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Sæsoner 7
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Jan 17, 2014
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Jul 17, 2017
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Sep 11, 2017
Das 1907 in Berlin eröffnete KaDeWe ist bis heute Deutschlands berühmtestes Kaufhaus. Wer Luxus sucht, wird hier fündig. Doch das Kaufhaus des Westens ist mehr als nur ein riesiger
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Das 1907 in Berlin eröffnete KaDeWe ist bis heute Deutschlands berühmtestes Kaufhaus. Wer Luxus sucht, wird hier fündig. Doch das Kaufhaus des Westens ist mehr als nur ein riesiger Einkaufstempel. Es ist zugleich ein Ort mit einer einzigartigen Geschichte. Gestützt auf bislang kaum gezeigte historische Filmdokumente erzählt diese Dokumentation die wechselvolle Historie des KaDeWe vom Kaiserreich über die Weimarer Republik, die NS-Zeit und den Kalten Krieg bis in die Gegenwart. Und sie gibt zugleich einen Ausblick in die Zukunft des Hauses, das sich in den nächsten Jahren mit einem architektonisch kühnen Umbauprogramm den Herausforderungen des digitalen Zeitalters stellen will. (Text: ARD)
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Nov 06, 2017
Jahr für Jahr zieht die ehemalige „Wolfsschanze“ Touristen nach Ketrzyn (Rastenburg) in Polen, in das frühere Ostpreußen. Die Besucher stehen heute fasziniert vor den bemoosten
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Jahr für Jahr zieht die ehemalige „Wolfsschanze“ Touristen nach Ketrzyn (Rastenburg) in Polen, in das frühere Ostpreußen. Die Besucher stehen heute fasziniert vor den bemoosten Betonkolossen, in denen einstmals Hitlers militärisches Lageszentrum untergebracht war. Die Wolfschanze war das Größte der sogenannten „Führerhauptquartiere“ im Zweiten Weltkrieg. Ein Ort, der im NS-Staat lange geheim gehalten wurde, um den sich Legenden und Gerüchte rankten. Ein deutscher Schicksalsort. Die Dokumentation erzählt aus der Sicht des militärischen Personals und einstiger Anwohner über die geheime Baugeschichte bzw. über Machtstrukturen der NS-Führung während des sogenannten „Russlandfeldzuges“. In der Wolfsschanze waren etwa 2000 Menschen stationiert, sie war organisiert wie eine Kleinstadt. Die Wolfsschanze war jedoch nicht nur militärisches Lagezentrum der Generalität der deutschen Wehrmacht, hier wurden von der NS-Führung maßgebliche Entscheidungen getroffen, die Deutschland in die Katastrophe führten. Die Vernichtung der Juden war hier mit den SS-Führern Himmler und Heydrich besprochen worden, Goebbels trug in der Wolfsschanze die Idee des totalen Krieges vor. Nicht zuletzt ist dies ein Ort, an dem man die wahnwitzigen Entscheidungen Hitlers nachempfinden kann, seine Wahrnehmungstrübungen in der Isolation der Sperrkreise und Bunkeranlagen. Die Wolfsschanze ist aber nicht nur ein Sinnbild für die grausamste deutsche Diktatur, hier zeigte sich auch das andere Deutschland, jene Männer des 20. Juli, die das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte beenden wollten. (Text: ARD)
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Nov 13, 2017
Helgoland, 18. April 1947. Die Vorbereitungen für eine der größten nichtnuklearen Sprengungen in der Menschheitsgeschichte sind abgeschlossen. Nach 13.00 Uhr soll nichts mehr an die
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Helgoland, 18. April 1947. Die Vorbereitungen für eine der größten nichtnuklearen Sprengungen in der Menschheitsgeschichte sind abgeschlossen. Nach 13.00 Uhr soll nichts mehr an die jahrzehntelangen Bestrebungen erinnern, Helgoland in eine waffenstarrende Hochseefestung zu wandeln. Sämtliche Überreste der militärischen Aufrüstung vergangener Jahrzehnte sollen, so der Plan der britischen Besatzer, mit über 6.000 Tonnen Sprengstoff in die Luft gesprengt werden. Anlässlich des 70. Jahrestags der „Operation Big Bang“ blickt Hubertus Meyer-Burckhardt im Doku-Drama „Heimat Helgoland“ auf ein bewegtes Stück deutscher Geschichte zurück. Wie konnte es dazu kommen, dass ein gerade einmal ein Quadratkilometer großer Fels in der Weite der Nordsee zum Spielball der Weltmächte wurde? Welchen Einfluss hatte die schleichende Waffenaufrüstung Helgolands auf die Bewohner der Insel, die sich im Laufe der Jahre mit immer neuen Machthabern und politischen Marschrouten arrangieren mussten? Anhand der Erinnerungen von Zeitzeugen und der Lebensgeschichten mehrerer Helgoländer Persönlichkeiten blickt „Heimat Helgoland“ auf die Schicksalstage einer Inselgemeinschaft zurück und führt eindrücklich die Konsequenzen machtpolitischer Entscheidungen für das Individuum vor Augen. Wo eben noch Zukunftspläne geschmiedet werden, steht in der nächsten Sekunde kein Stein mehr auf dem anderen, sind Menschen auf der Flucht, begeben sich Väter auf Himmelfahrtskommandos, schwinden Hoffnungen und Gewissheiten und müssen sich brüchig gewordene familiäre Bande neu sortieren und zu einer Einheit wiederfinden. Neben den Spielsequenzen mit bekannten Schauspielern kommen Insulaner, Experten und Zeitzeugen in Interviews und Gesprächen zu Wort. Unter anderem die Biografin Astrid Friederichs, gebürtige Helgoländerin, der Hotelbesitzer Detlev Rickmers und seine Tochter Helena Rickmers sowie Jörg Andres, Leiter des Museums Helgoland. Sie alle sind eindrucksvoll beteiligt, einen
