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Temporada 15
Die Insel Martinique ist ein Stück Frankreich in der Karibik zwischen Florida und Südamerika. Und natürlich gilt dort das Savoir-vivre genauso wie auf der anderen Seite des Atlantiks
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Die Insel Martinique ist ein Stück Frankreich in der Karibik zwischen Florida und Südamerika. Und natürlich gilt dort das Savoir-vivre genauso wie auf der anderen Seite des Atlantiks zwischen Ärmelkanal und Mittelmeer. Jacky Pascault ist der erste und einzige Mann, der in der Karibik Champignons züchtet. Dabei ist genau hier das Klima ideal dafür: hohe Luftfeuchtigkeit, fast immer wärmer als 25 Grad, das lieben die Pilze. Überall sonst wachsen sie auf künstlich gedüngten Nährböden, bei Jacky aber gedeihen die Champignons Tropicaux prächtig auf Zuckerrohrfasern. Jahrelang wurde die Police des Pêches, die Fischereiaufsicht auf Martinique, nicht ernst genommen. Fast 40 Prozent der Wasserfläche um Martinique ist für Fischer tabu, aber keiner hält sich daran. Hervé Beneat, vom französischen Mutterland entsandt, will das ändern. Besonders die geschützten Seeigel sind für Fischer lukrativ. Hervé geht auf Piratenjagd. Einzigartig dürften die Hüte und Kleider von Nicole Vilo sein. Sie schneidert ihre Haute Couture aus Kokospalmen. Der Laufsteg für die Models der ersten Kollektion ist natürlich einer der unzähligen Traumstrände. Morne des Esses ist das „gallische Dorf von Asterix“ auf Martinique. Nach dem Ende der Sklaverei pflanzten seine Bewohner Obst und Gemüse in eigenen Gärten an und hielten sich Schweine, um von ihren ehemaligen Herren unabhängig zu sein. Aus Rumfässern bauten sie Trommeln, mit denen sie geheime Feste feierten. Daran hat sich nichts geändert: Fast jeder Bewohner hat noch heute einen „Jardin de resistance“, hält sich ein Schwein und gehört zur „Belé“-Bewegung. Was wäre das Leben auf einer Insel ohne Segeln? Die Martiniquais segeln Yole, ein Boot ohne Kiel und deshalb besonders schwer zu navigieren. An langen Holzstäben hängt sich die Crew übers Wasser und balanciert halsbrecherisch über die Wellen. Genau das Richtige für die „Problemkids“ von Yole-Chef Max: Sie lernen nicht nur das komplizierte H
Teneriffa ist herausragend unter den Kanarischen Inseln. Schon allein wegen des Vulkans Pico del Teide, der sich genau 3.718 Meter über dem Meeresspiegel erhebt und damit der höchste
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Teneriffa ist herausragend unter den Kanarischen Inseln. Schon allein wegen des Vulkans Pico del Teide, der sich genau 3.718 Meter über dem Meeresspiegel erhebt und damit der höchste Berg Spaniens ist. Aber nicht nur landschaftlich sticht Teneriffa, die größte der Kanareninseln, hervor. Santiago Mayanz hat für den schönen Sandstrand hinter ihm keinen Blick übrig: Der Chef der Tierretter von La Tahonilla will den Grünen Anolis fangen, eine kleine Eidechse. Dazu hat er Fallen am Rande eines Golfplatzes platziert. Eigentlich gehört die Echsenart nämlich nicht in diese Region, sie ist auf Kuba heimisch. Irgendjemand hat zehn bis zwölf Tiere auf Teneriffa ausgesetzt, mit nicht absehbaren Folgen für Flora und Fauna. Immerhin hat Santiago ein Männchen dingfest gemacht. Nun muss er schnell weiter: eine Meeresschildkröte auswildern, die in eine Schiffsschraube geraten war. Juan Carlos Oviedo Sanz schüttelt den Kopf: Flip-Flops bei null Grad? Denn wieder einmal steigt eine Reisegruppe aus der Seilbahn oben auf dem Teide, dem Wahrzeichen von Teneriffa. Im Winter liegt dort Schnee, die Wanderrouten sind vereist. Doch viele Besucher kommen in Strandbekleidung auf den Vulkan. Dabei hat Juan Carlos eigentlich ganz andere Sorgen. Sein Arbeitsplatz ist sehr weitläufig, knapp 20.000 Hektar Nationalpark muss der Ranger mit seinem Jeep abfahren und eine ganze Reihe von Forschungs- und Wetterstationen regelmäßig kontrollieren. Am Fuße des Teide, im fruchtbaren Orotava-Tal, wohnt Juana Cabreira mit ihrer Familie. Sie hofft jeden Tag, dass die Sonne durch die Wolken kommt. Denn das bedeutet für sie bares Geld. „Bei Sonne geben die Ziegen doppelt so viel Milch“, erklärt Juana. 300 Ziegen hat sie, macht ihren eigenen Käse. Eine schwere Handarbeit, schon zweimal mussten ihre Hände operiert werden. Und jedes Wochenende steht sie auf den Märkten in den Küstenorten und verkauft dort ihre Waren. Stammkunden von Juanas Käserei sind Monica und Suzu. Das Ehepaar betrei
Die Koralleninseln Florida Keys liegen am südlichsten Ende der USA. Zwischen Atlantik und dem Golf von Mexiko verbindet sie eine Traumstraße, der Overseas Highway. Die Keys, wie sie von
