Mächtige Ruinen, prunkvolle Bauten, verzaubernd idyllische Landschaften - Polens Burgen und Schlösser erzählen von der bewegten Geschichte des Landes. ARD-Polen Korrespondent Ulrich
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Mächtige Ruinen, prunkvolle Bauten, verzaubernd idyllische Landschaften - Polens Burgen und Schlösser erzählen von der bewegten Geschichte des Landes. ARD-Polen Korrespondent Ulrich Adrian besucht die schönsten Bauwerke und begibt sich auf eine Zeitreise. Um die gotische Festung Czocha zum Beispiel, das polnische „Neuschwanstein“ im Riesengebirge, ranken sich viele Geheimnisse und Legenden. Bis heute sind noch nicht alle Geheimgänge der Anlage entdeckt, ein Hauch von Vergessen umweht die Mauern. Während auf der Ordensburg Gniew, im Nordosten des Landes, die Geschichte wieder zu neuem Leben erwacht ist. Hier wird ständig geprobt für die einmal im Jahr stattfindende Nachinszenierung der letzten großen Ritterschlacht Europas: Deutscher Orden gegen Königreich Polen-Litauen in Grunwald. Mitten drin: Jacek Struczyński ist ein echter Ritter. Er gehört mehreren Ritter-Orden an und scherzt nicht, wenn er von sich behauptet, dass er ritterliche Tugenden pflege. Dazu gehören für ihn zum Beispiel Mannhaftigkeit, Gerechtigkeit und Glaube. Etwas weniger ritterlich, dafür aber nicht weniger auffällig ist das Zuhause von Piotr Pawel. Sein Schloss-Neubau im pommerschen Łapalice ist eine der spektakulärsten polnischen Investitionen der letzten dreißig Jahre. Das noch im Rohbau befindliche Schloss ist eine Sensation europäischen Ausmaßes, denn es wurde ohne Baugenehmigung errichtet. Später, wenn der Bau fertig ist, will Schlossherr Pawel darin seine Stilmöbel ausstellen, die er als gelernter Tischlermeister herstellt. Das Schloss hat jetzt schon eine Größe von 5.000 Quadratmetern Grundfläche, einige Dutzend Türmchen, einen Ballsaal und ein Schwimmbad. "Märchenhaftes Polen", eine Reise voller traumhafter Bilder der Schlösser und Burgen Polens und eine Begegnung mit den Menschen die dort leben.