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Stagione 2019
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Gen 09, 2019
Geschätzte 60 Millionen Essensbestellungen in Einweg-Plastik-Verpackungen werden in China jeden Tag ausgeliefert. Im Zuge von Wirtschaftswachstum und steigendem Wohlstand fallen allein
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Geschätzte 60 Millionen Essensbestellungen in Einweg-Plastik-Verpackungen werden in China jeden Tag ausgeliefert. Im Zuge von Wirtschaftswachstum und steigendem Wohlstand fallen allein in der Hauptstadt Peking jeden Tag 25.000 Tonnen Plastik-Müll an, doppelt so viel wie noch vor 20 Jahren. In ganz China sind es mehr als eine halbe Million Tonnen pro Tag. Dazu kam bis vor kurzem noch tonnenweise Plastik-Müll aus dem Ausland, der in China recyclet werden sollte. Der Preis für die Umwelt ist hoch: verseuchte Flüsse, versmogte Städte, kranke Menschen. Ohne eine nachhaltige Abfallwirtschaft droht China im Müll zu ersticken. Die WELTjournal-Reportage zeigt, wie in China angesichts der Berge von Plastikmüll ein neues Umweltbewusstsein entsteht und welche Herausforderungen damit verbunden sind. Denn Hundertausende Chinesen leben vom Müll und von der Recyclingindustrie – Menschen wie Wang Jindong, einer von Pekings 170.000 Müllsammlern, die jetzt um ihre Zukunft bangen. (Text: ORF)
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Gen 16, 2019
Der Weg Großbritanniens aus der EU ist um einiges holpriger und schwieriger als von den Brexit-Befürwortern angenommen. Ob das britische Unterhaus das von Regierungschefin Theresa May
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Der Weg Großbritanniens aus der EU ist um einiges holpriger und schwieriger als von den Brexit-Befürwortern angenommen. Ob das britische Unterhaus das von Regierungschefin Theresa May ausgehandelte Brexit-Abkommen am 15. Jänner annimmt, ist mehr als fraglich. Ob im Falle eines Scheiterns der Austrittsantrag von London zurückgezogen wird, es zum ungeregelten Brexit ohne Deal kommt oder die Briten noch einmal abstimmen, ist völlig offen.Das Brexit-Votum vor zweieinhalb Jahren hat Großbritannien in den Grundfesten erschüttert. Der damalige Premierminister David Cameron trat kurz nach dem Referendum zurück, das britische Pfund fiel auf den tiefsten Stand seit 30 Jahren, im Parlament in Westminster herrschte Chaos. Wie hatte es soweit kommen? Was war in den Wochen und Monaten vor dem Referendum geschehen, dass die Briten überraschend mehrheitlich für den EU-Austritt votierten? BBC-Reporterin Laura Kuenssberg zeichnet die dramatischen Ereignisse von damals nach und zeigt, wie die EU-Befürworter von denen, die die EU verlassen wollten, ausmanövriert und überholt wurden. (Text: ORF)
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Gen 23, 2019
Zwei Jahre ist Donald Trump nun US-Präsident, in dieser Zeit hat sich die Situation für Migranten und ihre Kinder in den USA massiv verschlechtert. Im Zuge einer „Null-Toleranz“-Politik
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Zwei Jahre ist Donald Trump nun US-Präsident, in dieser Zeit hat sich die Situation für Migranten und ihre Kinder in den USA massiv verschlechtert. Im Zuge einer „Null-Toleranz“-Politik wurden illegale Einwanderer an der Grenze inhaftiert, ihre Kinder von ihnen getrennt und in eigene Auffanglager gebracht. Erst als Bilder weinender Kleinkinder in käfigähnlichen Unterkünften an die Öffentlichkeit kamen, sah sich Trump gezwungen, die systematischen Familientrennungen wieder zu stoppen. Doch dutzende Kinder sind noch immer von ihren Eltern getrennt in US-Gewahrsam, weil die Eltern bereits abgeschoben oder nicht mehr auffindbar sind. Das WELTJournal zeigt, wie sich Trumps Politik von der seines Vorgängers Obama unterscheidet und begleitet Eltern, die verzweifelt ihre Kinder suchen, sowie Kinder, die krank sind vor Angst, ihre Eltern womöglich niemals wiederzusehen. (Text: ORF)
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Gen 30, 2019
Die Reichsten dieser Welt sind auch im Vorjahr noch reicher geworden, wenn sich ihre Zugewinne auch, laut dem Global Wealth Report der Credit Suiss, abgeflacht haben. Parallel dazu hat
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Die Reichsten dieser Welt sind auch im Vorjahr noch reicher geworden, wenn sich ihre Zugewinne auch, laut dem Global Wealth Report der Credit Suiss, abgeflacht haben. Parallel dazu hat sich die globale Mittelklasse durch den Wachstumsschub der Schwellenländer vergrössert. Die Schere zwischen Arm und Reich ist dennoch weiter aufgegangen: Die reichsten zehn Prozent besitzen 88 Prozent des Weltvermögens, die ärmere Hälfte der Menschheit hat gerade einmal 1 Prozent und ihr Vermögen stagniert. Besonders krass zeigt sich die Ungleichverteilung in Dritte-Welt-Ländern. Der dänische Reporter Kristoffer Eriksen hat in Bangladesch, einem der ärmsten Länder der Welt, einen umstrittenen Milliardär getroffen. Moosa Bin Shamsher ist durch Waffengeschäfte und durch die Vermittlung günstiger Arbeitskräfte in die Golfstaaten reich geworden. Während diese dort zu Niedrigstlöhnen arbeiten und in Bangladesch ein Drittel der Bevölkerung mit weniger als einem Dollar pro Tag auskommen muss, lässt Moosa sich „Prinz“ nennen und trägt diamantbesetzte Schuhe. Menschen ohne Vermögen nennt er „Idioten“, Armut hält er für selbstverschuldet. In seiner Villa hat er dutzende Angestellte, die es ihm sogar abnehmen, beim Essen selbst die Gabel zum Mund zu führen. (Text: ORF)
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Feb 06, 2019
Noch nie war die Europäische Union derart auf dem Prüfstand wie dieses Jahr, in dem mit Großbritannien erstmals ein Land die Union verlässt und in dem bei den kommenden EU-Wahlen
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Noch nie war die Europäische Union derart auf dem Prüfstand wie dieses Jahr, in dem mit Großbritannien erstmals ein Land die Union verlässt und in dem bei den kommenden EU-Wahlen voraussichtlich EU-feindliche Kräfte gestärkt werden. Gegründet in den 50er Jahren als Europäische Wirtschaftsraum EWR sollte die gezielte wirtschaftliche Verflechtung der sechs Mitgliedsstaaten militärische Konflikte für die Zukunft verhindern und durch den größeren Markt das Wirtschaftswachstum beschleunigen und den Wohlstand der Bürger steigern. Mittlerweile auf 28 Länder und mehr als eine halbe Milliarde Einwohner angewachsen agiert die EU um einiges schwerfälliger.Mit Parlament, Rat und Kommission befinden sich die zentralen EU-Institutionen in Brüssel. Die belgische Hauptstadt ist der Ort, an dem Menschen aus – zumindest derzeit noch – 28 Nationen um Macht, Einfluss und Gemeinsamkeiten ringen. ORF-Korrespondent Peter Fritz, der seit 2015 das ORF-Büro in Brüssel leitet, blickt hinter die Kulissen des Brüsseler Politikbetriebs. Wie funktioniert die EU, wie laufen Entscheidungsprozesse ab? Was wird wo besprochen? Wie ist das Ritual bei der Ankunft der Staats- und Regierungschefs zu EU-Gipfeln? Welche Geheimnisse stecken hinter der Sitzordnung bei Ratstreffen? Und wer kümmert sich darum, dass beim Besuch von Vertretern anderer Nationen die richtigen Flaggen hängen? Diesen und vielen weiteren Fragen geht Peter Fritz nach und spricht dabei mit Entscheidungsträgern, Beobachtern und Kritikern der Brüsseler Szene. (Text: ORF)