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Die Koralleninseln Florida Keys liegen am südlichsten Ende der USA. Zwischen Atlantik und dem Golf von Mexiko verbindet sie eine Traumstraße, der Overseas Highway. Die Keys, wie sie von den Insulanern genannt werden, ziehen bis heute Lebenskünstler, Urlauber, Aussteiger, Querköpfe und Naturliebhaber an. Keys Disease (Keys-Krankheit) nennen die Inselbewohner augenzwinkernd das unbeschreibliche Lebensgefühl, das früher oder später jeden Menschen hier überkommt: eine Mischung aus Trägheit, Melancholie und fröhlicher Lässigkeit. Schon der Schriftsteller und Nobelpreisträger Ernest Hemingway war davon befallen. Das kleine Tropenparadies lässt einen fast vergessen, dass man in den USA ist, und doch herrscht auf den Florida Keys das pralle Leben. Dave LeBoutellier ist mit seinem seltsamen Auto in Key West ein Hingucker. Der Wagen ist ein „rollendes Korallenriff“, ein automobiler Meerestraum aus Muschelschalen, Fischköpfen, Unterwassergewächsen und Bauschaum. Und beinahe täglich stehlen begeisterte Passanten die schönsten Exponate von der Ladefläche. Korallen sind für Ken Nedimyer und seine Frau Denise der Lebensinhalt: Vor der Küste liegt in zehn Metern Tiefe ihre „Nursery“, eine Art Korallenbaumschule. Mit neuen und abenteuerlichen Methoden züchten die beiden Korallen und „pflanzen“ sie aus. Ihr Ziel ist die Rettung des von Umweltverschmutzung und steigender Wassertemperatur bedrohten Florida Reefs. Deputy Sheriff Wilfredo Guerra ist mit Streifenwagen und Polizeikreuzer mit Blaulicht am Overseas Highway im Einsatz. Er kämpft gegen rasende Motorbootskipper, Fischer ohne Lizenz, paddelnde Drogendealer und Jachtdiebe. Manchmal aber auch gegen ein paar Segler, die illegal in der Marina ankern. Ein typischer Einsatz für die Inselcops. Hier hat eben jeder ein Boot. Einige Kilometer vor der Küste trotzen seit 160 Jahren sperrige Eisenkonstruktionen Wind und Wellen. Es sind Leuchttürme mit so eigenwilligen Namen wie „Alligator Lighthouse“
Das Emirat Abu Dhabi wurde auf einer Insel gegründet, umgeben von einem Mangrovengürtel. Inzwischen, viele Wolkenkratzer und künstlich aufgeschüttete Inseln später, ist die Stadt zu
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Das Emirat Abu Dhabi wurde auf einer Insel gegründet, umgeben von einem Mangrovengürtel. Inzwischen, viele Wolkenkratzer und künstlich aufgeschüttete Inseln später, ist die Stadt zu einer der modernsten Metropolen der Welt geworden. Nathalie Staelens sorgt dafür, dass die Meeresbewohner bei diesem Turbowachstum nicht ihren Lebensraum verlieren. Die belgische Umweltingenieurin kümmert sich darum, dass die Karettschildkröten auf Saadiyat Island umgesiedelt werden. Dafür spannt sie sogar die Rettungsschwimmer mit ein. Bei jedem Anruf weiß sie: Schildkröte safe! Mohammed Hamid kommt kurz vor Sonnenaufgang mit seinem Minitransporter in der Oase von Al Ain an. Auf der Ladefläche drängen sich ein Dutzend Dromedare. Mohammed will sie verkaufen: auf dem größten Kamelmarkt der gesamten Emirate. Bis zu 1.000 Tiere wechseln hier täglich den Besitzer. Gefeilscht wird, bis die Sonne wieder untergeht. Noch begehrter sind die Tiere, die Abdullah Alnher zwischen den Kamelboxen handelt: Falken! Für Emirati das Statusymbol Nummer eins, noch vor Auto, Jacht & Co. Abdullah verkauft seine Falken aus einer wackeligen Bretterbude heraus. Aber seine Kunden erkennen einen „gefiederten Rohdiamanten“ auch im stickigen Halbdunkel. Einer der letzten traditionellen Orte in Abu Dhabi-Stadt ist der Dhau-Hafen. Allerdings sind nur die hölzernen Boote arabisch, die Fischer selbst wie Rameshbay Tandl kommen aus Indien. Rameshbay und seine Brüder kämpfen direkt gegenüber der Skyline täglich um ihre Existenz. Sie haben keine feste Unterkunft, sondern essen und schlafen auch auf ihrer Dhau. Was vom kargen Gewinn übrig bleibt, schicken sie nach Hause zu ihren Familien. Wie ein Märchen wird den Fischern wohl der Luxus im Hotel Emirates Palace vorkommen: 14.000 Euro kostet eine Suite pro Nacht. Hier hat jede Herrscherfamilie der Vereinigten Arabischen Emirate eine komplette Etage für sich. Und dazu jeweils ein Heer von Hotelangestellten, die versuchen, alles, wirklich alles mög
Das berühmte gallische Dorf aus der Comicserie „Asterix & Obelix“ scheint genau dort zu sein: an der Granitküste der Bretagne. Die Bretonen kochen hier ihr eigenes Süppchen, und Paris
