoczy hat eine Wirbelsäule stabilisiert. Sind alle großen und kleinen Patienten wohlauf? Damit sie schnell wieder zu Kräften kommen, müssen sie nun vor allem eines: gut essen. An der Charité werden täglich über 6.000 Mahlzeiten zubereitet und sie stehen immer pünktlich bei den Patienten am Bett. Eine tägliche Herausforderung für Köche und Logistiker. Wie das geht? Die "X:enius"-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard ergründen den Trick: Das cook-and-chill-Verfahren."

Tag vier in der Charité: Es ist Herzklappentag. Für die Kardiologen bedeutet das Arbeiten im Akkord. Um die 7.000 Operationen führen die Ärzte der Berliner Klinik jeden Monat durch. Dabei kann es zu Blutverlusten kommen, die für den Patienten lebensbedrohlich sein können. Aber gibt es überhaupt genug Blut für alle? Wo kommt es her und wer bringt es innerhalb kürzester Zeit zu seinem Empfänger? Die "X:enius"-Moderatoren Pierre Girard und Dörthe Eickelberg treffen einen Fahrradfahrer mit lebensrettender Fracht und erfahren, wo und wie das Spenderblut bearbeitet wird, bevor es in den Adern seines Empfängers fließen kann.

Am letzten Tag der "X:enius"-Klinikwoche gibt es Aufregung im OP: Neurochirurg Peter Vajkoczy trifft bei einer Operation am offenen Gehirn auf unerwartete Komplikationen. Wie geht der Arzt mit der Sorge um seinen Patienten um und was treibt das Krankenhauspersonal an, auch in Extremsituationen Hochleistungen zu erbringen? "X:enius" ist für fünf Tage am berühmtesten Klinikum Deutschlands unterwegs: die Charité in Berlin.Sie zählt zu den wichtigsten und größten Universitätskliniken der Welt. Wie funktioniert so ein riesiger Klinikkomplex? Was treibt die Menschen an, die hier jeden Tag auf Spitzenniveau forschen und heilen?

"X:enius" nimmt ein neuartiges Projekt unter die Lupe: die Sondermülldeponie in Kölliken in der Schweiz wird vollständig zurückgebaut. Mitten in einem Wohngebiet werden Unmengen giftigster Hinterlassenschaften wieder entfernt, weil sie Mensch und Umwelt bedrohen. Welche Stoffe sind das genau, wo kommen sie her und welche Gefahr geht von ihnen aus? "X:enius" findet es heraus. Die "X:enius"-Moderatoren Carolin Matzko und Gunnar Mergner wagen sich extrem nahe heran an eines der größten Altlasten-Sanierungsvorhaben Europas.

Alte Häuser, hohe Räume, Parkettboden - heiß begehrt, besonders bei vielen jungen Menschen. Aber bevor man in einem Baudenkmal wohnen kann, muss jemand ein altes, verwohntes Haus renovieren. Das kostet viel Zeit, viel Geld und viel Mühe. Doch es lohnt sich oft. Denn alte Häuser bieten mehr als nur schönen Wohnraum. Sie sind oft so klug gebaut, dass man vieles weiternutzen kann. Nur beim Thema Energieverbrauch stehen Baudenkmäler schlecht da. Denn sie sind wahre Energiefresser, besonders Nachkriegsbauten mit viel Beton, Glas und dünnen Wänden.

Knochen sind lebendiges Material und werden ständig auf- und abgebaut. Und Knochen machen auch einiges mit - bei vielen Menschen jedoch brechen sie ohne Anlass. Osteoporose wird oft unterschätzt, ist aber eine Krankheit, die häufig zu spät erkannt und nicht immer richtig behandelt wird. Im schlimmsten Fall kann Osteoporose sogar lebensgefährlich werden. Welchen Einfluss haben Bewegungsarmut und einseitige Ernährung auf unsere Knochen? Die "X:enius"-Moderatoren Carolin Matzko und Gunnar Mergner wollen herausfinden, wie man Osteoporose behandeln und vielleicht sogar verhindern kann.