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Feb 13, 2019
Vier Autostunden nördlich von Kairo im Nildelta liegt ein kleiner Ort namens Ezbat El-Gawhary, benannt nach der Familie von ORF-Ägypten-Korrespondent Karim El-Gawhary. Vor 85 Jahren von
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Vier Autostunden nördlich von Kairo im Nildelta liegt ein kleiner Ort namens Ezbat El-Gawhary, benannt nach der Familie von ORF-Ägypten-Korrespondent Karim El-Gawhary. Vor 85 Jahren von El-Gawharys Großvater gegründet, leben dort heute mehrere hundert Menschen, weitgehend Nachkommen seiner Großonkel und Großtanten, die als Kleinbauern ihr Auskommen finden. Ezbat El-Gawhary ist ein Ort wie tausende andere in Ägypten, hier manifestieren sich alle Probleme, Herausforderungen und Chancen Ägyptens: von Armut, Bevölkerungswachstum, Migration und Wassermangel bis zum Kampf um Bildung und Perspektiven, um die Stellung der Frau und den Stellenwert der Religion. Karim El-Gawhary hat gemeinsam mit seinem 77jährigen Vater die Verwandten in dem entlegenen Dorf besucht und lässt uns eintauchen in die Lebensrealität von Menschen, die in ihren vom Staat vernachlässigten Orten selten Gehör finden. Es ist eine Welt, in der die Zeit auf den ersten Blick stehengeblieben scheint, wenn der Dieselmotor des Wasserrades zur Bewässerung mit einer Zigarette vorgeglüht und kräftig am Keilriemen gezogen wird, bevor sich das Rad mühsam in Bewegung setzt. Und doch ist das Dorf auch in das globale System integriert, werden dort inzwischen auch Kartoffeln und Süßkartoffeln für den Export geerntet und wandern die Menschen von dort als Arbeiter in reichere Länder aus. Und es findet ein stiller Umbruch statt, vor allem bei den Frauen. Die Zeit der früher üblichen Kinderehen ist vorbei. Die Familien sind stolz auf die Ausbildung ihrer Töchter. Die erste Generation selbstbewusster junger Frauen des Dorfes besucht jetzt die Universitäten in der Provinzhauptstadt. Eine Reportage über lautlose gesellschaftliche Veränderungen in der arabischen Welt, jenseits der Schlagzeilen und großen Politik. (Text: ORF)
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Feb 27, 2019
Wenn am 27. Februar das zweite historische Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un über die Bühne geht, steht neben den Gesprächen über die
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Wenn am 27. Februar das zweite historische Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un über die Bühne geht, steht neben den Gesprächen über die nukleare Abrüstung Nordkoreas auch ein anderes Thema im Raum: die Annäherung der lange verfeindeten ungleichen Bruderstaaten Nord- und Südkorea. Das WELTjournal zeigt, wie unterschiedlich sich die beiden Staaten seit der Teilung der koreanischen Halbinsel vor mehr als 60 Jahren entwickelt haben. In Südkorea leben an die 50 Millionen Menschen, fast doppelt so viele wie im etwas größeren Nordkorea. Der ökonomische Unterschied zwischen den beiden Ländern ist enorm: Der Norden kommt nicht mal auf ein Hundertstel des Bruttoinlandsproduktes des hoch entwickelten Südens, der mit seiner Hightech-Industrie die zwölftgrößte Volkswirtschaft der Welt darstellt. Südkoreaner haben eine Lebenserwartung von 83 Jahren und werden damit um 12 Jahre älter als ihre Nachbarn im Norden. Der Traum von einer Wiedervereinigung lebt mehr als Idee, als dass er konkret verfolgt würde – nicht nur, weil die Wiedervereinigung zweier Länder auf derart unterschiedlichem Entwicklungsstand extrem schwierig wäre, sondern auch, weil mehr als 70 Prozent der jungen Südkoreaner sie laut Umfragen für unnötig hält. (Text: ORF)
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Mar 06, 2019
Island gilt als Musterland der Gleichstellung. Das Frauenwahlrecht wurde hier schon 1915, dh drei Jahre vor Österreich, eingeführt und hat die Gesellschaft nachhaltig verändert. 90
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Island gilt als Musterland der Gleichstellung. Das Frauenwahlrecht wurde hier schon 1915, dh drei Jahre vor Österreich, eingeführt und hat die Gesellschaft nachhaltig verändert. 90 Prozent der isländischen Väter gehen in Karenz, wenn sie ein Baby bekommen – zum Vergleich: in Österreich sind es gerade mal 19 Prozent. 83 Prozent der Isländerinnen sind erwerbstätig. Gleichen Lohn für gleiche Arbeit hat man hier im Equal Pay Act gesetzlich verankert. 1980 war Island das erste Land, das eine Frau zum Staatsoberhaupt wählte: Vigdis Finnbogadottir war vier Perioden durchgehend Präsidentin. 41 Prozent der Abgeordneten im Parlament sind Frauen – das Parlament in Reykjavik ist damit das weltweit egalitärste, das sich ohne Quotenregelung entwickelt hat. Doch immer wieder zeigen sich dunkle Flecken im Gender-Musterland. Derzeit kocht die Volksseele, nachdem sexistische und herablassende Äußerungen einer alkoholisierten Parlamentarier-Runde publik wurden. Die angegriffenen Politikerinnen und viele Bürgerinnen und Bürger fordern jetzt den Rücktritt ihrer lästernden Kollegen.WELTjournal-Reporterin Ines Pedoth ist dem gesellschaftlichen Klima im Musterland der Geschlechtergerechtigkeit nachgegangen. Sie hat in Island Pionierinnen der Gleichstellung getroffen und zeigt, wo die Herausforderungen für die neuen Generationen liegen. (Text: ORF)
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Mar 13, 2019
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Mar 20, 2019
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Mar 27, 2019
Zwei Jahre nach dem Brexit-Referendum und wenige Tage vor dem geplanten Austrittstermin ist weiter unklar, wann und wie Großbritannien die EU verlassen wird. In zwei Jahren Verhandlungen
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Zwei Jahre nach dem Brexit-Referendum und wenige Tage vor dem geplanten Austrittstermin ist weiter unklar, wann und wie Großbritannien die EU verlassen wird. In zwei Jahren Verhandlungen konnten sich die Briten nicht auf eine klare Linie einigen. Der Deal, den Regierungschefin May mit der EU ausverhandelt hat, wird im britischen Parlament nicht gebilligt. Das WELTjournal-Spezial zeigt, wie der Brexit die britische Gesellschaft immer noch mehr spaltet: urbane Wähler aus London gegen die Landbevölkerung, Schotten gegen Engländer, nordirische Republikaner gegen Unionisten, Junge gegen Alte, gut Ausgebildete gegen Geringqualifizierte. Der britische Filmemacher Thomas Johnson ist in Frankreich aufgewachsen und stellt bei einem Besuch in seiner alten Heimat fest, dass die Risse, die der Brexit aufgetan hat, selbst Familien und Freundschaften sprengen. (Text: ORF)
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Apr 03, 2019
„Wie hält diese Frau das aus?“, das fragen sich nicht nur die Briten. Seit Wochen und Monaten prallt der britischen Premierministerin Theresa May Widerstand von allen Seiten entgegen.
