Πρέπει να είστε συνδεδεμένοι για να επισημάνετε τα επεισόδια ως παρακολουθημένα. Σύνδεση ή% {sign_up_link}.
Σεζόν 2021
Ημερομηνία προβολής
Σεπ 04, 2021
Als Kinder haben wir doch alle mal überlegt, ob wir uns durch die Erdkugel graben könnten. Buddeln wir in Paris los und dann immer nach unten, landen wir nach 12.700 Kilometern im Meer,
.. show full overview
Als Kinder haben wir doch alle mal überlegt, ob wir uns durch die Erdkugel graben könnten. Buddeln wir in Paris los und dann immer nach unten, landen wir nach 12.700 Kilometern im Meer, knapp neben Neuseeland. Doch so einfach ist das nicht. Tiefenpioniere aus Deutschland, Frankreich und Italien zeigen uns eindrücklich: Die Stockwerke der Erde zu erforschen, ist mühsam. Das Bohren ist teuer und technisch anspruchsvoll, betont Ulrich Harms, Leiter der Forschungsbohrungen des Internationalen Kontinentalen Bohrprogramms (ICDP).Bohrkerne aus Stein oder Eis sind das Archiv unserer Erde, sie ermöglichen es etwa, Klimawandel zu dokumentieren. Und egal, wo die Forscher bohren, sie finden was Neues. So existiert tief unter uns ein Lebensraum: Die Mikroorganismen darf man sich zwar nicht so fantastisch wie in Jules Vernes’ „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ vorstellen, trotzdem wimmelt es in der Tiefe von Leben.“Wir haben es hier mit einem weltumspannenden Ökosystem zu tun, das wir nicht sehen, aber das da ist“, sagt Jens Kallmeyer vom Deutschen Geoforschungszentrum in Potsdam. Die unterirdischen Überlebenskünstler geben dem Geomikrobiologen noch viele Rätsel auf. Mit dem tiefsten unversehrten Material, das wir aus dem Erdinneren in den Händen halten können, arbeitet Fabrizio Nestola, Mineraloge von der Universität Padua. Er forscht an sogenannten supertiefen Diamanten, genauer gesagt interessieren ihn die Mineraleinschlüsse in ihnen. Und um da heranzukommen, zerstört er auch schon mal einen Edelstein – mit verblüffenden Ergebnissen.
Ημερομηνία προβολής
Σεπ 11, 2021
Ein halbes Jahrhundert nachdem der letzte Astronaut den Erdtrabanten verlassen hat, setzt ein neuer Run auf den Mond ein. Allein in den kommenden zehn Jahren wird es 95 Missionen zum
.. show full overview
Ein halbes Jahrhundert nachdem der letzte Astronaut den Erdtrabanten verlassen hat, setzt ein neuer Run auf den Mond ein. Allein in den kommenden zehn Jahren wird es 95 Missionen zum Mond geben. Diesmal wollen auch kleinere Nationen an seiner Erkundung teilhaben. Salem Al Marri von der Weltraumagentur der Vereinigten Arabischen Emirate berichtet, wie es dazu gekommen ist und was die Vorhaben sind.Ihre und andere Mondmissionen werden näheren Aufschluss über die Entstehungsgeschichte von Mond und Erde geben, in die der Geologe Ulrich Köhler vom DLR Einblicke gibt. Vor allem aber beschäftigen sich Wissenschaftler mit der Frage, wie Menschen auf dem Mond leben könnten. Denn im Gegensatz zu den „Apollo“-Missionen der 60er und 70er Jahre wollen die Besucher diesmal länger auf dem Erdtrabanten bleiben.Die Geophysikerin Christiane Heinicke hat am ZARM in Bremen ein Habitat aufgebaut, das so auch auf dem Mond stehen könnte. In ihm kann geforscht, geschlafen, gegessen und gelebt werden. Da der Transport von Gütern zum Mond sehr teuer ist, beschäftigt sich die norddeutsche Firma OHB mit der Frage, wie die Ressourcen des Mondes vor Ort genutzt werden können. Timo Stuffler stellt Technologien vor, die mit dem Sonnenlicht, dem Eiswasser und dem Mondstaub ein Leben auf dem Mond möglich machen. Trotzdem bleibt eine Frage: Was wollen wir da?
