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Season 2018
Ein Strom im Herzen Afrikas, der ein riesiges Regenwaldgebiet durchschneidet und unterschiedliche Welten schafft: Nördlich des Kongos lebt eine Menschenaffenart im Krieg, südlich des
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Ein Strom im Herzen Afrikas, der ein riesiges Regenwaldgebiet durchschneidet und unterschiedliche Welten schafft: Nördlich des Kongos lebt eine Menschenaffenart im Krieg, südlich des Kongos eine andere in Frieden.
Im Norden des Kongobeckens herrschen Kampf und Gewalt: Schimpansen sind angriffslustige Jäger, sie verteidigen ihre Reviere mit allen Mitteln, töten ihre Artgenossen und fressen sie manchmal auch. Schimpansen und Menschen haben gemeinsame Vorfahren und zu 98 Prozent übereinstimmende Gene. Doch eine andere Art ist uns ebenso nah verwandt und den Schimpansen zum Verwechseln ähnlich: Bonobos.
Bonobos leben in den Wäldern südlich des Kongo und verhalten sich ganz anders als Schimpansen. Ihre Anführer sind Weibchen – es herrscht „Frauenpower“. Wenn es in der Gruppe Konflikte gibt, lösen sie die Bonobos auf eine ganz eigene Art – mit Sex. Sie gelten als die Hippies unter den Primaten. Warum verhalten sich Schimpansen aggressiv und Bonobos friedlich? Tief im Urwald, neun Stunden Fußmarsch von der Zivilisation entfernt, befindet sich die Forschungsstation der Max-Planck-Gesellschaft. Mit den Bonobo-Forschern begibt sich Dirk Steffens auf eine Expedition in den abgelegenen Dschungel des Kongobeckens, um den Verhaltensunterschieden auf die Spur zu kommen.
Vietnam hat lange, schwere Kriegsjahre hinter sich und ist doch voll überraschender Schönheit. Dirk Steffens zeigt die andere, wilde Seite des Landes: atemberaubende Landschaften und
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Vietnam hat lange, schwere Kriegsjahre hinter sich und ist doch voll überraschender Schönheit. Dirk Steffens zeigt die andere, wilde Seite des Landes: atemberaubende Landschaften und Tierarten, die erst in jüngster Zeit entdeckt wurden.
Vietnam ist ein Arten-Hotspot. Immer wieder lassen sich in der Region, die bis in die 1980er-Jahre Wissenschaftlern nicht zugänglich war, neue Tierarten entdecken, etwa 2005 die Laotische Felsenratte, die man bis dato für ausgestorben hielt, oder 2010 den Nördlichen Gelbwangen-Schopfgibbon. Der Regenwald Vietnams ist rund 50 Millionen Jahre alt und gehört damit zu den ältesten der Erde. In dieser langen Zeit konnten sich hier unzählige Arten und eigentümliche Anpassungen entwickeln. Da das Klima die gesamte Zeit über recht konstant war, konnte sich die Natur Vietnams über einen sehr langen Zeitraum ungestört entfalten.
Viele Tiere sind heute durch den fortschreitenden Verlust ihres Lebensraumes und durch Wilderei bedroht. Der illegale Handel mit bedrohten Tierarten ist ein Problem. So werden etwa 1200 Kragen- und Malaienbären in viel zu engen Käfigen gefangen gehalten, um ihnen die in der traditionellen chinesischen Medizin verwendete Gallensäure abzuzapfen. Die Haltung dieser Galle-Bären ist in Vietnam zwar verboten, aber es gibt ein gesetzliches Schlupfloch. Dirk Steffens und seinem Team gelingt es, in einer Bärenfarm zu filmen, und sie erleben das Elend der Tiere hautnah. Es gibt aber auch Hoffnung: Dirk Steffens besucht eine Auffangstation, in der man sich um beschlagnahmte Kragenbären kümmert.
Gibt es noch unberührte Natur? Oder ist gerade die vom Menschen »berührte Natur« voller Reichtümer? Dirk Steffens ist dem Menschen auf der Spur, der die Erde verändert und zum
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Gibt es noch unberührte Natur? Oder ist gerade die vom Menschen »berührte Natur« voller Reichtümer? Dirk Steffens ist dem Menschen auf der Spur, der die Erde verändert und zum Architekten einer neuen Welt wird.
7,6 Milliarden Menschen sind wir demnächst und in nicht so ferner Zeit werden wir noch viel mehr sein. Zählt man alle Menschen zusammen, die jemals gelebt haben, kommt man auf eine Zahl von etwa 100 Milliarden. Kein anderes Lebewesen hat die Erde so tiefgreifend und in einem solchen Tempo umgestaltet wie der Mensch. Aber weil wir oft die Folgen unserer Handlungen nicht richtig einschätzen können, haben viele Veränderungen ungeahnte Nebenwirkungen nach sich gezogen. Wäre der Planet ohne uns besser dran?
