Brütende Hitze bei den Siebensteinern! Es ist kaum auszuhalten! Eiswürfel, kurze Hosen und ein großer Ventilator sind schwer im Einsatz. Rudi, Koffer und Siebenstein fühlen sich wie im Schwitzkasten, dösen und warten geduldig darauf, dass es endlich kühler wird. Doch plötzlich platzt Blöhmann herein, und vorbei ist es mit der Ruhe! Blöhmann ist schwer in Not. Nach Grönland will er fliegen, aber sein brandneuer Hartschalenkoffer ist ihm leider zu Bruch gegangen. Nun braucht er dringend Ersatz, und da hat er natürlich an seinen alten Freund Koffer gedacht. Könnte der ihn nicht begleiten? Na ja. Der Koffer fühlt sich geschmeichelt. Klar fliegt er mit oder vielleicht doch nicht? Rudi spielt ihm mit seinen Spielflugzeugen nämlich so lange Flugzeugabstürze vor, bis Koffer kalte Füße kriegt. Plötzlich will er nicht mehr! Blöhmann ist am Boden zerstört. Was tun? Siebenstein hat die rettende Idee. Blitzartig verwandelt sich der Laden in ein Flugfeld, Koffer in eine Gondel, die an vier Ballons hängt, Siebenstein in einen Flugkapitän und Blöhmann in den Mann auf dem Tower. „Der fliegende Koffer“, schreit Rudi, und weil er das mit der Hilfe aller ganz prächtig tut, ist ihm auch schnell wieder alle Angst vorm Fliegen genommen. (Text: KI.KA)

Offenbar hat sich eine ganze Familie verabredet zu einem Treffen bei Siebenstein: Zuerst taucht ein ganz kleiner Junge auf, dann der Vater des Jungen und dann der Vater von dem Vater. Sie sind ein bisschen muffelig und haben an ihren Söhnen irgendetwas auszusetzen. Der Opa mosert über seinen erwachsenen Sohn genauso, wie dieser über seinen kleinen Sohn mosert: Väter und Söhne eben, spannend zu beobachten! Siebenstein erzählt ihren Gästen zwei Geschichten. Natürlich verschwindet am Ende auch die Muffeligkeit bei den Vätern und Söhnen in Siebensteins Laden. (Text: KI.KA)

Rums! Die Tür fliegt zu, der Laden ist geschlossen! Siebenstein hat es eilig. In zwei Stunden soll es losgehen: Herr Blöhmann will die Siebensteiner zu einer Party abholen. Und alle wichtigen Dinge sind noch gar nicht gemacht. Der Koffer hat seine Einreibung mit Lederfett noch nicht gekriegt. Siebenstein hat noch keine genaue Vorstellung, was sie eigentlich anziehen soll. Und Rudi – tja Rudi! Der ist noch nicht gebadet. Der will aber auch nicht baden! Erstens ist das Wasser ziemlich nass. Zweitens ist das Wasser viel zu kalt. Drittens beißt die Seife. Und letztens: Ist er ja überhaupt nicht schmutzig. Sagt er! Beste Voraussetzungen also, dass Rudi sich im Badezimmer allem Möglichen widmet – ganz bestimmt aber nicht der Federnpflege. Und so nimmt die Badeschlacht ihren Lauf. (Text: KI.KA)

Zu Siebensteins Geburtstag hat der Koffer ein riesiges Geschenk besorgt, während sich über Rudis selbstgemaltes Bild ein Wasserglas ergießt. Also lässt Rudi sich etwas einfallen, damit Siebenstein doch noch ein schönes Geschenk von ihm bekommt. Das gelingt ihm am Ende nach einer Reihe von kleineren und mittleren Katastrophen auch. In den Geschichten geht es natürlich auch um Geburtstage. Die Maus Lilu hat sich vorgenommen, an ihrem Geburtstag den riesigen Bären Albert zum Zweikampf herauszufordern. (Text: KI.KA)