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„Wie hält diese Frau das aus?“, das fragen sich nicht nur die Briten. Seit Wochen und Monaten prallt der britischen Premierministerin Theresa May Widerstand von allen Seiten entgegen. Harsche Kritik kommt nicht nur von der Opposition, sondern auch aus den eigenen Reihen – und das nach zweieinhalb Jahren aufreibender Verhandlungsmarathons mit der EU, die ihr sicht- und hörbar an die Substanz gingen. Die Ironie dabei: Theresa May hat selbst den Brexit gar nicht gewollt und ist jetzt doch die sture Kämpferin für den EU-Austritt der Briten. WELTjournal-Reporter Benedict Feichtner hat Wegbegleiter, Biografen und politische Analysten Theresa Mays getroffen und zeigt ein Portrait der britischen Regierungschefin, die sich selbst als „bloody difficult woman“, also als eine „verdammt schwierige Frau“ bezeichnet. Eine Jugendfreundin Mays aus ihrer Zeit an der Universität von Oxford erzählt, dass Theresa May schon damals davon geträumt hat, Premierministerin zu werden – und dass ihre größte Stärke darin liegt, niemals aufzugeben. (Text: ORF)
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Apr 10, 2019
Die einstige britische Unruheprovinz Nordirland ist der große Knackpunkt beim Brexit: die Gefahr eines neuerlichen Aufflammens des blutigen Konflikts zwischen irischen Katholiken und
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Die einstige britische Unruheprovinz Nordirland ist der große Knackpunkt beim Brexit: die Gefahr eines neuerlichen Aufflammens des blutigen Konflikts zwischen irischen Katholiken und britischen Protestanten ist groß. Ein Pfeiler des Friedensabkommens von 1998, das Jahrzehnte des Terrors beendete, ist die offene Grenze zwischen Irland und dem britischen Nordirland: sie lässt die irische Insel ungeteilt erscheinen und ermöglicht Iren wie Nordiren ohne Personen- und Zollkontrollen zwischen den Ländern zu pendeln. Mit dem Brexit würde die irisch-nordirische Grenze zu einer geschlossenen EU-Außengrenze und könnte alte Wunden wieder aufreißen. Das WELTjournal zeigt die Stimmung in Nordirland angesichts des Brexit: der Taxiunternehmer Norman Reilly etwa organisiert Touren entlang der Mauern in Belfast, die nach wie vor katholische von protestantischen Vierteln trennen. Im Städtchen Enniskillen nahe der Grenze zu Irland bereiten sich die Menschen darauf vor, dass der Brexit den fragilen Frieden brüchig werden lässt. (Text: ORF)
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Mag 22, 2019
Der italienische Lega Politiker und Vizepremier Matteo Salvini hat ein Bündnis der europäischen Rechtspopulisten gemeinsam mit der deutschen AfD und rechts-nationalen Parteien aus
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Der italienische Lega Politiker und Vizepremier Matteo Salvini hat ein Bündnis der europäischen Rechtspopulisten gemeinsam mit der deutschen AfD und rechts-nationalen Parteien aus Dänemark und Finnland aus der Taufe gehoben. Die FPÖ hat ihre Teilnahme bereits offiziell gemacht. Frankreichs Marine Le Pen sowie die Regierungsparteien von Ungarn und Polen sollen auch ins Boot geholt werden. Das Ziel: Nach den EU-Wahlen Ende Mai wollen sie eine neue Fraktion im Europaparlament bilden – in der Hoffnung damit zweitstärkste Gruppe zu werden.
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Mag 29, 2019
Flugreisen und Massentourismus belasten die Umwelt und gehören zu den größten Klimakillern. Zum dritten „Austrian World Summit“, der großen, internationalen Klimaschutzkonferenz
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Flugreisen und Massentourismus belasten die Umwelt und gehören zu den größten Klimakillern. Zum dritten „Austrian World Summit“, der großen, internationalen Klimaschutzkonferenz initiiert von Arnold Schwarzenegger, zeigt das WELTjournal, wie klimafreundliches und nachhaltiges Reisen möglich ist und wo das bereits praktiziert wird. Die schwedische Reisebloggerin Evelina will mit gutem Beispiel vorangehen und bereist Europa und die Welt heute nur noch mit Bus und Bahn und mit minimalem Gepäck. In Schweden haben sich 50.000 Menschen der Kampagne „Wir bleiben auf dem Boden“ angeschlossen und reisen ohne Flugzeug. Das kostet Zeit, doch viele genießen die neue Reisegeschwindigkeit. Auch Hotels bemühen sich mittlerweile, Urlaub mit gutem Gewissen zu ermöglichen. Sie verpflichten sich, Wasserverbrauch, Emissionen, Abfall und Reinigungschemikalien deutlich zu reduzieren. Sanfter Tourismus in kleinen, abgelegenen Orten – das ist das Konzept von „Albergo Diffuso“: Unterkünfte, die in die Dorfgemeinschaft integriert sind statt Massentourismus. Die Idee stammt aus Italien und ist jetzt auch in anderen Teilen Europas angekommen. Auch das Filmteam reiste klimafreundlich: Zu den Drehorten in Deutschland, Dänemark, Schweden, Norwegen und Italien ging es mit der Bahn. Für den Transport der Kameraausrüstung wurden nach Möglichkeit vor Ort Elektroautos oder Lastenfahrräder ausgeliehen, der CO2-Ausstoß bei zwei Flügen wurde über Ausgleichszahlungen kompensiert. (Text: ORF)
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Giu 05, 2019
China will künftig ein sogenanntes „Sozialkredit-System“ einführen, mit dem die Bürger über Belohnungs- und Strafpunkte bewertet werden. Wer bei Rot über die Ampel geht, seine Rechnungen
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China will künftig ein sogenanntes „Sozialkredit-System“ einführen, mit dem die Bürger über Belohnungs- und Strafpunkte bewertet werden. Wer bei Rot über die Ampel geht, seine Rechnungen verspätet zahlt, zu viel Alkohol trinkt oder gegen die Regierung agitiert, verliert Punkte und muss mit Konsequenzen rechnen, wie dem Verlust der Kreditwürdigkeit und der Einschränkung der Reisefreiheit. Wer sich genehm verhält bekommt Bonuspunkte, die etwa zu Vergünstigungen bei Hotel- oder Mietwagenbuchungen berechtigen. Millionen von Kameras auf Chinas Straßen ermöglichen in Kombination mit modernen Systemen zur Gesichtserkennung und der Auswertung digitaler Spuren und Bewegungsprofile im Internet die lückenlose Überwachung. Das umstrittene Sozialkredit-System befindet sich in mehreren Städten in der Testphase. Ab kommendem Jahr soll es in der Hauptstadt Peking eingeführt werden. Das WELTjournal begleitet eine junge Marketing-Managerin, die auf ihre gute Bewertung stolz ist: ihr kleiner Sohn hat dadurch höhere Chance in eine Elite-Schule aufgenommen zu werden. Ein Journalist, der über Korruption berichtet hat, sieht sich hingegen mit einer schlechten Bewertung und entsprechenden Konsequenzen konfrontiert: sein Social-Media-Account wurde gesperrt, Flugreisen sind ihm untersagt. (Text: ORF)
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Giu 12, 2019
Mehr als hundert Milliarden Kleidungsstücke werden jedes Jahr weltweit produziert. Ein Drittel davon wird nie verkauft, sondern muss wieder vernichtet werden. Das sogenannte
