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Season 16
Weltweit gibt es nur noch eine handvoll Menschen, die die fast vergessene Handwerkskunst des Farbenherstellens betreiben. David Kremer ist einer von ihnen. Er erzeugt aus pflanzlichen
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Weltweit gibt es nur noch eine handvoll Menschen, die die fast vergessene Handwerkskunst des Farbenherstellens betreiben. David Kremer ist einer von ihnen. Er erzeugt aus pflanzlichen Stoffen und Mineralien Pigmente und Farben.
Sein Handwerk ist fast so alt wie die Menschheit selbst. Der Allgäuer bedient sich in der Natur, wenn er von Hand seine Farbmittel herstellt in Aichstetten.
Den Krapplack aus der Krappwurzel etwa. Das rötliche Pigment zählt zu den ältesten organischen Farbstoffen. Instrumentenbauer veredeln damit das Holz ihrer Instrumente. Oder ein Kohlenstoff-Schwarz. Es findet sich auf Jahrtausende alte Höhlenzeichnungen wieder. Der 39-Jährige stellt das Schwarz aus verkohlten Kirschkernen her. Den blauen Farbton Azurit findet er in Steinen mit Kupferanteil. Das sind nur drei Pigmente, deren Ausgangsstoffe aus der Natur stammen.
Handgeschöpftes Papier aus Altkleidern herzustellen ist eine Kunst und rund 2.000 Jahre alt. Ein Blatt aus gebrauchten Textilien ist langlebig und flexibel. Für Clemens Schneider ist das
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Handgeschöpftes Papier aus Altkleidern herzustellen ist eine Kunst und rund 2.000 Jahre alt. Ein Blatt aus gebrauchten Textilien ist langlebig und flexibel. Für Clemens Schneider ist das sogenannte Hadernpapier die Grundlage seiner Malerei. Seine XXL Hadern-Formate sind einzigartig.
Der freischaffende Künstler beherrscht das Schöpfen seit 2015. Er hat sich das alte Handwerk selbst beigebracht, die Technik dazu eigenhändig gebaut aus recyceltem Materialen. Zum Beispiel eine Schneidemaschine für Textilien sowie den sogenannten Holländer. Genauso wie das Sieb fürs Papierschöpfen. In seinem Atelier in Stuttgart ist alles ein bisschen größer – Papier wie Maschinen.
Für einen Bogen im Maß drei auf sechs Metern braucht er rund ein Kilogramm Altkleider. Die abgetragenen Kleidungsstücke sortiert er zuerst nach Farben und Textilart. Nur aus natürlichen Fasern lässt sich Papier schöpfen.
Eine 30 Meter hohe Esche im Westerwald. Wie hat man früher, als es noch keine Maschinen gab, einen solchen Baum gefällt und weiterverarbeitet?
Zwei Männer aus Härtlingen bei
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Eine 30 Meter hohe Esche im Westerwald. Wie hat man früher, als es noch keine Maschinen gab, einen solchen Baum gefällt und weiterverarbeitet?
Zwei Männer aus Härtlingen bei Westerburg wissen noch, wie das ging: Mathias Gläser und Jan Vockel. Die beiden sind Zimmerermeister und geprüfte Restauratoren im Handwerk. Sie fällen die Esche mit Äxten und zersägen dann den Stamm. Danach zeigen sie alte Techniken, wie aus dem Rundholz ein möglichst großer eckiger Balken wird. Sie bringen den Stamm auf einen Bock und "bebeilen" ihn dort. Früher brauchte ein geübter Hauer nur sechs Minuten, um einen Meter des Stammes eckig zu bebeilen. Unsere beiden Protagonisten brauchen zwar etwas länger, aber das Ergebnis überzeugt: ein akkurater Balken, aus dem sie dann Bretter schneiden.
Die "Handwerkskunst" zeigt die traditionelle Bearbeitung von Holz. Eine Arbeit, die anstrengend und schweißtreibend ist.
Die Küche ist das Herz des Hauses, heißt es. Und mehr noch – sie ist der Ort, an dem Erinnerungen geschaffen werden: Der erste Pudding von Oma und die ersten Plätzchen mit Mama, all das
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Die Küche ist das Herz des Hauses, heißt es. Und mehr noch – sie ist der Ort, an dem Erinnerungen geschaffen werden: Der erste Pudding von Oma und die ersten Plätzchen mit Mama, all das entsteht hier. Doch wie entsteht eigentlich so eine Küche?
