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Stagione 2017
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Gen 11, 2017
Die überraschende Verurteilung der israelischen Siedlungspolitik durch die UNO – möglich nur, weil die USA erstmals kein Veto eingelegt haben – hat in Israel zu einem enormen Eklat
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Die überraschende Verurteilung der israelischen Siedlungspolitik durch die UNO – möglich nur, weil die USA erstmals kein Veto eingelegt haben – hat in Israel zu einem enormen Eklat geführt. Israel hat seine Botschafter zurückberufen, Gespräche abgesagt und die USA eines „schändlichen, hinterhältigen“ Manövers bezichtigt. Israels Siedlungspolitik gilt als das größte Hemmnis für eine Lösung des jahrzehntelangen Konflikts. 556.000 jüdische Siedler leben mittlerweile in den besetzen Gebieten und verdrängen die Palästinenser von ihrem eigenen Land. Knapp 200.000 sind es allein im arabischen Ost-Jerusalem – und ein Ende ist nicht in Sicht. Das WELTjournal zeigt die aufgeheizte Stimmung in Israel am Beispiel einer Straßenbahn durch Jerusalem, die seit ihrem Bau Gegenstand heftiger Kontroversen ist. Sie fährt vom Herzlberg im Westteil Jerusalems an der historischen Altstadt entlang bis zur umstrittenen jüdischen Siedlung Pisgat Ze’ev im annektierten arabischen Ostteil. Immer wieder kommt es zu Gewaltaktionen entlang der Strecke und zu Boykott-Aufrufen. Die Straßenbahn hat Juden und Araber noch mehr entzweit und zeigt, wie verhärtet die Fronten im Nahost-Konflikt sind. (Text: ORF)
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Gen 18, 2017
In wenigen Tagen geht in den USA die Amtszeit von Präsident Barack Obama zu Ende. Der erste schwarze US-Präsident hatte bei seiner Wahl vor acht Jahren eine beispiellose
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In wenigen Tagen geht in den USA die Amtszeit von Präsident Barack Obama zu Ende. Der erste schwarze US-Präsident hatte bei seiner Wahl vor acht Jahren eine beispiellose Aufbruchsstimmung und international eine Welle der Begeisterung ausgelöst. Die Erwartungen an ihn waren enorm – nicht alle konnte er erfüllen. WELTjournal-Reporterin Christa Hofmann beleuchtet die Höhen und Tiefen der Ära Obama und zeigt die bewegendsten Momente seiner Amtszeit: zu Wort kommen Polit-Analysten ebenso wie Wegbegleiter des scheidenden Präsidenten und seiner Frau Michelle. Auch wenn die Bilanz durchwachsen ausfällt, hier in Europa bedauert eine überwältigende Mehrheit, dass Obamas Amtszeit zu Ende geht. (Text: ORF)
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Feb 01, 2017
Nach der Festnahme eines terrorverdächtigen 17-jährigen Wieners und eines 21-jährigen Deutschen laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Die beiden geben selbst an, einen
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Nach der Festnahme eines terrorverdächtigen 17-jährigen Wieners und eines 21-jährigen Deutschen laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Die beiden geben selbst an, einen radikal-salafistischen Hintergrund und Kontakte zur Terrormiliz IS zu haben. Bis zu 5000 junge Europäer sind als Kämpfer für den IS nach Syrien und in den Irak gereist. Sie sollen dort ausgebildet worden sein, um den Terror nach Europa zu bringen. Ein Drittel von ihnen ist nach EU-Schätzungen wieder zurückgekehrt.Das WELTjournal zeigt die Reportage zweier deutscher Filmemacherinnen, die sich in einem Selbstversuch unter falscher Identität übers Internet für die Terrormiliz anwerben lassen. Sie erleben dabei, wie intensiv im Netz um Konvertiten geworben wird und wie schnell der Kontakt in die radikale Szene entsteht. Zu Wort kommt auch der Syrien-Heimkehrer Harry S. aus Bremen, ein Deutscher mit ghanaischen Wurzeln, der wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung zu drei Jahren Haft verurteilt wurde. Drei Monate war er bei der Terrormiliz. Gleich zu Beginn seiner Zeit sei er gefragt worden, ob er Anschläge in Deutschland begehen wolle. Harry S. dazu: „Wir haben das verneint. Dann haben die gefragt, habt ihr Leute, die ihr kennt? Die in Deutschland aktiv sind, die bereit sind ihr Leben zu geben?“. (Text: ORF)
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Feb 08, 2017
„Ich bringe euch alle um“, drohte der philippinische Präsident Rodrigo Duterte bei seinem Amtsantritt im Juni Drogen-Dealern und Abhängigen – doch mittlerweile hat der Drogenkrieg
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„Ich bringe euch alle um“, drohte der philippinische Präsident Rodrigo Duterte bei seinem Amtsantritt im Juni Drogen-Dealern und Abhängigen – doch mittlerweile hat der Drogenkrieg offenbar derartige Ausmaße angenommen, dass der Präsident selbst wieder die Reißleine zieht. In den vergangenen sieben Monaten wurden tausende Menschen getötet, ohne jedes Verfahren, ohne Anklage, Prozess und Urteil. Opfer sind neben Dealern auch tausende Kleinkriminelle und zahllose Unschuldige bzw. Unbeteiligte, vor allem aus den Armenvierteln, in denen die Menschen sich keine Schutzgelder leisten können. Menschenrechtsaktivisten zufolge töten auch Bürgerwehren und Auftragsmörder Drogen-Verdächtige und bedrohen und erpressen potentielle Opfer. Als verdächtig galt auch die 22-jährige Rowena. Ihre Leiche wurde mit einem Pappschild mit der Aufschrift „Dealer“ um den Hals gefunden. Und das obwohl sie nie mit Drogen zu tun gehabt hätte, wie ihre Mutter Terry im WELTjournal-Interview versichert. Laut Umfragen haben fast 80 % der Bevölkerung auf den Philippinen Angst, sie könnten die Nächsten sein. Dennoch sitzt der Präsident fest im Sattel. (Text: ORF)
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Feb 22, 2017
Ab 23. Februar gehen die Syrien-Gespräche in Genf unter UN-Schirmherrschaft in die nächste Runde. Bis jetzt ist unklar, welchen Kurs der neue US-Präsident, Donald Trump, einschlagen
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Ab 23. Februar gehen die Syrien-Gespräche in Genf unter UN-Schirmherrschaft in die nächste Runde. Bis jetzt ist unklar, welchen Kurs der neue US-Präsident, Donald Trump, einschlagen wird. Stärker als je zuvor soll die Türkei ihre Rolle in Syrien beanspruchen. Der Plan, Sicherheitszonen zu errichten, sei – so Erdogan – mit den USA abgesprochen. Eine Kollision mit den Interessen Moskaus ist programmiert. Eine politische Einigung und damit ein baldiges Ende des Krieges ist kaum zu erwarten. Das Land ist – nach mehr als fünf Jahren Bürgerkrieg – ausgeblutet. Fast 50.000 Menschen sind allein im vergangen Jahr getötet worden -14.000 davon Zivilisten.Das WELTjournal zeigt die Geschichte des in Syrien geborenen Arztes Hisham Bismar, der sein komfortables Leben in den USA zurücklässt, um in einem Spital an der syrisch-türkischen Grenze zu arbeiten. Im Gepäck des Chirurgen: ein Koffer voll mit medizinischen Spezialgeräten und die Hoffnung, den Ärmsten der Armen helfen zu können. (Text: ORF)
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Mar 01, 2017
