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Season 25
Nur wenn perfekte Schnitz- und große Backkunst aufeinandertreffen, entsteht ein gutes Springerle. Das süße Gebäck, dass besonders im süddeutschen Raum beliebt ist, wird mit einem
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Nur wenn perfekte Schnitz- und große Backkunst aufeinandertreffen, entsteht ein gutes Springerle. Das süße Gebäck, dass besonders im süddeutschen Raum beliebt ist, wird mit einem Holzmodel in den aufwendig vorbereiteten Teig gedrückt. Das Model ist praktisch die Negativform für das Gebäck.
Leonhard Angele schnitzt sie in ein Stück Birnenholz, denn Birne hat für die filigranen Schnitzereien genau die richtige Härte und Faserlänge. Sein neues Weihnachtsmotiv zeichnet er zunächst auf transparentes Papier und überträgt die Konturen dann mit einem zwischengelegten Durchschreibepapier auf das Holz. Nun sticht er mit unterschiedlichsten Stechbeiteln das Motiv. Hier gestaltete er viele verschiedene Ebenen, denn neben der Kontur ist besonders die Tiefe im Model wichtig. Das spätere Springerle hat eine rein weiße Farbe und wirkt nur durch Licht und Schatten.
Es hat weder Schweif noch Mähne, es wiehert nicht – und doch kommt sein Name nicht von ungefähr: Das Turnpferd ist dem echten Pferd nachempfunden. In deutschen Sporthallen ist es eines
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Es hat weder Schweif noch Mähne, es wiehert nicht – und doch kommt sein Name nicht von ungefähr: Das Turnpferd ist dem echten Pferd nachempfunden. In deutschen Sporthallen ist es eines der traditionsreichen Turngeräte.
Handwerkskunst zeigt Schritt für Schritt, wie in einer Sportgeräte-Manufaktur im Westerwald ein höhenverstellbares Turnpferd entsteht: Alles beginnt mit dem Sägen, Bohren und Schweißen der Beine aus rundem Stahlrohr. Dann wird der Holzkorpus gebaut. Schließlich wird das Kernrindleder zugeschnitten, zu einem starken Lederbezug vernäht und am gepolsterten Korpus befestigt.
Frank Pfau ist Räucherspezialist aus Herzogsweiler. Mit Gewürzen, viel Zeit und Hingabe verleiht er dem Schwarzwälder Schinken seinen typischen Geschmack. Zwei Wochen hängt die
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Frank Pfau ist Räucherspezialist aus Herzogsweiler. Mit Gewürzen, viel Zeit und Hingabe verleiht er dem Schwarzwälder Schinken seinen typischen Geschmack. Zwei Wochen hängt die Spezialität im Bauernrauch über glimmendem Sägemehl und Tannennadeln. Dadurch zieht das Aroma ins Fleisch. Das Pökeln, Räuchern und Reifen im Schwarzwald machen den Schinken zum Original.
Den Familienbetrieb gibt es in dritter Generation. Das Fleisch für seinen Traditionsschinken stammt von regionalen Landschweinen. Die großen Tiere wachsen in Weidehaltung auf - zwischen Schwarzwald und Hohenlohe. Den Schinken reibt der Schwarzwälder mit Lorbeer, Pfeffer und anderen feinen Gewürzen ein. Dann pökelt der Schinken mit Salz bedeckt sechs Wochen lang im Pökelraum.
In der nächsten Kammer steigt kalter Rauch auf. Zwei Wochen lang glimmen Sägemehl und Tannennadeln unter dem Schinken und erzeugen den so genannten Bauernrauch. Das frische Sägemehl aus Tanne und Fichte dafür holt er im regionalen Sägewerk.
Wie man früher Möbel gebaut hat, das weiß Klaus Johann ganz genau. Der Tischlermeister aus Kennfus in der Eifel will Traditionen bewahren. In seiner Werkstatt fertigt er deshalb auch
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Wie man früher Möbel gebaut hat, das weiß Klaus Johann ganz genau. Der Tischlermeister aus Kennfus in der Eifel will Traditionen bewahren. In seiner Werkstatt fertigt er deshalb auch heute noch ab und zu Möbelstücke an, bei denen er keine Schrauben und keine Nägel verwendet. Eine Truhe aus Eichenholz aus dem eigenen Wald ist sein neues Projekt. Klaus Johann setzt beim Bau auf traditionelle Holzverarbeitung.
