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Season 23
Wände weiß streichen kann fast jeder. Richtig edel werden Räume erst, wenn sie mit Pinsel und Spachtel gestaltet werden. Die Handwerkermeister Stefanie Teichert und Marcus Hesmert aus
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Wände weiß streichen kann fast jeder. Richtig edel werden Räume erst, wenn sie mit Pinsel und Spachtel gestaltet werden. Die Handwerkermeister Stefanie Teichert und Marcus Hesmert aus Rech an der Ahr zeigen in zwei Häusern, die nach der Flut renoviert werden, wie Wände mit wenigen Tricks einen persönlichen Look und zum Teil sogar ein gesünderes Raumklima bekommen können.
Die beiden gelernten Kirchenmaler nutzen im Alltag gerne einen Kalk-Marmorputz. Mit dieser Spachtelmasse können sie einer einfachen Gipswand einen moderne Beton-Optik verleihen. Der Kalk nimmt nebenbei auch Feuchtigkeit auf und beugt damit einer Schimmelbildung vor. Außerdem zeigt das Handwerkerpaar wie ihnen eine einfache Lochpause hilft, wenn große Motive auf eine Wand gemalt werden sollen. So entstehen persönliche Raumgestaltungen, statt standardisiertem weißen Einheitslook.
Holz ist der Baustoff der Zukunft. Nicht nur Möbel oder Fußböden werden aus Holz gebaut – viele Menschen wohnen in ganzen Häusern aus Holz.
Die Geschwister Lisa und Timo Gelzhäuser
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Holz ist der Baustoff der Zukunft. Nicht nur Möbel oder Fußböden werden aus Holz gebaut – viele Menschen wohnen in ganzen Häusern aus Holz.
Die Geschwister Lisa und Timo Gelzhäuser bauen besonders nachhaltige Holzhäuser. Ihr Familienwald im Sauerland hat, wie viele Wälder in Deutschland, ein Borkenkäfer-Problem. Viele Fichten mussten gefällt werden. Um das Holz möglichst umweltfreundlich weiter zu nutzen, bauen sie Modulhäuser.
Kunden stellen ihr Traumhaus am Computer zusammen. Die einzelnen Module werden in einer Holzwerkstatt zusammengeschraubt. Hier packt Timo Gelzhäuser beim Sägen, Schrauben und Schleifen auch selbst mit an. Um möglichst auf Klebstoffe zu verzichten, werden die Hölzer mit Steckverbindungen verkeilt.
Richard Maier beherrscht die Kunst der Scrimshaw-Gravur meisterhaft und seine Werke finden sich in den Tresoren der Elite weltweit.
Mit zu den ältesten Kunstwerken der Welt gehören
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Richard Maier beherrscht die Kunst der Scrimshaw-Gravur meisterhaft und seine Werke finden sich in den Tresoren der Elite weltweit.
Mit zu den ältesten Kunstwerken der Welt gehören verschiedene geschnitzte und gravierte Figuren, aus Mammutzähnen und Knochen, welche vor rund 40.000 Jahren erschaffen wurden. Die frühen Künstler bedienten sich damals einfachster Werkzeuge, um diese eindrucksvollen Skulpturen zu erschaffen. Diese jahrhundertealte Technik findet in den Händen von Richard eine neue Blüte.
Er fertigt jede seiner Arbeiten unter dem Mikroskop und in reiner Handarbeit. Jedes Motiv setzt sich aus vielen zehntausenden Linien und Punkten zusammen. Seine Gravuren sind inspiriert von der Wildheit und Schönheit der Natur. Als zertifizierter Graveur-Meister arbeitet er ausschließlich mit fossilen Materialien, die über 10.000 Jahre alt sind. Hiermit veredelt er unter anderem Füllfederhalter und Sammlerwaffen.
Die meisten Surfboards bestehen aus einem Schaumstoffkern. Doch die Spezialität von Jonas Buchholz sind Bretter, die innen hohl und außen aus Holz sind.
Um möglichst
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Die meisten Surfboards bestehen aus einem Schaumstoffkern. Doch die Spezialität von Jonas Buchholz sind Bretter, die innen hohl und außen aus Holz sind.
Um möglichst ressourcenschonend zu arbeiten, nutzt der Schreiner eine frühere Balkon-Verkleidung aus Mahagoni. Zusammen mit dünnen Ahornstreifen bildet das die Außenseite des Surfbretts. In der Mitte ist lediglich ein dünnes Holzgerippe zur besseren Stabilität. Denn am Ende soll das Board möglichst leicht sein und lange halten.
Vor rund 20 Jahren kam Jonas Buchholz zum Surfen. Als er dann eine Schreinerlehre begann, baute er sich irgendwann auch sein erstes Board aus Holz. Der Gedanke, pures Holz zu surfen, faszinierte ihn schon damals und begeistert ihn bis heute. Mit jedem neuen Holz-Surfbrett tüftelt er an seiner Technik, um ein möglichst perfektes Board zu bauen.