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Das berühmte gallische Dorf aus der Comicserie „Asterix & Obelix“ scheint genau dort zu sein: an der Granitküste der Bretagne. Die Bretonen kochen hier ihr eigenes Süppchen, und Paris ist weit entfernt, niemand vermisst es. In Europa sind ganze Plätze mit bretonischem Granit gepflastert. Alain Le Corre ist für den Nachschub zuständig. Die berühmten rosa Formationen in den Brandungswellen interessieren ihn dabei weniger. Es sind die 40-Tonnen-Blöcke, die er aus dem Steinbruch hinter der Küste schneidet, mit Diamantdraht und Sprengstoff. Die Insel Bréhat besteht aus zwei Hälften, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Im Norden gibt es nur Klippen, Sandwege und einige sehr verwegene Insulaner. Im Süden befinden sich die Zweitwohnsitze wohlhabender Pariser Familien. Maud Galant, Lehrerin an der Inselschule, steht eine der größten Veränderungen ihres Lebens bevor: Sie muss umziehen – von Nord- nach Süd-Bréhat! Pascal Jeusset ist Muschelzüchter, betreibt eine Bar mit drei Boulesfeldern (zum Apéritif) und bietet Segeltörns an. Trotzdem reicht es kaum zum Leben. Egal, er will sein geliebtes Plougrescant auf gar keinen Fall verlassen. Jaques Jolibois wird nicht von Jobsorgen geplagt: Er ist der Schleusenmeister im Hafen von Paimpol. Bis zu zwölf Meter fällt und steigt das Wasser hier täglich, aber nicht hinter der Schleuse! Denn seit 30 Jahren meistert Jaques den gewaltigen Tidenhub für die Schifffahrt und hat sich zum Ausgleich sein Schleusenwärterhäuschen gemütlich eingerichtet: mit Lieblingscouch und Fernseher. Die Jakobsmuschel ist die Delikatesse der Region: Nirgends in Europa gibt es größere Vorkommen, nirgends ist die Muschelfischerei gefährlicher als vor der Granitküste. In der vergangenen Saison hat Jean Daniel mit seinem Kutter bei hoher Dünung auf einem Felsen Schiffbruch erlitten. Er hat nur knapp überlebt. Aber das hat ihn nicht angegriffen, er will wieder hinaus. So sind sie – die Bretonen! (Text: NDR)
Der zwölf Kilometer lange, zwei Kilometer breite, feine Sandstrand von St. Peter-Ording ist für die strukturschwache nordfriesische Region Eiderstedt ein Glücksfall. Das war nicht immer
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Der zwölf Kilometer lange, zwei Kilometer breite, feine Sandstrand von St. Peter-Ording ist für die strukturschwache nordfriesische Region Eiderstedt ein Glücksfall. Das war nicht immer so. Früher stellte der Sand für die bettelarmen Küstenbewohner eher einen Fluch dar, bis 1838 der erste Gast für eine Übernachtung bezahlte. Nachdem dann wenig später noch der erste Pfahlbau mit Cognac-Ausschank errichtet wurde, wurden es bis heute etwa 200.000 Touristen pro Jahr. Schwimmmeister Heinz-Dieter Hecke sorgt mit seiner Crew dafür, dass am Strand alles reibungslos läuft. Vor Saisonbeginn markiert er Flächen im Meer mit Bojen, damit sich Surfer und Schwimmer nicht in die Quere kommen. Im Hochsommer sitzt er auf seinem Haus auf Stelzen und passt auf, dass niemand mit der Luftmatratze auf dem Wasser abgetrieben wird. Und nach dem großen Ansturm von Besuchern am Strand räumt er auf und säubert ihn mit seiner monströsen Strandreinigungsmaschine auch von der letzten Zigarettenkippe. Auch für Pastor Carsten Hokema ist der Strand Arbeitsplatz. Er benötigt vor allem heiße Luft, um damit seine aufblasbare Kirche zu füllen. Wenn die Menschen nicht mehr in die Kirche kommen, kommt er mit seiner „Blasilika“ eben zu den Menschen. Der Leuchtturm von Westerhever ist das Wahrzeichen der Halbinsel Eiderstedt. Er wird automatisch betrieben, ist aber dennoch bewohnt. Vier junge Leute absolvieren hier ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr für die Schutzstation Wattenmeer. Dazu gehören auch Noteinsätze: Wenn ein verlassener Heuler gemeldet wird, rückt die Leuchtturm-WG aus, um das Robbenbaby vor neugierigen Wattwanderern zu schützen. Die Hauptaufgabe der FÖJler aber ist der Vogelschutz. Sehr zum Ärger von Deichschäferin Dorothee Olle. In Scharen stürzen sich Nonnengänse auf die saftigen Weiden und fressen ihren Schafen das Futter weg. Die Vögel dürfen weder bejagt noch vertrieben werden; das gefährdet Dorothees Existenz. Der Tonnenleger „Triton“ läuft Ric
Mattie Shannon, Chef einer Einheit der Irish Coast Guard, hat viel zu tun. Seine Truppe ist in ständiger Alarmbereitschaft. Es kommt vor, dass Wanderer auf den Felsen mit dem Fuß
