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Season 22
In der Bonbonmanufaktur von Jens Meier werden Süßigkeiten in vielen Farben und Formen
hergestellt. Aus den Grundzutaten Zucker, Glukosesirup, Wasser und Aroma entstehen Bonbons und
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In der Bonbonmanufaktur von Jens Meier werden Süßigkeiten in vielen Farben und Formen
hergestellt. Aus den Grundzutaten Zucker, Glukosesirup, Wasser und Aroma entstehen Bonbons und Lollis. Mit viel Gefühl und dem richtigen Gespür kocht, knetet und formt er die Zuckermassen bis zum gewünschten Ergebnis.
Seit zehn Jahren betreibt Jens einen kleinen Laden in der Heidelberger Altstadt. Besonderen
Wert legt er auf die Auswahl seiner Aromen. Das Spektrum reicht von Zitrone, Kirsch oder Maracuja, bis hin zu Tomate, Cola oder Bratapfel. Bei der Herstellung von Bonbons kommt es vor allem auf die richtige Temperatur an. Die muss Jens ständig im Blick behalten, damit der Zucker nicht abstirbt und der Bonbonteig bis zur finalen Aushärtung geschmeidig und formbar bleibt.
Ob beim Frühjahrsputz oder der schwäbischen Kehrwoche – der Besen ist ein Alltagsgegenstand, den wir alle schon in der Hand hatten. Doch niemand fragt sich, wie er überhaupt
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Ob beim Frühjahrsputz oder der schwäbischen Kehrwoche – der Besen ist ein Alltagsgegenstand, den wir alle schon in der Hand hatten. Doch niemand fragt sich, wie er überhaupt entsteht.
Das Besen- und Bürstenbinden ist ein altes Handwerk, das heute kaum noch jemand beherrscht. Doch wer die Werkstatt von Harald Klein im Pfälzer Wald betritt, findet sich in einer Zeit wieder, in der dieses traditionelle Handwerk noch blüht.
Dafür nutzt er alte Maschinen und das feine Gefühl zwischen seinen rauen Fingerspitzen. Aus einem rohen Buchenstamm wird nach und nach ein filigraner Besen, der ein ganzes Leben hält.
Umgeben von tonnenweise Holzbohlen und Holzstaub fallen viele Späne, denn Harald Klein sägt, hobelt und bohrt das Holz in Form. Er sortiert und beträufelt die Borsten aus Bahia-Fasern, Ross- und Schafshaar, bevor er sie mit viel Gefühl in den Besen "einzieht".
Erwachen im Vogelgesang, umgeben von Baumkronen – Johannes Schelle und sein Team von
Baumbaron verwirklichen einzigartige Baumhäuser, die Kindheitsträume lebendig werden lassen.
Ihre
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Erwachen im Vogelgesang, umgeben von Baumkronen – Johannes Schelle und sein Team von
Baumbaron verwirklichen einzigartige Baumhäuser, die Kindheitsträume lebendig werden lassen.
Ihre ganzjährig bewohnbaren Häuser verschmelzen in einer Symbiose mit ihrer natürlichen, organischen Umgebung.
Seit 2007 gestaltet Johannes Schelle diese außergewöhnlichen Lebensräume. Sein Team setzt sich aus Zimmerern, Schreinern, Ingenieuren, Baumkletterern, Elektrikern und Lehmhausbauern zusammen.
Beim Baumhausbau vereinen sich präzise vorgefertigte Elemente mit der unberechenbaren Natur. Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und Improvisationstalent sind dabei ebenso gefragt wie umfangreiches Fachwissen und Fantasie, um die Traumorte zu schaffen, wie zum Beispiel das Ferienhaus in Bispingen von Hans-Peter Bockelmann.
Armin Ehinger baut Hochsitze. Die Jägerstationen entstehen in Waldhausen bei Aalen. Das Holz dazu holt der gelernte Zimmermann und Schreinermeister aus dem Forst. Er baut sie aus
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Armin Ehinger baut Hochsitze. Die Jägerstationen entstehen in Waldhausen bei Aalen. Das Holz dazu holt der gelernte Zimmermann und Schreinermeister aus dem Forst. Er baut sie aus Douglasien, das macht sie langlebig.
Der Holzaufbau besteht aus einem Untergestell, dem sogenannten Bockgerüst und einer Kanzel. Groß genug für einen Jäger samt Jagdausrüstung beim sogenannten Ansitzen. Das konisch zulaufende Gestell besteht aus je vier Eckpfosten und Diagonalstreben. Die Kanzel baut der 44-Jährige nach alter Familientradition mit Schablonen.