Knoblauch stammt vermutlich aus Zentralasien und gilt als eine der ältesten Kulturpflanzen überhaupt. Bereits im alten Ägypten sprach man ihm besondere Kräfte zu und auch gegen blutsaugende Vampire im späten Mittelalter sollte er helfen. Fördert Knoblauch tatsächlich die Gesundheit? Was ist Mythos und was Wahrheit? "X:enius" findet es heraus. In Arleux im Norden Frankreichs erleben die Moderatoren Carolin Matzko und Gunnar Mergner, wie der Knoblauch sich als Delikatesse behauptet: Der geräucherte Knoblauch von Arleux hat einen festen Platz im EU-Qualitätsregister und wird jedes Jahr mit einer eigenen Knoblauchmesse zelebriert.

Das Schwein ist in Frankreich und Deutschland mit großem Abstand der beliebteste Fleisch- und Wurstlieferant. Mit der Wildsau hat das heutige Mastschwein rein äußerlich nur noch wenig Ähnlichkeit. Moderne Mastschweine sind auf Hochleistung gezüchtet. Kein Zweifel: Der Mensch hat das Tier verändert. Doch das hat auch einen faden Beigeschmack - denn die Tiere sind nicht dumm, sondern äußerst neugierig und lernfähig, wie wissenschaftliche Untersuchungen zeigen. Gunnar Mergner und Carolin Matzko haben Schweinezüchter, Mastschweine und Schweineforscher besucht, um herauszufinden, was der Mensch aus dem Wildschwein gemacht hat.

Als Kaiser Franz Josef um 1880 das Palmenhaus im Schlosspark Schönbrunn in Wien bauen ließ, schuf er ein Kunstwerk aus Stahl und Glas. Exklusiv für tropische Pflanzen, die ohne Schutz in Wien nicht überleben können. Bis heute ist das Palmenhaus ein Besuchermagnet. Das deutsch-französische Moderatorenteam Emilie und Adrian besucht die Gärtnerin Amandine Viprey im Tropenhaus des Botanischen Gartens der Universität Straßburg. Sie versuchen herauszufinden, inwieweit sich Ökosysteme unter ein Glasdach sperren lassen.

Frankreich rühmt sich des knusprigen Baguettes, Deutschland hofft, dass seine Brotvielfalt es auf die Weltkulturerbe-Liste schafft. Doch die Realität sieht anders aus. Der Brotmarkt wird dominiert von immer weniger Großlieferanten, die Backmischungen und tiefgefrorene Brötchen billig auf den Markt werfen. Die "X:enius"-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug gehen im Elsass der Frage nach, wie unser täglich Brot entsteht und welche Rolle die Wissenschaft dabei spielt. Im Maison du Pain in Sélestat backen sie unter Anleitung eines Bäckermeisters selbst Baguette - in ehrlicher Handarbeit!

Horoskope faszinieren seit Jahrtausenden. Jeder dritte Franzose und drei Viertel der Deutschen lesen sie zumindest ab und zu - aber wie viel ist dran? Bestimmen die Sterne wirklich unsere Persönlichkeit und unser Leben? "X:enius" erklärt, was hinter astrologischen Vermutungen steckt. Die Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug blicken in der Archenhold-Sternwarte in Berlin in die Vergangenheit ihrer Sternzeichen. Weil die Erdachse taumelt, hat sich im Laufe der Jahrhunderte der sichtbare Ausschnitt des Himmels verschoben - und damit auch die Sternbilder.

Als die ersten Züge mit Dampflokomotiven durch die Landschaft tuckerten, hatten viele Menschen Angst: Sie dachten, dass die Beschleunigung auf immerhin bis zu 60 Kilometer pro Stunde gefährlich ist. Heute suchen viele Menschen regelrecht den Kick der Beschleunigung. Doch was passiert dabei eigentlich im Körper? Und ab wann wird es unangenehm oder sogar gefährlich? Emilie Langlade und Adrian Pflug wagen einen Selbstversuch: Sie wollen herausfinden, wie physikalische Kräfte auf den Körper wirken.

Champignon, Shiitake, Fliegenpilz - so unterschiedlich wie ihre Namen, sind auch ihre Wirkungen: Den Champignon schätzte schon Ludwig der XIV. als Delikatesse, der Shiitake soll heilende Kräfte haben und der Fliegenpilz ist giftig. Pilze sind rätselhafte Geschöpfe - sie sind weder Tier noch Pflanze, sondern bilden ein eigenes Reich in der Natur. Und wenn wir sie sammeln, sehen wir nur einen kleinen Teil dieser geheimnisvollen Lebewesen.