Alte Verbindungstechniken wie die Schwalbenschwanz-Verbindung sind besonders haltbar. Sie erfordern aber auch ein hohes Maß an handwerklichen Fähigkeiten. Für den Bau der Truhe verwendet der Tischler traditionelle Werkzeuge wie Handsäge, Stechbeitel und Holzhammer. Den gerundeten Deckel bearbeitet der mit Schiffshobel und Ziehklinge. Die Front wird mit Schnitzarbeiten verziert.
"Es sind Erinnerungen in Blech", sagt Martin Schlund. Vor allem für Privatleute baut er individuelle Automöbel aus Oldtimern. Wir zeigen, wie er aus Teilen eines alten Mercedes und einer
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"Es sind Erinnerungen in Blech", sagt Martin Schlund. Vor allem für Privatleute baut er individuelle Automöbel aus Oldtimern. Wir zeigen, wie er aus Teilen eines alten Mercedes und einer Holzkonstruktion einen Schreibtisch fertigt. Mit seiner Werkstatt im Badischen ist er einer der wenigen, die den Bau von Automöbeln professionell betreiben.
Seit 20 Jahren fertigt er die individuellen Einzelstücke an. Der Allrounder beherrscht die Arbeitsschritte aus dutzenden verschiedenen Bereichen: vom Möbelbau über die Oldtimer-Restaurierung bis zur Verkabelung der Elektronik. Zwei Wochen dauert es, bis das perfekte Oldtimer-Möbel fertig ist.
Massives Holz, präzise Verbindungen, handbearbeitete Balken und jahrhundertealte Techniken: Ein Holzbau, der nach Schwarzwälder Bautradition errichtet und inspiriert von historischen
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Massives Holz, präzise Verbindungen, handbearbeitete Balken und jahrhundertealte Techniken: Ein Holzbau, der nach Schwarzwälder Bautradition errichtet und inspiriert von historischen Kornspeichern ist, ist ein beeindruckendes Zusammenspiel aus robusten Materialien und meisterhafter Handwerkskunst.
Durch ausschließlich zimmermannsmäßige Holzverbindungen, benötigt das Bauwerk weder Schrauben noch Nägel aus Metall und zeugt von beeindruckender handwerklicher Fertigkeit.
Hubert Nowack, Zimmerermeister aus Rottweil, ist einer der dieses uralte Wissen bewahrt und anwendet. Mit Stechbeitel und Holzhammer bearbeiten Nowack und seine Mitarbeiter auf dem Werkshof jeden Balken per Hand, schneiden ihn zu und formen passgenaue Verbindungen wie Zapfen und Schlitz, Blatt und Sasse, Nut und Feder. In wochenlanger, akribischer Handarbeit verwandelt sich das rohe Holz in ein funktionales und zugleich ästhetisches Bauwerk, das Generationen überdauern wird.
Mit seiner Epoxidharz-Gießtechnik ist Ismail Simsek bundesweit unterwegs. In der Industrie wird diese handwerkliche Technik seit Jahrzehnten angewandt, erst seit kurzem auch
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Mit seiner Epoxidharz-Gießtechnik ist Ismail Simsek bundesweit unterwegs. In der Industrie wird diese handwerkliche Technik seit Jahrzehnten angewandt, erst seit kurzem auch künstlerisch. Die Vorteile von Epoxidharz-Böden: Es gibt schier unendliche Farb- und Designmöglichkeiten. Das hatte den Malermeister vor etwa fünf Jahren inspiriert, mit diesem Werkstoff zu experimentieren: Seiner Kreativität bei der Gestaltung setzt das Material keine Grenzen. So hat er für einen Getränkehersteller eine Bar in Knallfarben gestaltet. Weitere Vorteile eines Epoxidharz-Bodens: Er hat keine Fugen, hält locker 30 Jahre und ist absolut schlagfest. Deshalb gießt Ismail jetzt auch den Raum neben seinem Showroom mit Epoxidharz aus. Er stellt sich einen dunklen Boden mit hellen Adern darin vor. Er wählt Anthrazit und Lichtgrau und setzt mit weißen Metallicpigmenten Akzente. Dazu braucht er Zeit, viel Vorstellungskraft, Erfahrung und die richtige Technik beim Gießen: Das wird ein Hingucker. (Text: SWR)
Der VW Käfer – ein Klassiker mit Kultstatus. Ahmet Yardimci aus Weingarten widmet sich mit Leidenschaft diesem ikonischen Fahrzeug. Über 100 Käfer hat er mit seinem Team bereits
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Der VW Käfer – ein Klassiker mit Kultstatus. Ahmet Yardimci aus Weingarten widmet sich mit Leidenschaft diesem ikonischen Fahrzeug. Über 100 Käfer hat er mit seinem Team bereits restauriert. Sein neuester Fund, ein verstaubter Garagenkäfer, wird in seiner Werkstatt in einen Retro-Polizeikäfer verwandelt.