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Mattie Shannon, Chef einer Einheit der Irish Coast Guard, hat viel zu tun. Seine Truppe ist in ständiger Alarmbereitschaft. Es kommt vor, dass Wanderer auf den Felsen mit dem Fuß umknicken oder einen Schwächeanfall erleiden. Das sind die harmlosen Fälle. Jedes Jahr gibt es aber auch Todesopfer an den Klippen. Dann sucht die Küstenwache manchmal zwei Wochen lang nach den Leichen. Trotz aller Gefahren liebt Mattie Shannon die steilen Cliffs. Nur er und ein paar Eingeweihte kennen den Zugang zur großen Grotte, die an wenigen Tagen im Jahr in ein geheimnisvolles Licht getaucht ist, immer dann, wenn die Sonne im perfekten Winkel steht. Ein paar Kilometer vor den sagenumwobenen Klippen liegen die kargen Aran-Inseln im Atlantik: Inishmore, Inishmaan und Inisheer. Stiofan Joyce ist ein typischer Insulaner. Er hat gleich vier Jobs, damit er sich auf Inisheer über Wasser halten kann. Er verdient sein Geld mit Kartoffeln und Kühen, als Kutscher und als Gepäckmann. Von wegen beschauliches Inselleben: alle paar Tage müssen die Kühe auf eine andere Weide. Für den Multijobber bedeutet das, er muss ein Stück der jahrhundertealten Steinmauer abbauen, die Tiere weitertreiben und hinter der Herde die schweren Steine wieder stapeln. Stiofans Leben ist durchgetaktet, viermal am Tag landet der Flieger aus Galway. Dann geht es schnell ab für ihn zum Koffer schleppen. Das Fährgeschäft zwischen Doolin und den Aran-Inseln ist fest in der Hand von vier Brüdern. Einen von ihnen hört man schon, bevor man ihn sieht: Donny Garrihy schmettert seine Lieder lautstark über den Kai. Donny und seine Brüder sind bestens gelaunt, denn ihr Betrieb läuft. Die Schiffe bringen den Inseln, was sie am nötigsten brauchen: Besucher mit Geld in der Tasche, aber auch Torf für den Kamin. Noch im Hafen tauscht Stiofan, der Bauer, den wertvollen Brennstoff bei Donny gegen Kartoffeln. Seit fast 30 Jahren lebt Birgitta Curtin an den Cliffs of Moher. Ihre Heimat Schweden hat sie mit dem Ziel verla
Die Lofoten sind ein ganz eigenes Fleckchen Norwegen mit einer extremen Landschaft. Abgeschieden liegen Fischerdörfer an steil aufragenden Bergen, dazwischen befinden sich dunkle Fjorde,
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Die Lofoten sind ein ganz eigenes Fleckchen Norwegen mit einer extremen Landschaft. Abgeschieden liegen Fischerdörfer an steil aufragenden Bergen, dazwischen befinden sich dunkle Fjorde, der Ozean ist allgegenwärtig. Rob Stammes ist wegen des Polarlichts auf die Lofoten gezogen. Tag und Nacht lauscht er mit selbst gebauten Empfangsgeräten auf Signale vom Magnetfeld der Erde. Er hat einen direkten Draht ins All. Keine solare Eruption, kein Sonnensturm bleibt ihm verborgen. So kann er Polarlichterscheinungen vorhersagen und wartet selbst sehnsüchtig auf den grünen Himmelszauber. Johnny Storvik ist Reeder, Kapitän, Maschinist und Koch in einer Person auf seiner „Lofotferga“, einer betagten kleinen Autofähre, die er zum Partydampfer umgebaut hat. Für die letzte Schärenrundfahrt des Jahres hat Johnny Freunde zum Grillbuffet mit Zwergwalsteaks eingeladen. Das ist hier kein Skandalevent, denn Zwergwale zu jagen ist in Norwegen eingeschränkt erlaubt und hat eine lange, wenn auch umstrittene Tradition. Das Walfleisch ist eine Delikatesse. Heike Vester ist mit ihrem schnellen Schlauchboot hinter Schwertwalfamilien her. Sie will die majestätischen Tiere nicht jagen, sondern schützen. Heike Vester ist Verhaltensforscherin und will die Sprache der Wale entschlüsseln. Mit ihrem Hydrofon nimmt sie die rätselhaften Laute der Orcas auf, mit denen die Tiere sich orientieren und untereinander kommunizieren. Im Tørrfisk-Lager von Henningsvær herrscht hektische Betriebsamkeit. Die erste Lieferung des Jahres steht an. Vor allem Italiener und Portugiesen ordern enorme Mengen von Kabeljau von den Lofoten als Dörrfisch. Für Aril Svennson bedeutet das: Er fasst er jeden Stockfisch einzeln an, beschnuppert ihn und bestimmt die Qualität, von „mild“ über „streng“ bis „fast vergammelt“. Kein Job für geruchsempfindliche Menschen. Jeannette Johannson produziert eine weitaus lieblichere Köstlichkeit, wenn auch an einem unwirtlichen Ort. Sie betreibt ihre Schoko
In der Bucht von Riga treffen Ruhe und Trubel, dörfliches Idyll und urbaner Schick, sowjetisches Erbe und modernes Europa direkt aufeinander. Aleksandrs Rozensteins und Maris Kletnieks