Durch neue technische Möglichkeiten erhalten wir ungewohnte Einblicke in die Welt der Tiere. Denn sie birgt immer noch große Geheimnisse: Wie schaffen es Zugvögel, das Meer ohne thermische Strömungen zu überqueren? Wie gelingt es Schmetterlingen, 3.000 Meter hohe Berge zu überwinden? Warum ist das Sozialverhalten von Affen ausschlaggebend für ihr Überleben? Mit Hilfe von immer kleineren Sendersystemen versuchen Wissenschaftler, Tiere überall zu orten, ihr Verhalten in Echtzeit zu analysieren und ihre Entscheidungen nachzuvollziehen.

Können uns Tiere dabei helfen, den Zustand der Erde besser zu verstehen und Katastrophen zu verhindern? Welche Rolle spielen Fledermäuse bei der Entstehung von Seuchen? Können uns Enten rechtzeitig vor der Vogelgrippe warnen? Und Ziegen vor einem Vulkanausbruch? Der Ornithologe Martin Wikelski und sein Team wollen ganz genau verstehen, wie sich Tiere verhalten, und was wir daraus ableiten können. Mit High-Tech-Geräten möchten sie erkunden, wo und wie sich Epidemien ausbreiten und wo die nächste Naturkatastrophe droht.

Es ist unsichtbar, geruchlos und so selbstverständlich geworden, dass kaum jemand mehr darüber spricht: Erdgas. Es ist der sauberste und am einfachsten zu nutzende fossile Energieträger und daher sehr begehrt. In Europa wird bereits doppelt so viel verbraucht wie gefördert. Doch wie sicher ist die Versorgung mit Erdgas? Und wie könnte sie in Zukunft aussehen? Diesen Fragen gehen die "X:enius"-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard im Rotterdamer Hafen nach. Ihr Ziel: das brandneue Flüssig-Erdgasterminal in der Hochsicherheitszone des Hafens.

In Deutschland und Frankreich warten jedes Jahr Zehntausende von Menschen auf ein lebenspendendes Organ. Doch es gibt nie genug Spender. Warum fällt es den meisten von uns so schwer, "ja" zu sagen zum Organspendeausweis? Der Aussicht, einem Menschen das Leben retten zu können, steht die schwer vorstellbare Tatsache des eigenen Todes gegenüber. "X:enius" geht der Frage nach, wie man eigentlich zum Organspender wird. Die Frage ist komplizierter als sie auf den ersten Blick scheint: Denn es ist gar nicht so leicht, eine klare Grenze zwischen Tod und Leben zu ziehen.

Schmerzen sind ein wichtiges Warnsignal vor Gefahren. Doch es gibt auch Schmerzen, die einfach nicht mehr weggehen. Sie kommen in regelmäßigen Abständen. Dauern tage-, wochen- oder jahrelang an. Und dann dreht sich unser Alltag nur noch um eins: den chronischen Schmerz. Wie geht man mit Schmerzen um? Die "X:enius"-Moderatoren Adrian Pflug und Emilie Langlade besuchen das Schmerzzentrum in Heidelberg und wollen herausfinden, ob man Schmerz besiegen kann. Eine große Frage, auf die es nur individuelle Antworten gibt. Diese versucht Professor Marcus Schiltenwolf, der Leiter des Fachbereichs Schmerztherapie, zu geben.

Der Schmuggel von exotischen Tieren und Wildtierprodukten ist nach Waffen und Drogen weltweit das drittgrößte Schwarzmarktgeschäft. Der Gesamtwert des illegalen Handels mit Schlangen, Elfenbein & Co. wird auf mindestens acht Milliarden Euro pro Jahr geschätzt. Aber warum ist der Schmuggel mit Exoten überhaupt so lukrativ - und wie kann man die Tiere schützen? Auf der Spur nach geschmuggelten Exoten besuchen die "X:enius"-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug den Frankfurter Flughafen - ein wichtiges Drehkreuz für Artenschmuggler. Produziert in HD

Der Ozean birgt faszinierende Naturgewalten und ein gigantisches Energiereservoir. In Zeiten knapp werdender Energiequellen an Land haben sich Forschung und Technik ein großes Ziel gesetzt: Bereits in naher Zukunft soll ein Drittel des heutigen Energiebedarfs weltweit mit Energie aus dem Meer gedeckt werden. Das Potenzial ist vorhanden, schließlich ist die Erdoberfläche zu fast 70 Prozent mit Meer bedeckt. Aber: Wie können wir Ozeanenergie gewinnen? Was braucht es an Aufwand in Forschung und Technik? Wie rentabel kann der Strom sein? Und welchen Einfluss hat diese Energiegewinnung auf das Ökosystem?