Doch mit grünem und weißem Lack allein ist es nicht getan. Der Käfer wird vollständig zerlegt, von Rost befreit und mit Original- oder Nachbauteilen detailgetreu wieder aufgebaut. Präzision und altbewährte Techniken stehen dabei im Mittelpunkt: Vom Verzinken beanspruchter Stellen bis zum sorgfältigen Auftragen der Grundierung und Lackschichten. Unterstützt von einer eigens entwickelten Spezialkonstruktion arbeiten Ahmet und sein Team mit Hingabe an jedem Detail.
Nach unzähligen Stunden erstrahlt der Käfer schließlich in einer grün-weißen Lackierung – bereit, als Unikat bei Oldtimertreffen, Verkehrstagen oder Schulveranstaltungen für Aufsehen zu sorgen.
Für seine Projekte muss Frank Trommer, mit Pierre Stoll und Jonathan Schubert aus seinem Team, tief eintauchen in die Geschichte des Werkzeugbaus der Kelten, welche großartige Handwerker
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Für seine Projekte muss Frank Trommer, mit Pierre Stoll und Jonathan Schubert aus seinem Team, tief eintauchen in die Geschichte des Werkzeugbaus der Kelten, welche großartige Handwerker waren.
Die erste Sense tauchte bereits ungefähr 450 Jahre vor Christus auf. Damals war sie ein glattes in einer Ebene gebogenes Stück Metall, welches sich immer weiter entwickelte.
Ein gestärkter Rücken, der der Sense Stabilität verlieh kam dazu und schließlich wurde die Sense ungefähr 150 Jahre vor Christus zu dem wie sie heute noch aussieht.
Eine abgewinkelte Befestigung, die Hamme genannt wird und auch geschmiedet wurde, ermöglichte die Befestigung an einem Stiel oder einem Sensenbaum. So konnten die Menschen damals im Stehen ihr Gras oder Getreide sensen.
Frank und seine zwei Mitarbeiter sind fasziniert von alten Handwerkstechniken schmieden ganz so, wie die Kelten nach Recherche geschmiedet haben könnten. In ihrer Werkstatt haben sie auf dem Boden dafür eine Schmiedewerkstatt aufgebaut.
Die schwäbisch-alemannische Fastnacht hat in Süddeutschland eine lange Tradition. In Owingen am Bodensee gibt es einen Mann, der der fünften Jahreszeit ein Gesicht verleiht. Hans-Georg
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Die schwäbisch-alemannische Fastnacht hat in Süddeutschland eine lange Tradition. In Owingen am Bodensee gibt es einen Mann, der der fünften Jahreszeit ein Gesicht verleiht. Hans-Georg Benz ist der Maskenschnitzer, dem die Narren vertrauen. In seiner kleinen Werkstatt produziert er mit seiner Tochter, Rosa Häuptle, jedes Jahr rund hundert Fastnachtsmasken.
Die Holzbildhauer*innen schnitzen und bemalen alle Masken mit großer Sorgfalt und Leidenschaft. In der aktuellen Folge der Handwerkskunst schnitzt Rosa Häuptle einen Teufel, ihr Vater eine Glattlarve. In der Werkstatt sind im Laufe der Jahre mehrere tausend Fastnachtsmasken entstanden. Alle auf traditionelle Weise handgeschnitzt und handbemalt.
Echte Handwerkskunst aus dem Südwesten!
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