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In der Bucht von Riga treffen Ruhe und Trubel, dörfliches Idyll und urbaner Schick, sowjetisches Erbe und modernes Europa direkt aufeinander. Aleksandrs Rozensteins und Maris Kletnieks versuchen mit einer wackeligen Holzkonstruktion Neunaugen zu fangen. Fast 200 Meter lang ist ihr Steg, den sie jedes Frühjahr aufs Neue in den Flussboden rammen müssen. Von diesem Gerüst aus positionieren sie bis zu 60 Netzrahmen in der Strömung und hoffen darauf, dass ihnen die begehrten, aalähnlichen Tiere in die Fallen schwimmen. Verkauft werden sie in den Zentralmarkthallen, in denen früher Zeppeline gebaut wurden, und die heute „Rigas Bauch“ genannt werden. Die Letten haben ihre Unabhängigkeit von der Sowjetunion 1990 mit Gesang erzwungen. Helmi Stalte und ihr vor Kurzem verstorbener Mann zählten zu den mutigen Anführern der „Singenden Revolution“. Mit verbotenen lettischen Liedern stellten sie sich den sowjetischen Panzern entgegen. Heute gibt Helmi, die zum fast ausgestorbenen Volk der Liven gehört, im kleinen Küstenort Kolka den Gesang an ihre Kinder weiter. Über 10.000 Weißstörche brüten jedes Jahr in dem baltischen Staat, doppelt so viele wie in Deutschland. Mara Janaus versucht zu ermitteln, wie viele es genau sind. Die Ornithologin bekommt jede Menge Unterstützung von ihren Landsleuten. Mit einer App können in ganz Lettland Storchennester gezählt werden. Die Fischkonservenfabrik Brivais Vilnis (Freie Welle) produzierte schon vor über 100 Jahren für den Zarenhof: Rigaer Sprotten in Öl, sie sind weltberühmt und heiß begehrt. Marina Kurakulova hat dort vor 13 Jahren als Packerin angefangen. Gerade schaffte sie den Aufstieg zur „Springerin“ und darf jetzt überall dort aushelfen, wo die Produktion ins Stocken gerät. Aigars Cers brauchte einen Pferde-Lkw. Er konnte ihn günstig im Internet ersteigern. Doch das Fahrzeug, das geliefert wurde, war viel zu klein: Aigars hatte übersehen, dass es ein Laster für Ponys war und nicht für seine gro
Auf Rhodos scheint die Sonne über 3.000 Stunden im Jahr. Adonis hatte viele Jahre ein griechisches Lokal in Bremen, doch der viele Regen und die vielen Regeln haben ihn vertrieben. Nun
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Auf Rhodos scheint die Sonne über 3.000 Stunden im Jahr. Adonis hatte viele Jahre ein griechisches Lokal in Bremen, doch der viele Regen und die vielen Regeln haben ihn vertrieben. Nun betreibt er eine Taverne direkt am Strand von Plimmiri. Sein Aushängeschild: Vor dem Laden trocknen die Tintenfische an der Wäscheleine. Das ging in der Hansestadt im Norden nicht. Wer auf der kleinen Insel Symi baut, kann auf die Esel von Tassos nicht verzichten. Die Tiere sind das einzige sinnvolle Transportmittel in den extrem engen und steilen Gassen. Und so kommen die Einkäufe der Einheimischen ebenso wie das Gepäck der Besucher per Lasttier. Seit dem 14. Jahrhundert tauchte man rund um Rhodos nach Schwämmen. Mithilfe eines schweren Marmorklotzes ging es bis zu 100 Meter in die Tiefe, ohne Atemgerät. Die Schwämme sind längst weggefischt. Heute aber ist Skandalopetra eine eigene Disziplin beim Freitauchen: Kostas Valakis trainiert gerade für die jährliche Meisterschaft, mit Klotz am Bein. Ohne die „MS Olympic“ wären die Inseln um Rhodos längst ausgetrocknet. Jeden Sommer bringt das Tankschiff eine kostbare Fracht: Trinkwasser! Viele Gemeinden haben mittlerweile eine Entsalzungsanlage für Meerwasser, doch im Kloster von Panormitis wird die „MS Olympic“ mit der Wasserlieferung immer noch sehnsüchtig erwartet. Savvas Hatzinkolaou ist Geschäftsmann, aber vor allem Meeresbiologe. Um seine Fischfarm hat er riesige Areale der Ägäis gepachtet und dort das Fischen verboten. So haben sich die Gewässer erholt. Und unterhalb der Zuchtbecken sind Delfinschulen und riesige Thunfische heimisch geworden. Die Damhirsche von Rhodos waren fast ausgestorben, sie wurden bejagt und auch der Autoverkehr setzte ihnen zu. Dann wurde Dimitri Sochos Vorsitzender des Jagdvereins. Er setzte sich für den Artenschutz ein. So wurden aus 50 Hirschen wieder über 1.500 Exemplare. Nicht alle sind davon so begeistert wie Dimitri: Die Bauern sprechen von 5.000 Tieren, die ihnen die Ernte w
Am Reiherdamm vor Hamburgs größter Werft gibt es jeden Morgen deftiges Frühstück. Dort betreibt Odo Mario Wehr eine der letzten Kaffeeklappen des Hafens. So nennt man die Buden, in denen