Ημερομηνία προβολής
Σεπ 18, 2021
Korruption, Machtmissbrauch und Überheblichkeit gab es schon, als die Demokratie erfunden wurde. Doch die alten Griechen hatten eine kostengünstige Technik parat, die all das verhinderte
.. show full overview
Korruption, Machtmissbrauch und Überheblichkeit gab es schon, als die Demokratie erfunden wurde. Doch die alten Griechen hatten eine kostengünstige Technik parat, die all das verhinderte und politische Gleichheit (unter Männern mit Bürgerrechten) herstellte: das Losen. Doch als die Idee von der „Macht des Volkes“ Ende des 19. Jh. wieder rausgekramt wurde, entschieden sich die Herren nicht mehr für das Losen, sondern meinten, dass es für alle besser sei, wenn wir unsere Volksvertreter wählten. Studien beweisen allerdings, dass das nirgendwo stimmt. Hubertus Buchstein von der Uni Greifswald schlägt seit Jahren vor, unsere gewählten Parlamente durch geloste „Normalbürger“ zu ergänzen. Aber kann so eine geloste Truppe wirklich kompetenter entscheiden als die gewählten Politikschaffenden? Seit Anfang der 1970er Jahre wird das wissenschaftlich untersucht. Einige der Professorenschaft kamen mehr oder weniger unabhängig voneinander auf die gleiche Methode: Geloste Bürger werden informiert, diskutieren miteinander und entscheiden dann. Planungszellen, Citizen Juries, Deliberative Polls – wie auch immer man es nennt, die Methode funktioniert in Wuppertal genauso gut wie in Japan, Russland und der Subsahara. Viele der Gelosten können oft sogar besser entscheiden als die Gewählten. Doch während sich diese Erkenntnis auf der Welt breit macht, wird die Demokratie von neuen Technik-Tools bedroht. Political Data Science Prof. Hegelich warnt: „Die Zeiten von freien, geheimen und gleichen Wahlen sind schon lange vorbei“.
Ημερομηνία προβολής
Σεπ 23, 2021
Atomenergie. Sauber und billig - dachte man. Aber es gibt da ein Problem: den Atommüll. Bis er nicht mehr strahlt, muss der radioaktive Abfall in ein Endlager – für eine Million Jahre.
.. show full overview
Atomenergie. Sauber und billig - dachte man. Aber es gibt da ein Problem: den Atommüll. Bis er nicht mehr strahlt, muss der radioaktive Abfall in ein Endlager – für eine Million Jahre. Und nun stelle man sich vor, man müsste den Menschen der Zukunft mitteilen: Achtung, radioaktive Gefahr! Werden sie diese Botschaft noch verstehen?
Ημερομηνία προβολής
Σεπ 25, 2021
Wenn wir alles Lebendige auf eine Waage stellen könnten, also nicht nur sämtliche Katzen, Zackenbarsche, Waschbären, Apfelbäume, Löwenmäulchen, Bakterien und alle anderen Wesen, die es
.. show full overview
Wenn wir alles Lebendige auf eine Waage stellen könnten, also nicht nur sämtliche Katzen, Zackenbarsche, Waschbären, Apfelbäume, Löwenmäulchen, Bakterien und alle anderen Wesen, die es auf unserer Erde gibt, dann haben wir sie, die Zahl für die Gesamtmasse des Lebens. Ein Forschungsteam um den israelischen Biologen Ron Milo hat sich dieser Mammutaufgabe gestellt. Sie tragen zusammen, was andere Forschende seit Jahrzehnten mühsam und mit immer ausgefeilteren Methoden zählen und beschreiben.“Leider können wir im Meer nicht einfach den Stöpsel ziehen und zählen, wie viele Fische es gibt“, sagt Stefanie Haase vom Thünen-Institut für Ostseefischerei. Moderne Forschungsmethoden mit Echolot erlauben trotzdem eine präzise Hochrechnung. Der Arachnologe Klaus Birkhofer geht mit seinem Zweitaktmotor-Insektensauger ins Feld. Damit lässt sich die Spinnendichte pro Quadratmeter errechnen. Immer wieder werden so auch unbekannte Arten entdeckt. Weiße Flecken auf unserer biologischen Landkarte. „Es gibt Heerscharen unbekannter, unentdeckter Arten“, weiß Evolutionsbiologe Matthias Glaubrecht. Aber die Zeit rennt uns davon. Der Artenverlust schreitet erschreckend schnell voran. Gibt es einen Tipping Point ohne die Chance auf ein Zurück, oder können wir noch Hoffnung haben?