Von Chaos im Weißen Haus sprechen die einen, von Tatendrang und Entschlossenheit die anderen. In kürzester Zeit hat der neue US-Präsident eine Rekordzahl von Dekreten erlassen, die
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Von Chaos im Weißen Haus sprechen die einen, von Tatendrang und Entschlossenheit die anderen. In kürzester Zeit hat der neue US-Präsident eine Rekordzahl von Dekreten erlassen, die politische Fakten schaffen sollen: gegen die Gesundheitsreform „Obamacare“, gegen Klimaschutzmaßnahmen, gegen Freihandelsabkommen und Einwanderung. Sein Einreiseverbot für Bürger aus mehreren muslimischen Ländern wurde von den Gerichten wieder aufgehoben – unter massivem Protest des Präsidenten. Trumps Team aus Bankern, Generälen und Klima-Skeptikern ist mittlerweile fix, doch es gibt auch bereits erste Rücktritte und Entlassungen. USA-Korrespondentin Hannelore Veit berichtet über die ersten 40 Tage von Trumps Präsidentschaft, die die USA weiter gespalten haben. Reporterin Barbara Lohr zeigt hingegen die Anhänger Trumps, die seine Pläne gut finden und überzeugt sind, dass er Amerika wieder groß machen wird. (Text: ORF)
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Mar 08, 2017
Männliche Untergriffe sind ein alltägliches Übel, mit dem selbst die mächtigsten Frauen der Welt konfrontiert sind. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel, die frühere US-Außenministerin
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Männliche Untergriffe sind ein alltägliches Übel, mit dem selbst die mächtigsten Frauen der Welt konfrontiert sind. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel, die frühere US-Außenministerin Hillary Clinton, die ehemalige australische Regierungschefin Julia Gillard – sie alle wurden mit sexistischen, zotigen Sprüchen bedacht, die den Zweck haben, Frauen abzuwerten, letztendlich aber mehr über die Männer aussagen, die sie tätigen. WELTjournal-Reporterin Christa Hofmann ist dem Phänomen nachgegangen und zeigt, welche Strategien Frauen (und Männer) gegen Untergriffe entwickeln (Text: ORF)
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Mar 15, 2017
In den Niederlanden ist nach der jüngsten Eskalation mit der Türkei die Spannung vor den Wahlen am Mittwoch besonders groß: Der Rechtspopulist Geert Wilders liefert sich ein
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In den Niederlanden ist nach der jüngsten Eskalation mit der Türkei die Spannung vor den Wahlen am Mittwoch besonders groß: Der Rechtspopulist Geert Wilders liefert sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der rechtsliberalen Regierungspartei von Premier Marc Rutte. Wilders hat mit seinem Anti-Islam- und Anti-EU-Kurs zu einer politischen Wende im einstigen Vorzeigeland für Liberalität und Toleranz geführt. Er will alle Moscheen schließen, Grenzen dichtmachen, keine Muslime mehr ins Land lassen. Und Wilders fordert – nach dem Vorbild Großbritanniens – einen Ausstieg aus der EU. Dass seine rechten Parolen ausgerechnet in den Niederlanden auf fruchtbaren Boden fallen, die für ihre Offenheit, ihre fortschrittliche Gleichstellungs- und liberale Drogenpolitik bekannt sind, verwundert viele. WELTjournal-Reporter Alexander Steinbach hat sich auf eine Reise durch die Niederlande begeben und analysiert die politische und gesellschaftliche Ausgangslage vor den Wahlen, die richtungsweisend für ganz Europa werden könnten. (Text: ORF)
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Mar 29, 2017
Der Countdown zum Brexit hat begonnen. Am Mittwoch, den 29. März, reicht Premierministerin Theresa May in Brüssel offiziell das Austrittsgesuch Großbritanniens aus der EU ein. Wie genau
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Der Countdown zum Brexit hat begonnen. Am Mittwoch, den 29. März, reicht Premierministerin Theresa May in Brüssel offiziell das Austrittsgesuch Großbritanniens aus der EU ein. Wie genau der Brexit aussehen wird und wie er das Leben für die Briten und die EU-Ausländer in Großbritannien verändern wird, ist immer noch unklar. Unter Auslandsösterreichern in London herrscht ebenso Alarmstimmung wie bei vielen britischen Unternehmen, die auf Arbeitskräfte aus Ost-Europa angewiesen sind. Die EU-treuen Schotten überlegen neuerlich, sich von London lossagen – damit steht nicht weniger als der Zusammenhalt des Vereinigten Königreichs auf dem Spiel. In Europas Hauptstadt Brüssel wiederum sehen tausende Briten einer ungewissen Zukunft entgegen. Sie arbeiten in EU-Institutionen und haben in Brüssel ihr eigenes „Little Britain“ aufgezogen, vom Cricketclub bis zur Theatertruppe – mit dem Brexit werden viele von ihnen wohl Brüssel verlassen. Großbritannien-Korrespondentin Bettina Prendergast und EU-Korrespondent Peter Fritz haben quer durch die Lande besorgte Brexit-Gegner und euphorische Brexit-Anhänger getroffen und über Herausforderungen und Hoffnungen gesprochen. (Text: ORF)
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Apr 05, 2017
Zum Besuch des britischen Thronfolgers Prinz Charles und seiner Ehefrau Camilla am 5. April in Wien wird ein Medienansturm erwartet. Wo immer die Royals auftreten, sind sie von einem
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Zum Besuch des britischen Thronfolgers Prinz Charles und seiner Ehefrau Camilla am 5. April in Wien wird ein Medienansturm erwartet. Wo immer die Royals auftreten, sind sie von einem Tross von Fotografen und Kameraleuten umringt. Prinz Philip bezeichnet Klatsch-Reporter gerne als niedrige Reptilien’, für Prinz Charles sind sie diese verdammten Typen’. Wir sind Abschaum’, sagt der Royals-Klatsch-Reporter Harry Arnold selbst von seiner Zunft, aber wir sind die Creme de la creme des Abschaums’. Die königliche Familie wünscht Publicity um ihre Existenz zu rechtfertigen, meint der Daily-Mirror-Reporter Roy Greenslade, aber sie wollen die Nachteile, wie den steten Mangel an Privatsphäre, nicht in Kauf nehmen. Das WELTjournal zeigt das komplizierte Verhältnis des britischen Königshauses zu den Medien und die Wechselwirkung der beiden, die – so scheint es – auf Gedeih und Verderb aneinandergebunden sind. (Text: ORF)
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Apr 12, 2017
Am Sonntag, den 16. April, stimmt das türkische Volk über die Verfassungsreform ab, die Präsident Erdogan noch mehr Machtbefugnisse verleihen soll. Im Windschatten des Referendums geht
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Am Sonntag, den 16. April, stimmt das türkische Volk über die Verfassungsreform ab, die Präsident Erdogan noch mehr Machtbefugnisse verleihen soll. Im Windschatten des Referendums geht die Regierung gezielt gegen Oppositionelle vor. Mit dem Referendum ist indirekt die Wieder-Einführung der Todesstrafe verknüpft. Für einige nach dem Putschversuch vom Juli Inhaftierte könnte das die Hinrichtung bedeuten. 36.000 Menschen wurden bislang verhaftet, 75.000 aus ihren Diensten entlassen. Mit Provokationen gegen Deutschland und andere EU-Staaten hat Erdogan mittlerweile eine tiefgehende diplomatische Krise vom Zaun gebrochen. Die politischen Spannungen haben den Wirtschaftsaufschwung der letzten Jahre in der Türkei nahezu zum Erliegen gebracht, der Tourismus ist massiv eingebrochen.Das WELTjournal zeigt die aufgeheizte Stimmung in der Türkei und in den Gemeinden der Auslandstürken in Europa, wo Anhänger und Gegner von Präsident Erdogan einander unversöhnlich gegenüberstehen. (Text: ORF)