Es ist ein Handwerk, das weltweit nur wenige beherrschen: das Herstellen von Glasaugen. Yannick Müller-Uri ist Ocularist in der sechsten Generation. Zunächst stellt er den Rohling her:
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Es ist ein Handwerk, das weltweit nur wenige beherrschen: das Herstellen von Glasaugen. Yannick Müller-Uri ist Ocularist in der sechsten Generation. Zunächst stellt er den Rohling her: Er bläst eine Kugel aus Glas mit täuschend echter Iris und Pupille, die einem menschlichen Augapfel gleicht. Daraus formt er über einer Gasflamme die individuelle Augenprothese für die Patienten, so dass sie perfekt in die Augenhöhle passt.
Dabei kommt es nicht nur auf die Farbe der Iris an – bis ins Detail werden winzige Adern und das Augenweiß nachgebildet. Sieben Jahre dauert die Ausbildung zum Ocularisten – die nicht nur ein enormes Fingerspitzengefühl, sondern auch ein ganz besonderes Einfühlungsvermögen in das Schicksal der Patienten erfordert. Umso größer ist das Erfolgserlebnis, wenn am Ende das künstliche Auge vom echten kaum zu unterscheiden ist.
Wenn Udo Schurr flüssige Farbe zu feinem Farbnebel zerstäubt und dabei den Körperkurven folgt, dann ist er in seinem Element. Schurr ist zweifacher Bodypainting-Weltmeister in der
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Wenn Udo Schurr flüssige Farbe zu feinem Farbnebel zerstäubt und dabei den Körperkurven folgt, dann ist er in seinem Element. Schurr ist zweifacher Bodypainting-Weltmeister in der Kategorie „Airbrush“, eine Form der bildenden Kunst, bei der der menschliche Körper mit Hilfe einer Luftpistole bemalt wird. Was mit nackter Haut beginnt, endet mit einer farbenfrohen Verwandlung.
Durch Variationen in der Distanz zum Körper, im Druck (in der Regel zwischen 1,5 und 3 bar) und den Düsengrößen (zwischen 0,15mm und 0,6mm) erzielt Udo die gewünschten Motive am Körper der Modelle. Der erste Schritt eines Bodypaintings ist die Grundierung, danach werden erst die Motive aufgetragen, „vom Groben ins Feine“ wie Udo zu sagen pflegt. Die Farben sind wasserlöslich, das Vergnügen nur vorübergehend, umso wichtiger ist die Präsentation der Modelle am Ende einer Session und das abschließende Fotografieren.
Celesta, die Himmlische, wird sie genannt. Man erkennt sofort ihren zauberhaften Klang. Die bekannteste Melodie aus den Harry-Potter Filmen wurde darauf gespielt. Das Instrument ist eine
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Celesta, die Himmlische, wird sie genannt. Man erkennt sofort ihren zauberhaften Klang. Die bekannteste Melodie aus den Harry-Potter Filmen wurde darauf gespielt. Das Instrument ist eine Mischung aus Glockenspiel und Klavier.
Die Celesta steht in jedem Orchester dieser Welt. Die Metropolitan Opera in New York hat eine Celesta, die Berliner Philharmoniker sogar vier. Die älteste Celesta-Manufaktur der Welt liegt im schwäbischen Wendlingen am Neckar: Die Firma Schiedmayer. Hier begleiten wir den Bau der Celesta. Mehrere Wochen lang arbeiten Orgelbaumeister Joachim Weigle und seine fünf Kollegen an einem Instrument.
5.000 Einzelteile aus Holz, Stahl und Filz müssen in der Celesta ihren Platz finden. Eine komplizierte Mechanik bewegt Filzhämmer, die dann die 66 Klangplatten zum Schwingen bringen.
Für einige Jahrzehnte war der Flipper das Spielgerät überhaupt! Ob in Kneipen oder Spielhallen, überall scharten sich Spieler aller Altersklassen um die blinkenden Automaten.
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Für einige Jahrzehnte war der Flipper das Spielgerät überhaupt! Ob in Kneipen oder Spielhallen, überall scharten sich Spieler aller Altersklassen um die blinkenden Automaten. Mittlerweile sind die Pinballs aus der Öffentlichkeit verschwunden. Verrostet und verdreckt fristen sie ihr Dasein in Kellern und Garagen.
Henrik Maurer und sein Team haben schon viele Flipperautomaten wieder zum Leben erweckt, aber der "Eight Ball Deluxe" ist immer etwas Besonderes. Seine Mechanik muss mit Sorgfalt restauriert, seine Elektronik erneuert und sein äußeres Erscheinungsbild wiederhergestellt werden.
Es ist eine Aufgabe, die Geduld, Geschick und ganz viel Handwerkskunst erfordert. Das zeigt sich vor allem in der Restauration des Spielfeldes: einzelne Farbfelder werden maskiert und mit der Airbrushpistole neu lackiert. Filigran geht es mit Pinsel und Fineliner weiter. Bis nach vielen Arbeitsstunden und mehreren Schichten Lack das Spielfeld in neuem Glanz erstrahlt.