Immer mal wieder ist Hausputz angesagt in Siebensteins Trödelladen. Gerade ist die Hausfassade dran, als plötzlich die schwere Holzleiter umkippt und mitten in das große Schaufenster kracht. Das zerspringt in tausend Scherben, und in der folgenden Nacht wird es ziemlich kühl in Siebensteins Wohnung. Der Wind kommt ungehindert durchs Fenster, die Blumentöpfe fallen um, und Rudi wird es richtig gruselig zumute. Siebenstein versucht, die unbequeme Nacht mit dem Erzählen von Geschichten überbrücken. (Text: KI.KA)

Rudi hat’s versprochen: Tante Olga soll ein Geburtstagsständchen bekommen, und Koffer, Rudi und Siebenstein wollen singen. Fleißig sind sie schon alle am Üben, aber leider hört sich ihr Gesang ganz greulich an. Es ist wie verhext, kein Ton sitzt, alles geht heute daneben. Plötzlich aber geht überhaupt nichts mehr! Die Instrumente wollen nicht mehr spielen. Das Klavier bleibt stumm, genauso die Trompete, die Geige, ja die Siebensteiner bekommen aus ihren eigenen Stimmen kein einziges Gesangstönchen mehr heraus. Ist das möglich? Kann es sein, dass die Töne, allesamt geflüchtet sind? Vor Schreck … ? Deutschland 1999 (Text: KI.KA)

Natürlich geht auch an Siebenstein der Sprung ins neue Jahr nicht spurlos vorbei. Ganz im Gegenteil. Siebenstein, Rabe Rudi, Koffer und Herr Blöhmann geraten just an Silvester in Schwierigkeiten, die in ein paar Minuten nicht zu lösen sind. Dabei beginnt alles so völlig harmlos. Die Siebensteiner wollen Silvester feiern, sind in feinster Garderobe und erfreuen sich bester Laune. Doch dann hält der Koffer seine endlose Neujahrsansprache und wie sie da sitzen, schlafen sie alle ein, und verpassen den großen Moment. Am nächsten Morgen ist der Katzenjammer groß. Die Siebensteiner samt Blöhmann sind ordentlich enttäuscht: Kein Festessen, kein Feuerwerk. Was tun? Die Dinge scheinen sich glücklich zu wenden, als der Trödelladen eine Wunderlampe ausspuckt. Aus der schält sich groß und eindrucksvoll ein waschechter Flaschengeist. Ob der es fertigbringt, die Siebensteiner per Zeitreise doch noch zum ersehnten Silvester zurück zu bringen? 1999 produziert (Text: KI.KA)

Da steht sie nun, Frau Siebenstein! Und rings um sie herum liegt ein heftig großer Stapel mit Klamotten. Viel zu viel hat sie davon, sie passen gar nicht mehr alle in Siebensteins Kleiderschränke. Also muss das Meiste davon verkauft werden. Während der Koffer mit viel wichtigeren Dingen beschäftigt ist – er sortiert seine kostbare Knopfsammlung, und Rudi nach Leibeskräften versucht, Ordnung in den Kleiderberg zu bringen, klingelt die Ladentür. Wie von Zauberhand zeichnen sich nasse Fußspuren auf dem Boden des Trödelladens ab. Und plötzlich sagt eine fremde Frauenstimme, sie bräuchte jetzt aber dringend ein paar Kleider. Die eigenen hätte man ihr nämlich im Schwimmbad geklaut, weshalb sie selbst noch immer klatschnass sei. Und die Tarnkappe würde sie erst von ihrem Kopf nehmen, wenn sie sich hier endlich wieder was anziehen dürfte. Wie bitte? Tarnkappe? Rudi spitzt sofort die Ohren. Natürlich ist Frau Siebenstein froh, dass er, wenn auch völlig unaufgefordert, die Tarnkappe stibitzen und völlig unsichtbar durch den Laden rauschen kann. Koffers Knopfsammlung landet dabei natürlich mit Karacho auf dem Boden. Froh sind die Siebensteiner allesamt nicht mehr, als sich herausstellt, dass es ihre neue Kundin faustdick hinter den Ohren hat. Denn kaum ist sie wieder angezogen und kaum hat sie den Kostbarsten unter Koffers Knöpfen entdeckt, da setzt sie auch schon alles daran, ih n an sich zu reißen. Da ist in Wahrheit wohl eine Klauerin, eine Betrügerin in den Laden gekommen. Dass bei all der Aufregung doch noch Zeit zum erzählen bleibt, hat mit den tollen Geschichten zu tun, die Siebenstein auch diesmal wieder für die Zuschauer vorbereitet hat. Die kann man sich nicht entgehen lassen, weder die Bildergeschichte „Des Kaiser neue Kleider“ (nach Hans Christian Andersen), noch die Sachgeschichte wie aus richtiger Schafwolle ein kleiner, bunter Schal gemacht wird. (Text: KI.KA)