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Mehr als hundert Milliarden Kleidungsstücke werden jedes Jahr weltweit produziert. Ein Drittel davon wird nie verkauft, sondern muss wieder vernichtet werden. Das sogenannte Fast-Fashion-Modell, das den Kunden immer schneller, immer mehr, immer billigere Mode anbietet, stößt an seine Grenzen. Das WELTjournal begleitet fünf junge Designer, die neue Wege beschreiten wollen. Für ihre Kollektionen verwenden sie neue Materialien auf Pflanzen- oder Recyclingbasis und legen Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit. Sie zeigen, wie Konsumenten und Produzenten aus diesem Teufelskreis der globalen Textilindustrie aussteigen können, die nach wie vor auf Lohndumping und schlechten Arbeitsbedingungen fußt und sich zu einem der größten Umweltverschmutzer weltweit entwickelt hat. (Text: ORF)
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Giu 19, 2019
Der türkische Präsident Erdogan ist unter Druck geraten, in Istanbul ebenso wie in weiten Teilen des Landes. Solange die Wirtschaft boomte, haben westliche Investoren Erdogan und sein
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Der türkische Präsident Erdogan ist unter Druck geraten, in Istanbul ebenso wie in weiten Teilen des Landes. Solange die Wirtschaft boomte, haben westliche Investoren Erdogan und sein Land euphorisch umworben. Doch jetzt steckt die Türkei in einer tiefen Wirtschaftskrise, die Angriffe auf Rechtsstaat und Meinungsfreiheit haben dramatische Spuren hinterlassen. Die umstrittene Wiederholung der Bürgermeisterwahl in Istanbul, die der Kandidat der Opposition gewonnen hatte, zeigt: Erdogans Machtanspruch ist ungebrochen, auch wenn die Krise an seinem Glanz kratzt und die Unzufriedenheit in der Bevölkerung wächst. ORF-Türkei-Korrespondent Jörg Winter berichtet vor der Wahlwiederholung am 23. Juni für das WELTjournal aus einem zerrissenen Land. Er besucht enteignete Bürger und Arbeiter auf stillgelegten Großbaustellen. Er erzählt von einer Mittelschicht, die dem Land den Rücken kehren will, und von unverbesserlichen Nationalisten, die ausländische Journalisten als Spione verunglimpfen und bedrohen. Klar ist: sollte Erdogans AKP bei der umstrittenen Wahlwiederholung wieder verlieren, wird das politische Wellen schlagen, die weit über die 16-Millionen-Metropole hinausgehen. (Text: ORF)
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Lug 03, 2019
Nach Jahren der Krise und der harten Sparmaßnahmen erholt Griechenland sich langsam, doch viele Griechen spüren noch nichts vom zaghaften Wirtschaftsaufschwung. Die meisten haben mehr
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Nach Jahren der Krise und der harten Sparmaßnahmen erholt Griechenland sich langsam, doch viele Griechen spüren noch nichts vom zaghaften Wirtschaftsaufschwung. Die meisten haben mehr als ein Viertel ihres Einkommens verloren, noch immer ist fast jeder fünfte arbeitslos, 400.000 gut ausgebildete, junge Menschen haben ihre Heimat verlassen und sind ausgewandert. Die junge Anti-Korruptionsspezialistin Kristina Tremonti ist den umgekehrten Weg gegangen: Sie ist aus den USA nach Athen zurückgekehrt um sich dem Kampf gegen Korruption und das Schmiergeldunwesen zu verschreiben, zwei der vielen Ursachen der Krise. „Unsere Generation wurde erzogen mit der Überzeugung, wie großartig die Griechen sind, und musste mit aller Härte erfahren, wie es bergab geht“, sagt die 28-jährige. Zivile Steuerfahnder wie Tina Papoti kontrollieren unterdessen Tavernen, Restaurants und Geschäfte um die verbreitete Steuerhinterziehung in den Griff zu bekommen. Dass sie hier nicht die großen Steuersünder, sondern nur kleine ertappt, ist ihr klar. „Es ist für alle sehr schwer, zu überleben und gleichzeitig korrekt gegenüber dem Staat zu sein“, sagt sie, „doch Steuern müssen bezahlt werden“. (Text: ORF)
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Lug 17, 2019
Venedig schrumpft. Jedes Jahr verlassen rund 1000 Venezianer ihre Heimatstadt, vertrieben vom Massentourismus. Der verwandelt Venedig zunehmend in eine Art Vergnügungspark für
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Venedig schrumpft. Jedes Jahr verlassen rund 1000 Venezianer ihre Heimatstadt, vertrieben vom Massentourismus. Der verwandelt Venedig zunehmend in eine Art Vergnügungspark für Tagesgäste. Bis zu 30 Millionen Besucher kommen pro Jahr nach Venedig, die meisten nur für wenige Stunden. Mit ihnen müssen sich die verbliebenen Einwohner die engen Gassen und schmalen Brücken teilen. Für die Venezianer wird der Weg zur Arbeit oder zum Supermarkt so zum mühseligen Spießrutenlauf. Wohnungspreise explodieren, Jobs außerhalb der Tourismusbranche sind Mangelware. Das WELTjournal begleitet den jungen Venezianer Sebastian Fagarazzi, der für eine Zukunft in seiner Heimatstadt kämpft. Die Mehrheit seiner Freunde hat Venedig bereits verlassen. Gemeinsam mit seiner Partnerin Valeria versucht er, einen verträglicheren, nachhaltigeren Tourismus zu fördern. Auch die Jugendlichen von „Generazione Noventa“ (Generation 90) wollen sich nicht vertreiben lassen. Sie organisieren Demos und konfrontieren Touristen mit den Problemen der Stadt und ihrer Einwohner. Für sie steht fest: Eine Touristen-Obergrenze muss her. (Text: ORF)
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Lug 24, 2019
US-Präsident Donald Trump steht weiterhin unter Druck wegen der hohen Zahl zentralamerikanischer Flüchtlinge, die über die mexikanische Grenze in die USA kommen. Trump hat den Notstand
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US-Präsident Donald Trump steht weiterhin unter Druck wegen der hohen Zahl zentralamerikanischer Flüchtlinge, die über die mexikanische Grenze in die USA kommen. Trump hat den Notstand ausgerufen und will Mexiko zum sicheren Drittstaat erklären. Ein Hohn angesichts von Gewalt und Korruption im Land jenseits des Grenzzauns, wo seit Dezember der erste linksgerichtete Präsident seit Jahrzehnten regiert. Andrès Manuel López Obrador, kurz AMLO genannt, gilt als Hoffnungspräsident. Er übt sich demonstrativ in Bescheidenheit und hat versprochen, Mexiko grundlegend zu ändern. Weltjournal-Reporter Ernst Kernmayer hat sich auf die Spurensuche des politischen Wandels gemacht und wägt die Aussichten des Präsidenten der Hoffnung ab, die Herausforderungen zu meistern. (Text: ORF)
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Lug 31, 2019
3500 sogenannte Geisterdörfer gibt es in Spanien: verlassene Dörfer, die langsam verfallen. Viele dieser Dörfer stehen als Ganzes zum Verkauf. Eine darauf spezialisierte
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3500 sogenannte Geisterdörfer gibt es in Spanien: verlassene Dörfer, die langsam verfallen. Viele dieser Dörfer stehen als Ganzes zum Verkauf. Eine darauf spezialisierte Immobilienagentur hat im Vorjahr 40 Dörfer verkauft, zumeist an Interessenten aus dem Ausland. WELTjournal-Reporterin Julieta Rudich hat sich die Geisterdörfer angesehen. In einem verlassenen Dorf in Zentralspanien hat sie ein älteres Ehepaar vorgefunden, das als letztes die Stellung hält und einmal pro Woche per fahrendem Laden mit Lebensmitteln versorgt wird. In einem anderen Dorf trifft sie auf eine Handvoll junger Leute, die aus Madrid hierher gezogen sind um das Dorf wieder aufzubauen und in Selbstverwaltung zu leben. Andere Dörfer sind gänzlich verlassen. Die Regierung versucht gegen die dramatische Landflucht gegenzusteuern, bis jetzt ohne Erfolg. (Text: ORF)