Wer beherrscht heute noch die Kunst des Gewölbebaus? Anton Gröll gehört zu den wenigen Maurern in Deutschland, die die alte Technik noch meisterhaft beherrschen. Aus nichts als Stein und
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Wer beherrscht heute noch die Kunst des Gewölbebaus? Anton Gröll gehört zu den wenigen Maurern in Deutschland, die die alte Technik noch meisterhaft beherrschen. Aus nichts als Stein und Mörtel mauert er in sechs Wochen einen Weinkeller mit Kreuzgewölbe. Und das in einem modernen Neubau. In einem simplen Keller aus Beton.
Toni, wie er von allen genannt wird, verwendet für seine Gewölbe nur alte Ziegelsteine. Für ihn haben sie mehr Charakter und Geschichte als modernes Baumaterial und es sieht einfach schöner aus. Fertigmörtel kommt ihm auch nicht aus der Tüte. Er mischt ihn selbst aus Kalk und Sand.
Wie ein Mosaik setzen er und seine Mitarbeiter Pfeiler und Gewölbe zusammen, spannen Bogen durch den Raum.
Ein Kreuzgewölbe ist eine kühne Konstruktion. Das Gewölbe trägt sich selbst, weil sich die Drucklast auf Mauern und Pfeilern überträgt. Reine Physik. Und doch ein Wunder.
Frank Trommer gehört zu den wenigen Menschen in Deutschland, die wissen, wie vor über 2500 Jahren Gegenstände aus Metall hergestellt wurden. Der gelernte Schmied und staatlich geprüfte
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Frank Trommer gehört zu den wenigen Menschen in Deutschland, die wissen, wie vor über 2500 Jahren Gegenstände aus Metall hergestellt wurden. Der gelernte Schmied und staatlich geprüfte Denkmalpfleger ist ein "Archäotechniker". Seine Werkstatt steht in Blaubeuren bei Ulm. Mit seinem Team arbeitet er hauptsächlich für Museen und Universitäten. Bei seiner Arbeit geht es ihm darum, weitgehend verloren gegangene handwerkliche Techniken zu erhalten.
Für die Handwerkskunst verhüttet er Eisenerz in einem Lehmofen. So, wie es die Kelten etwa 700 v. Chr. praktizierten. Bei der Verhüttung gewinnt er die sogenannte "Luppe", ein Gemisch aus Eisen und Schlacke. Das ist lediglich ein Zwischenprodukt, das Trommer und seine Mitarbeiter weiterbearbeiten. Das Roheisen schmieden sie mehrfach aus und falten es. Solange, bis eine brauchbare Qualität entsteht. Aus dem "Renneisen" machen sie dann ein modernes Küchenmesser, das so scharf ist, dass es mühelos ein Blatt Papier durchschneidet.
Dunkles Wurzelholz und filigrane Gravur, harter Stahl und präzise Mechanik. Ein Jagdgewehr ist ein komplexes Zusammenspiel aus Kraft und Feinheit; eine Symbiose zweier Welten, bei der
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Dunkles Wurzelholz und filigrane Gravur, harter Stahl und präzise Mechanik. Ein Jagdgewehr ist ein komplexes Zusammenspiel aus Kraft und Feinheit; eine Symbiose zweier Welten, bei der das Grobe auf das Zarte trifft.
Das jahrhundertealte Handwerk der Büchsenmacher ist geprägt von Tradition. Es sind keine großen Maschinen, sondern präzise Handgriffe und Menschen mit viel Erfahrung, die aus Metall und Holz ein Jagdgewehr schaffen.
Bei der Firma Krieghoff in Ulm zeigen uns Büchsenmacher, Schäfter und Graveurin, wie ein Jagdgewehr gefertigt wird. Stahl wird bei fast 700 Grad verbunden, Holz mit groben Feilen und feinen Stechbeiteln geformt und ein kleines Kunstwerk mit Hammer und Stichel graviert. Der Lauf wird mit Beize bestrichen, gründlich wird poliert und die Mechanik eingestellt.
In den 90er Jahren glaubten viele, die Schallplatte habe ausgespielt. Heute erlebt sie ein unerwartetes Comeback.
Wir begleiten drei wichtige Stationen der Schallplattenproduktion:
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In den 90er Jahren glaubten viele, die Schallplatte habe ausgespielt. Heute erlebt sie ein unerwartetes Comeback.
Wir begleiten drei wichtige Stationen der Schallplattenproduktion:
Zuerst werden die Tondaten in eine mit Lack beschichtete Aluminiumscheibe geritzt. Den Schnitt macht Moritz Illner von der Firma Duophonic in Augsburg.
Für den nächsten Schritt ist Björn Bieber in Pforzheim verantwortlich: Aus der geschnittenen Scheibe stellt er in einem galvanischen Prozess einen Abdruck aus Nickel her: Die Pressmatrize. Zwei davon braucht Moritz Illlner um eine Schallplatte zu pressen. Eine Matrize für die Seite A, die andere für die Seite B.
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