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Saison 2011
Date de diffusion
Déc 22, 2011
Frohlocken in Büttenwarder: Ein Nacktwanderweg soll schon bald durch das liebliche Dorf führen. Brakelmann und seine Freunde sind ausnahmslos begeistert von der Freikörperkultur. Denn
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Frohlocken in Büttenwarder: Ein Nacktwanderweg soll schon bald durch das liebliche Dorf führen. Brakelmann und seine Freunde sind ausnahmslos begeistert von der Freikörperkultur. Denn nackt sein ist ja so natürlich! Und soll auch sehr gesund sein. Alle sind sich einig - es gibt nichts Herrlicheres.
Doch die allgemeine Euphorie legt sich schnell. Denn gerade als alle bereits mit lukrativen Einnahmen aus dem zu erwartenden Ansturm von Nudisten rechnen, schaltet sich auch der verhasste Nachbarort Klingsiehl in die Bewerbung ein. Nun soll ein Kalender mit Aktfotos der Dörfler entscheiden, wer den Zuschlag bekommt.
Für eingefleischte Fans der Freikörperkultur kann das ja eigentlich kein Problem sein. Bürgermeister Schönbiehl jedenfalls hat die Fotografin, eine ausgewiesene Expertin in der Kunst der Nacktfotografie, bereits nach Büttenwarder beordert. Und fortan stellt sich Brakelmann und seinen Freunden die Frage: Muss man für Geld denn wirklich alles machen?
Date de diffusion
Déc 25, 2011
Shorty hat mal wieder einen Arztbesuch hinter sich. Das kann in Büttenwarder niemanden beunruhigen, denn der Dorfkrug-Wirt ist als Hypochonder bekannt. Unlängst erst war er überraschend
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Shorty hat mal wieder einen Arztbesuch hinter sich. Das kann in Büttenwarder niemanden beunruhigen, denn der Dorfkrug-Wirt ist als Hypochonder bekannt. Unlängst erst war er überraschend von einer vermeintlichen Haarwurzelgrippe genesen.
Diesmal jedoch scheint er seine Krankheit richtig erst zu nehmen. Wie sonst ist es zu erklären, dass er mit dem Edel-Gastronomen Konrad Knöppen Verkaufsgespräche führt? Bei aller Sorge um den sich todkrank gebärenden Shorty, müssen Brakelmann und Co. natürlich in dieser Situation auch an sich selbst denken. Wo, um Himmels willen, sollen sie denn in Zukunft Lütt un Lütt in trauter Gemeinschaft genießen? Nein: Der Dorfkrug darf nicht sterben, und schon deshalb muss Shorty schleunigst genesen.
Wie aber heilt man einen Hypochonder? Die Freunde kommen zu dem Entschluss, Shorty den Spaß am Kranksein gründlich zu vermiesen, in dem sie ihm jegliches Mitgefühl verweigern. Auf Shorty kommen harte Tage zu. Doch auch Kuno schaltet sich ein. Mit seiner Herzlichkeit und Fürsorge droht er allerdings, den Plan der anderen zu torpedieren.
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Déc 26, 2011
Frühschoppen, Mittagspause, Absacker, Schlummertrunk - irgendwie hat Brakelmann das Gefühl, er macht jeden Tag dasselbe. Die Entgegnungen von Bürgermeister Schönbiehl auf seine
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Frühschoppen, Mittagspause, Absacker, Schlummertrunk - irgendwie hat Brakelmann das Gefühl, er macht jeden Tag dasselbe. Die Entgegnungen von Bürgermeister Schönbiehl auf seine Geschäftsideen, die Stimmung von Adsche, die Gespräche der anderen - alles erscheint Brakelmann gleich.
Da träumt er eines Nachts von der Seefahrt und am nächsten Morgen steht sein Entschluss fest: Er ist reif für eine Veränderung des täglichen Einerleis, reif für das große Abenteuer. Er will sich ein Schiff bauen und hinaus aufs Meer. Brakelmann ist total euphorisch. Und das erregt naturgemäß Adsches Misstrauen. Hat Brakelmann am Ende eine brandneue Geschäftsidee, deren Nennwert er alleine einstreichen will? Aber, nein: Brakelmann will nur zur See fahren. Das ist alles.
Für die anderen steht fest, dass Brakelmann seinen Verstand verloren haben muss, und sie versuchen natürlich daraus Kapital zu schlagen. Nur Adsche macht sich bald ernsthaft Sorgen und sucht Rat bei seinem Urahn Onkel Krischan. Was macht man mit Leuten, die nicht mehr alle Nadeln an der Tanne haben? Solche gab's doch auch reihenweise in der Familie Tönnsen. Warum bloß will sein alter Freundfeind nach all den Jahren plötzlich etwas anderes machen?
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Déc 28, 2011
Als Bürgermeister Schönbiehl die großzügig dotierte Halbtagsstelle des Frauenbeauftragten an allen Bütternwarder Freunden vorbei seinem nichtsnutzigen Neffen zuschustert, ist die
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Als Bürgermeister Schönbiehl die großzügig dotierte Halbtagsstelle des Frauenbeauftragten an allen Bütternwarder Freunden vorbei seinem nichtsnutzigen Neffen zuschustert, ist die Empörung naturgemäß groß. Brakelmann fühlt sich auf schmerzhafte Weise ausgeschlossen von den Wonnen der Korruption. Immerhin hat er vor Jahren die Bürgermeisterwahl verloren und fühlt sich damit eigentlich als Stellvertreter Schönbiehls.
