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Season 15
In «Traum des Vergessens» dreht ein kleines Mädchen den Gashahn in der elterlichen Wohnung auf, um etwas gegen die drohende Ehescheidung der Eltern zu unternehmen. «Will meinen Papa
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In «Traum des Vergessens» dreht ein kleines Mädchen den Gashahn in der elterlichen Wohnung auf, um etwas gegen die drohende Ehescheidung der Eltern zu unternehmen. «Will meinen Papa nicht verlieren», erklärt unbeholfen das Kind, und der für diesen Fall hinzugezogene Psychologe übersetzt: «Es konnte die Konflikte nicht ertragen, die ihm aufgeladen wurden. Es hat nach dem Muster der Mutter reagiert. »
Die Konfliktpartner sind aufgeschlossene Menschen, zwei Ärzte-Ehepaare (Petra Kelling und Wolf-Dieter Lingk sowie Hannelore Koch und Wolfgang Dehler), die die Scheidung sehr rational angehen - aber eben die Spannungen doch nicht verdrängen können und sie so den Kindern «aufladen», die an dieser Belastung zu zerbrechen drohen. Die kleine Annette tut, was ihre Mutter zu tun beabsichtigte. Die polizeilichen Ermittlungen werden zur Psychoanalyse. Der kleine Bruder des Mädchens stirbt an der Gasvergiftung. Das Schuldbekenntnis der Mutter am Schluß muß für alle Erwachsenen in diesem Fall gelten.
«Laß mich nicht im Stich» erzählt von der Suche des aus dem Jugendheim entlassenen Micha (Stefan Saborowski) nach einem Zuhause und von den Enttäuschungen, die er bei der Wiederbegegnung
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«Laß mich nicht im Stich» erzählt von der Suche des aus dem Jugendheim entlassenen Micha (Stefan Saborowski) nach einem Zuhause und von den Enttäuschungen, die er bei der Wiederbegegnung mit seinen Eltern erleiden muß. Seine Mutter (Annekathrin Bürger) hat nach einer Alkohol-Entziehungskur wieder geheiratet und weiß zunächst mit dem ihr fremd gewordenen jungen Mann nichts anzufangen, und sein Vater Ernst Romenei (Hans-Peter Reinecke) führt ein Doppelleben: er geht seinem «ehrlichen» Beruf als Kraftfahrer nach, daneben aber begeht er mit seinem Kumpel Bernd (Ernst Meincke) Einbrüche und sonstige Gaunereien. Mit Geschenken bindet er den Sohn an sich, versucht ihn aber anscheinend zu erpressen, bei seinen Verbrechen mitzumachen.
Romenei plant einen Überfall auf den Transport mit den Lohngeldern eines Berliner Werkes. Geldbotin ist Michas Mutter. Zwar entscheidet sich Micha im letzten Moment, den Vater anzuzeigen, aber, und das zeigt die Schlußeinstellung des Films in ihrer symbolisch zu verstehenden Bildsprache, am Ende bleibt er allein.
Das «Polizeiruf»-Team ist unter dem Kennwort «Treibnetz» fieberhaft auf der Suche nach dem «Phantomtäter». Immer wieder wird in Kaufhallen und Club-Gaststätten eingebrochen, wobei die
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Das «Polizeiruf»-Team ist unter dem Kennwort «Treibnetz» fieberhaft auf der Suche nach dem «Phantomtäter». Immer wieder wird in Kaufhallen und Club-Gaststätten eingebrochen, wobei die Täter mit technischem Geschick sämtliche Warnanlagen überwinden, die Schlösser der Stahlschränke knacken und jeweils zwischen 10.000 und 20.000 Mark mitgehen lassen. Bisher konnten keine verwertbaren Spuren sichergestellt werden. Als kleine Extravaganz finden die Ermittler neuerdings aber - auf der Schreibmaschine getippt - jeweils einen Namen von offensichtlich ehemaligen Knast-Kumpanen.