Wie konnte sich der Mensch überhaupt so erfolgreich auf der Erde ausbreiten? Dirk Steffens stößt in Lascaux auf etwa 20.000 Jahre alte Höhlenmalereien. Sie zeigen wilde Tiere – solche, die es tatsächlich gegeben hat, aber auch Fantasiegeschöpfe. Die frühen Kunstwerke sind ein Beleg für die Fähigkeit des Menschen, über Ideen und Symbole zu kommunizieren. Es ist unter anderem diese Fähigkeit, die ihn von allen anderen Tieren unterscheidet und ihm half, Katastrophen zu überstehen, die ganze Erde zu besiedeln und Welten für immer zu verändern. Der Mensch war schon lange in der Lage, ausgefeilte Werkzeuge und Waffen herzustellen. Aber erst die besondere Art sich zu verständigen ermöglichte eine neue Form der Kooperation. Dass wir imstande sind, durch Kooperation gemeinsame Ziele zu verfolgen, könnte heute einen neuen Weg weisen – in einer Zeit, in der Herausforderungen wie der Klimawandel globale Dimensionen annehmen.
Inseln, die monatelang im Schnee eingeschlossen sind, karibisch anmutende Strände mit Korallenriffen, winzige Fische, die riesige Nester bauen, Wüsten aus Beton und unberührte Natur:
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Inseln, die monatelang im Schnee eingeschlossen sind, karibisch anmutende Strände mit Korallenriffen, winzige Fische, die riesige Nester bauen, Wüsten aus Beton und unberührte Natur: Dirk Steffens entdeckt ein Land voller Gegensätze und Überraschungen.
Bizarre Felstürme, hohe Wanderdünen und unzählige Inseln säumen die Küsten der Ostsee. Dieses jüngste Meer der Welt ist ein Erbe der letzten Eiszeit. Dirk Steffens zeigt, warum das Leben
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Bizarre Felstürme, hohe Wanderdünen und unzählige Inseln säumen die Küsten der Ostsee. Dieses jüngste Meer der Welt ist ein Erbe der letzten Eiszeit. Dirk Steffens zeigt, warum das Leben schon jetzt an ein tödliches Limit stößt.
Die Ostsee ist anders als alle anderen Meere: Ihr Wasser, das bis heute auch aus Gletschern gespeist wird, ist viel salzärmer als etwa das Nordseewasser. Meeresfische, die von der Nordsee aus den jungen Lebensraum erobert haben, stoßen deshalb schnell an ihre physiologische Belastungsgrenze. Die Meerwasserbewohner leben in der Nachbarschaft von Süßwasserfischen. Schließlich liefern Flüsse und Gletscher ständig Süßwasser nach, sodass der Salzgehalt des Ostseewassers Richtung Norden und Osten abnimmt und im äußersten Norden und Osten fast Süßwasserniveau erreicht. Die Bewohner richten sich jeweils in den passenden Nischen ein.
In der Tiefe der Ostsee verbirgt sich eine Gefahr für das Leben: Todeszonen, in denen weder Fische noch Pflanzen überleben können. Sauerstoffmangel verwandelt belebten Meeresboden in Unterwasserwüsten. Sie erstrecken sich derzeit über insgesamt 70.000 Quadratkilometer, eine Fläche ungefähr so groß wie Dänemark. Die einzige Quelle für sauerstoffreiches Salzwasser ist die Nordsee. Doch die Verbindung zwischen den beiden Meeren ist eng und flach. Nur unter ganz bestimmten selten auftretenden Bedingungen kann Nordseewasser in die Ostsee schwappen. Und nur dann, wenn genügend Nordseewasser die Ostsee erreicht, kann das salzhaltige Wasser weit genug in das Baltische Meer vordringen und die Todeszonen wieder schrumpfen lassen.
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Season finale
Der Malaiische Archipel – Dem Leben auf der Spur
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Schon bevor Charles Darwin seine Gedanken zur Entstehung der Arten veröffentlichte, brachte die südostasiatische Inselwelt einen Mann auf die Fährte der Evolution: Alfred Russel Wallace.
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Schon bevor Charles Darwin seine Gedanken zur Entstehung der Arten veröffentlichte, brachte die südostasiatische Inselwelt einen Mann auf die Fährte der Evolution: Alfred Russel Wallace. Dirk Steffens folgt seinen Spuren durch Indonesien und Malaysia.
Für Alfred Russel Wallace war der Malaiische Archipel das, was für seinen Zeitgenossen Charles Darwin die Galapagosinseln waren. Die überwältigende und vielfältige Natur der Inseln führte den Naturforscher und Abenteurer zur Antwort auf die Frage: Woher kommt die Fülle der Arten? Schließlich entwickelte sich daraus zwangsläufig die Frage aller Fragen: Woher kommen wir selbst?
Noch heute ein Abenteuer, waren Reisen in diese Gegend zu Wallace‘ Zeiten lebensgefährlich. Doch unwegsames Gelände, drückend heißes Klima und Infektionskrankheiten hielten ihn nicht auf. Das Studium der verschiedenen Tierarten, die sich zum Teil sehr ähneln, ließ in ihm die Überzeugung reifen: Nicht Gott hat die Arten erschaffen, sondern sie haben sich aus gemeinsamen Vorfahren entwickelt – Evolution statt Schöpfung. Charles Darwin drohte von Wallace überholt zu werden und sah sich angespornt, seine Theorie von der Entstehung der Arten endlich zu publizieren. Ohne den Archipel und die Pioniere der Vergangenheit, die das Undenkbare zuerst dachten, läge die Entstehung der Arten und des Menschen womöglich noch immer im Dunkeln.
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