Ημερομηνία προβολής
Σεπ 29, 2021
Schreitet der Klimawandel ungebremst voran, werden die Meere bis zum Ende des Jahrhunderts um bis zu 20 Millimeter pro Jahr ansteigen. Nicht nur Inselstaaten wie die Republik Fidschi
.. show full overview
Schreitet der Klimawandel ungebremst voran, werden die Meere bis zum Ende des Jahrhunderts um bis zu 20 Millimeter pro Jahr ansteigen. Nicht nur Inselstaaten wie die Republik Fidschi oder Vanuatu sind bedroht, sondern auch Länder wie Bangladesch oder Städte wie New York, Mumbai oder Shanghai. Wir seien „nahe am berühmten Zwölf-Uhr-Schlag“, so Heiner Haaß, Stadtplaner und Professor für Architektur an der Hochschule Anhalt. Die Lösung: das Bauen auf dem Wasser.Auch die UN hat sich des Themas angenommen: Bei einem Treffen von 70 Experten und Expertinnen 2019 in New York schlug der dänische Stararchitekt Bjarke Ingels den Plan der Oceanix City vor – einer Schwimmstadt für mehr als 10.000 Menschen. Und im März 2021 gab die Regierung der Malediven die Zusammenarbeit mit dem niederländischen Wasserbau-Pionier Koen Olthuis bekannt: In einer 200 Hektar umfassenden Lagune soll die bisher wohl größte schwimmende Struktur weltweit entstehen. Das Rennen um die erste Floating City der Erde läuft also schon. Zeitgleich geht eine Gruppe von Begeisterten auf Panama eigene Wege. Dort tüfteln die Ocean Builders an ihren sogenannten SeaPods – autarken Einfamilienhäusern für die offene See. Sie sollen das Seasteading ermöglichen, den Traum davon, die Meere so zu besiedeln, „wie der Wilde Westen im Prinzip besiedelt wurde“, so Ocean Builder Rüdiger Koch. Das könne von Dörfern bis hin zu Staaten auf den Weltmeeren reichen. Wird Kevin Costners „Waterworld“ also bald schon Wirklichkeit? Ist der drohende Untergang ein Neuanfang – der Beginn des aquatischen Zeitalters?
Ημερομηνία προβολής
Σεπ 30, 2021
The big data craze has not yet revolutionised medicine. But many researchers want to integrate algorithmic data processing into health policy. Is it time to rethink our vision of the
.. show full overview
The big data craze has not yet revolutionised medicine. But many researchers want to integrate algorithmic data processing into health policy. Is it time to rethink our vision of the body, from an individual system of organs, and instead think of ourselves as a set of data points among many?
Ημερομηνία προβολής
Οκτ 01, 2021
Schleim kann gleiten und er kann kleben. Schleim kann auswählen, er kann verschließen und öffnen. Er kann Erreger festhalten und sie mit Ködern in die Irre führen. Die Fähigkeiten der
.. show full overview
Schleim kann gleiten und er kann kleben. Schleim kann auswählen, er kann verschließen und öffnen. Er kann Erreger festhalten und sie mit Ködern in die Irre führen. Die Fähigkeiten der glibberigen Masse, die überall in der Natur vorkommt, werden immer weiter erforscht.Es gibt so viele Schleimarten wie italienische Nudelsorten. Es gibt viele Wesen, die den Schleim nutzen. Manche Tiere hüllen sich in eine schützende Schleimschicht. Andere verwenden ihn als Waffe, um sich gegen Raubtiere zu verteidigen, berichtet Physiker Marc-Antoine Fardin. So kann der Schleimaal, wenn er angegriffen wird, binnen Millisekunden ein Sekret absondern, mit dem das Wasser zu Schleim erstarrt. Dann beißt der angreifende Hai in einen Schleimknebel – und ist außer Gefecht gesetzt.Schleim hat einen besonderen Aggregatzustand. Wir kennen aber nur drei: gasförmig, fest und flüssig. Und der Schleim? Er ist weder fest, flüssig noch besteht er aus Gas. Und genau in dieser veränderbaren Struktur liegt sein Geheimnis, sagt der Mikrobiologe Hans-Curt Flemming. Schleimige Dinge sind weniger angreifbar, gehen nicht kaputt, sondern weichen aus. Flemming sagt, ohne den Schleim, in dem die Mikroorganismen der Erde sich entwickelt hätten, gäbe es keine Evolution. Der Schleim hat also den Weg bereitet für das Leben. Und er hält uns am Leben. In unseren Körpern zum Beispiel. Aber auch auf den Ozeanen, deren Biofilme die Atmosphäre der Erde versorgen. Vieles spricht dafür, dass wir auf einem Schleimplaneten leben.