Steinbildhauerin Kim Hiller fertigt eine Skulptur aus Stein. Sie arbeitet mit schwerem Gerät bis aus dem Miltenberger Sandstein eine Frauenskulptur entsteht, die das klassische
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Steinbildhauerin Kim Hiller fertigt eine Skulptur aus Stein. Sie arbeitet mit schwerem Gerät bis aus dem Miltenberger Sandstein eine Frauenskulptur entsteht, die das klassische Steinbildhauerwerk verkörpert.
Mit verschiedenen Schlageisen, wie Spitzeisen und Sprenger, klopft Kim Hiller hunderte Kilo Stein ab. Für die Feinarbeiten benutzt sie kleinere Werkzeuge, wie etwa den Dremel oder das Schleifpapier. Die Steinmetzmeisterin ist eine der wenigen Frauen in diesem Handwerk, gründete mit Anfang 20 ihren eigenen Betrieb und setzte sich durch.
Nach 100 Arbeitsstunden hat sie den Miltenberger Sandstein in eine Frauenfigur verwandelt und setzt damit ihr Statement für die Frau im Handwerk.
Simone Nowicki ist Geräuschemacherin und sogenannte „Foley-Artistin“. Alle ihre Geräusche stellt die gebürtige Wormserin selbst in ihrem Sound-Atelier her und vertont diese im Tonstudio
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Simone Nowicki ist Geräuschemacherin und sogenannte „Foley-Artistin“. Alle ihre Geräusche stellt die gebürtige Wormserin selbst in ihrem Sound-Atelier her und vertont diese im Tonstudio oder live auf der Bühne vor Publikum.
Handwerkskunst begleitet all ihre Schritte zur Vertonung einer Filmszene – angefangen bei der Materialsuche im Keller ihrer Oma, im Baumarkt und auf dem Flohmarkt, über die Aufzeichnung einzelner Geräusche und Geräuschteppiche („Soundscapes“) bis hin zur Montage aller Sound-Ebenen am Computer. Nebenbei erklärt und zeigt sie, wie zum Beispiel Geräusche für Trickfilme oder Tierdokus entstehen.
Josef Dirr ist Florist, weil er die Natur, Blumen und Farben liebt. Der Floristmeister ist Landesmeister der Floristen in Baden-Württemberg und arbeitet in einem Blumenfachgeschäft in
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Josef Dirr ist Florist, weil er die Natur, Blumen und Farben liebt. Der Floristmeister ist Landesmeister der Floristen in Baden-Württemberg und arbeitet in einem Blumenfachgeschäft in Filderstadt.
Der Tag beginnt schon früh auf dem Großmarkt. Hier sucht er sorgfältig Blüten und Beiwerk für einen Blumenstrauß und eine Gesteck aus. Die Vorbereitung der Pflanzenstiele spielt eine entscheidende Rolle bei der Schaffung der eindrucksvollen Blumenarrangements.
Es ist eine außergewöhnliche Folge der Reihe "Handwerkskunst", denn wir machen einen Beitrag über unsere eigene Arbeit. Seit Jahren wünschen sich viele Zuschauende, dass wir endlich auch
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Es ist eine außergewöhnliche Folge der Reihe "Handwerkskunst", denn wir machen einen Beitrag über unsere eigene Arbeit. Seit Jahren wünschen sich viele Zuschauende, dass wir endlich auch unser Handwerk zeigen: wie ein Film aus der Reihe "Handwerkskunst" entsteht.
Wir begleiten ein SWR-Team bei der Produktion eines "wir über uns", das alle Schritte abbildet: Angefangen bei der Präsentation der Idee, über die Dreharbeiten und den Schnitt, bis zur Farbkorrektur und der Sprachaufnahme im Tonstudio. Wir folgen Autor Manuel Hollenweger und Kameramann Ole Flashaar zu einem Besenmacher in der Pfalz, zeigen, wie danach aus über acht Stunden Kameramaterial die besten Bilder im Schnitt ausgewählt und zu einem stimmigen Film montiert werden. Und dabei wird auch uns, dem Team hinter der "Handwerkskunst", klar: Es braucht tatsächlich einiges an Handwerk, vielleicht sogar "Handwerkskunst", um einen Film für diese erfolgreiche Dokumentarfilm-Reihe des SWR herzustellen.
„Biegen statt Brechen“ war schon zu Lebzeiten der Leitspruch von Michael Thonet. Der Bopparder gilt als ein Pionier der Möbelproduktion, sein Bugholzverfahren revolutionierte das
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„Biegen statt Brechen“ war schon zu Lebzeiten der Leitspruch von Michael Thonet. Der Bopparder gilt als ein Pionier der Möbelproduktion, sein Bugholzverfahren revolutionierte das Stuhldesign, denn das Biegen von massivem Holz war im 19. Jahrhundert revolutionär und hat bis heute nichts von seiner Faszination verloren. Thonets Erfindung war es, Buchenholz mit Wasserdampf und Muskelkraft in Form zu bringen.