Der «Verführung» im Film von Regina Weicker, einer der wenigen Frauen, die für den «Polizeiruf» im DDR-Fernsehen schrieben, erliegt Ramona Richter, eine alleinerziehende junge Frau, die
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Der «Verführung» im Film von Regina Weicker, einer der wenigen Frauen, die für den «Polizeiruf» im DDR-Fernsehen schrieben, erliegt Ramona Richter, eine alleinerziehende junge Frau, die mit sechzehn Jahren ihr Kind bekam und jetzt von ihrer Mutter, die die Vormundschaft für das Kind übernommen hatte, gemaßregelt und gegängelt wird. Ramona, die als Änderungsschneiderin arbeitet und daneben noch, da das Geld nicht reicht, bei teils hilfsbedürftigen, teils gutbetuchten Leuten nach Feierabend putzen geht - in der DDR nicht unüblich, in der Literatur ebenso wie in Film und Fernsehen jedoch nur selten thematisiert -, wird von zwei frustrierten und wohl auch lesbischen Frauen in ihren Kreis aufgenommen.
Die 99. Folge «Ein Schritt zu weit» ist kein Krimi im eigentlichen Sinne, eher ein Lehrstück für Moral oder die Schwierigkeit, mit der eigenen Wirklichkeit, auch wenn man sich von dieser
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Die 99. Folge «Ein Schritt zu weit» ist kein Krimi im eigentlichen Sinne, eher ein Lehrstück für Moral oder die Schwierigkeit, mit der eigenen Wirklichkeit, auch wenn man sich von dieser mal «überrumpelt» fühlt, umzugehen. Trotzdem oder gerade deswegen ist dies einer der eindringlichsten «Polizeirufe» überhaupt. Aus diesem Grunde soll dem Zuschauer hier auch nicht die Ungewißheit genommen werden, in die er sich durch positives und negatives Agieren und Reagieren der einzelnen Personen versetzt fühlt. Gerade diese Ungewißheit gibt jedem einzelnen Zuschauer die Möglichkeit, sich in die Rolle der Hauptperson des Konzertgeigers Martin Veltin - eindrucksvoll gespielt von Herbert Köfer - zu versetzen, zumal wenige mit absoluter Sicherheit behaupten können: «Das könnte mir nie passieren... »
Wie schnell eine eigentlich überschaubare Handlung für alle mittelbar und umittelbar Beteiligten kaum noch beherrschbar erscheint, weil nur eine Person im entscheidenden Augenblick die eigene Realität nicht richtig einzuordnen weiß und eine andere darauf möglicherweise vorschnell falsch reagiert, wird hier eindrucksvoll vermittelt. Den bewährten Kriminalisten - hier Hauptmann Wolfgang Reichenbach und Oberleutnant Jürgen Hübner - bleibt in dieser Folge eigentlich nur die Aufgabe, letztendlich - quasi in einer Jury-Funktion - die Meinung des Zuschauers zu bestätigen.
Sven Seidel arbeitet bei der Post, weil es sein Vater so will, denn, Seidels waren immer bei der Post. Doch Sven hat andere Ambitionen; er ist künstlerisch begabt, modelliert gerne. Für
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Sven Seidel arbeitet bei der Post, weil es sein Vater so will, denn, Seidels waren immer bei der Post. Doch Sven hat andere Ambitionen; er ist künstlerisch begabt, modelliert gerne. Für seinen Vater ist das „Puppenkram“. Von seinen Arbeitskollegen wird Sven nicht ernst genommen, denn man traut ihm nichts zu. Verständnis findet er bei seiner Mutter. Ihr vertraut er sich an, erzählt auch von Monika, einer Kollegin, die jemanden sucht, der risikofreudig ist. „Dann riskier was“, meint seine Mutter. Doch Sven versteht es falsch...
Paul Karuschke will seinen 35. Hochzeitstag mit Ehefrau Anna ursprünglich im kleinen Kreis feiern, doch sein verwitweter Zwillingsbruder Otto will die beiden überraschen: er beauftragt
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Paul Karuschke will seinen 35. Hochzeitstag mit Ehefrau Anna ursprünglich im kleinen Kreis feiern, doch sein verwitweter Zwillingsbruder Otto will die beiden überraschen: er beauftragt den Wirt, eine große Feier auszurichten, mit «Musike» und allem drum und dran, Freibier für alle, gutes Essen, und «zum Anstoßen Sekt». Als dann das Jubelpaar eintrifft, fragt «Paule» zunächst, ob man ihn «verklapsen» wolle. Doch dann kommt Bruder Otto und klärt auf, das sei sein Geschenk zum Hochzeitstag. Nach der gelungenen Feier aber verschwindet der pflichtbewusste Paule zu seinem Dienst als Nachtpförtner im Hygiene-Institut, obwohl Bruder Otto ihm anbietet, er könne doch heute mal seinen Dienst übernehmen.
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