Ημερομηνία προβολής
Οκτ 30, 2021
Life would be fantastic if we were never scared. We could cross deep ravines on tightropes, ski down the steepest mountainsides and feel fine. Unfortunately, fear runs deep inside us.
Life would be fantastic if we were never scared. We could cross deep ravines on tightropes, ski down the steepest mountainsides and feel fine. Unfortunately, fear runs deep inside us.
Ημερομηνία προβολής
Νοέ 06, 2021
Das Eis an den Polen schmilzt. Die Arktis erwärmt sich zwei bis dreimal so schnell, wie der Rest der Welt, und auch die lange als unschmelzbar geltende Antarktis zeigt
.. show full overview
Das Eis an den Polen schmilzt. Die Arktis erwärmt sich zwei bis dreimal so schnell, wie der Rest der Welt, und auch die lange als unschmelzbar geltende Antarktis zeigt Zerfallserscheinungen. Müssen wir uns vor der großen Schmelze fürchten? Leider ja, denn wenn das Eis schmilzt funktionieren die Kühlkammern der Erde nicht mehr. Und das wird das Klima weltweit massiv beeinflussen.
Ημερομηνία προβολής
Νοέ 13, 2021
From birth we are surrounded by sounds which, often without our knowledge, influence our view of the world. But are our reactions to these sounds the same?
From birth we are surrounded by sounds which, often without our knowledge, influence our view of the world. But are our reactions to these sounds the same?
Ημερομηνία προβολής
Νοέ 20, 2021
Viele von uns halten sich für Realisten. Oder gar Pessimisten – lieber keine zu großen Erwartungen haben, denn dann wird man sicher nicht enttäuscht. Tatsächlich ist es aber so, dass die
.. show full overview
Viele von uns halten sich für Realisten. Oder gar Pessimisten – lieber keine zu großen Erwartungen haben, denn dann wird man sicher nicht enttäuscht. Tatsächlich ist es aber so, dass die allermeisten von uns, 80 Prozent, ihre Zukunft optimistisch verzerrt sehen. Gut so: wir brauchen unseren Optimismus, um uns als Menschheit weiter zu entwickeln.
Ημερομηνία προβολής
Νοέ 27, 2021
Sex, Drugs und Rock'n Roll – alle drei haben etwas gemeinsam: es werden dabei jede Menge Glückshormone ausgeschüttet. Aber warum ist das so? Und was braucht ein Song um solch einen
.. show full overview
Sex, Drugs und Rock'n Roll – alle drei haben etwas gemeinsam: es werden dabei jede Menge Glückshormone ausgeschüttet. Aber warum ist das so? Und was braucht ein Song um solch einen Effekt zu erzeugen und damit zum Superhit zu werden? Musikwissenschaftler, Gehirnforscher und Experten der Musikindustrie sind auf der Suche nach der "Pop-Formel" – mit verblüffenden Ergebnissen.
Ημερομηνία προβολής
Δεκ 05, 2021
Das Universum ist groß. Wirklich groß. So groß, dass es jegliche Vorstellungskraft übersteigt. So groß, dass es uns, die „Erdlinge“, unfassbar klein erscheinen lässt. So groß, dass man
.. show full overview
Das Universum ist groß. Wirklich groß. So groß, dass es jegliche Vorstellungskraft übersteigt. So groß, dass es uns, die „Erdlinge“, unfassbar klein erscheinen lässt. So groß, dass man sich unwillkürlich fragt, ob nicht auf einem anderen Planeten weitere Lebensformen existieren. Aliens, Außerirdische – wie wahrscheinlich ist es, dass es sie gibt? Wie könnten sie aussehen, wie könnten sie sich verhalten? Und was würde das wiederum für unser Selbstverständnis und für unsere Identität, also für unseren eigenen Platz im Universum bedeuten?