Bei Siebenstein gibt’s was Neues: ein blitzsauberes, frisch gekauftes und zitronengelbes Klo! Mitten im Laden steht es und wartet nur darauf, im Badezimmer eingebaut zu werden. Noch ist dabei überhaupt keine Eile angesagt: Rudi trinkt genüsslich Limonade und tollt quietschvergnügt mit Siebenstein durch den Laden. Und alles bliebe friedlich, wenn nicht, tja, wenn Rudi nicht ganz plötzlich und äußerst dringend aufs Klo müsste. Da ist es schon ziemlich dumm, dass im Moment leider so gar kein Klo zur Verfügung steht. Siebenstein rast ins Badezimmer und fängt fieberhaft mit den Einbauarbeiten an. Aber ob Siebenstein das Zitronenklo wirklich noch rechtzeitig einbauen kann? Und ob Rudi es so lange aushält und sich so lange ablenken kann? Mal sehen. (Text: KI.KA)

Gerade kommen die Siebensteiner vom Einkaufen nach Hause. Doch wie seltsam! Die Ladentür steht offen und merkwürdig feuchte Fußspuren sind überall im Laden verteilt. Sie führen in den Keller. Offenbar hat sich da unten irgendwer versteckt. Aber wer? Oder was? Vielleicht ein Monstertier? Freiwillige sind gesucht, die im Keller nach dem Rechten sehen. Einer nach dem anderen macht sich also auf, um unten, im Dunkeln, das Geheimnis zu entdecken: Zuerst Siebenstein, dann der Koffer und schließlich auch noch Rudi. Aber etwas Richtiges bringen sie allesamt nicht in Erfahrung. Nur soviel steht fest: Ein Monster ist ganz bestimmt nicht im Keller, eher ein scheues Wesen, das gerne Honig nascht. Denn Siebensteins Honigtöpfe sind allesamt geplündert. Was könnte das sein? Ein Braunbär vielleicht, ein Eisbär oder ein Waschbär? Anscheinend jedenfalls ein neues Haustier. (Text: KI.KA)

Etwas ganz Besonderes haben die Siebensteiner vorbereitet. Nicht, dass Johannes Gutenberg etwa leibhaftig in den Trödelladen käme, das nicht! Aber um Bücher, gedruckte, handgemachte und ganz spezielle geht es hier. Genauer gesagt: Um ein „Wunderzauberbuch“, das Rudi nur aufschlagen muss und schwups kommen alle möglichen verrückten Leute und Sachen aus dem Einband gepurzelt. Die Siebensteiner trauen ihren Augen nicht. Ein waschechter Cowboy taucht da zum Beispiel auf. Offenbar ist der die Hauptperson einer Geschichte, die im Wunderzauberbuch nur halb erzählt ist, und die in Siebensteins Laden offenbar erst zu Ende erzählt werden muss. Wer hat denn so was schon mal gesehen? So geht es weiter! Die Siebensteiner haben alle Hände voll zu tun, dieses verwunderliche, zauberhafte Buch in den Griff zu bekommen. (Text: KI.KA)