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Ago 07, 2019
Zum Auftakt der diesjährigen WELTjournal-Sommerserie „Korrespondenten zeigen ihre Stadt“ führt WELTjournal-Moderatorin Cornelia Vospernik durch Triest. Die nord-italienische Hafenstadt
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Zum Auftakt der diesjährigen WELTjournal-Sommerserie „Korrespondenten zeigen ihre Stadt“ führt WELTjournal-Moderatorin Cornelia Vospernik durch Triest. Die nord-italienische Hafenstadt gehörte bis 1918 zur Habsburgermonarchie Österreich-Ungarn und galt als Tor zur Welt. Bis heute ist sie ein Ort des Zusammentreffens von Kulturen, Sprachen, Ethnien und Religionen. Für Cornelia Vospernik ist Triest eine zweite Heimat. In ihrem Stadtporträt zeigt sie, wie sich die Stadt nach Jahrzehnten der Stagnation als Forschungsmetropole neu erfindet. Sie hat den Bürgermeister zu den Revitalisierungsplänen für den historischen Hafen befragt. Sie trifft einen fast 106 Jahre alten Autor, der die wechselvolle Geschichte der Stadt wie kein anderer verkörpert und besucht einen der dunkelsten Orte: das einzige KZ auf italienischem Boden. Weiters erzählt Firmenchef Andrea Illy, warum der Kaffee gerade in seiner Stadt so groß wurde, und neben einem Ausflug in die Kaffeehaus,- und Esskultur der Stadt darf auch das wohl skurrilste Seebad Europas nicht fehlen: Noch immer sind dort Frauen und Männer durch eine Mauer voneinander getrennt. (Text: ORF)
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Ago 21, 2019
Prag, die sagenumwobene Goldene Stadt, ist in den letzten Jahren zu einem Tourismus-Magnet geworden. Mit mehr als fünf Millionen ausländischen Touristen im Jahr zählt die tschechische
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Prag, die sagenumwobene Goldene Stadt, ist in den letzten Jahren zu einem Tourismus-Magnet geworden. Mit mehr als fünf Millionen ausländischen Touristen im Jahr zählt die tschechische Hauptstadt zu den zehn meistbesuchten Städten Europas. Das historische Zentrum Prags ist UNESCO-Weltkulturerbe, die Architektur geprägt von Gotik- und Barockbauten, wie die Prager Burg und die Karlsbrücke mit ihren magischen Figuren, die Wunder wirken sollen. Osteuropa-Korrespondent Ernst Gelegs berichtet seit fast 20 Jahren aus Prag über die Geschicke Tschechiens und hat dabei die böhmischen Knödel und das das weltberühmte böhmische Bier schätzen gelernt. Für das WELTjournal lässt Ernst Gelegs sich erklären, wie echte böhmische Knödel zubereitet werden und warum tschechisches Bier so süffig ist. Weiters erkundet er, warum böhmisches Glashandwerk weltweit so begehrt ist und wirft einen Blick ins Innere der spätmittelalterlichen Astronomischen Uhr auf dem Rathausturm des Altstädter Ring. Das Weltjournal erkundet ferner, warum Prag bei vielen Touristen als Stadt der Erotik gilt. Die Sexindustrie boomt, Prag mit offiziell mehr als 4300 Prostituieren ist auch das Zentrum der europäischen Pornoindustrie. Politisch ist Prag nicht weniger turbulent. Massendemonstrationen gegen die bürgerliche Minderheitsregierung unter dem Millionär Andrej Babis dominieren nicht selten die internationalen Schlagzeilen. (Text: ORF)
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Set 04, 2019
Das kleine Fürstentum Liechtenstein feierte im August im fürstlichen Rosengarten mit großem Pomp sein 300-Jahr-Jubiläum. Die Staatsform der Monarchie und die Kleinheit des Landes werden
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Das kleine Fürstentum Liechtenstein feierte im August im fürstlichen Rosengarten mit großem Pomp sein 300-Jahr-Jubiläum. Die Staatsform der Monarchie und die Kleinheit des Landes werden von der Bevölkerung geschätzt – man sagt „Hoi Fürst“ zum Staatsoberhaupt und geht auf Tuchfühlung mit der Monarchen-Familie. Das Fürstenhaus, das dem Land seinen Namen gegeben hat, stammt ursprünglich aus Österreich und zählt zu den ältesten Adelsgeschlechtern Europas. Lange Zeit als Steuer-Oase und Schwarzgeld-Paradies verschrien, setzte Liechtenstein in den vergangenen Jahren Gegenmaßnahmen. Für das WELTjournal hat ORF-Korrespondentin Raphaela Stefandl unser westliches Nachbarland, das eines der kleinsten Länder der Welt und gleichzeitig eines der reichsten ist, genauer unter die Lupe genommen. Sie spricht mit Erbprinz Alois auf Schloss Vaduz über seine Rolle als Staatsoberhaupt und darf einen selten gewährten Blick in das fürstliche Kunst-Depot werfen, das als eine der besten Privatsammlungen gilt. Lichtenstein ist auch Sitz vieler weltmarktführender Firmen. Im technischen Headquater des Thyssen-Krupp Konzerns werden Ideen zur Zukunft des Autofahrens entwickelt – und das, obwohl das Land so klein ist, dass man es mit dem E-Bike in nur einer Stunde durchqueren kann. (Text: ORF)
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Set 11, 2019
Die Brände im Amazonas haben bereits riesige Waldflächen vernichtet, fast doppelt so viel wie sonst in der Trockenzeit üblich. Nach Angaben der brasilianischen Weltraumagentur ist die
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Die Brände im Amazonas haben bereits riesige Waldflächen vernichtet, fast doppelt so viel wie sonst in der Trockenzeit üblich. Nach Angaben der brasilianischen Weltraumagentur ist die Zahl der Feuer und Brandrodungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 77% auf mehr als 83.000 Fälle gestiegen. Das WELTjournal zeigt den Konflikt um die grüne Lunge der Erde in dem kleinen Goldschürferstädtchen Itaituba zwei Flugstunden östlich von Manaus, und einem Inidgenen-Dorf weiter flußabwärts mitten im Regenwald. Nach den Plänen des ultrarechten Präsidenten Jair Bolsonaro soll das Amazonas-Becken wirtschaftlich erschlossen werden: Wachstum statt Schutz des Regenwaldes, Abholzung und Rodung für Viehwirtschaft, Bergbau und Infrastruktur. „Wir waren verzweifelt, als Bolsonaro Präsident wurde“, sagt die indigene Aktivistin Allessandra Korup, „für ihn zählt nur das Geld“. Der Bürgermeister eines Goldschürferstädtchens im Amazonas sieht das anders und unterstützt Bolsonaros Politik: „Brasiliens Wirtschaft muss wachsen“, sagt er, „die Indios sollen woanders hingehen“. (Text: ORF)
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Set 18, 2019
In den Straßen von Jerusalem erkennt man ultraorthodoxe Juden an ihren schwarzen Mänteln, den langen Schläfenlocken und den breiten Hüten. Bei der Staatsgründung Israels vor 70 Jahren