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Apr 19, 2017
Vor den Präsidentschaftswahlen in Frankreich sorgt der Aufstieg der Chefin des rechtsextremen Front National in ganz Europa für Schlagzeilen. Laut Umfragen dürfte Marine Le Pen im ersten
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Vor den Präsidentschaftswahlen in Frankreich sorgt der Aufstieg der Chefin des rechtsextremen Front National in ganz Europa für Schlagzeilen. Laut Umfragen dürfte Marine Le Pen im ersten Wahlgang die meisten Stimmen und damit sicher in die Stichwahl kommen. Was will Marine Le Pen, die den Front National aus der Isolierung geführt hat, und wie werden sie und ihre Partei in Frankreich gesehen? Marine le Pen, die sich als Sauberfrau präsentiert und der vom Europa-Parlament Veruntreuung vorgeworfen wird, die Frankreich aus Europa führen und die Grenzen dicht machen will?Frankreich-Korrespondentin Eva Twaroch hat für das WELTjournal Marine le Pen bei ihren Wahlkampfauftritten begleitet: sie hat das vom Front National regierte Fréjus in Südfrankreich besucht, hat mit engen Vertrauten und politischen Gegnern gesprochen und auch mit Marine Le Pens Vater, Jean-Marie le Pen, dem Parteigründer des Front National, den seine Tochter aus der Partei ausgeschlossen hat. (Text: ORF)
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Mag 03, 2017
Der 39 Jahre junge, frühere Wirtschaftsminister Emmanuel Macron hat gute Chancen Frankreichs neuer Präsident zu werden. Laut Umfragen wird Macron die Rechtsextremistin Marine Le Pen bei
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Der 39 Jahre junge, frühere Wirtschaftsminister Emmanuel Macron hat gute Chancen Frankreichs neuer Präsident zu werden. Laut Umfragen wird Macron die Rechtsextremistin Marine Le Pen bei der Stichwahl am 7. Mai schlagen. Für seine Kritiker ist der unabhängige Mitte-Links-Kandidat ein Utopist ohne Programm, bei seinen Anhängern gilt er als ebenso charismatischer wie ambitionierter Senkrechtstarter. Viele Franzosen lieben ihn auch wegen seiner ungewöhnlichen Ehe: Macron ist mit seiner um 24 Jahre älteren früheren Französisch-Lehrerin verheiratet. Das WELTjournal zeigt ein Porträt des möglicherweise nächsten Präsidenten Frankreichs, von seiner Jugend über seine Studien an Frankreichs Elite-Kaderschmieden, seine Zeit als Banker und als Minister für Staatschef Holland. Zu Wort kommen Freunde, Kritiker und Weggefährten – und erstmals auch seine Ehefrau Brigitte, die im Wahlkampf allgegenwärtig ist. (Text: ORF)
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Mag 10, 2017
Diese Woche geht der Eurovision-Song-Contest in der Ukraine über die Bühne, in einem Land, in dessen Ostteil Krieg herrscht. Zwar ist der Austragungsort Kiew vom Kriegsschauplatz etwa
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Diese Woche geht der Eurovision-Song-Contest in der Ukraine über die Bühne, in einem Land, in dessen Ostteil Krieg herrscht. Zwar ist der Austragungsort Kiew vom Kriegsschauplatz etwa 800 Kilometer entfernt, trotzdem überschatten die Annexion der Krim und der Krieg mit den von Russland unterstützten Rebellen in Donezk das Mega-Event, bis hin zum Einreiseverbot für die russische Kandidatin. Auch das Motto des Song-Contests „Celebrating Diversity“ sorgt in der Ukraine für Spannungen. Homosexuelle stehen dort im Kampf um Anerkennung erst am Beginn und sehen sich Anfeindungen von weiten Teilen der Gesellschaft gegenüber. Zu den Feindbildern zählt auch der Begriff „Gender“. Frauen sind in Politik und Wirtschaft stark unterrepräsentiert, das Rollenbild ist traditionell-konservativ geprägt, der Schutz vor häuslicher Gewalt schwach. Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz zeigt im WELTjournal die Stimmung in Kiew in den Tagen des 62. Eurovision-Song-Contests. (Text: ORF)
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Mag 17, 2017
In Russland wird Gewalt in der Familie offiziell wieder toleriert: Präsident Putin hat im Februar ein Gesetz unterzeichnet, das häusliche Gewalt zum Bagatell-Delikt herunterstuft,
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In Russland wird Gewalt in der Familie offiziell wieder toleriert: Präsident Putin hat im Februar ein Gesetz unterzeichnet, das häusliche Gewalt zum Bagatell-Delikt herunterstuft, solange sie keine schweren Verletzungen zur Folge hat. Für viele Frauen ist die Gesetzesänderung ein Schock. Sie sehen darin ein verheerendes Signal an die Gesellschaft und einen Freibrief für gewalttätige Ehemänner. Nach Schätzungen stirbt alle 40 Minuten in Russland eine Frau durch Gewalt, tausende Kinder werden jedes Jahr misshandelt. WELTjournal-Reporterin Beate Haselmayer ist der weit verbreiteten Gewalt in Russland auf den Grund gegangen: sie trifft Täter und Opfer, Kritiker und Befürworter, sowie eine Tatookünstlerin, die misshandelten Frauen gratis ihre Narben mit Blumenbildern überdeckt. Und sie zeigt auf, wie überaus stark die russische Gesellschaft von Gewalt geprägt ist – von der Gewalt in der Familie bis zur Gewalt gegen Minderheiten, gegen Andersdenkende, gegen Homosexuelle oder Regierungskritiker. (Text: ORF)
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Mag 24, 2017
Auf seiner ersten Auslandsreise wird US-Präsident Trump überraschend als erstes Land Saudia-Arabien besuchen. Das erzkonservative wahhabitische Königreich, aus dem Al-Kaida-Chef Osama
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Auf seiner ersten Auslandsreise wird US-Präsident Trump überraschend als erstes Land Saudia-Arabien besuchen. Das erzkonservative wahhabitische Königreich, aus dem Al-Kaida-Chef Osama bin Laden und die meisten der Attentäter des 11. September stammen, ist für die USA ein unersetzlicher strategischer Partner und gleichzeitig ein brandgefährlicher Verbündeter. Washington braucht die Saudis um die US-Militär-Stützpunkte am Golf zu halten, im Kampf gegen den Terror und als Regionalmacht im zerrütteten Nahen Osten. Allerdings müssen sich die USA eingestehen, dass die saudische Politik selbst Teil des Problems ist: dass reiche Saudis den IS und sunnitische Gotteskrieger finanzieren und dass ein Verbündeter, bei dem Frauen kaum Rechte haben, Verurteilte geköpft, Blogger ausgepeitscht werden, höchst fragwürdig ist. Die Saudis wiederum brauchen die USA als Waffenlieferant und als Schutzmacht, vor allem gegen den aufstrebenden schiitischen Iran. Das WELTjournal beleuchtet die umstrittenen Beziehungen zwischen Saudi Arabien und den USA und analysiert die Rolle des saudischen Königshauses in einer weltpolitisch höchst gefährdeten Region. (Text: ORF)
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Mag 31, 2017
Angesichts verstopfter Straßen und steigender CO2-Belastung sind Alternativen zum Auto gefragter denn je. Konzepte für gewerbliches oder privates Carsharing boomen in Europa. Auf der
