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Am 13. Februar 1937 erblickte Sigmund Jähn, der erste Deutsche im Weltall, das Licht der Welt. Vom vogtländischen Morgenröthe-Rautenkranz aus begann er, zunächst als Buchdrucker, dann
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Am 13. Februar 1937 erblickte Sigmund Jähn, der erste Deutsche im Weltall, das Licht der Welt. Vom vogtländischen Morgenröthe-Rautenkranz aus begann er, zunächst als Buchdrucker, dann als Jetpilot und schließlich als Kosmonaut seine legendäre Karriere auf dem Weg zu den Sternen und wurde berühmt – nicht nur in der DDR. (Text: mdr)
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„Auf zu Winnetou, Old Shatterhand & Co.“, diesem Ruf folgt zum 100. Todestag des sächsischen Geschichtenerzählers Karl May auch der Moderator des MDR-Geschichtsmagazins in einem
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„Auf zu Winnetou, Old Shatterhand & Co.“, diesem Ruf folgt zum 100. Todestag des sächsischen Geschichtenerzählers Karl May auch der Moderator des MDR-Geschichtsmagazins in einem „Geschichte Mitteldeutschlands Spezial“. Gunter Schoß erinnert sich gern an die Zeit, in der er selbst als Indianer durch die Häuserschluchten „ritt“ und mit Freunden und einer aus dem Westen eingeschleusten Spielzeugpistole Cowboy und Indianer spielte. Karl May war es, der Cowboys und Indianer nach Deutschland brachte und so dafür sorgte, dass Millionen von Jugendlichen zu träumen begannen. Die Träume handelten von Abenteuern und Wild-West-Geschichten, von wahren Helden und gemeinen Schurken, von unbändiger Freiheit und lebenslanger Freundschaft. (Text: mdr)
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Auf den Tag genau vor 70 Jahren gab der Großdeutsche Rundfunk in einer pathetischen Sondermeldung bekannt, dass die Schlacht um Stalingrad verloren ist. Anlass genug, um noch einmal mit
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Auf den Tag genau vor 70 Jahren gab der Großdeutsche Rundfunk in einer pathetischen Sondermeldung bekannt, dass die Schlacht um Stalingrad verloren ist. Anlass genug, um noch einmal mit zwei Dokumentationen auf diese wichtige Etappe des Niedergangs der Wehrmacht und damit auch des Dritten Reiches näher einzugehen. Durch den Abend führt der Mann für Geschichte beim MDR und Grimme-Preisträger Gunter Schoß. Er verbindet die außergewöhnliche, mit farbigem Archivmaterial untersetzte Dokumentation „Der Krieg“, welche sich mit dem Vormarsch der Alliierten und dabei vor allem mit der Schlacht um Stalingrad beschäftigt, mit der Dokumentation „Generalfeldmarschall Paulus“ aus der Reihe „Geschichte Mitteldeutschlands“, die den Oberbefehlshaber von Stalingrad detailliert porträtiert. In der ersten Dokumentation wird gezeigt, wie der Vormarsch der Wehrmacht im vierten Kriegsjahr gestoppt wird. Leningrad und Moskau sind unbesiegt, um Stalingrad wird erbittert gekämpft. Großbritannien und die USA beliefern die UdSSR auf dem Seeweg mit Kriegsmaterial und Nahrungsmitteln – und die Rote Armee wird immer stärker. Nachdem Churchill und Roosevelt sich auf das Ziel einer bedingungslosen deutschen Kapitulation verständigen, beschließt Stalin, den Kampf um Stalingrad zu seinen Gunsten zu beenden. Die deutsche 6. Armee unter General Paulus wird eingekesselt, vernichtend geschlagen und weitgehend gefangengenommen. Hitler muss jetzt die Festung Europa verteidigen. In dem Porträt „Generalfeldmarschall Paulus“ wird seine Rolle als Verlierer von Stalingrad beleuchtet und seine Beziehungen zur DDR untersucht. Paulus gilt als Hitlers Hoffnungsträger und führt die 6. Armee in die verheerendste Niederlage des 2.Weltkrieges. Seitdem ist der Tod von 200.000 deutschen Soldaten für immer mit seinem Namen verbunden. Der Film fragt nach, wie Paulus mit diesem Trauma umgeht und wer der Mensch hinter der Katastrophe war. Er beleuchtet seine Rolle bei den Nürnberger Krie
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60 Jahre liegt der erste große Volksaufstand in der DDR nun zurück. Am 17. Juni 1953 brach sich der Unmut über politische Gängelung und Mängelwirtschaft seine Bahn. Das Regime reagierte mit Gewalt. (Text: mdr)
60 Jahre liegt der erste große Volksaufstand in der DDR nun zurück. Am 17. Juni 1953 brach sich der Unmut über politische Gängelung und Mängelwirtschaft seine Bahn. Das Regime reagierte mit Gewalt. (Text: mdr)