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Am Reiherdamm vor Hamburgs größter Werft gibt es jeden Morgen deftiges Frühstück. Dort betreibt Odo Mario Wehr eine der letzten Kaffeeklappen des Hafens. So nennt man die Buden, in denen die Arbeiter mit belegten Brötchen und starkem Kaffee versorgt werden, angereicht durch eine Klappe. Nachts um ein Uhr fängt Odo Mario Wehr an, Brötchen zu schmieren: 300 Stück, bis zum Schichtwechsel auf der Werft in zwei Stunden. Kein Problem: Er schmiert nicht, er spachtelt. Sie gilt als der „Engel“ der Matrosen: Maike Puchert ist Bordseelsorgerin und kümmert sich um die Besatzungen der Handelsschiffe, die im Hafen festgemacht haben. Sie sorgt dafür, dass das Heimweh nicht zu groß wird, verkauft günstige Telefonkarten für den Anruf nach Hause und verteilt Zeitungen aus der Heimat. Vor allem aber kann sie zuhören. Das hilft den Leuten, die so weit weg von Familie und Freunden in der Fremde sind, am besten. Der Stadtteil Blankenese mit seinem Treppenviertel ist der wohl malerischste Ort der Hansestadt. Zu alten Kapitänshäusern, die sich in den grünen Süllberg schmiegen, gelangt man nur über steile Treppen und durch enge Gassen. Gunnar Güring klettert Tag für Tag Tausende Stufen auf und ab. Als Schornsteinfeger braucht man ohnehin eine gute Kondition, aber Schornsteinfeger in Blankenese zu sein, das ist Hochleistungssport. Dafür wird er reichlich entschädigt: mit einem fantastischen Blick über den Elbestrom. Mächtig viel Arbeit hat auch die Besatzung der „Hadersleben“, des dienstältesten Arbeitsschiffes im Hafen: Seit 1906 liefert es ununterbrochen Trinkwasser für die großen Seeschiffe, bis zu 400.000 Liter pro Kunde. In Hamburg lässt sich besonders gutes Frischwasser bunkern. Vor allem die Chinesen tanken hier immer ganz voll. Der Altonaer Fischmarkt ist eine Institution in der Hansestadt und Kult! Fischhöker, Vogelzüchter oder Blumenhändler bauen jeden Sonntag mitten in der Nacht ihre Stände auf. Holger Dietrichs kennt sie alle, Männer und
Europa trifft auf Asien, zwei Kontinente, nur durch eine Meerenge getrennt. Istanbul, das ehemalige Konstantinopel, ist die Stadt der Gegensätze. Die 14 Millionen Einwohner balancieren
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Europa trifft auf Asien, zwei Kontinente, nur durch eine Meerenge getrennt. Istanbul, das ehemalige Konstantinopel, ist die Stadt der Gegensätze. Die 14 Millionen Einwohner balancieren täglich zwischen Tradition und Moderne. Der Bosporus ist eine der wichtigsten Wasserstraßen Europas. Für Mehmet Uygun ist es ein riesiges Revier, das er von Unrat befreien muss. Der Kapitän des Müllbootes fischt täglich alles aus dem Wasser, was dort nicht hinein gehört, von der Plastiktüte bis zur Couchgarnitur. Cemil Dikbas dagegen jagt eine Kostbarkeit: den Meerraben. Der seltene Fisch fühlt sich ausgerechnet hier wohl. Er wird aber nicht gegessen! Cemil will den Meerraben im Weckglas für die nachfolgenden Generationen konservieren. 410 verschiedene Arten hat er schon in seiner Sammlung. Adalet Uslu ist eine der wenigen Frauen unter den Anglern auf der berühmten Galatabrücke. Schulter an Schulter mit Hunderten Männern versucht sie, wenigstens ein paar der kleinen Mirmirfische abzubekommen und zu verkaufen. Denn Angeln ist für sie nicht nur Hobby, sie bessert damit auch ihren Lebensunterhalt auf. Beim Kaffeesatzlesen im Basar von Ortaköy sind die Frauen unter sich. Besonders junge Frauen nutzen den Wahrsageservice von Aynur Abla, Kaffeesatzleserin in dritter Generation. Vor allem zwei Fragen sind interessant: Wann heirate ich und wie viele Kinder bekomme ich? 80 Umdrehungen in der Minute schafft Bekir Yenerer locker. Er lebt nach den Grundsätzen der 800 Jahre alten Derwischkultur, einer muslimisch-asketischen Ordensgemeinschaft. Im Sema, dem Tanz der Derwische, drehen sich die Anhänger mehrere Stunden lang um die eigene Achse in Trance. Der Bosporus wird sogar als Schwimmbecken genutzt. Der 85-jährige Levent Aksüt ist nicht nur der älteste Schwimmer, sondern hat auch die ungewöhnlichste Trainingsmethode: Er spannt sich ein Seil um den Bauch und zieht damit ein Schlauchboot samt Freund durchs Wasser. Kraulen zwischen den Kontinenten, das geht nur in Istanbul am
Die Mecklenburger Bucht ist die größte deutsche Ostseebucht. Die landschaftliche Vielfalt reicht von der spektakulären Steilküste Großklützhöved bei Boltenhagen über die grüne Insel Poel bis nach Kühlungsborn mit seiner mondänen Bäderarchitektur.
Die Mecklenburger Bucht ist die größte deutsche Ostseebucht. Die landschaftliche Vielfalt reicht von der spektakulären Steilküste Großklützhöved bei Boltenhagen über die grüne Insel Poel bis nach Kühlungsborn mit seiner mondänen Bäderarchitektur.
Im Westen terrassenförmige Felsgebilde, im Osten endlose Sandstrände und verwunschene Wälder mit vom Wind gebeugten Kiefern. Öland, die lange schmale Inselschönheit in der Ostsee ist das perfekte Naherholungsgebiet für die Schweden.
Im Westen terrassenförmige Felsgebilde, im Osten endlose Sandstrände und verwunschene Wälder mit vom Wind gebeugten Kiefern. Öland, die lange schmale Inselschönheit in der Ostsee ist das perfekte Naherholungsgebiet für die Schweden.