In der Tischlerei t2 im rheinhessischen Hahnheim werden Massivholzküchen gebaut – wuchtig und doch elegant, geschaffen für ein ganzes Leben. Tischlermeister Marvin Ufermann und sein Chef Arnulf Schmittlein nehmen uns mit und zeigen, wie man eine Küche Schritt für Schritt baut und ihr einen ganz eigenen Charakter verleiht.
Dafür muss Holz gesägt, gehobelt und verleimt, gebohrt, geölt und wieder zu einem Stück verbunden werden. Denn beim Küchenbau greifen hunderte kleine Handgriffe ineinander und schaffen einen Koloss aus Holz von über einer Tonne Gesamtgewicht. In wochenlanger Arbeit entsteht so eine Küche, die nicht nur zum Kochen, sondern auch zum Träumen einlädt. Eben ein Ort, der wie dafür gemacht ist, Erinnerungen zu schaffen.
Vermutlich waren sie mit die ersten Fortbewegungsmittel auf dem Wasser. In ihnen steckt Jahrtausende altes Handwerkswissen und sie galten lange Zeit als unentbehrliches Transportmittel
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Vermutlich waren sie mit die ersten Fortbewegungsmittel auf dem Wasser. In ihnen steckt Jahrtausende altes Handwerkswissen und sie galten lange Zeit als unentbehrliches Transportmittel auf vielen Wasserstraßen - die Flöße.
Die Kunst des Floßbaues beherrschen heute nur noch wenige. Die Schiltacher Flößer, gewissermaßen die "Nachfahren" einer ehemals hochangesehen Berufsgruppe, bauen ein Floß nach allen Regeln der Handwerkskunst und zeigen, dass das alles ohne Nageln, Schrauben oder Kleben funktioniert. Nie wieder in der Geschichte der Menschheit bilden Transportmittel und Rohstoff eine solche Einheit.
Mit Stofftieren verbinden viele von uns die niedlichen Kuscheltiere ihrer Kindheit. Waltraud Rickel aus Bobenheim-Roxheim dagegen hat sich auf Stofftiere für Erwachsene
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Mit Stofftieren verbinden viele von uns die niedlichen Kuscheltiere ihrer Kindheit. Waltraud Rickel aus Bobenheim-Roxheim dagegen hat sich auf Stofftiere für Erwachsene spezialisiert.
In ihrer kleinen Werkstatt fertigt sie die unterschiedlichsten Tiere an: Hunde, Bären, Affen, Eichhörnchen und anderes Getier – alle naturgetreu und in aufwendiger Handarbeit. Die Schnittmuster entwirft die Stofftier-Künstlerin selbst. Die Einzelteile für Kopf, Körper und Beine müssen von Hand genäht, gestopft und zusammengebaut werden, bevor ein naturgetreuer Hund der Rasse „West Highland White Terrier“ entsteht.
Waltraud Rickel legt dabei Wert auf jedes kleine Detail: Nase und Pfoten werden gefilzt, Zähne und Krallen modelliert und die Augen liebevoll bemalt. Für eine gute Stabilität und Beweglichkeit montiert die Künstlerin ein Puppenskelett und setzt Drähte ein. In vielen Arbeitsstunden entstehen so außergewöhnliche tierische Unikate.
Backpfeifen für den Teig, dann mit den Händen die Tomaten zerhackt und das sekundengenaue Gefühl, wie lange die Pizza im Ofen bleibt: perfekte Handwerkskunst des Ingelheimers Francesco
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Backpfeifen für den Teig, dann mit den Händen die Tomaten zerhackt und das sekundengenaue Gefühl, wie lange die Pizza im Ofen bleibt: perfekte Handwerkskunst des Ingelheimers Francesco Ialazzo.
Seit Herbst 2021 ist er Pizza-Weltmeister. Angetreten gegen Hunderte von Mitstreitern in mehreren Kategorien mit einer „Pizza Napoletana“. Und das ausgerechnet in Neapel. Was dazugehört? Nur beste Zutaten und eine gehörige Portion Leidenschaft.