Für die einen ist Lakritz eine echte Liebhabersüßigkeit, andere können dem prägnanten Geschmack nichts abgewinnen. Dabei steckt in dem dunkelbraunen Stoff aus der Süßholzwurzel viel mehr, als man denkt. Denn Lakritz hat viele medizinische Eigenschaften. Einige kennt man schon seit Tausenden von Jahren. Andere, ganz verblüffende Heilwirkungen allerdings werden gerade erst entdeckt. Eine neue Entdeckung in der Forschung sorgt für große Hoffnungen: Es sieht so aus, als könnte die Süßholzpflanze sogar ein Heilmittel gegen die Zuckerkrankheit Diabetes mellitus enthalten.

Millionen Menschen in Frankreich und Deutschland haben Bluthochdruck. Nicht selten bedeutet das Lebensgefahr, denn ein zu hoher Blutdruck gilt als einer der Hauptrisikofaktoren für Schlaganfall und Herzinfarkt. Doch ab wann ist der Blutdruck wirklich zu hoch? Während die einen schon einen leicht erhöhten Blutdruck mit Medikamenten behandeln, sehen andere darin mehr Risiko als Nutzen. "X:enius" fragt nach und erhält erstaunliche Antworten. Die "X:enius"-Moderatoren Carolin Matzko und Gunnar Mergner begeben sich auf die Suche nach Alternativen zu den so häufig verschriebenen Medikamenten.

Die Sonne ist das Vorbild: Bei Temperaturen von 15 Millionen Grad Celsius und unglaublich hohem Druck verbinden sich Wasserstoffatome miteinander. Bei dieser "Kernfusion" wird eine unvorstellbare Menge Energie freigesetzt. Aber ist es möglich, das Sonnenfeuer auf die Erde zu holen und es zu kontrollieren? Wissenschaftler weltweit arbeiten daran. Sie sind überzeugt: Kernfusion ist eine unendliche Energiequelle und könnte die Energieprobleme auf unserem Planeten für immer lösen. Moderation: Carolin Matzko, Gunnar Mergner

Unser Gehirn verarbeitet täglich unzählige Informationen. Vieles wird vergessen, anderes lernen wir neu dazu. Aber was passiert eigentlich im Gehirn, wenn wir lernen? Um dieses Rätsel zu lösen, machen sich die "X:enius"-Moderatoren Carolin Matzko und Gunnar Mergner auf nach Marseille. Denn hier haben Legasthenie-Forscher eine spannende Entdeckung gemacht. Sie untersuchten Schüler, die an Lese-Rechtschreib-Schwäche leiden, im Hirnscanner. Das Ergebnis: Ihr Gehirn unterscheidet sich deutlich von dem normaler Kinder, vor allem in den Regionen, die für die visuelle Wahrnehmung zuständig sind. Moderation: Carolin Matzko, Gunnar Mergner

Rückenschmerzen sind inzwischen eine Volkskrankheit. Ursache sind häufig Probleme mit der Bandscheibe. Doch wie bekommt man die am besten in den Griff? Mit Krankengymnastik, Medikamenten oder Osteopathie wird zum Beispiel versucht, die Beschwerden zu lindern. Wie erfolgversprechend sind konservative Behandlungsmethoden? Immer häufiger werden Bandscheibenvorfälle operiert. Doch wann sind chirurgische Eingriffe wirklich sinnvoll? Auf der Suche nach Antworten treffen die "X:enius"-Moderatoren Carolin Matzko und Gunnar Mergner in München den Schmerztherapeuten Martin Marianowicz.

Ausdauersport hält fit und gesund - eine einfache Erkenntnis. Besonders beliebt ist das Laufen beziehungsweise Joggen, denn im Prinzip ist es einfach: Man braucht weder teure Geräte noch Mitgliedschaften und theoretisch noch nicht mal einen Trainer. Einfach raus an die frische Luft und loslegen. Doch ist Laufen für Ungeübte tatsächlich immer so einfach? Die "X:enius"-Moderatoren Carolin Matzko und Gunnar Mergner wollen vom Profi lernen, worauf es beim Laufen für Untrainierte ankommt und welche Fehler sich vermeiden lassen.