Ημερομηνία προβολής
Δεκ 11, 2021
Der Urmensch hatte es da noch leichter. Da gab es einfach das zu essen, was gerade verfügbar war: Körner, Beeren, Samen, etwas Fisch und manchmal etwas Fleisch. Doch dann passierte
.. show full overview
Der Urmensch hatte es da noch leichter. Da gab es einfach das zu essen, was gerade verfügbar war: Körner, Beeren, Samen, etwas Fisch und manchmal etwas Fleisch. Doch dann passierte etwas, was unser Essensverhalten für immer verändern sollte: Wir begannen zu jagen. Damit setzte eine folgenreiche Parallelentwicklung ein: Mehr Protein in der Nahrung und mehr Zusammenarbeit während des Jagens führte zu einer massiven Vergrößerung unseres Gehirns, erklärt der Frankfurter Evolutionsgenetiker Axel Janke.Damit wurden wir immer schlauer darin, Nahrung zu finden, zuzubereiten und für uns zu optimieren. In nur zwei Millionen Jahren verdreifachte sich die Größe unseres Denkapparats – und unsere Nahrungsvielfalt. Natürlich haben wir starke evolutionäre Bedürfnisse, wenn es ums Essen geht, wie Hunger oder die Präferenz für Süßes oder Energiereiches. Komplexe Systeme im Körper signalisieren uns konkreten Appetit auf bestimmte Dinge, das kann man sogar mit modernen medizinischen Methoden nachweisen, erklärt die Münchner Ernährungswissenschaftlerin Marina Lommel.Aber inzwischen ist etwas anderes an vorderste Stelle getreten, wenn es um unsere Nahrungsauswahl geht: unsere Gefühle. Diese steuern heute mehr als alles andere unsere Auswahl, wenn es ums Essen geht, davon ist die Ernährungspsychologin Katja Kröller von der Hochschule Anhalt überzeugt. Das versucht sich die Industrie zunutze zu machen: Wir sollen das essen, was die Nahrungsmittelhersteller wollen, warnt der Neuroendokrinologe Robert Lustig von der Universität San Francisco. Die Industrie mischt vor allem Zucker unter viele Produkte, weil der uns abhängig machen kann. Haben wir da überhaupt noch eine Chance, uns im Dschungel der Riesensupermärkte unserer Zeit das Richtige auszusuchen?
Ημερομηνία προβολής
Δεκ 18, 2021
So einfach die Frage, so komplex die Antwort: Licht ist allgegenwärtig, aber nicht greifbar. Es ist Welle und Teilchen zugleich und das ist – eigentlich – unmöglich. Warum es sich immer
.. show full overview
So einfach die Frage, so komplex die Antwort: Licht ist allgegenwärtig, aber nicht greifbar. Es ist Welle und Teilchen zugleich und das ist – eigentlich – unmöglich. Warum es sich immer mit Lichtgeschwindigkeit bewegt und nichts schneller als genau 299.792.458 m/s sein kann, darüber rätselt die Astrophysik noch immer. Aber ganz von vorn: Im Inneren der Sonne entsteht der Lichtstrahl, der acht Minuten später auf ein Blatt auf der Erde trifft und den Kreislauf des Lebens befeuert. Ohne Licht gäbe es keine Pflanzen, keinen Sauerstoff, kein Leben, so steht es in jedem Biologiebuch. Was nicht drinsteht: Erst 2020 ist es dem deutschen Biologen Tobias Erb und seinem Team gelungen, eine künstliche Zelle zu entwickeln, die Photosynthese betreibt. Und zwar 20-mal schneller als in der Natur. Sie bindet dabei nicht nur CO2 effektiver, sondern könnte in Zukunft aus Licht auch Antibiotika, Biokraftstoffe oder Nährstoffe herstellen – klingt ein bisschen nach Science-Fiction. Die Superkraft des Lichts können wir nutzen, um drängende Probleme wie die Klimakrise in den Griff zu bekommen. Aber sie hat auch eine dunkle Seite: Vom All aus gesehen strahlt die Erde wie ein Ausflugsdampfer in der Nacht. Wunderschön, gibt die amerikanische Astrophysikerin Kelsey Johnson zu, aber im Grunde eine Naturkatastrophe: „Nahezu jedes Lebewesen auf der Erde reagiert in irgendeiner Weise auf Lichtverschmutzung. Wir bringen wirklich ganze Ökosysteme durcheinander.“ Weil unsere Nächte immer heller werden, kommt auch immer weniger Licht aus dem Weltraum bei uns auf der Erde an. In Chile baut die Europäische Weltraumorganisation ESA gerade das größte Superteleskop der Welt, um möglichst viel der kostbaren Strahlen von weit entfernten Welten einzusammeln. Die Forschenden hoffen nicht weniger, als die ganz großen Fragen des Universums irgendwann lösen zu können – allein durch Licht.
Εάν υπάρχουν επεισόδια ή banners που λείπουν (και υπάρχουν στο TheTVDB), μπορείτε να ζητήσετε μια αυτόματη πλήρη ενημέρωση σειράς:
Ζητήστε ενημέρωση σειράς
Ενημέρωση ζητήθηκε