Die Kanalinsel Guernsey verdankt ihr Blumenmeer dem Golfstrom. Gleichzeitig ist sie aber auch ein geschichtsträchtiger Ort, über und unter Wasser.
Die Kanalinsel Guernsey verdankt ihr Blumenmeer dem Golfstrom. Gleichzeitig ist sie aber auch ein geschichtsträchtiger Ort, über und unter Wasser.
Die Kreuzritter hinterließen auf Malta riesige Burgen, die Briten rote Telefonzellen und die Araber prägten die Sprache. Die Kultur des Inselstaates ist eine äußerst spannende Mischung
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Die Kreuzritter hinterließen auf Malta riesige Burgen, die Briten rote Telefonzellen und die Araber prägten die Sprache. Die Kultur des Inselstaates ist eine äußerst spannende Mischung und somit der perfekte Drehort für „mareTV“: Hier segnen Priester Fischerboote, erklimmen mutige Männer eingefettete Masten, wetteifern Dörfer um das schönste Feuerwerk, versenkt man Schiffe, um künstliche Riffe zu bauen. Überhaupt sind die Malteser höchst erfinderisch. Sie fahren mit Bussen durchs Meer und fischen mit Modellbooten. Die koloniale Vergangenheit wird in einer maltesischen Gondel wieder lebendig, im Wassertaxi des Unternehmers Andrew Whibley setzte schon die Queen über zum Rendezvous. Im Hafen von Marsaxlokk sind alle nervös. Die Lampuki-Saison hat begonnen und damit die Jagd auf die große Goldmakrele. Der Nationalfisch Maltas ziert sogar Malteser Münzen. Doch vor dem Fang ist noch einiges zu erledigen: Der Priester muss die bunten Boote segnen und die Fischer müssen Schatten spendende Palmwedel im Meer ausbringen, denn der Lampuki ist ein lichtscheuer Geselle. Die Gostra-Spiele sind eine höchst glitschige und oft schmerzhafte Angelegenheit: Bei diesem Wettbewerb müssen die mutigen Teilnehmer einen schräg nach oben ragenden und mit Fett eingeschmierten Mast erklimmen, um eine von vier Flaggen zu ergattern. Ein nahezu hoffnungsloses Unterfangen, aber auf Malta alte Tradition. Zum Glück landen die „Abgeschmierten“ meistens sicher im Hafenbecken. Malta ruht sich nicht auf seinen Traditionen aus: Das kleine Land, seit 2004 Mitglied der Europäischen Union, setzt auch auf moderne Technik. Die Firma von Steve Smith arbeitet auf Hochtouren am „Amphicoach“, einem schwimmenden Linienbus. Der Präsident von Malaysia war sofort überzeugt davon und will bald ein Exemplar abholen. Doch vor der Auslieferung hat der Bus noch eine harte Testfahrt rund um Malta übers Mittelmeer vor sich. Gozo ist die zweitgrößte Insel des Archipels der Republik Malta,
In Dithmarschen werden die Menschen vom Meer auf Trab gehalten. Weite Teile dieser Küstenregion sind erst durch aufwändige Landgewinnung entstanden. Es würde dort „Land unter“ heißen
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In Dithmarschen werden die Menschen vom Meer auf Trab gehalten. Weite Teile dieser Küstenregion sind erst durch aufwändige Landgewinnung entstanden. Es würde dort „Land unter“ heißen ohne die Arbeitskolonne des Deich- und Hauptsielverbandes. Mit Mähboot und Amphibienbagger halten die Männer täglich gut 1.600 Kilometer Entwässerungskanäle und Wasserwege frei. Die Dithmarscher sind erfinderisch: Alfred Urthel aus Friedrichskoog knackt die Krabbe. Mit seiner Krabbenpulmaschine schält er sie viermal schneller als flinke Finger. Theoretisch, denn das technische Wunderwerk, das sein Vater zusammen mit einem niederländischen Tüftler konstruierte, ist reparaturanfällig. Ständig geht an Rüttelrutschen, Messerchen und Minikreissägen etwas kaputt. Bislang hat Alfred noch immer irgendwo Ersatzteile aufgetrieben. Denn, Krabben in Polen oder Marokko pulen zu lassen, kommt für die Urthels nicht infrage. Dithmarschen ist die Hochburg des Weißkohls. Der Kohl von Kai Block gedeiht besonders gut, denn seine Felder liegen direkt hinter dem Deich. Mit Schädlingen hat der Bauer keinen Ärger dank des feuchten Marschbodens und der stets kräftigen Brise. Es ist ein echter Meeresacker, unter den Gummistiefeln der Erntehelfer knirschen die Muscheln. Axel Rohwedder muss sich sputen. Nur bei Hochwasser kann er mit seinem Boot die Vogelinsel Trischen anlaufen. Er versorgt die Vogelwartin Christin Kunze mit Proviant und allem, was die Einsiedlerin auf Zeit benötigt. Besonders wichtig: das gemeinsame Frühstück mit einem guten Schnack, denn Axel ist für „Frau Robinson“ ihr „Freitag“. Obwohl er immer sonnabends zu ihr kommt. Nur 108 Meter Entfernung liegen zwischen Erfde-Bargen und Delve-Schwienhusen, aber dazwischen fließt die Eider. Jahrhundertelang wurden die Orte offiziell durch eine kleine Fähre verbunden, bis der Bau einer Brücke sie überflüssig machte. Aber nicht für die Dorfbewohner. Sie betreiben jetzt privat ihre Eiderfähre. Und Mona Hansen steht
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Schottlands größter Fjord – Edinburgh und der Firth of Forth
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In Schottland reicht das Meer weit bis ins Land hinein. Der Fjord Firth of Forth durchschneidet die grünen Hügel, an seinen Ufern liegen verträumte Dörfer und das königliche Edinburgh.