Die weibliche Brust versorgt Babys mit wertvoller Muttermilch und wirkt gleichzeitig weiblich und attraktiv. Weibliche Brüste haben eine biologische Funktion und sind Schönheitssymbol gleichermaßen. Gleichzeitig sind sie gefährdet wie nie zuvor: Eine von acht Frauen in den Industrieländern erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Und wenn der Busen dem Ideal nicht entspricht, hilft der Schönheitschirurg operativ nach. In Hamburg treffen die "X:enius"-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard auf eine Frauenärztin. Von ihr erfahren sie, worunter Frauen heute verstärkt zu leiden haben.

War sie es oder war sie es nicht? Im Zuge der Französischen Revolution werden Ludwig XVI. und Marie Antoinette hingerichtet, auch der Kronprinz kommt um. Die einzige Überlebende ist Prinzessin Marie Thérèse. 1795 übergibt man sie im Austausch für französische Gefangene an Österreich. Bald schon taucht das Gerücht auf, dass die wahre Marie Thérèse jedoch in Thüringen als sogenannte Dunkelgräfin lebt. War die Dunkelgräfin die leibliche Tochter des französischen Königs? Eine Frage, die die Knochen im Grab der Dunkelgräfin klären sollen. Emilie Langlade und Adrian Pflug treffen die Osteoanthropologin Bettina Jungklaus.

Störche gelten vielerorts als Glücksbringer und sind bei den Menschen außergewöhnlich beliebt. Wie ein Zusammenleben zwischen Mensch und Storch gelingen kann, wollen die "X:enius"-Moderatoren Adrian Pflug und Emilie Langlade deshalb in einem Vogelpark herausfinden. Sie erfahren dort nicht nur Erstaunliches über Störche, sondern helfen dabei mit, Jungvögel freizusetzen.

Sie ist klein wie eine Erbse, enthält aber eine riesige Portion Eiweiß und jede Menge wertvoller Inhaltsstoffe. Die unscheinbare Hülsenfrucht hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem der wichtigsten Welthandelsgüter entwickelt. Sie steckt in Tausenden von Produkten von Soja-Milch bis Tofu. Doch Soja in der Nahrung ist nicht unbedenklich: Umstritten sind die enthaltenen Phytohormone, außerdem kann sie Allergien auslösen. Die "X:enius"-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug besuchen im hessischen Nidderau eine Bio-Landwirtin auf ihrem Soja-Acker.

Anfangs stand "Bio" für eine schonende und regionale Landwirtschaft. Inzwischen ist auch aus Bio eine globale Massenproduktion geworden. Doch ist es wirklich möglich, Bio für die Masse zu produzieren? Und wenn ja, zu welchem Preis? "X:enius" hat mehrere inner- und außereuropäische Länder bereist und sich auf dem stark umkämpften Markt umgeschaut. Einer der neueren Mitspieler auf dem Bio-Markt ist die Volksrepublik China. Jahrzehntelang wurden hier die Böden im Rahmen der intensiven Landschaft extrem gedüngt. Kann da der Umstieg auf Bio-Anbau überhaupt gelingen? Moderation: Emilie Langlade, Adrian Pflug

Alle reden vom drohenden Klimawandel, von steigenden Temperaturen und unabsehbaren Herausforderungen für die Menschheit. Doch wo entsteht das Klima der Erde? Und gibt es Gebiete, wo es schon heute sichtbar zu kippen droht? Gemeinsam mit der international bekannten niederländischen Klimajournalistin Bernice Notenboom sind die "X:enius"-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug dem Klima auf der Spur.

Lange glaubte man, HIV sei erstmals Anfang der 80er Jahre aufgetaucht. New York und San Francisco schienen die ersten Epizentren des Virus und der daraus resultierenden Aids-Erkrankung zu sein. "X:enius" begleitet ein internationales Forschungsteam bei der Suche nach dem wahren Ursprung von HIV. Die "Xenius"-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard sind am Hamburger Hafen, wo oft auch fremde Viren ankommen. Im Tropeninstitut erfahren sie von Professor Rolf Horstmann, was man im Hinblick auf neue Krankheitserreger und verschiedene Übertragungswege von Aids lernen kann. ARTE zeigt die Sendung zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember.