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„Es lebe die Tschechoslowakei, es lebe die Freiheit, es lebe die Freundschaft.“ Nach diesem letzten Satz des Radiosprechers endete nicht nur im Tschechoslowakischen Radio eine Ära von
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„Es lebe die Tschechoslowakei, es lebe die Freiheit, es lebe die Freundschaft.“ Nach diesem letzten Satz des Radiosprechers endete nicht nur im Tschechoslowakischen Radio eine Ära von bis dahin unglaublicher Freiheit in Medien, Politik und Gesellschaft. In der Nacht vom 20. auf den 21. August 1968 überschreiten Armeen des Warschauer Pakts die Grenzen und zerstören die Hoffnung von Millionen von Menschen in Ost und West auf einen „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“. In einer multimedialen Themenwoche zum 45. Jahrestag der Niederschlagung des Prager Frühlings begibt sich der MITTELDEUTSCHE RUNDFUNK auf eine Geschichtsreise ins Jahr 1968. In verschiedenen Fernsehdokumentationen und Beiträgen im Magazin Geschichte Mitteldeutschlands, im Hörfunk und Internet wird der Prager Frühling und dessen Auswirkungen auch auf die benachbarte DDR erkundet und der Niederschlagung gedacht. City-Frontmann Toni Krahl, verhaftet nach einer kurzen Schweigedemo gegen die Okkupation, Florian Havemann und Friedrich Schorlemmer berichten neben vielen weiteren Zeitzeugen von den Hoffnungen und Niederlagen, die sie mit dem Prager Frühling verbanden. Gunter Schoß, der „Mister Geschichte“ des MITTELDEUTSCHE RUNDFUNKS, präsentiert zum Auftakt der tschechischen Woche zwei Dokumentationen, die sich mit der Geschichte des Nachbarlandes und den Beziehungen zur DDR rund um den Prager Frühling auseinandersetzen. Erstmals kommt dabei der während der Leipziger Dokumentarfilmwoche mit dem MDR-Filmpreis ausgezeichnete Dokumentarfilm „Tagebuch aus Prag“ zur deutschen Fernsehausstrahlung. Über einen Zeitraum von 37 Jahren begleitet die Dokumentarfilmerin Helena Treštíková das Leben der tschechischen Familie Kettner. Von der Geburt des ersten Sohnes Honza 1974, über den ersten Schultag der Kinder im sozialistischen Schulsystem bis hin zum EU-Beitritt von Tschechien im Jahr 2004: immer schimmert die Zeitgeschichte durch dieses sehr persönliche Familienportrait. Gekonnt verwe
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Dresden – Als die Bomben fielen (1): Mythos Dresden – Der lange Schatten einer Bombennacht
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Mehr als 100 deutsche Städte wurden im Verlaufe des II. Weltkriegs zum Ziel alliierter Luftangriffe. Über eine halbe Million Menschen verloren dabei ihr Leben. Doch kein Name auf der
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Mehr als 100 deutsche Städte wurden im Verlaufe des II. Weltkriegs zum Ziel alliierter Luftangriffe. Über eine halbe Million Menschen verloren dabei ihr Leben. Doch kein Name auf der langen Liste, der von den Bombern der Royal Air Force und der United States Army Air Forces heimgesuchten Städte, erlangte solch eine traurige Berühmtheit wie die alte sächsische Residenz Dresden. Bereits wenige Tage nach dem verheerenden Angriff auf Dresdens Altstadt im Februar 1945 begann die politische Instrumentalisierung der Katastrophe.
Auf Anweisung des Reichspropagandaministers Goebbels wurden die Opferzahlen in die Höhe getrieben. Im Gegenzug bemühten sich Briten und Amerikaner, den Angriff auf die Barockstadt als militärische Notwendigkeit zu legitimieren: „Dresden war in Wirklichkeit“, so schrieb der für die Planung des Angriffs verantwortliche britische Marshall Arthur Harris im März 1945, „ein Haufen von Rüstungsfabriken, ein intaktes Verwaltungszentrum und ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Das alles ist es jetzt nicht mehr.“
Damit waren die Eckpfeiler für die bis heute anhaltende Debatte um Dresden vorgegeben: Auf der einen Seite wurde die Stadt zum „deutschen Hiroshima“ und unschuldige Opfer eines „Terrorangriffs“ stilisiert, auf der anderen Seite ihre Zerstörung als mehr oder minder bedauerlicher „Kollateralschaden“ oder legitimer „Vergeltungsschlag“ abgetan.
Dresden wurde zum legendenumrankten Mythos. Daran änderte sich auch nicht viel, als eine Historikerkommission nach über fünfjähriger interdisziplinärer Forschungsarbeit 2010 endlich ihren Abschlussbericht vorlegte und die Opferzahl konkretisierte. Schwankten die Angaben vorher zwischen 35.000 und einer Million, so wurden sie nun in der Spanne zwischen mindestens 18.000 und maximal 25.000 festgeschrieben.