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Angesichts verstopfter Straßen und steigender CO2-Belastung sind Alternativen zum Auto gefragter denn je. Konzepte für gewerbliches oder privates Carsharing boomen in Europa. Auf der anderen Seite setzen PKW-Hersteller zunehmend auf Elektro-Autos und auf immer mehr Hightech: Die Entwickler wollen vollständig selbstfahrende Autos auf den Markt bringen: die Tests sind überwiegend erfolgreich verlaufen, die Zulassung solcher autonomer Fahrzeuge könnte jedoch noch etwas länger dauern. Das WELTjournal analysiert die neuesten Entwicklungen im Individualverkehr und zeigt in Deutschland, den USA und den Niederlanden, wie die Alternativen der Zukunft aussehen könnten. (Text: ORF)
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Giu 07, 2017
Venezuela ist das erdölreichste Land der Welt und steht dennoch am Abgrund. Der frühere Staatschef Hugo Chavez wollte in Venezuela das „sozialistische Paradies auf Erden“ errichten, doch
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Venezuela ist das erdölreichste Land der Welt und steht dennoch am Abgrund. Der frühere Staatschef Hugo Chavez wollte in Venezuela das „sozialistische Paradies auf Erden“ errichten, doch nach seinem Tod ist unter seinem Nachfolger Nicolas Maduro die ohnehin schwache Wirtschaft völlig eingebrochen. Seit Monaten geht die Opposition fast täglich auf die Straße, an die 50 Menschen sind bei den Protesten getötet worden. Da ausländische Journalisten kaum eine Einreisegenehmigung bekommen hat sich der australische Reporter Eric Campbell als Tourist ausgegeben und die angespannte Lage in Venezuela under cover unter die Lupe genommen. Im WELTjournal zeigt er, wie knapp bereits Grundnahrungsmittel geworden sind und wie sich schon ab drei Uhr früh Menschenschlangen vor den Supermärkten bilden, die auf eine Lieferung Mehl, Butter oder Toilettepapier warten. Dass man, wenn man 500 US$ wechseln will, eine Reisetasche braucht für die Berge von Geldscheinen, weil die Inflation zuletzt sagenhafte 800 Prozent betragen hat. Dass die Kriminalitätsrate in die Höhe geschossen ist und dass zehntausende Menschen das fast bankrotte Land bereits verlassen haben. (Text: ORF)
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Giu 14, 2017
Strenggenommen hat die siebenjährige Greta zwei Väter und zwei Mütter: Die beiden Deutschen Jens und Andreas, sowie eine Leihmutter und eine Eizellenspenderin aus den USA. Jens und
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Strenggenommen hat die siebenjährige Greta zwei Väter und zwei Mütter: Die beiden Deutschen Jens und Andreas, sowie eine Leihmutter und eine Eizellenspenderin aus den USA. Jens und Andreas waren unter den ersten Deutschen, die auf diesem Weg ein Kind bekamen und es aus den USA nach Deutschland brachten. Weil Leihmutterschaft und Eizellenspende in den meisten europäischen Ländern verboten ist, weichen homosexuelle Paare oft in Länder wie Indien, die Ukraine oder in die USA aus. Rund 100.000 Euro kostet das Verfahren in den USA, inklusive Gebühren für die Reproduktionsklinik, die Agentur, die Eizellenspenderin, die Leihmutter und vieles mehr. Das WELTjournal begleitet Jens und Andreas seit Gretas erstem Geburtstag und auf ihrem Weg zum zweiten Kind, von der Zeugung in einem Reagenzglas bis in den Kreissaal. Dabei lernen die Zuschauer auch die Leihmutter und die Eizellspenderin kennen. Die Reportage gewährt Einblick in die Welt von Frauen, die für Geld anderen Menschen ihren Kinderwunsch erfüllen – ein höchst umstrittenes Geschäft, in ethischer aber vielfach auch rechtlicher Hinsicht, sowohl für das Kind als auch für die Leihmutter. (Text: ORF)
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Giu 21, 2017
Europas Städte-Tourismus boomt wie nie zuvor. Angeheizt durch aggressives Preisdumping, Billigflüge und den Trend zu relativ günstigen Urlauber-Appartements über Internet-Plattformen wie
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Europas Städte-Tourismus boomt wie nie zuvor. Angeheizt durch aggressives Preisdumping, Billigflüge und den Trend zu relativ günstigen Urlauber-Appartements über Internet-Plattformen wie Airbnb werden viele Städte von Touristenmassen schier überrollt. Seit auch viele Kreuzfahrtschiffe auf ihren Routen die Hotspots anlaufen, fürchten die Bewohner von Venedig, Barcelona und Dubrovnik, dass der Massentourismus ihre Stadt zerstört. Allein Venedig zählt 30 Millionen Urlauber im Jahr, bei 50.000 Einwohnern im historischen Kern. Das WELTjournal zeigt neben den wirtschaftlichen Vorteilen auch die vielen Schattenseiten des Massentourismus, wie Verkehrschaos, Müllberge und steigende Mieten. Einheimische fühlen sich aus ihren Städten verdrängt – vielerorts kippt die Stimmung und aus Gastfreundschaft wird Ablehnung. In Barcelona schreiben verärgerte Bürger bereits Slogans wie „Tourist go home“ auf die Gehsteige. Die Altstadt von Dubrovnik gleicht immer mehr einem Freilichtmuseum, in dem die Bewohner nur noch als Dienstleister Arbeit finden, weil es keine qualifizierten Jobs mehr gibt. Und Venedig droht wegen der ständig steigenden Zahl der Tagestouristen, die von den Kreuzfahrtschiffen in die Stadt strömen, in einem Menschenmeer und in Folge im Müll zu versinken. (Text: ORF)
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Giu 28, 2017
Im Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten schaut die Welt auf Syrien, doch im Jemen, im Süden der Arabischen Halbinsel, bahnt sich eine Tragödie ähnlichen Ausmaßes an. Seit drei Jahren
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Im Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten schaut die Welt auf Syrien, doch im Jemen, im Süden der Arabischen Halbinsel, bahnt sich eine Tragödie ähnlichen Ausmaßes an. Seit drei Jahren tobt ein Bürgerkrieg zwischen schiitischen Huthi-Rebellen und der sunnitischen Regierung, die von Saudi Arabien mit Luftangriffen und Flächenbombardements unterstützt wird. Teile des Landes liegen in Schutt und Asche, die Infrastruktur und die Gesundheitsversorgung sind zusammengebrochen. Millionen Menschen wissen nicht, woher sie ihre nächste Mahlzeit bekommen, 500.000 Kinder drohen zu verhungern. Die UNO, Ärzte ohne Grenzen, und Hilfsaktionen wie „Nachbar in Not“ haben Spendenaufrufe gestartet, um zumindest die Lebensmittel- und Trinkwasserversorgung wiederherzustellen. Das Weltjournal zeigt eine Reportage über den dramatischen Alltag der Kinder im Jemen, die die größten Leidtragenden des Krieges sind und deren Leben von Bomben, Hunger und zuletzt auch noch dem Ausbruch von Cholera geprägt ist . (Text: ORF)
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Lug 05, 2017
Präsident Donald Trump und sein mexikanischer Amtskollege, Enrique Peña Nieto, werden im Rahmen des G20-Gipfels in Hamburg Anfang Juli erstmals persönlich aufeinandertreffen. Die