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Nov 20, 2017
Für den ersten Mann der DDR, Erich Honecker, war Mukran ein Prestigeprojekt. Ein Beweis für die feste Freundschaft zur Sowjetunion, aber vor allem ein Aushängeschild für die Potenz der
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Für den ersten Mann der DDR, Erich Honecker, war Mukran ein Prestigeprojekt. Ein Beweis für die feste Freundschaft zur Sowjetunion, aber vor allem ein Aushängeschild für die Potenz der DDR-Wirtschaft. Ein Projekt der Superlative. Die extra für den „Seeweg der Zukunft“ konstruierten Schiffe kamen ins Guinnessbuch der Rekorde als „Größte Eisenbahnfähren der Welt“. Mitten im Urlauberparadies stampften über 3.500 Bauarbeiter in nur viereinhalb Jahren das größte DDR-Verkehrsprojekt der Ära Honecker aus dem Boden. Entscheidende Beweggründe für die Fährverbindung waren die massive Forderung der polnischen Regierung nach Transitgebühren in harter Währung, aber auch die dortige politische Entwicklung. Nach den Erfolgen von Solidarnosc fürchtete der Warschauer Pakt, dass der Transitweg zwischen der DDR und der Sowjetunion versperrt werden könnte – ein Desaster im Frieden und erst recht im Ernstfall. Eine Ausweichroute musste her – der Weg über die Ostsee. Nicht nur die DDR-Staatssicherheit hatte den Hafen und die Schiffe stets fest im Blick, auch die westlichen Geheimdienste interessierten sich intensiv für diese wichtige strategische Verkehrsverbindung des Warschauer Paktes im Kalten Krieg. Waffen für die 500.000 Mann starke sowjetische Armee in der DDR, aber auch geheime Truppentransporte der NVA-Raketeneinheiten gingen über Mukran. Honeckers Superhafen Mukran – eine filmisch noch nicht erzählte, in vielen Aspekten unaufgearbeitete, außergewöhnliche und spannende Geschichte. Ein geheimnisvoller Ort, ein Ort, der Geschichte schrieb. (Text: ARD)
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Nov 27, 2017
Als die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche gebaut wurde, sollte sie ein Nationaldenkmal sein und ein Tempel der Hohenzollernkaiser. Sie war schon immer mehr Denkmal als Kirche. Nur knapp 50
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Als die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche gebaut wurde, sollte sie ein Nationaldenkmal sein und ein Tempel der Hohenzollernkaiser. Sie war schon immer mehr Denkmal als Kirche. Nur knapp 50 Jahre überstand sie unbeschädigt. Sie wurde Zeugin nationaler Selbstüberschätzung und der totalen Niederlage. Die Ruine der zerbombten Kirche wurde zum Antikriegs-Symbol, mit dem neu hinzugebauten Gebäudeensemble war sie das Aushängeschild des Schaufensters West-Berlin. Zu einem wirklichen nationalen Denkmal wurde sie dann auf ganz eigene Art. Zu einem einzigartigen Wahrzeichen. Als modernistische Stadtplaner das Trümmerfeld West-Berlin schleifen wollten und eine neue Stadt planten, waren es plötzlich die einfachen Berliner – bislang hatten sie der Kirche nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt – die ihnen in den Arm fielen. Nun, da sie Ruine war, kämpften sie plötzlich für sie. Die Ruine sollte bleiben: Symbol der „Stunde Null“, Mahnmal des Hochmuts und des tiefen Falls, Denkmal der Trümmerfrauen und derer, die unter den Trümmern lagen, eine Erinnerung an alles, was man durchgemacht. Die Stadtgestalter mussten sich fügen. Heute glaubt jeder sie zu kennen. Wer in Berlin war, hat sie gesehen. Sie ist eine der Attraktionen der Stadt, doch weiß keiner so recht, was es auf sich hat mit dem „Hohlen Zahn“, wie der Berliner ihre Kirche nennen. Heute steht die Ruine fester, als die Kirche je stand. Längst ist vergessen, an welchen Wilhelm sie erinnern sollte. Sie ist ein Mahnmal gegen den Krieg geworden, ein steinernes „Nie wieder!“. Seit dem Dezember 2016 ist der Platz um die Gedächtniskirche trauriger geworden. Er wurde zu einem anderen Ort. Das Mahnmal hat einen Sinn hinzugewonnen – nein, es hat ihn schon seit 1945 – und er heißt: Versöhnung. (Text: ARD)
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