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In den Straßen von Jerusalem erkennt man ultraorthodoxe Juden an ihren schwarzen Mänteln, den langen Schläfenlocken und den breiten Hüten. Bei der Staatsgründung Israels vor 70 Jahren waren es ein paar hundert, heute stellen sie eine Million oder 11% der israelischen Bevölkerung. Mit einer Geburtenrate von 6,9 Kindern sind die Streng-Gläubigen die am stärksten wachsende Gruppe, mit zunehmendem Einfluss auf die israelische Gesellschaft. Ihre umstrittene Befreiung von der Wehrpflicht war der Anlass für die Neuwahlen in Israel. Die französische Journalistin Bethsabée Zarka zeigt im WELTjournal-Spezial Einblicke in diese radikale, sehr verschlossenen Gemeinschaft: Die Ultraorthodoxen leben streng nach den Gesetzen der Thora, die den demokratischen Werten im Staat Israel oft entgegenstehen. Sie wollen der israelischen Gesellschaft ihre religiösen Regeln aufzwingen und verdrängen Nicht-Religiöse aus ihren Vierteln. Die Männer arbeiten nicht, sondern widmen sich ihren religiösen Studien. Für das Einkommen sorgen die Frauen und der Staat. Da in der stark zersplitterten Parteienlandschaft die Stimmen der Ultraorthodoxen wahlentscheidend sein können, wächst ihr Einfluss auf die Politik Israels zusehends. (Text: ORF)
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Set 25, 2019
Belästigung, Missbrauch, Vergewaltigung und 18-Stunden-Arbeitstage sind alltägliche Realität für viele Haushaltshilfen, die in den Nahen Osten gereist sind, um dort ihr Geld zu
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Belästigung, Missbrauch, Vergewaltigung und 18-Stunden-Arbeitstage sind alltägliche Realität für viele Haushaltshilfen, die in den Nahen Osten gereist sind, um dort ihr Geld zu verdienen. Durch eine Reihe von Vorschriften des sogenannten Kafala-Systems sind sie fest an ihre Arbeitgeber gebunden und haben so gut wie keine Rechte. Pässe und Mobiltelefone werden beschlagnahmt, um Fluchtversuche und Kommunikation mit der Aussenwelt zu verhindern. Verstösse werden mit harten Strafen oder Inhaftierung sanktioniert. Nach zahlreichen Missbrauchs- und Misshandlungsvorwürfen haben etwa die Philippinen, Kenia und Äthiopien ein Arbeitsverbot für ihre Bürgerinnen in Nahost-Ländern erlassen, aus wirtschaftlichen Gründen aber bald wieder aufgehoben. Das WELTjournal blickt hinter die Fassade dieser Form moderner Sklaverei. Ehemalige Hausangestellte sowie Agenturen, die diese Arbeitskräfte vermitteln, geben einen Einblick in eine Welt, in der die einen ausgebeutet und misshandelt werden und andere daran verdienen. (Text: ORF)
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Ott 02, 2019
Bei den Massenproteste in Hongkong für mehr Demokratie gerät nun auch die massive Wohnungsnot in der chinesischen Sonderverwaltungszone in den Fokus. Die Immobilienpreise und Mieten in
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Bei den Massenproteste in Hongkong für mehr Demokratie gerät nun auch die massive Wohnungsnot in der chinesischen Sonderverwaltungszone in den Fokus. Die Immobilienpreise und Mieten in Hongkong gehören zu den höchsten der Welt und spiegeln die massive soziale Ungleichheit wider. Hongkong hat New York den Rang als Stadt mit den meisten Milliardären abgelaufen. Gleichzeitig steigt die Armut und rund zweihunderttausend Menschen müssen in Verschlägen auf weniger als 2 Quadratmeter leben, die dennoch € 150.- Miete im Monat kosten. Das WELTjournal besucht Hongkongs Wohlhabende, die etwa Handtaschen um € 10.000.- sammeln, und jene, die unter der Armutsgrenze leben. Die extremen Unterschiede zwischen Arm und Reich erweisen sich im Zuge der anhaltenden Proteste als gefährliche Gegensätze. (Text: ORF)
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Ott 09, 2019
In Kroatien hat die katholische Kirche Macht und Einfluss, wie in kaum einem anderen Land der Europäischen Union. Sie wird mit Millionen aus dem Staatshaushalt finanziert und ist ein
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In Kroatien hat die katholische Kirche Macht und Einfluss, wie in kaum einem anderen Land der Europäischen Union. Sie wird mit Millionen aus dem Staatshaushalt finanziert und ist ein bestimmender Faktor in Wirtschaft und Politik. Mit der kroatischen Rechten eng verzahnt propagiert sie nicht nur die Heilige Schrift, sondern auch Nationalismus und rigide konservative Werte. WELTjournal-Reporter Patrick A. Hafner hat sich in der Hafenstadt Split den sogenannten „Spirituellen Ring“ angesehen, wo in wenigen Jahren mehr als ein Dutzend neue Kirchen gebaut wurden, 19 sollen es insgesamt werden. „Während hier 13 Kirchen errichtet wurden, wurde nur eine Schule gebaut und kein einziges Spital“, klagt Stadtplanerin Jelena Borota. Beim Marsch christlicher Anti-Abtreibungsaktivisten in Zagreb trifft er auf den rechten Rocksänger Marko Perkovi?, der sich nach seiner Maschinenpistole im Kroatienkrieg ‚Thompson‘ nennt, und dem Verherrlichung des kroatischen Faschismus vorgeworfen wird. Und er stellt fest, dass das umstrittene Gedenken in Bleiburg nur der sichtbare Ausdruck einer Bewegung von Geschichtsrevisionisten und völkischen Nationalisten ist. Dem gegenüber stehen Kroatiens liberale und progressive Kräfte, die sich zunehmend ins Abseits gedrängt fühlen. (Text: ORF)
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Ott 16, 2019
Immer mehr Senioren betreiben Leistungssport – eine europaweite Entwicklung. Sie haben erkannt, dass Sport körperlich und geistig fit hält. Im Rahmen des
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Immer mehr Senioren betreiben Leistungssport – eine europaweite Entwicklung. Sie haben erkannt, dass Sport körperlich und geistig fit hält. Im Rahmen des ‚ORF-Bewusst-Gesund‘-Schwerpunkts zeigt das WELTjournal Sportler über 80 Jahre, die sich für die Senioren-Leichtathletik-Weltmeisterschaften vorbereiten. (Text: ORF)
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Ott 23, 2019
Japans neuer Kaiser auf dem Chrysanthemen-Thron hat eine neue Ära eingeläutet. Kaiser Naruhito, der heuer seinem Vater Akihito nachgefolgt ist, möchte die strikten Regeln der uralten
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Japans neuer Kaiser auf dem Chrysanthemen-Thron hat eine neue Ära eingeläutet. Kaiser Naruhito, der heuer seinem Vater Akihito nachgefolgt ist, möchte die strikten Regeln der uralten japanischen Monarchie mit der Lebenswirklichkeit seines Volks in der Moderne in Einklang bringen. Naruhito ist der erste Königssohn in Japan, der in der Familie und nicht von Hofbeamten erzogen wurde. Er studierte an der britischen Elite-Universität Oxford und genoss dort das ungezwungene Leben. Seine Frau Masako, eine ehemalige Diplomatin, hat für den Kronprinzen eine vielversprechende Karriere aufgegeben und leidet unter der Enge am Kaiserhof und dem traditionell starren Hofzeremoniell. WELTjournal-Reporter Benedict Feichtner hat den ehemaligen Leibwächter des Kaisers aus seiner Zeit in Oxford getroffen: Roger Bacon war jahrelang an der Seite des damaligen Kronprinzen und zählt zu den wenigen Freunden des Kaisers. Im WELTjournal spricht der 80-jährige ehemalige Scotland-Yard-Agent zum ersten Mal im Fernsehen. Ein Blick hinter die Kulissen des japanischen Kaiserhauses und ein Ausblick auf die Zukunft der ältesten Monarchie der Welt. (Text: ORF)