Bald darauf gelingt es jedoch dem gewieften Bauern, Schönbiehl für eine Weile aus dem Verkehr zu ziehen und sich im Dorfkrug als sein Stellvertreter und Empfänger von Schmiergeldern ins Spiel zu bringen. Doch da erfährt Brakelmann, dass es bereits einen ordnungsgemäß gewählten Stellvertreter gibt. Diese Wahl liegt zwar schon einige Jahrzehnte zurück, ist aber noch immer gültig.
Und so kommt es, dass der nicht mehr ganz taufrische und bereits etwa 105 Jahre alte Onkel Krischan die Regierungsgeschäfte in Büttenwarder übernimmt - und bald ein Regiment des Wahnsinns einrichtet. Doch das stört zunächst niemanden. Mit Blick auf die vakante Halbtagsstelle wetteifern Brakelmann und seine Freunde vielmehr um die Gunst des Regenten und beweisen, dass sie wirklich jeden Quatsch mitmachen, wenn im Gegenzug staatliche Vergünstigungen locken.
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Déc 30, 2011
Krise war gestern, die Reddung naht. Da ist sich Adsche ganz sicher. Und während Brakelmann sich noch über den neuen Optimismus des Kollegen wundert, eilt Adsche fast schwebend ins
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Krise war gestern, die Reddung naht. Da ist sich Adsche ganz sicher. Und während Brakelmann sich noch über den neuen Optimismus des Kollegen wundert, eilt Adsche fast schwebend ins Seniorenheim "Alte Eichen". Denn hier sitzt sein Onkel Krischan, der Adsche angekündigt hat, ihm einen Teil seines Erbes unter der Hand vorab auszuzahlen. Erwartungsvoll sitzt Adsche also bei seinem absoluten Lieblingsverwandten und hält die Hand auf. Und mit gütiger Miene greift Onkel Krischan hinter sich und reicht seinem Ur-Neffen eine prall gefüllte Tüte - in der sich allerdings, wie Adsche dann feststellen muss, lediglich drei Hosen befinden.
Adsches Enttäuschung und Brakelmanns Häme sind ungefähr gleich groß. Und die Situation verschärft sich, als Adsche bei seinem nächsten Besuch im Seniorenheim, eine weitere, noch größere Ladung Hosen aus der Hand seines Onkels erhält. Ist der eigentliche Schatz in den Hosen verborgen? Sind die Hosen eine Art chiffrierte Mitteilung an ihn, den alten Schatz der Österreicher betreffend? Nein, die Hosen sind nur Hosen. Und ein Erbe muss man eben nehmen wie es ist.
Brakelmann rät Adsche, die Klamotten zu verkaufen. Und nachdem Adsche dabei kläglich scheitert, zeigt Brakelmann, was er von seiner Familie geerbt hat: Verkäuferisches Talent nämlich. Doch auch wenn Brakelmann nun zu Hochform aufläuft, sind die beiden Bauern bald von der anhaltenden Hosenflut aus dem Seniorenheim überfordert. Und allmählich stellt sich schon die Frage, wo hat der Vorfahr eigentlich das Erbe her?
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Déc 31, 2011
Brakelmann und Adsche sind sich sicher: Mit Kindererziehung lässt sich richtig Nennwert machen. Denn in der Stadt, das haben sie erfahren, stören Kinder oft die Abläufe, fallen auch
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Brakelmann und Adsche sind sich sicher: Mit Kindererziehung lässt sich richtig Nennwert machen. Denn in der Stadt, das haben sie erfahren, stören Kinder oft die Abläufe, fallen auch durch Geräusche auf. Warum also nicht das reichlich vorhandene Brachland nutzen, um dort statt Vieh, das nur Geld kostet und infolge der Krise in der Landwirtschaft nichts einbringt, lieber Kinder weiden lassen?
Ihr Konzept jedenfalls, einen Waldkindergarten zu gründen, weckt Schönbiehls Interesse. Er übernimmt die bürokratischen Formalitäten, die beiden Bauern sollen das Konzept erarbeiten. Als das aber nicht überzeugen kann, besteht Schönbiehl darauf, eine Fachkraft hinzuzuziehen. So kommt die schlecht gelaunte Erzieherin Roswitha Roggenpuhl nach Büttenwarder. Und Brakelmann und Adsche müssen bald einsehen, dass es nicht genügt, Nennwertberechnungen anzustellen und Nebeneinkünfte zu sichern.
Roswitha drillt die beiden mit der Strenge und der Dominanz einer erfahrenen Kindererzieherin und lässt sie eine beinharte Grundschule durchlaufen, in der es um Fingerspiele, Klanggeschichten und Abzählreime geht. Doch als Brakelmann und Adsche nach einigen Anfangsschwierigkeiten sich langsam warmlaufen, müssen sie feststellen, dass wieder einmal ein anderer im großen Stil absahnen will.
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