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Präsident Donald Trump und sein mexikanischer Amtskollege, Enrique Peña Nieto, werden im Rahmen des G20-Gipfels in Hamburg Anfang Juli erstmals persönlich aufeinandertreffen. Die geplante Grenzmauer zu Mexiko hat im Wahlkampf für große Aufregung gesorgt, hatte doch Trump versprochen, die Mexikaner für den Bau zahlen zu lassen. Heute – ein knappes halbes Jahr später – ist Trumps ambitioniertes Projekt bis auf weiteres auf Eis gelegt. Der Kongress hat das dafür notwendige Budget – mehr als 20 Milliarden Dollar – nicht genehmigt. Wie zum Trotz hat der Präsident kurz danach getwittert: „Die Mauer wird gebaut und sie wird helfen, Drogen und Menschenschmuggel zu stoppen“. WELTjournal-Lateinamerika-Expertin Julieta Rudich war im Grenzland zwischen Mexiko und den USA. Ihre Reportage zeigt, wie die Mexikaner gegen die Pläne des US-Präsidenten mobil machen und wie innenpolitische Spannungen die nationale Einheit Mexikos verhindern. (Text: ORF)
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Lug 19, 2017
Die Hexenjagd nach dem niedergeschlagenen Putschversuch in der Türkei vor einem Jahr ist zum Generalangriff auf demokratische Institutionen geworden. Verleumdung, Misstrauen und Hass
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Die Hexenjagd nach dem niedergeschlagenen Putschversuch in der Türkei vor einem Jahr ist zum Generalangriff auf demokratische Institutionen geworden. Verleumdung, Misstrauen und Hass spalten die türkische Gesellschaft. Unser Korrespondent Jörg Winter porträtiert ein Land auf der Suche nach Halt. Er besucht die Opfer des Putsches: Familien, deren Soldatensöhne jetzt als Verräter im Gefängnis sitzen, Journalisten wie Can Dündar, der aus dem Exil in Berlin gegen Präsident Erdogan ankämpft, in Ungnade gefallene Uni-Lehrer, die als Staatsbürger zweiter Klasse um ihre Existenz ringen. Aber auch die offiziellen Helden des Putsches kommen zu Wort, die sich den Panzern entgegengestellt haben.War es ein kontrollierter Putsch, wie die Opposition meint? Wie konnte Präsident Erdogan den Staatsstreich zu seinen politischen Gunsten nutzen? Diesen und anderen Fragen ist Jörg Winter mit seinem Team in Istanbul in monatelanger Recherche für das WELTjournal nachgegangen. (Text: ORF)
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Lug 26, 2017
Reiseveranstalter in Europa haben einen gewinnträchtigen Trend entdeckt: den sogenannten „Halal-Tourismus“, d.h. maßgeschneiderte Ferienplanung für strenggläubige Muslime, die ihren
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Reiseveranstalter in Europa haben einen gewinnträchtigen Trend entdeckt: den sogenannten „Halal-Tourismus“, d.h. maßgeschneiderte Ferienplanung für strenggläubige Muslime, die ihren Urlaub strikt nach islamische Regeln gestalten wollen. Muslimischer Tourismus ist eines der am stärksten wachsenden Segmente der Reise-Industrie: allein arabische Urlauber geben an die zwölf Milliarden Dollar für den Tourismus aus. Reiseveranstalter müssen für ihre muslimische Kundschaft darauf achten, dass Ort und Atmosphäre für das fünfmal täglich stattfindende Gebet stimmen, dass das Essen nach islamischen Regeln zubereitet wird und dass es für Frauen eigene Bereiche gibt. Das WELTjournal zeigt, wo und wie Muslime Urlaub machen, vom eleganten Schloss in Frankreich bis nach Zell am See in Salzburg, das bei arabischen Touristen besonders beliebt ist: doch nicht immer sind die Beziehungen zwischen Gastgebern und muslimischen Touristen reibungslos. (Text: ORF)
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Ago 02, 2017
Indien feiert im August den 70sten Jahrestag seiner Unabhängigkeit – und hat atemberaubende Pläne für wirtschaftliches Wachstum und Entwicklung: das mit 1,3 Milliarden Menschen
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Indien feiert im August den 70sten Jahrestag seiner Unabhängigkeit – und hat atemberaubende Pläne für wirtschaftliches Wachstum und Entwicklung: das mit 1,3 Milliarden Menschen zweitbevölkerungsreichste Land der Erde hat angekündigt, 100 neue Millionenstädte zu bauen, um Wohnraum und Arbeitsplatz zu schaffen für Indiens aufstrebende Mittelschicht. Auch wenn dieses Ziel wohl nicht ganz eingehalten werden kann, so ist der Wandel, den Indien vollzieht, rasant. WELTjournal-Reporter Patrick A. Hafner hat sich das größte Infrastrukturprojekt der Welt angesehen, das derzeit zwischen der Hauptstadt Neu-Delhi und dem Finanzzentrum Mumbai vorangetrieben wird. Ein 1500-Kilometer langer Industriekorridor soll beide Metropolen verbinden. Die ersten neuen Städte auf diesem Korridor, so genannte „Smart Citys“, sind bereits im Bau. Während in den traditionell gewachsenen Städten die Infrastruktur oftmals veraltet und völlig überlastet ist, soll in den „Smart Citys“ die neueste Technologie zum Einsatz kommen. Energie soll erneuerbar sein, der Verkehr soll durch funkgesteuerte Leitsysteme geregelt werden und die Sicherheit der Bewohner soll durch intelligente Überwachung allumfassend sein. Indien überspringt mit der „Smart City“ gleich mehrere Entwicklungsstufen. Die Verlierer sind jene Bauern, die das Land bewirtschaften, auf dem die neuen Städte entstehen sollen. Sie sind aufgefordert, ihren Grund und Boden gegen geringe Entschädigungen an Investoren zu verkaufen und abzusiedeln. Der Film von Patrick A. Hafner zeigt den Widerstand der Bauern und portraitiert das Leben in der ersten „Smart City“ in Indien, die bereits fertig ist. (Text: ORF)
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Ago 09, 2017
Athen gilt als die Wiege der Demokratie, doch angesichts der Wirtschafts- und Finanzkrise und der rigiden Sparauflagen scheint den Griechen die Kontrolle über ihr Schicksal entglitten zu
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Athen gilt als die Wiege der Demokratie, doch angesichts der Wirtschafts- und Finanzkrise und der rigiden Sparauflagen scheint den Griechen die Kontrolle über ihr Schicksal entglitten zu sein. Seit fast 10 Jahren kämpft Griechenland gegen den Bankrott: Korruption, Nepotismus, Misswirtschaft und eine exzessive Schuldenpolitik haben das mediterrane Urlauberparadies in den Ruin getrieben. Ohne finanzielle Hilfe der EU, der Weltbank und des Währungsfonds wäre Griechenland pleite. Unser Ost- und Südosteuropa-Korrespondent Ernst Gelegs berichtet seit Jahren über den verbissenen Kampf des Landes gegen die Krise. In seinem Weltjournal-Stadtporträt „Mein Athen“ zeigt er, wie sich die griechische Hauptstadt in dieser Zeit verändert hat. Ernst Gelegs spricht u.a. mit dem ehemaligen sozialistischen Ministerpräsidenten Giorgos Papandreou über die Ursachen der Finanz- und Wirtschaftskrise und mit dem Athener Bürgermeister Giorgos Kaminis über die Problemviertel der Stadt, wie etwa über den Stadtteil Exarchia, wo linksradikale Anarchisten fast wöchentlich die Polizei attackieren. Gelegs zeigt auch, wie die Athener mit der Krise umgehen, was sie essen und trinken und warum Athen trotz Krise eine der vielfältigsten und buntesten Städte in Europa ist mit einem überraschend pulsierenden Nachtleben. (Text: ORF)
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Ago 16, 2017