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Ott 30, 2019
„Lieber wäre ich tot und begraben“, sagte Boris Johnson noch im September auf die Frage, ob er bei der EU um eine Fristverlängerung für den Brexit ansuchen werde. Und: „Eher werde ich
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„Lieber wäre ich tot und begraben“, sagte Boris Johnson noch im September auf die Frage, ob er bei der EU um eine Fristverlängerung für den Brexit ansuchen werde. Und: „Eher werde ich von einem Frisbee geköpft oder als Olive wiedergeboren“, sagte er vor zwei Jahren, als er gefragt wurde, ob er Premierminister werden wolle. Zumindest bei der Frage um das Amt des Premiers deutet viel daraufhin, dass er es doch schon seit geraumer Zeit darauf angelegt hat. „Als Kind wollte er König werden. In Oxford nur noch Premierminister“, erzählt Hugo Dixon. Der Autor und Journalist ist seit frühester Kindheit einer von Boris Johnsons engsten Freunden. Dixon glaubt, wie viele andere auch, dass es Johnson war, der mit seiner Prominenz den Brexit-Befürwortern zu ihrem knappen Sieg verholfen hat. WELTjournal-Reporter Benedict Feichtner hat Freunde und Wegbegleiter von Boris Johnson getroffen und zeichnet das Porträt eines Politikers, der wie kein anderer den einfachen Mann anzusprechen weiß. Und das, obwohl Boris Johnson ein typisches Mitglied der britischen Oberschicht ist: Er besuchte das Elite-College Eton, studierte in Oxford und war Mitglied der berüchtigten Studentenverbindung Bullingdon. Höflichkeit und Loyalität interessieren ihn nicht. „Für ihn gelten keine normalen Regeln eines Politikers, der nach einem Skandal zurücktreten muss“, sagt Toby Young, ein Freund aus Studententagen. (Text: ORF)
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Nov 06, 2019
Dreißig Jahre nach dem Mauerfall feiert Deutschland seine Einheit. Die Wiedervereinigung gilt als historisches Ereignis von Weltrang, doch auch drei Jahrzehnte später ist der Unterschied
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Dreißig Jahre nach dem Mauerfall feiert Deutschland seine Einheit. Die Wiedervereinigung gilt als historisches Ereignis von Weltrang, doch auch drei Jahrzehnte später ist der Unterschied zwischen West- und Ostdeutschland enorm. Wirtschaftswachstum, Arbeitsplätze, Wohlstand, Einstellung zu Ausländern – in vielen Bereichen gibt es eine Schieflage. WELTjournal-Reporter Patrick Hafner hat eine Region besucht, die von der Wende besonders betroffen ist: die Lausitz, gelegen an der polnischen Grenze. Tagebau, Braunkohle-Kraftwerke, Brikettfabriken und Kokereien haben die Lausitz zu DDR-Zeiten geprägt. Die Bundesregierung hat beschlossen, binnen der kommenden 18 Jahre aus der Kohleförderung auszusteigen. Die Folge ist Abwanderung. Städte wie Hoyerswerda, die für die Kohlearbeiter hochgezogen wurden, haben seit dem Mauerfall die Hälfte ihrer Einwohner verloren. Vor allem junge, gut ausgebildete Menschen sind gegangen. Vor allem die jungen Frauen fehlen. Sie sind in Richtung Westen gezogen und haben sich der neuen Zeit im Schnitt besser angepasst als die Männer. Westdeutsche Unternehmen bieten deutlich höhere Löhne. Für Vollzeit-Beschäftigungsverhältnisse werden im Westen im Durchschnitt 1000 Euro brutto mehr bezahlt. Bei den Dagebliebenen formiert sich Protest, der bei der Regierung in Berlin kaum Gehör findet. Das verstärkt die Frustration vieler Bürger in den ostdeutschen Ländern, was sich am Wahlverhalten zeigt. Dort, wo die Wirtschaftsleistung am geringsten ist, werden rechtsnationale Parteien stärker gewählt als in wirtschaftlich stabilen Regionen. (Text: ORF)
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Nov 13, 2019
In den Gefängnissen in Nordsyrien sind rund 12.000 IS-Kämpfer inhaftiert. Bewacht wurden die Lager von syrischen Kurden, die im Kampf gegen die Terrormiliz IS mit den USA verbündet
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In den Gefängnissen in Nordsyrien sind rund 12.000 IS-Kämpfer inhaftiert. Bewacht wurden die Lager von syrischen Kurden, die im Kampf gegen die Terrormiliz IS mit den USA verbündet waren. Seitdem Präsident Trump die US-Truppen Mitte Oktober abgezogen hat, rückt die türkische Armee in das syrische Gebiet vor. Die kurdischen Soldaten fliehen, die IS-Gefangenen-Lager bleiben oft unbewacht zurück – hunderte IS-Kämpfer und ihre Familien sollen bereits geflohen sein. Es war vor allem den kurdischen Milizen zu verdanken, dass der IS in Syrien besiegt wurde. Berühmt geworden ist die Schlacht um Kobane, in der kurdische Frauen-Truppen entscheidend am Sieg gegen den IS beteiligt waren. Der Gedanke, von einer Frau getötet zu werden, war den IS-Kämpfern ein besonderes Gräuel, weil ihnen, so die Vorstellung, dann der Weg ins Paradies versagt bleiben würde. Nach fünf Monaten Kampf wurde Kobane im Februar 2015 befreit. Das WELTjournal zeigt die Geschichte von JiyanTolhildan, einer jungen kurdischen Guerilla-Kommandantin. Sie ist die militärische Befehlshaberin einer Frauen-Miliz, die über den bewaffneten Kampf hinaus das Recht auf Gleichstellung inmitten einer patriarchalen Gesellschaft einfordert und umsetzt. (Text: ORF)
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Nov 20, 2019
Die kleine Karibikinsel Kuba feiert heuer zwei große Jubiläen: 60 Jahre Revolution und den 500. Gründungstag der Hauptstadt Havanna. Die pittoreske Altstadt mit ihren verfallenen
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Die kleine Karibikinsel Kuba feiert heuer zwei große Jubiläen: 60 Jahre Revolution und den 500. Gründungstag der Hauptstadt Havanna. Die pittoreske Altstadt mit ihren verfallenen Kolonial-Bauten wird renoviert und herausgeputzt. Nach der Revolution 1959 herrschte der Traum einer klassenlosen Gesellschaft. Viele Kubaner halten daran fest, andere halten die Utopie für gescheitert. Die alten Bewohner des malerischen Stadtkerns werden in die Vorstädte umgesiedelt, um Hotels und Restaurants für Touristen Platz zu machen. Die kubanische Regierung ist auf Devisen aus dem Ausland angewiesen, nicht zuletzt wegen der verschärften Embargopolitik der USA. WELTjournal-Reporter Patrick A. Hafner zeigt, wie Kuba seit Jahren zwischen einer Politik der Öffnung und dem Festhalten an alten Dogmen pendelt. Während die Regierung versucht, der Bevölkerung privates Unternehmertum zu ermöglichen, fürchtet man gleichzeitig, die USA könnten Kubas neue Geschäftsleute für einen politischen Wandel instrumentalisieren. Und so geben sich Entwicklung und Rückschritt ein fortwährendes Stelldichein. (Text: ORF)
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Nov 27, 2019
Angesichts der Klimakrise ist Fleischessen im Allgemeinen und der Genuss von argentinischen Steaks im Besonderen in Verruf geraten. Die verheerenden Brände am Amazonas diesen Sommer