Volle Bahnen, überfüllte Straßen, weite Wege und das alles schon früh morgens: Was muten wir uns eigentlich zu, um zur Arbeit zu gelangen? In Paris machen die "X:enius"-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug den Selbstversuch: Sie testen eine der meistbefahrenen Pendler-Strecken von der Pariser Vorstadt bis ins Büroviertel La Défense. Außerdem zeigt "X:enius", welche gesundheitlichen Risiken mit dem Pendeln einhergehen. Moderation: Emilie Langlade und Adrian Pflug

"Wir sehen dem Universum beim Sterben zu. Mehr passiert nicht", sagt Adalbert Pauldrach von der Universitäts-Sternwarte München. "X:enius" besucht den Physikprofessor auf dem Wendelstein. Auf der Sternwarte mit ihrem nagelneuen Zwei-Meter-Spiegel vermisst er den Kosmos. "X:enius" zeigt die Entwicklungsschritte des Universums und stellt die Frage: Sind wir Kinder des Kosmos? Moderation: Carolin Matzko und Gunnar Mergner

Obst bedeutet Genuss. Und das Beste: Dieser Genuss ist keine Sünde, sondern ganz im Gegenteil: Obst gilt als gesund. Laurent Urban, Professor an der Universität Avignon, hat eine Methode gefunden, wie man Obst noch gesünder und gleichzeitig aromatischer machen kann. Die "X:enius"-Moderatoren Carolin Matzko und Gunnar Mergner wollen das testen und besuchen den Obstforscher in Avignon auf einem seiner Forschungsfelder. Moderation: Carolin Matzko und Gunnar Mergner

Migräne gibt es seit der Antike, das sagt schon der griechische Name für die halbseitigen Kopfschmerzattacken: Migräne bedeutet "halber Schädel". Betroffene haben meist nicht nur starke Schmerzen, sondern auch Sehstörungen und Übelkeitsanfälle. Um das herauszufinden, testen die "X:enius"-Moderatoren Carolin Matzko und Gunnar Mergner im Klinikum der Universität München ihre eigene Kopfschmerzanfälligkeit und probieren Strategien aus, die helfen die Kopfschmerzen zu lindern. Moderation: Carolin Matzko und Gunnar Mergner

Jährlich müssen Millionen Tonnen Sand neu aufgeschüttet werden, weil sie vom Meer davongetragen werden. Das dient nicht nur dem Tourismus, sondern vor allem dem Küstenschutz und kostet jedes Jahr viele Millionen Steuergelder. Es ist ein ewiger Kampf zwischen Mensch und Naturgewalten, denn der aufgespülte Sand verschwindet immer wieder aufs Neue. Moderation: Dörthe Eickelberg und Pierre Girard

In den 70er Jahren kamen Frauen aus der ganzen Welt in die Niederlande, um abzutreiben - heute reisen viele dorthin, um schwanger zu werden. Der Kinderwunsch-Tourismus boomt und das nicht nur in den Niederlanden. Vor allem gleichgeschlechtliche Paare oder Alleinstehende stoßen in ihrer Heimat häufig an gesetzliche Grenzen. Für viele bleibt als letzte Lösung nur noch der Weg ins Ausland. Doch welche Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin bieten unsere europäischen Nachbarländer tatsächlich? Und: Müssen wir die Begriffe Vater und Mutter neu definieren? Moderation: Dörthe Eickelberg und Pierre Girard

Unerklärliches Flackern am Nachthimmel, plötzliche Lichtkugeln nach einem Gewitter, spukhaftes Flimmern im Moor - so manche Lichtphänomene geben der Wissenschaft bis heute Rätsel auf. Schon seit Jahrhunderten werden seltene Leuchterscheinungen gern als mystisch abgetan - und sind der Stoff, aus dem viele Schauermärchen gestrickt wurden. Doch was steckt wirklich dahinter? Welche naturwissenschaftlichen Erklärungen existieren für vermeintlich unerklärliche Lichter? In einem Labor des Instituts für Chemie und Biochemie der FU Berlin wollen die "X:enius"-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard Licht ins Dunkel bringen.

HIV, Sars, Vogelgrippe und Ebola sind moderne Seuchen, die alle eines gemeinsam haben: Ihre Erreger sind vom Tier auf den Menschen übergesprungen. Zoonosen nennt man diese Infektionskrankheiten. Und die verbreiten sich immer häufiger so schnell, dass die Angst vor Pandemien wächst. Ein wirksames Medikament gegen sie fehlt oft noch. Hoch ansteckend und schwer zu behandeln - wie gefährlich sind Zoonosen? Die "X:enius"-Moderatoren begeben sich auf gefährliches Terrain: Im Labor des Institutes für Tierseuchen an der FU Berlin nehmen die "X:enius"-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard tierische Erreger genauer unter die Lupe.