In Südtirols Landeshauptstadt Bozen treffen alpine und mediterrane Lebensart auf ganz besondere Weise aufeinander. Hier leben anteilsmäßig die meisten italienischsprachigen Südtiroler
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In Südtirols Landeshauptstadt Bozen treffen alpine und mediterrane Lebensart auf ganz besondere Weise aufeinander. Hier leben anteilsmäßig die meisten italienischsprachigen Südtiroler und überdurchschnittlich viele Spitzenverdiener. Seit Jahren gehört Bozen zu den Top-Städten, was die Lebensqualität angeht. Seit Südtirol vor knapp 100 Jahren zu Italien gekommen ist, bestimmt die Sprachzugehörigkeit das Leben der Menschen. Heute lebt man, getrennt durch eine fein säuberliche Aufteilung in Sprachgruppen, relativ friedlich teils neben-, teils miteinander. Wie die Bozner ihren multi-sprachlichen und -kulturellen Alltag meistern, wie das Leben von gemischtsprachigen Paaren mit Kindern aussieht und wie es um die Heimatgefühle der einen und der anderen steht, das zeigt WELTjournal-Reporterin Ines Pedoth. Sie ist in Südtirol aufgewachsen, hat, obwohl aus einer deutschsprachigen Familie kommend, in einem italienischen Gymnasium maturiert und ist mit beiden Welten vertraut. Eine Frage kennen alle Südtiroler nur zu gut: ob man sich eher deutsch oder italienisch fühlt. Bergsteiger-Legende Reinhold Messner beantwortet sie für das WELTjournal wie folgt: „Ich fühle mich weder als Deutscher noch als Italiener, sondern als Europäer und Weltbürger. Wir Südtiroler haben den Vorteil, dass wir bereits Europäer sind, wenn wir es uns erlauben – weil wir zwei oder drei Sprachen beherrschen und weil wir mit mehreren Kulturen aufwachsen.“ (Text: ORF)
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Ago 23, 2017
Nach Istanbul, London, Stockholm und Manchester ist jetzt auch Barcelona zur Zielscheibe islamistischen Terrors geworden. Die vorläufige Bilanz: mindestens 14 Tote und mehr als 100
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Nach Istanbul, London, Stockholm und Manchester ist jetzt auch Barcelona zur Zielscheibe islamistischen Terrors geworden. Die vorläufige Bilanz: mindestens 14 Tote und mehr als 100 Verletze nachdem ein Lieferwagen in die Menschenmenge auf der beliebten Flaniermeile Las Ramblas gerast ist.Nach jedem Anschlag macht sich Angst und Verunsicherung aufs Neue breit. Wie können wir mit der Bedrohung durch islamistische Terroristen umgehen, wie kann eine Stadt den Weg zurück in den Alltag finden? Und wie kann jemand, der ein Attentat überlebt hat, wieder in die Normalität zurückkehren?Im WELTjournal erzählen fünf Überlebende, die bei dem Anschlag auf das Pariser Musiklokal Bataclan im November 2015, teilweise schwer verletzt wurden, wie sie den Abend erlebt und langsam wieder zurück ins Leben gefunden haben. (Text: ORF)
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Ago 30, 2017
Zwischen Nobelviertel und Elendsvorort: Johannesburg ist das Experimentierlabor des neuen Südafrika. ‚Joburg‘ nennen die Bewohner ihre Stadt, die so vielfältig ist, wie kaum eine andere.
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Zwischen Nobelviertel und Elendsvorort: Johannesburg ist das Experimentierlabor des neuen Südafrika. ‚Joburg‘ nennen die Bewohner ihre Stadt, die so vielfältig ist, wie kaum eine andere. Johannesburg gilt als die heimliche Hauptstadt Südafrikas und ist alles gleichzeitig: eine wilde, oftmals gefährliche Stadt, aber auch eine der kreativsten und grünsten Metropolen Afrikas. ORF-Afrika-Expertin Margit Maximilian nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise durch Joburgs Hochhausschluchten, Villenviertel, Townships und Verkehrsgewühl, wilde Siedlungen, üppige Alleen und Parks. Nach Ende der Apartheid hat sich in Johannesburg viel verändert: die Innenstadt – einst fest in der Hand der weißen Minderheit – wird jetzt überwiegend von Schwarzen geprägt. Das berüchtigte Gefängnis, in dem Nelson Mandela, der große Mann Südafrikas einsaß, ist heute ein Museum. „Wenn man hier lebt, hat man gelernt, die schönen Sachen zu genießen, aber auch die Augen offen zu halten. Man gibt mehr Acht und lebt damit“, sagt der begeisterte Wahl-Johannesburger Thomas Zilk, Sohn des langjährigen früheren Wiener Bürgermeisters, der seit fast 25 Jahren hier lebt und Geschäfte zwischen Österreich und Südafrika vermittelt. (Text: ORF)
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Set 06, 2017
Syriens Hauptstadt Damaskus ist eine der ältesten, kontinuierlich besiedelten Städte der Welt – und steht heute im siebenten Kriegsjahr. Damaskus ist ein religiöses und kulturelles
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Syriens Hauptstadt Damaskus ist eine der ältesten, kontinuierlich besiedelten Städte der Welt – und steht heute im siebenten Kriegsjahr. Damaskus ist ein religiöses und kulturelles Zentrum des Orients und eine Stadt bizarrer Widersprüche zwischen Lebensfreude, Angst, Bomben und Ruinen. Der langjährige ORF-Reporter Fritz Orter und sein Kameramann Akram Al Yassiri haben sich für das WELTjournal auf Spurensuche in Assads Hauptstadt begeben, aus der sie schon zu Beginn des Syrienkrieges berichtet haben. Sie stoßen auf pulsierendes Nachtleben, Schönheitssalons, Opernaufführungen, teure Restaurants, buntes Treiben in den Souks, wenige hunderte Meter von der Front entfernt. Junge Maler und Poeten, Filmemacher und Intellektuelle versuchen, diese Gegensätze künstlerisch zu verarbeiten. Eine Szenerie, in der eine kriegsmüde Generation Leid und Elend zu vergessen sucht. (Text: ORF)
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Set 13, 2017
Der verstärkte Einsatz der libyschen Küstenwache zeigt offenbar Wirkung: Im Vergleich zum Sommer 2016 hat sich die Zahl der ankommenden Flüchtlinge in Italien halbiert. Manche Experten
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Der verstärkte Einsatz der libyschen Küstenwache zeigt offenbar Wirkung: Im Vergleich zum Sommer 2016 hat sich die Zahl der ankommenden Flüchtlinge in Italien halbiert. Manche Experten sprechen bereits von einer Trendwende, andere gehen von einem vorübergehenden Rückgang aus. Weltjournal Reporter Benedict Feichtner ist den Gerüchten und Spekulationen rund um die Mittelmeerroute nachgegangen: er zeigt, woher die meisten Flüchtlinge kommen, welche Routen sie nehmen, warum es sich ausgerechnet in Libyen staut und wie unsicher Abkommen mit dem instabilen Land sind. In Benin in Westafrika trifft Feichtner den Chef einer der größten Schlepperbanden. In Nigeria, von wo die meisten afrikanischen Flüchtlinge kommen, spricht er mit jungen Menschen, warum es trotz Rohstoffreichtums so viel Armut gibt und sie in ihrem Land keine Zukunft sehen. In Malta besucht er das afrikanische Ghetto, in dem viele Flüchtlinge gestrandet sind, und wo Mittelmeer-Retter mit ihren Booten vor Anker liegen. WELTjournal-Reporter Alexander Steinbach bespricht mit Experten, ob ein Marshall-Plan für Afrika und Wirtschaftsbeziehungen auf Augenhöhe ein möglicher Lösungsansatz wären, um die Fluchtbewegungen in den Griff zu bekommen. (Text: ORF)
