Im Lübecker Industriegebiet am Hafen wird die Leiche des Schauspielers Roland Freesmann gefunden. Freesmann gehörte zur Theatergruppe "Aktant", die in einer Halle am Hafen ein
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Im Lübecker Industriegebiet am Hafen wird die Leiche des Schauspielers Roland Freesmann gefunden. Freesmann gehörte zur Theatergruppe "Aktant", die in einer Halle am Hafen ein Western-Stück probt. Allem Anschein nach wurde er, von einer Theaterprobe kommend und noch im Indianerkostüm, von einem Geländewagen überfahren. Finn Kiesewetter und Sandra Schwartenbeck stoßen schnell auf die Spur des vermeintlichen Täters: Stadtrat Johann Flonders war an dem Abend im Industriegebiet mit seinem Range Rover unterwegs. Doch dann findet Pathologe Strahl eine Patrone im Rücken des Opfers: Freesmann wurde während der Theaterprobe von dem Projektil getroffen, ohne es gleich zu merken - ein durchaus häufiges Phänomen, wie Finn erfährt. Demnach fuhr Freesmann mit dem Motorrad davon und starb auf der Straße, wo Flonders ihn später überfuhr, als er schon tot war.
Finn und Schwartenbeck ermitteln im Theaterensemble. Regisseur Hendrik Smolke hatte während der Probe am Tatabend die Rolle übernommen, in der er mit einer Theaterpistole auf Freesmann schoss. Smolke beteuert jedoch, nicht gewusst zu haben, dass sich scharfe Munition in der Pistole befand.
Jungschauspielerin Jenny Fredrich hatte ein Verhältnis mit dem Ermordeten Freesmann. Als dieser sehr freizügige Fotos und Sex-Videos von Jenny ins Internet stellte, versuchte die junge Frau, sich das Leben zu nehmen. Die betrogene und enttäuschte Jenny hat also ein Motiv, ihren ehemaligen Liebhaber umzubringen. Und welches Spiel treibt Requisiteur Helge Kuhlmann, der in Jenny heimlich verliebt ist? Kuhlmann verwaltet die Requisiten – unter anderem die Waffe, mit der Regisseur Smolke seinen Hauptdarsteller erschoss. Eine ganze Gruppe Verdächtiger kommen infrage. Nur durch eine List gelingt es Finn und Schwartenbeck, den Täter zu überführen.