Jahrtausende alt und nahezu unverändert: Bernhard Muffler betreibt das Seilerhandwerk in der vierten Generation. Denn auch in der heutigen Hightech-Welt sind Seile vielfach im Einsatz
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Jahrtausende alt und nahezu unverändert: Bernhard Muffler betreibt das Seilerhandwerk in der vierten Generation. Denn auch in der heutigen Hightech-Welt sind Seile vielfach im Einsatz und oft unverzichtbar.
Wer genau hinsieht, dem fallen die unterschiedlichsten Seile und Taue in der Schiff-Fahrt, an Baustellen, auf Spielplätzen, im Sport und im Haushalt auf. Auch wenn viele davon heute industriell gefertigt sind, gibt es immer noch Seile, die keine Maschine so herstellen kann. Hier ist Handwerkskunst in Reinform gefragt. Etwa wenn der Stockacher Seilermeister Bernhard Muffler ein äußerst komplexes Seil von fast vier Metern Länge flicht und dabei schon von der fünften Generation, Sophie Muffler, unterstützt wird.
Aus ganz wenigen Zutaten etwas machen, das richtig gut schmeckt. Dafür steht ein kleiner Familienbetrieb im Örtchen Sefferweich in der Eifel.
Im Nebenerwerb machen Heike und Uwe Link in
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Aus ganz wenigen Zutaten etwas machen, das richtig gut schmeckt. Dafür steht ein kleiner Familienbetrieb im Örtchen Sefferweich in der Eifel.
Im Nebenerwerb machen Heike und Uwe Link in ihrer Manufaktur kurze, dünne, lange und breite Nudeln. Kurbeln an ihrer kleinen Nudelmaschine, dann werden die Bandnudeln in “Horden“ gelegt und tagelang getrocknet.
Lange hieß es, deutsche Bäcker könnten kein "richtiges" Baguette backen. Dass das längst nicht mehr so ist, zeigt Bäcker- und Konditormeister Wolfgang Lasch aus Karlsruhe. Er kauft für
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Lange hieß es, deutsche Bäcker könnten kein "richtiges" Baguette backen. Dass das längst nicht mehr so ist, zeigt Bäcker- und Konditormeister Wolfgang Lasch aus Karlsruhe. Er kauft für seine Baguettes eigens Mehl in Frankreich ein. Weil auch er in der Nähe der Grenze lebt, hat er sich mehrfach mit französischen Kollegen ausgetauscht und kennt die Geheimnisse eines guten Baguettes. Eins davon: Der Teig braucht Zeit. Ein Baguette kann man nicht an einem Tag herstellen. Und die Porung der Krume muss immer grob und ungleichmäßig sein.
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Die Holzdesigner Simon Köder und Tobias Thimig bauen aus alten Balken eine Sitzbank. Sie benutzen upgecyceltes Holz aus einem alten Fachwerkhaus. Die Bank ist ziemlich massiv, 100 Kilo
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Die Holzdesigner Simon Köder und Tobias Thimig bauen aus alten Balken eine Sitzbank. Sie benutzen upgecyceltes Holz aus einem alten Fachwerkhaus. Die Bank ist ziemlich massiv, 100 Kilo schwer und ein echtes Unikat. Denn die Holzbauer verbrennen die äußere Holzschicht und köhlen das Möbelstück, so dass aus alten Eichenbalken eine schwarze Bank entsteht.
Die Handwerkskunst dieses Mal mit einem "Star" der französischer Back-Tradition: Daniel Rebert betreibt seine Patisserie im elsässischen Wissembourg, nur einen Katzensprung von der
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Die Handwerkskunst dieses Mal mit einem "Star" der französischer Back-Tradition: Daniel Rebert betreibt seine Patisserie im elsässischen Wissembourg, nur einen Katzensprung von der deutsch-französischen Grenze entfernt. Er gehört zu den 50 besten Macaron-Herstellern Frankreichs und demonstriert, wie das Baisergebäck aus Mandelmehl zubereitet wird: Unter einer hauchdünnen, glatten Kruste sind die Macarons weich und cremig und zergehen im Mund.
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