26. Dezember 2004: Ein extrem schweres Seebeben, das vor der indonesischen Insel Sumatra seinen Anfang nahm, erzeugt im Indischen Ozean einen verheerenden Tsunami. Die Wassermassen reißen fast eine Viertelmillion Menschen in den Tod. Wie liesse sich eine solche Katastrophe in Zukunft verhindern? "X:enius" hat nachgefragt - am Geoforschungszentrum in Potsdam.

Tränen der Götter, Gold der Ostsee, steingewordener Sonnenstrahl - Bernstein hat viele Namen. Bekannt ist er als Schmuckstein, doch ist er mehr als das? Unzählige Mythen ranken sich um den goldgelben Stein, der gar keiner ist, sondern hart gewordenes Baumharz. Welche Geheimnisse verbirgt er noch? Heilende Kräfte werden dem Bernstein nachgesagt. Für die Wissenschaft ist Bernstein außerdem wie ein Fenster in die Vergangenheit. Die Moderatoren erfahren, wie man Bernstein bearbeitet, um ihm seine Geheimnisse zu entlocken.

Das gewaltige Eisschild von Grönland bringt die größten und spektakulärsten beweglichen Objekte der Erde hervor: Eisberge. Fast alle Eisberge der nördlichen Hemisphäre kommen von hier - auch das Exemplar, das vor hundert Jahren zum Untergang der Titanic führte. Eisberge können Millionen Tonnen wiegen, die Höhe von Wolkenkratzern erreichen und faszinieren den Menschen schon lange. Jetzt will ein internationales Team aus Wissenschaftlern und Abenteurern diese Phänomene der Natur erforschen. Moderation: Emilie Langlade, Adrian Pflug

Schlecht steht es um unseren Ackerboden: auf Fertilität getrimmt, ausgelaugt und von Erosion bedroht. Hoher Ertrag scheint wichtiger als Nachhaltigkeit. Dabei ist fruchtbarer Humusboden eine unserer wichtigsten Ressourcen. Ohne ihn können wir keine Nahrungsmittel produzieren. Das natürliche und empfindliche Gleichgewicht zwischen Boden, Kleinstlebewesen und Atmosphäre ist gestört. Die "X:enius"-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug machen sich auf die Suche nach Lösungswegen, wie man die fruchtbare Ackerkrume schützen und verbessern kann. Dabei stoßen sie auf verblüffend einfache Methoden.

Ist dünn gleich gesund? Und dick gleich krank? Vor allem Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen werden oft mit Übergewicht in Verbindung gebracht. Doch auch schlanke Menschen erkranken daran. Und neueste Forschungsergebnisse legen nahe, dass Übergewicht sogar gesund sein könnte. Hängen Gesundheit und Gewicht also wirklich zusammen? Das Deutsche Institut für Ernährungsforschung in Potsdam befasst sich mit genau diesem Thema. Hier wird eine großangelegte Langzeitstudie durchgeführt. Ca. 30.000 Männer und Frauen werden über 20 Jahre hinweg untersucht, um den Zusammenhang zwischen Ernährung und Krankheiten zu erforschen.

Das als Kuschelhormon bekannte Oxytocin ist ein körpereigenes Hormon, das bei schwangeren Frauen die Wehen auslöst und für die Milchproduktion sorgt. Nun soll es als emotionsförderndes Medikament Autisten helfen, sich besser auf ihre Mitmenschen einzulassen. Gleichzeitig ist im Internet längst ein Markt für Oxytocin entstanden: Gesunde sollen damit ihre sozialen Kompetenzen steigern und etwa in Bewerbungsgesprächen punkten können. Einen solchen Missbrauch gibt es auch beim Ritalin: Es hilft Kindern mit Aufmerksamkeitsstörung, sich besser zu konzentrieren. Gesunde nehmen das Medikament, um im stressigen Berufsalltag durchzuhalten. Mittlerweile werden sogar Elektroden ins Hirn gepflanzt. Ein Modell für jeden?