Wie das funktioniert, zeigt uns Armin Ludwig, ein Holzmechaniker der Firma Thonet, in einem schweißtreibenden Verfahren am Kaffeehausstuhl Nr. 214. Im Grunde gibt es nur 6 Teile, die dafür hergestellt und miteinander verschraubt werden müssen, trotzdem sind bis zum schmucken Endprodukt insgesamt 124 Arbeitsschritte notwendig, dann ist der klassische Wiener-Kaffeehausstuhl ist fertig.
Sebastian Müller und seine Brüder sind zwischen Kupfer und Kessel aufgewachsen. Ihre
Familie baut Brennereianlagen in Handarbeit seit fast 100 Jahren. In Tiergarten bei Oberkirch
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Sebastian Müller und seine Brüder sind zwischen Kupfer und Kessel aufgewachsen. Ihre
Familie baut Brennereianlagen in Handarbeit seit fast 100 Jahren. In Tiergarten bei Oberkirch
entstehen die Anlagen fürs Herstellen von Bränden, wie Kirschwasser, Gin oder Whiskey.
Im Schwarzwald wird dazu seit vier Generationen Kupfer von Hand geformt, verhämmert und
verschweißt. Sie starten mit dem Kessel, dem Herzstück der Brennereianlage. Aus Kupfer formen sie den ovalen Behälter. Dazu stauchen, glühen und Feuer verhämmern sie vier Kupferplatten zu einem nahtlosen und glatten Ei. Die Brennblase wird anschließend verheiratet mit dem sogenannten Wasserbad.
Kessel, Hut, Kolonne und Kühler sind die Grundausstattung einer Brennereianlage. Wenn alle
Elemente gefertigt sind wird verschraubt, mit den Armaturen, Schaugläsern und
Sicherheitsventilen. Erst alle Bauteile zusammen montiert ergeben die Anlage fürs Destillieren
von gemaischtem Obst oder mazeriertem Wacholderbeeren oder Getreide.
Jochen Thomann und sein Team bauen Trockenmauern. Sie setzen Stein auf Stein ohne Mörtel zwischen den Fugen. Dieses Handwerk ist steinalt – die Landschaftsgärtner beherrschen diese
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Jochen Thomann und sein Team bauen Trockenmauern. Sie setzen Stein auf Stein ohne Mörtel zwischen den Fugen. Dieses Handwerk ist steinalt – die Landschaftsgärtner beherrschen diese Kunst.
In Oberndorf am Neckar terrassieren sie so den Hanggarten von Familie Martin mit rund 150 Tonnen Natursteinen.
Die Steine aus Muschelkalk kommen aus einem Steinbruch in Würzburg. Rund 300 Kilo bringt so ein Koloss auf die Waage.
Bevor sie jedoch den ersten Quader setzen, graben sie zunächst einen Sockel. Ohne Fundament steht eine Mauer weder stabil noch lange. Die historische Bauweise sieht zudem eine Drainage, losen Schotter und eine Dosierung vor.
Nach den Vorarbeiten beginnt die Suche nach den passenden Steinen, wie bei einem 3D-Puzzle. Von der ersten bis zur dritten Reihe wird jeder Stein gewuchtet, ausgerichtet und bearbeitet - mit Stemmeisen und Muskelkraft, mit Fäustel und Setzer. Eine Arbeit, die viele Generationen überdauern soll.
Wenn die Leinwand eine Straße ist und das Motiv etwa 200 Quadratmeter groß, braucht es einen erfahrenen 3D-Straßenmaler, etwa 70 Liter Farbe und acht Arbeitstage, bis ein 3D-Straßenbild
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Wenn die Leinwand eine Straße ist und das Motiv etwa 200 Quadratmeter groß, braucht es einen erfahrenen 3D-Straßenmaler, etwa 70 Liter Farbe und acht Arbeitstage, bis ein 3D-Straßenbild fertig ist. Das Verrückte dabei ist: Man kann die Illusion, die der Künstler dann erschaffen hat, nur von einem einzigen Punkt aus sehen. Von der Seite, von oben oder aus der Luft erkennt man nur farbige Flächen. Aber wer am sogenannten Betrachterpunkt steht, wird total geflasht von der optischen Täuschung.
Edgar Müller, ein Pionier der 3D-Straßenmalerei, malt in Vielbach im Westerwald „Platos Höhle“, eine tiefe Felshöhle mit flüssiger Lava im Innersten, in die durch die aufgebrochene Erde von oben Wasser schießt. Fast apokalyptisch, aber „nur“ eine gemalte Illusion, absolut realistisch. Wenn diese optische Illusion real nicht mehr existiert, bleiben für den Künstler nur seine Fotos und die Erinnerungen an das Entstehen eines handwerklichen Meisterwerks.
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