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Set 20, 2017
Angela Merkel hat ihre Karriere auf den Trümmern der untergegangenen DDR begonnen und ist zur mächtigsten Frau der Welt aufgestiegen: Seit 12 Jahren regiert sie Deutschland und hat beste
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Angela Merkel hat ihre Karriere auf den Trümmern der untergegangenen DDR begonnen und ist zur mächtigsten Frau der Welt aufgestiegen: Seit 12 Jahren regiert sie Deutschland und hat beste Chancen bei den Bundestagswahlen für eine vierte Amtszeit bestätigt zu werden. In den letzen Jahren hat man ganz unterschiedliche Gesichter dieser Kanzlerin kenngelernt. Sie war die Zögernde, Zaudernde, die ausgleichende Moderatorin. Dann kamen die Bankenkrise, Griechenlandkrise und Eurokrise und Angela Merkel hat mit ihrer Spar- und Reformpolitik Europa ihren Stempel aufgedrückt und sich viele Feinde gemacht. Vor zwei Jahren ist aus Europas Krisenmanagerin die Flüchtlingskanzlerin geworden. Mit ihrer Politik der offenen Grenzen hat Angela Merkel ihr Land einem ungeheuren Stresstest ausgesetzt und den Aufstieg der rechtspopulistischen AfD befördert. Und trotzdem scheinen die Deutschen ihre ewige Kanzlerin nicht satt zu haben – in Deutschland spricht man vom ‚Merkel-Phänomen‘. Das WELTjournal zeigt ein Portrait dieser ungewöhnlichen Frau, für das die ORF-Deutschland-Korrespondentin Birgit Schwarz Angela Merkel im Wahlkampf begleitet hat und Freunde, Feinde, Vertraute und journalistische Beobachter zu Wort kommen lässt. (Text: ORF)
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Set 27, 2017
Er gilt als unberechenbar und gefährlich: Kim Jong Un, Nordkoreas 33 Jahre junger Machthaber. Mit seinen Wasserstoffbomben- und Raketentests zeigt er der Welt, dass ihn die
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Er gilt als unberechenbar und gefährlich: Kim Jong Un, Nordkoreas 33 Jahre junger Machthaber. Mit seinen Wasserstoffbomben- und Raketentests zeigt er der Welt, dass ihn die UNO-Sanktionen nicht beeindrucken. Die Atompolitik soll der Kim-Dynastie das Überleben sichern. Das WELTjournal zeigt ein Porträt des nordkoreanischen Diktators, der in einem Schweizer Internat erzogen worden sein soll und mit dessen Machtübernahme im Jahr 2011 große Hoffnungen verbunden waren. Kim Jong Un ist der dritte und jüngste Sohn des früheren Staatschefs Kim Jong-il und dessen dritter Ehefrau. Schulkollegen berichten er sei schüchtern gewesen, aber als guter Schüler und Basketball-Fan aufgefallen. Wegbegleiter und Zeitzeugen erzählen über Kim Jong Uns Eigentümlichkeiten und Vorlieben, über seine Freundschaft mit dem amerikanischen Basketball-Star Dennis Rodman und einem japanischen Koch, sowie die inszenierte Ehe mit der populären Söngerin Ri Sol-Ju. Zeitzeugen und Experten geben exklusive Einblicke in das Leben dieses wohl rätselhaftesten Diktators der Welt. (Text: ORF)
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Ott 11, 2017
Für US-Präsident Trump ist es eine schwere Niederlage: auch beim dritten Versuch hat er keine Mehrheit zustande gebracht, um Obamacare, die Gesundheitsreform seines Vorgängers,
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Für US-Präsident Trump ist es eine schwere Niederlage: auch beim dritten Versuch hat er keine Mehrheit zustande gebracht, um Obamacare, die Gesundheitsreform seines Vorgängers, abzuschaffen oder zu ersetzen. Drei Republikaner verweigerten ihre Zustimmung. WELTjournal-Reporterin Julieta Rudich zeigt im republikanisch dominierten US-Bundesstaat Georgia, warum viele Menschen mit dem komplizierten und immer noch viel zu teuren Gesundheitswesen unzufrieden sind und es dennoch nicht streichen wollen. Und sie geht der Frage nach, warum das mächtigste Land der Welt es nicht schafft, allen Staatsbürgern eine medizinische Versorgung zu garantieren. Ist dieser für viele kranke Menschen lebensbedrohliche Zustand auf die Unfähigkeit des Systems zurückzuführen, oder hat das kränkelnde amerikanische Gesundheitswesen mit ideologischer und kultureller Prägung zu tun? Ein Clown bei einer Parade in der Hauptstadt Atlanta bringt es auf den Punkt: „Medizinische Versorgung ist in den USA ein Business, das Profite generieren soll“. (Text: ORF)
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Ott 11, 2017
Ganz Europa schaut auf die spanische Region Katalonien und die Eskalation der Gewalt rund um das Unabhängigkeitsreferendum der Katalanen. Die Fronten sind verhärtet: die Zentralregierung
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Ganz Europa schaut auf die spanische Region Katalonien und die Eskalation der Gewalt rund um das Unabhängigkeitsreferendum der Katalanen. Die Fronten sind verhärtet: die Zentralregierung in Madrid hält das Referendum für verfassungsrechtlich illegal, spricht von Erpressung und lehnt Gespräche darüber ab. Die Regionalregierung in Barcelona möchte sobald als möglich die Unabhängigkeit Kataloniens von Spanien ausrufen. Das WELTjournal analysiert die Hintergründe des Konflikts zwischen Barcelona und Madrid, der Jahrhunderte zurückgeht und unter der Militärdiktatur Francos in einem Verbot der katalanischen Sprache und Kultur gipfelte. Die Reportage beleuchtet die sprachlichen, kulturellen und sozialen Eigenheiten der Katalanen – und geht der Frage nach, was eine Unabhängigkeit für Katalonien, Spanien und Europa bedeuten würde. (Text: ORF)
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Nov 08, 2017
Nie zuvor in der Geschichte wurden die Menschen in Europa so alt wie heute. Seit Jahrzehnten steigt die Lebenserwartung. Kinder, die heute geboren werden, könnten wahrscheinlich 120 Jahr
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Nie zuvor in der Geschichte wurden die Menschen in Europa so alt wie heute. Seit Jahrzehnten steigt die Lebenserwartung. Kinder, die heute geboren werden, könnten wahrscheinlich 120 Jahr alt werden, behaupten Forscher. Aber was sind die Geheimnisse jener Menschen, die ein biblisches Alter erreicht haben? Welche Werte zählen wirklich im Leben, welche speziellen Gene muss man besitzen, um hundert Jahre alt zu werden? WELTjournal-Reporter Alexander Steinbach hat sich auf der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien umgeschaut, wo die meisten Hundertjährigen Europas leben. Forscher untersuchen anhand ihrer Familiengeschichten, wie wichtig stressfreies Leben, gute soziale Kontakte und gesunde Ernährung sind, um ein Greisenalter zu erreichen. Eine äußerst dramatische Lebensgeschichte hat hingegen der hundertvierjährige Marko Feingold zu erzählen. Der älteste Holocaust Überlebende Österreichs hat vier Konzentrationslager überlebt, er erzählt was ihn am Leben erhalten hat und welche Lehren er aus der Geschichte zieht. Und in den Niederlanden kommen Menschen zu Wort, die hundert Jahre alt werden könnten, aber nicht wollen. Die körperlich relativ fit sind, aber entschieden haben, zu einem von ihnen gewählten Zeitpunkt selbstbestimmt aus dem Leben zu scheiden. (Text: ORF)
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Nov 15, 2017
