Morden im Norden

Morden im Norden

Mann am Spieß (1x3)


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Im Teeladen wird Kultur zelebriert. Unsanft holt ein Anruf Finn Kiesewetter aus der Rezitation von Thomas Manns "Die Buddenbrocks" heraus: Verdacht auf unnatürliche Todesursache. Von einem Wurfspeer durchbohrt, ist der junge Philip Ahrens, Spross einer angesehenen Lübecker Industriellen-Familie, vor dem Haus seines Bruders Viktor zusammengebrochen. Als Finn am Tatort ankommt, ist der Mann bereits verstorben. Den ersten Anhaltspunkt bei der Spurensuche liefert der Speer, der aus der Turnhalle des Katharineum-Gymnasiums stammt, wo Ahrens Trainer für den jährlich ausgetragenen Primaner-Fünfkampf war. Aber wer könnte dort ein Interesse an seinem Tod haben? Handelt es sich um Eifersucht? Offenbar hatte der Tote ein Techtelmechtel mit der Schülerin Svea Abel. Zumindest macht sich ihr Freund Andrej bei der Befragung höchst verdächtig. Oder wurde das Opfer von einem Gläubiger zu Strecke gebracht? Immerhin ergeben die Ermittlungen, dass Ahrens haufenweise Schulden hatte und spielsüchtig war. Aber auch sein Bruder Viktor und dessen Frau Xenia hätten ein Motiv, hat sich der jüngere Bruder zwar aus allen Geschäften herausgehalten, aber Unsummen an Geld benötigt. Vielleicht hat der Hausmeister der Schule mit der Sache zu tun. Wer von diesen Verdächtigen war wütend und zielsicher genug, Philip Ahrens aufzuspießen?

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