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In Schottland reicht das Meer weit bis ins Land hinein. Der Fjord Firth of Forth durchschneidet die grünen Hügel, an seinen Ufern liegen verträumte Dörfer und das königliche Edinburgh. Die rote Eisenbahnbrücke über Schottlands schönstem Fjord ähnelt der Golden Gate Bridge, ist aber älter. Als sie 1890 fertiggestellt wurde, hielt sie den Rekord für die weltweit größte Spannweite. Es ist aufwändig, sie instand zu halten. Und gefährlich: Die Techniker arbeiten dabei 110 Meter über dem Fjord. Frei hängend üben Simon Tait und seine Kollegen die Bergung eines Verletzten, „Abseilen auf ein Schiff“ lautet der Auftrag. Direkt am Fjord in Edinburghs Hafen Leith liegt die Königliche Yacht „Britannia“. 250 Mann Besatzung hielten das „Dienstschiff der Queen“ in Schuss, bis es 1997 außer Dienst gestellt wurde. Nun versucht ein kleiner Trupp engagierter Mitarbeiter eines Wohltätigkeitsfonds, den Glanz zu erhalten. Susan Shiels war schon in den 1980er-Jahren ein großer Fan von Prinzessin Diana. An Bord der „Britannia“ hat sie ihren Traumjob gefunden. Wenn sie das Tafelsilber der königlichen Familie putzt und in der Flitterwochensuite von Charles und Diana staubsaugt, gibt sie alles, so als würde die Queen persönlich gleich an Bord kommen. Am Firth of Forth wird allerdings nicht nur die Tradition „poliert“. In South Queensferry nutzt Danny Stewart Burgmauern, Brückengeländer und Kaianlagen für einen sehr modernen und hochgefährlichen Sport: BMX-Parcouring, atemberaubende Fahrradakrobatik an der Fjordküste. Sein Training absolviert Danny unter schwierigen Bedingungen. Algen und Schlick machen das Terrain glitschig, beste Vorbereitung für die Royal Highland Show. Basstölpel kennt man in Deutschland vor allem von der Insel Helgoland. Namensgeber der größten Seevögel des Nordatlantiks ist allerdings der Bass Rock, ein Fels im Fjord vor Edinburgh. Mit seinen 110.000 Brutpaaren ist es die größte Basstölpel-Kolonie der Welt. Auf Bas
Bali ist Teil des großen indonesischen Inselreichs im indischen Ozean. Die meisten der etwa vier Millionen Einwohner sind Angehörige der Hindu-Religion. Götter, Geister und Dämonen
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Bali ist Teil des großen indonesischen Inselreichs im indischen Ozean. Die meisten der etwa vier Millionen Einwohner sind Angehörige der Hindu-Religion. Götter, Geister und Dämonen bestimmen den Alltag der Balinesen. Auf Bali gibt es fast überall Tempel: Hoch in den Bergen, auf Klippen im Meer – und dank Made Agus Wirama bald auch unter Wasser. An einem versenkten Tempel sollen sich neue Korallen ansiedeln. Viele Korallenriffe um Bali sind zerstört, denn die Einheimischen verwenden für den Tempelbau ausgerechnet Korallen-Kalk. Made will mit seinem Unterwasser-Tempel der Natur etwas zurückgeben. Götter betet man auf Bali auch in luftiger Höhe an. Die Bewohner des kleinen Dorfes Pejeng lassen alle zwei Wochen bis zu sechs Meter lange und drei Meter breite Drachen in Form von Fischen steigen. Morgens um fünf Uhr ist der Strand von Kusembe bevölkert von Wasserträgern. Sie balancieren ihre Eimer voller Meersalz zu kleinen Verdunstungs-Hütten. Balinesisches Salz hat eine besonders zarte Kristallstruktur und wird nicht nur von Gourmets geschätzt. Die Einheimischen benötigen es für ihre religiösen Riten. Der Fischer Nyoman Darwaman benutzt einen besonderen Köder: Palmenblätter. Mit ihnen lockt er Fische an, bevor er seine Netze auswirft. Rund zehn Kilometer muss er dazu mit seinem „Jukung“, einem Ausleger-Kanu, hinaus fahren. Selbst für einen Profi wie ihn ist das immer wieder eine Herausforderung, denn diese Boote sind extrem kippelig und wegen der eigenwilligen Form des Segels schwer zu manövrieren. Vor Balis Küste leben etwa 250 Haiarten. Ihr größter Feind ist der Kochtopf. In den chinesischen Restaurants Balis gilt Haiflossen-Suppe als Delikatesse. Paul Friese will das ändern. Der gebürtige Hawaiianer hat auf Bali die erste Hai-Rettungsstation der Welt gegründet. Sein Motto: Seid freundlich zu Haien, dann sind sie auch freundlich zu dir. Wasserbüffel sind auf Bali nicht nur Nutztiere, sondern auch Hochleistungs-Sportler: Beim Wasserbü
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