Dennoch bleibt die Frage, warum ausgerechnet die weltberühmte Barockstadt wenige Wochen vor Kriegsende zum Ziel eines so verheerenden alliierten Luftschlags wu
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Dresden – Als die Bomben fielen (2): Der Tag nach dem Feuersturm – Das Panometer Dresden 1945
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Dresden – Als die Bomben fielen (3): Gebrannt fürs Leben – Kinderschicksale in der Dresdner Bombennacht
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Es ist Faschingsdienstag 1945. Der 15-jährige Günther Kannegießer ist Melder. Jede zweite Nacht schläft er auf der Polizeiwache. Darum ist er auch am 13. Februar, als Dresden in Schutt
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Es ist Faschingsdienstag 1945. Der 15-jährige Günther Kannegießer ist Melder. Jede zweite Nacht schläft er auf der Polizeiwache. Darum ist er auch am 13. Februar, als Dresden in Schutt und Asche gelegt wird, nicht bei seiner Familie. Die Reportage fragt, was der Bombenangriff in den Köpfen der überlebenden Kinder angerichtet hat. Ein Thema, das bisher kaum behandelt wurde. Erst jetzt erscheinen wissenschaftliche Untersuchungen zu den psychologischen Spätfolgen bei Kriegskindern. (Text: mdr)
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Dresden – Als die Bomben fielen (4): Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem d-Moll KV 626
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Es war der Dirigent Rudolf Kempe, selbst ein geborener Dresdner, der 1951 mit der Sächsischen Staatskapelle die Tradition begründete, alljährlich am 13. Februar mit einer
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Es war der Dirigent Rudolf Kempe, selbst ein geborener Dresdner, der 1951 mit der Sächsischen Staatskapelle die Tradition begründete, alljährlich am 13. Februar mit einer Requiem-Aufführung der unzähligen Opfer zu gedenken, die die Bombardierung der Stadt kurz vor dem Ende des 2. Weltkriegs forderte. Damals stand Giuseppe Verdis Messa da Requiem auf dem Programm. In den Folgejahren kamen fast alle bekannten Vertonungen der Totenmesse zur Aufführung.
Am 13. Februar 2004 dirigierte Sir Colin Davis das Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart. Das unvollendet gebliebene Werk wurde nach Mozarts Tod von seinem Schüler Franz Xaver Süßmayr ergänzt und wurde später zum Vorbild vieler großer Requiem-Vertonungen des 19. und 20. Jahrhunderts.
Auch anlässlich des Gedenkens an die Zerstörung Dresdens erklang es viele Male. Die Solisten der Aufführung aus dem Jahr 2004 waren Ute Selbig (Sopran), Bernarda Fink (Alt), Steve Davislim (Tenor) und Alastair Miles (Bass). (Text: MDR)
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Als die ersten amerikanischen Kameraleute in das Konzentrationslager Buchenwald kamen, fielen ihnen vor allem zwei Dinge auf, die das Lager von anderen unterschied. Erstens die
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Als die ersten amerikanischen Kameraleute in das Konzentrationslager Buchenwald kamen, fielen ihnen vor allem zwei Dinge auf, die das Lager von anderen unterschied. Erstens die sogenannten Kinderbaracken mit über 900 jugendlichen Häftlingen, die das Grauen von Buchenwald dank protegierender Kräfte überleben konnten. Zweitens frappierende Unterschiede innerhalb der gesamten Häftlingsgemeinschaft: Eine Vielzahl desorientierter und verhungernder Elendsgestalten auf der einen Seite, gut ausgestattete und stramm organisierte „Funktionshäftlinge“ mit ihren Untergruppierungen auf der anderen. Von 1937 bis zu seiner Befreiung im April 1945 internierte die SS im Konzentrationslager Buchenwald 250.000 Häftlinge. 56.000 von ihnen fanden hier in unmittelbarer Nachbarschaft der Klassikerstadt Weimar den Tod. Nach dem Krieg suggerierte die DDR-Geschichtsschreibung jahrzehntelang, dass es vor allem die deutschen Kommunisten waren, die in Buchenwald litten und starben und trotzdem todesmutig den Widerstand gegen ihre Peiniger organisierten. Eine Heldensaga, die schließlich in der Legende von der erfolgreichen Selbstbefreiung des Lagers mündete. Neben der 1958 eingeweihten Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald war es vor allem der in 30 Sprachen übersetzte Roman „Nackt unter Wölfen“ und dessen 1963 von der DEFA realisierte Verfilmung, die diesen Mythos zementierten. Nach dem Mauerfall fand man im Archiv der SED geheime Dokumente, die ein ganz anderes Bild von der Lagerwirklichkeit und der Rolle der deutschen Kommunisten zeichneten. Die Häftlinge bildeten keine homogene Leidensgemeinschaft, sondern kämpften in einzelnen Gruppen mit brutalsten Methoden gegeneinander ums Überleben. Durch den Hunger und durch die Gewalt der SS wurde ein permanentes Klima der Angst geschaffen, in der Mitmenschlichkeit und Solidarität zu Ausnahmeerscheinungen wurden. Nach einem erbittert geführten Häftlingskrieg gelang es den deutschen Kommunisten, wichtigste Posten der sogenannten H
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