Endlich, das Wochenende steht vor der Tür. Siebenstein zählt zufrieden die Einnahmen des Samstagsgeschäfts. Von der strahlenden Frühlingssonne begeistert, schlägt sie ein Picknick im Park vor und macht sich gleich daran, in der Küche den Picknickkorb mit vielen Leckereien vollzustopfen. Währenddessen versucht Rudi neugierig auf einem Hüpfball zu balancieren. Obwohl er schon einige Male auf seinen Popo gerutscht ist und sich den Hohn des Koffers anhören musste, gibt er natürlich nicht auf. Flugs verbietet Rudi dem Regenmann aus seinem Wetterhäuschen zu kommen. Er möchte doch unbedingt zusammen mit Siebenstein im Park auf dem Ball hüpfen. Und dazu braucht man schließlich Sonne. Doch, was soll das? Aufbruchsbereit stehen die drei in der Türe, als es plötzlich anfängt zu regnen. Dass Rudi stinksauer dem Regenmann die Schuld gibt, ändert auch nichts mehr. Wozu braucht man denn den blöden Regen? „Kein Mensch braucht Wasser!“, motzt Rudi. Doch um Rudi wieder mit dem Regen zu versöhnen, erzählt Siebenstein die Geschichte vom „Haus ohne Wasser“. Und plötzlich kommt ihr eine Idee. Wieso muss bei einem Picknick immer die Sonne scheinen? Ein Picknick im Regen wäre doch auch mal superextraspitzentoll. Ja, Hüpfen kann man im Regen auch. Also rein in die Regenklamotten und los geht’s. Aber wieder haben Siebenstein, der Koffer und Rudi kein Glück! Denn der April, tja, der macht ja nun mal was er will. (Text: KI.KA)

Bei den Siebensteinern geht es zu wie in einem Taubenschlag. Während Siebenstein den Trödelladen mit frischer Farbe verschönt und sich mit Rudi über die Frage anlegt, ob nun „weiß“ schöner ist als „schwarz“, platzt ein Kunde nach dem anderen durch die Tür herein: Ein weißer Mann und ein farbiges Mädchen, ein weißer Junge und eine farbige Frau. Die einen suchen die anderen, wollen etwas kaufen, haben sich verloren, und alle laufen sie haarscharf aneinander vorbei. Natürlich sind die Siebensteiner sicher, dass der weiße Junge zum weißen Mann und das farbige Mädchen zur farbigen Frau gehört. Und weil sie so gänzlich sicher sind, verwirren sie die Situation noch mehr, geben falsche Hinweise und schicken die Kunden in falsche Richtungen hintereinander her. (Text: KI.KA)

Wie dumm, dass Rudi mitkriegt, wie die Schulkinder am Trödelladen vorbeiziehen, die Ranzen in die Luft schmeißen und sich darüber freuen, dass sie endlich Ferien haben. Natürlich will Rudi sofort auch Ferien haben. Und auf Koffers Einwand, dass man Ferien nur bekommt, wenn man erst mal die Schule besucht und ein gutes Zeugnis nach Hause bringt, ist für Rudi völlig klar, was zu geschehen hat: Er will Schulunterricht haben, dann ein gutes Zeugnis bekommen und dann vor allem Ferien machen. Gesagt, getan! Koffer schlüpft in die Rolle des Oberlehrers und Siebenstein spielt für Rudi die Rolle der Hilfslehrer. Auf dem Stundenplan steht zuerst „Lesen lernen“, dann „Rechnen lernen“ und am Ende auch noch „Erdkunde“, weil von Erdkunde der Koffer richtig viel Ahnung hat. Rudi dagegen scheint weniger Ahnung zu haben. Jedenfalls hat er vom Lernen und von der Erdkunde seine ganz eigenen Vorstellungen, weshalb Unterricht schnell zu einem kunterbunten Ereignis gerät. (Text: KI.KA)