Überschwemmungen, Wirbelstürme, extreme Hitze- und Kältewellen – die Zahl klimabedingter Naturkatastrophen steigt und hat dramatische Auswirkungen auf Umwelt, Wirtschaft und unsere
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Überschwemmungen, Wirbelstürme, extreme Hitze- und Kältewellen – die Zahl klimabedingter Naturkatastrophen steigt und hat dramatische Auswirkungen auf Umwelt, Wirtschaft und unsere Gesellschaft. Die diesjährige UNO-Klimakonferenz in Bonn, die in der zweiten Novemberwoche beginnt, rückt die politischen und gesellschaftlichen Folgen der Klimaerwärmung erneut in den Fokus.Das WELTjournal wirft einen Blick nach New Orleans, wo die Folgen des Wirbelsturms Katrina immer noch sicht- und spürbar sind. Vor 12 Jahren zog der verheerende Hurrikan über die Stadt und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Während sich Touristen-Hotspots, wie das French Quarter, wieder in altem Glanz zeigen, wurde der Wiederaufbau der Armenviertel vernachlässigt. Kriminalität, Arbeitslosigkeit und Armut sind in Folge der damaligen Umweltkatastrophe drastisch angestiegen – und haben New Orleans zu einer der gefährlichsten Städte der USA gemacht. (Text: ORF)
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Dic 06, 2017
Bis Mitte Dezember soll entschieden werden, ob die Zulassung des umstrittenen Pflanzengifts Glyphosat in der EU um weitere fünf Jahre verlängert wird. Glyphosat ist seit den siebziger
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Bis Mitte Dezember soll entschieden werden, ob die Zulassung des umstrittenen Pflanzengifts Glyphosat in der EU um weitere fünf Jahre verlängert wird. Glyphosat ist seit den siebziger Jahren der weltweit am häufigsten eingesetzte Unkrautvernichter. Doch seit Jahren mehren sich Hinweise, dass die Substanz krebserregend und erbgutverändernd sein könnte. Bosonders intensiv und großflächig wird Glyphosat in der Landwirtschaft in Argentinien eingesetzt. Dort haben sich in manchen Regionen die Krebserkrankungen in den letzten zehn Jahren verdreifacht, Fehlbildungen bei Neugeborenen vervierfacht. Doch groß angelegte Studien über die möglichen Ursachen gibt es bis heute nicht. Vielmehr sind die Bauern und ihre Kinder selbst Teil eines riesigen Feldversuches geworden. Das WELTjournal berichtet von Tabakbauern, deren Kinder mit Missbildungen zur Welt kommen, von Anwälten, die gegen große Konzerne aufbegehren und von Ärzten, die nicht mehr schweigen wollen und auf die Gefahren des Unkrautvernichters hinweisen. (Text: ORF)
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Dic 13, 2017
Nach der Ankündigung von US-Präsident Trump, das zwischen Israelis und Palästinensern umstrittene Jerusalem als Israels Hauptstadt anzuerkennen, droht im Nahen Osten eine neue Eskalation
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Nach der Ankündigung von US-Präsident Trump, das zwischen Israelis und Palästinensern umstrittene Jerusalem als Israels Hauptstadt anzuerkennen, droht im Nahen Osten eine neue Eskalation der Gewalt. Im Streit über den Status Jerusalems rief die radikalislamische Hamas am Donnerstag zu einer neuen Intifada auf. Die israelische Armee begann, ihre Präsenz im Westjordanland zu verstärken.Das WELTjournal zeigt die aufgeheizte Stimmung in Israel am Beispiel der Straßenbahn von Jerusalem, die seit ihrem Bau Gegenstand heftiger Kontroversen ist. Sie fährt vom Herzlberg im Westteil Jerusalems an der historischen Altstadt entlang bis zur umstrittenen jüdischen Siedlung Pisgat Ze’ev im annektierten arabischen Ostteil. Immer wieder kommt es zu Gewaltaktionen auf den Zug und zu Boykott-Aufrufen. Die Straßenbahn hat Juden und Araber noch mehr entzweit und zeigt, wie verhärtet die Fronten im Nahost-Konflikt sind. (Text: ORF)
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Dic 13, 2017
Die Schrecken des jahrzehntelangen Bürgerkrieges in Kolumbien werden langsam Geschichte: seit Regierung und Rebellen vor einem Jahr ein historisches Friedensabkommen unterzeichnet haben,
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Die Schrecken des jahrzehntelangen Bürgerkrieges in Kolumbien werden langsam Geschichte: seit Regierung und Rebellen vor einem Jahr ein historisches Friedensabkommen unterzeichnet haben, für das der kolumbianische Präsident Santos mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, gehen Entwaffnung und Re-Integration der früheren Kämpfer zügig voran. Als Paradebeispiel für die Schaffung einer Friedenskultur und -infrastruktur gilt ausgerechnet die einst gefährlichste Stadt der Welt, Medellin. Die frühere Drogenhochburg von Pablo Escobar ist zum Vorbild im Kampf gegen die Gewalt geworden und zum Motor des kolumbianischen Aufschwungs. Man setzt auf Begegnungszonen, ehrgeizige öffentliche Bauplanung in Absprache mit der Bevölkerung. Verwahrloste Armenviertel wurden mittels Seilbahnen und Rolltreppen erschlossen werden, während auf den Hügeln Kindergärten, Parks, Büchereien und Museen gebaut wurden. WELTjournal-Reporterin Julieta Rudich hat in Medellin Akteure dieser Verwandlung getroffen: Guerrilleros, Militärs und Armee – Menschen, die sich bis vor kurzem bekämpft haben- diskutieren und kochen gemeinsam. Sogar eine Hochzeit wird gefeiert. „ Wir müssen Begegnungsräume schaffen, denn mit Sicherheitskräften allein kommt man nicht weiter“, erklärt der renommierte Kulturberater Jorge Melguizo, „Das Gegenteil von Unsicherheit ist das Miteinander.“ (Text: ORF)
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Ultimo episodio della stagione
Libanon – Die verlorene Generation
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Dic 20, 2017
In keinem anderen Land der Welt leben – im Vergleich zur Einwohnerzahl – so viele Flüchtlinge wie im Libanon: Jeder dritte hier stammt aus dem Nachbarland Syrien. Etwa die Hälfte der
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In keinem anderen Land der Welt leben – im Vergleich zur Einwohnerzahl – so viele Flüchtlinge wie im Libanon: Jeder dritte hier stammt aus dem Nachbarland Syrien. Etwa die Hälfte der Flüchtlinge sind minderjährig. Statt zur Schule zu gehen, müssen hunderttausende von ihnen arbeiten, um zum Familieneinkommen beizutragen. Patrick A. Hafner zeigt in dieser WELTjournal-Reportage, wie die junge Generation ihrer Zukunft beraubt wird. Gerade jene, die nach dem Krieg in Syrien gebraucht würden, um das Land wieder aufzubauen, können meist weder lesen noch schreiben. Ein Feudalsystem, das die Chefs der inoffiziellen Flüchtlingscamps etabliert haben, zwingt Kinder ab acht Jahren zur Arbeit, um die Schulden ihrer Familien abzutragen. Da die Camp-Vorsteher für Flüchtlingsfamilien zunächst die Kosten für Schlepper, Lebensmittel und Unterbringung übernehmen, müssen sich diese im Gegenzug als billige Lohnsklaven verkaufen. Wie schwierig es ist, aus diesem System der Abhängigkeit wieder auszubrechen, zeigen die Beispiele von Kindern, die jeden Tag schwere Arbeiten verrichten, damit das Überleben ihrer Familien gesichert ist. (Text: ORF)
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