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Angesichts der Klimakrise ist Fleischessen im Allgemeinen und der Genuss von argentinischen Steaks im Besonderen in Verruf geraten. Die verheerenden Brände am Amazonas diesen Sommer haben die Welt in Alarm versetzt. Zur Schaffung von Weideflächen werden Urwälder zerstört und die Bevölkerung vertrieben. Die Rodung am Amazonas begünstigt die Klimaerwärmung, das hat negative Folgen für den ganzen Planeten. Mit dem geplanten Freihandelsabkommen Mercosur zwischen der EU und den südamerikanischen Ländern Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay steigen die Befürchtungen von Umweltschützern, die klimaschädliche Fleischindustrie könnte noch weiter angekurbelt werden. Europas Bauern fürchten die Konkurrenz des meist hochwertigen Rindfleischs aus Südamerika. WELTjournal-Reporterin Julieta Rudich stammt selbst aus Uruguay, wo die Menschen mehr Rindfleisch essen als anderswo auf der Welt. Anhand der Fleischproduktion in den Mercosur-Staaten geht sie der Frage nach, welche Vor- und Nachteile diese größte Freihandelszone der Welt für Mensch und Umwelt mit sich bringen würde und entdeckt in den weiten Weiden Südamerikas einen giftigen Teufelskreis. (Text: ORF)
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Dic 04, 2019
Vertreter von 200 Ländern beraten Anfang Dezember auf der 25. Weltklima-Konferenz der UNO in Madrid über die Bewahrung des Amazonas als Klima-Regulator. Der Regenwald ist einer der
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Vertreter von 200 Ländern beraten Anfang Dezember auf der 25. Weltklima-Konferenz der UNO in Madrid über die Bewahrung des Amazonas als Klima-Regulator. Der Regenwald ist einer der wichtigsten Sauerstoff-Produzenten der Welt. Durch Abholzung und Brände ist er in Gefahr, seine Zerstörung beschleunigt die Klimaerwärmung. WELTjournal-Reporterin Julieta Rudich hat die indigene Aktivistin Sonia Guajajara besucht, die seit Jahren für das Überleben des Amazonas und seiner Ur-Einwohner kämpft. Seit der rechtsextreme Präsident Jair Bolsonaro an der Macht ist, haben sich die Angriffe auf die Indigenen Brasiliens und ihren Lebensraum verstärkt. Anfang November wurde neuerlich ein indigener Aktivist von Holzfällern ermordet: Paulo Paulinho gehörte zu den sogenannten „Wächtern des Waldes“, die durch den Regenwald patrouillieren, um die illegale Abholzung anzuzeigen und die Holzfäller mit Pfeil und Bogen zu vertreiben. „Ohne die Indigenen würde die Vegetation Brasiliens aus Monokulturen bestehen“, sagt Sonia Guajajara, „Urwälder findet man heute fast nur noch in den beschützten Territorien der Indigenen.“ (Text: ORF)
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Dic 11, 2019
Die Briten sind anders – nicht erst seit dem Brexit-Votum ist klar, dass sich viele Briten Europa nur lose verbunden fühlen und sich kulturell von anderen europäischen Nationen
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Die Briten sind anders – nicht erst seit dem Brexit-Votum ist klar, dass sich viele Briten Europa nur lose verbunden fühlen und sich kulturell von anderen europäischen Nationen abgrenzen. Die Briten fahren nicht nur auf der „falschen“ Straßenseite, sie pflegen auch ihre Spleens und finden Regenwetter „lovely“. Mit ihrem sprichwörtlichen schwarzen Humor, ihrem Hang zur Exzentrik und einem Nationalstolz, der aus der Zeit des britischen Empires herrührt, sorgen die Briten immer wieder für Gesprächsstoff. Mal geben sich die Insulaner konservativ und traditionsbewusst, dann wieder ausgeflippt und trinkfest. Briten gelten als höflich und geduldig, warten stundenlang in Reih und Glied an Bushaltestellen oder in Schlangen vor dem Postschalter. Vor den Wahlen in Großbritannien geht das WELTjournal den Eigenheiten der Briten nach. WELTjournal-Reporter Benedict Feichtner ist selbst Brite. In Österreich aufgewachsen, wundert auch er sich immer wieder über die Spleens seiner Landsleute. Auf einem Roadmovie durch das Vereinigte Königreich trifft Feichtner den Ur-Londoner Taxifahrer Lawrence Yewing, dessen Vater und zwei Onkel ebenfalls Taxi fahren und über die Veränderungen der letzten 30 Jahre erzählen. Er plaudert mit dem 88-jährigen Taubenzüchter und früheren Minen-Arbeiter Maurice Surtees, der bis heute nicht mit seinen Nachbarn spricht, weil sie sich in den 80er Jahren nicht dem Streik der Bergmänner in den Kohlegruben angeschlossen haben. Auf ihrem Landsitz in Buckinghashire besucht Feichtner The Right Honourable Lady Bonsor, eine Aristokratin, die die royalen Traditionen hoch hält. Er erforscht die britische Pub-Kultur ebenso wie die Leidenschaft der Briten für Pferderennen, bei denen die Damen im Publikum traditionell voluminöse Hüte tragen. Sein Resümee: Großbritannien tickt einfach anders. (Text: ORF)
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Dic 13, 2019
In internationalen Studien zum Alkoholkonsum belegt England meist einen Platz unter den Top Five. Der exzessive Alkohol-Konsum ist ein massives gesellschaftliches Problem. Schon viele
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In internationalen Studien zum Alkoholkonsum belegt England meist einen Platz unter den Top Five. Der exzessive Alkohol-Konsum ist ein massives gesellschaftliches Problem. Schon viele 13-Jährige trinken regelmäßig, der Absturz am Wochenende ist oft ein Muss, für Burschen ebenso wie für Mädchen. Exzessiver Alkoholkonsum gehört für viele britische Jugendliche selbstverständlich zur Freizeitgestaltung.
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Dic 18, 2019
Noch nie gab es so viele Hundertjährige wie heute. Laut UNO sind es weltweit 533.000 Menschen, mehr als drei mal so viel wie vor 20 Jahren, und ihre Zahl wächst rapide. Generell steigt
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Noch nie gab es so viele Hundertjährige wie heute. Laut UNO sind es weltweit 533.000 Menschen, mehr als drei mal so viel wie vor 20 Jahren, und ihre Zahl wächst rapide. Generell steigt in den westlichen Industrienationen der Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung, besonders jetzt, wo die Babyboomer, die geburtenstarken Jahrgänge der Nachkriegszeit, ins Rentenalter kommen. Versorgung, Betreuung und Pflege zählen mittlerweile zu den großen Herausforderungen für Gesellschaft und Politik. WELTjournal-Reporterin Ines Pedoth hat sich in den Niederlanden angesehen, wie man dort mit sogenannten „Caring Communities“ alten Menschen ein aktives Leben ermöglicht. In Caring Communities vernetzen niederländische Gemeinden den kommunalen Pflegedienst mit einer Vielzahl von lokalen Bürgerinitiativen und Nachbarschafts-Kooperativen, die den Bereich Gesundheit und Pflege selbst in die Hand nehmen und auch betreutes Wohnen von Seniorinnen und Senioren einbinden. Familien und pflegende Angehörige werden so entlastet, pflegebedürftige Menschen aus der Isolation einer 24-Stunden-Betreuung bzw. aus Heimen geholt. Ein Fokus der Pflegepolitik in den Niederlanden liegt auf der Forschung und der Suche nach effektiven Maßnahmen, die Gesundheit und die Autonomie von Menschen bis ins hohe Alter gewährleisten. (Text: ORF)
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