Kunststoffe sind leicht und halten extrem viel aus, aber umweltfreundlich sind sie nicht. Die Segellegende Roland Jourdain verfolgt daher gemeinsam mit einem jungen Wissenschaftler den Plan, ein Boot aus Biomaterial zu bauen. Kann das gelingen? Schließlich ist der Ozean ein Ort der Extreme und neben dem Wind ist das Material der UV-Strahlung der Sonne, dem Salzwasser und großen Temperaturwechseln ausgesetzt. Für die "X:enius"-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug wird es rasant. Sie dürfen sich den Prototypen aus Flachsfasern in der Bucht von Concarneau aus nächster Nähe ansehen und treten gemeinsam mit Roland Jourdain zu einer Testfahrt auf dem sieben Meter langen Trimaran an. Danach stellen sie mit Roland Jourdain ein Teststück aus Biomaterial her. Doch hält das Material auch, was es verspricht? "X:enius" trifft im französischen Institut für Meeresforschung Ifremer einen Materialwissenschaftler. Hier muss sich die Flachsfaser dem Vergleich mit Glasfaser stellen. Welches Material kann den Kräften des Ozeans besser widerstehen? Außerdem: "X:enius" besucht einen Flachsproduzenten, der aus der unscheinbaren Pflanze, die auch unter dem Namen Leinen bekannt ist, die Fasern für Textilien und Biomaterialien gewinnt. Damit der Flachs gut weiterverarbeitet werden kann, kommt es auf den richtigen Zeitpunkt bei der Ernte an, denn dabei spielen Mikroorganismen eine ganz entscheidende Rolle. "X:enius" begleitet die Ernte auf dem Feld und die Weiterverarbeitung in der Fabrik.

Sie lassen Tonnen schwere Lasten durch die Luft schweben und platzieren sie zentimetergenau auch in schwierigstem Gelände. Leistungsstarke Schwerlastenhubschrauber sind kleine Wunderwerke der Technik. Jeder neue Auftrag bedeutet neues unbekanntes Gelände. Immer wieder stehen die Hubschrauberteams vor großen Herausforderungen. Die kleinste Unaufmerksamkeit, der geringste Fehler, können fatale Folgen haben. Egal ob im zivilen oder im militärischen Bereich. Um herauszufinden, wie solche Schwerlasttransporte in der Luft funktionieren, besucht X:enius das Hubschraubergeschwader 64 in Brandenburg. Im Flugsimulator lernen Emilie und Adrian, wie man einen Hubschrauber steuert, um dann die Probe aufs Exempel zu machen und selber in die Luft zu gehen.

Ohne sie wären Hochhäuser und Megastädte undenkbar. Aufzüge ermöglichten erst den Bau in schwindelerregende Höhen und revolutionierten damit die Architektur. Anfangs galt es noch als gesundheitsgefährdend, im vierten Stock zu wohnen. Abstürze gab es zuhauf. Erst durch die Fangvorrichtung von Elisha Graves Otis 1853 fing die Erfolgsgeschichte des sicheren Aufzuges an.

Anfang des vergangenen Jahrhunderts schienen Seehunde an Europas Küsten fast ausgestorben. Als die Jagd auf die Meisterschwimmer verboten wurde, erholten sich die Bestände langsam wieder. Allerdings machen Ihnen jetzt Überfischung und Umweltverschmutzung zu schaffen. Brauchen Seehunde deshalb immer noch unseren Schutz?

Der Schlaf ist für uns überlebenswichtig. Dennoch klagen rund ein Viertel der Deutschen und ein Drittel der Franzosen über regelmäßige Schlafstörungen. Früher wurde der natürliche Schlaf- und Wachrhythmus durch das Tageslicht gesteuert. Heute täuschen wir unser Lichtempfinden, indem wir es durch helle Lampen und Bildschirme auch nachts glauben lassen, es sei Tag. Welche Rolle spielen natürliche und unnatürliche Lichtquellen für unseren Schlaf?

An Silvester lässt es "X:enius"- ordentlich krachen - natürlich streng im Dienste der Wissenschaft. Um herauszufinden, wie ein Profi-Feuerwerk entsteht, reisen die Moderatoren Carolin Matzko und Gunnar Mergner nach Bielefeld. Dort treffen sie Markus Katterle, eine wahre Berühmtheit in Sachen Feuerwerk. Er gilt als einer der besten Feuerwerks-Künstler der Welt ...