Hagen ist ein erbitterter Gegner der Karnevalsfeier im Amt. Also will er sich auch diesmal dem jecken Tag völlig verweigern. Aber das läuft total schief. Der neue Büromeister bittet ihn nämlich, eine Karnevalsrede zu halten. Hagen sträubt sich. Als aber sein Erzfeind Kimmel das Angebot annimmt, fühlt Hagen sich herausgefordert, und zwischen den beiden entbrennt ein turbulenter Kampf um die beste Büttenrede. Hagen versagt jedoch beim Versuch, eine witzige Rede zu schreiben, kläglich. Um der Blamage vor dem Bürgermeister, der bei der Feier anwesend sein wird, zu entgehen, stiehlt er kurzerhand Kimmels Rede und trägt sie vor. Er erlebt dabei eine böse Überraschung …

Die Beamten des Bauamtes freuen sich auf die bevorstehende Betriebsfeier der Stadtverwaltung, auf der es immer hoch her geht. Auch diesmal passiert so einiges: Rüdiger, Nadia und Hagen verwickeln sich in diverse amouröse Abenteuer. Doch alle drei haben kein Glück: Rüdiger kann seine Liebste nicht mehr wiederfinden, weil er nur ihren Vornamen kennt. Nadias Verehrer ist bei der Bundeswehr, was die überzeugte Pazifistin nicht akzeptieren kann. Bauamtsleiter Hagen Krause hat es am härtesten getroffen. Sein Techtelmechtel ist nicht nur nervig, sondern auch noch anhänglich. Hagens Frau kommt dahinter und setzt ihn vor die Tür. Hagen übernachtet im Amt. Ihm steht eine turbulente Nacht voller Überraschungen bevor, denn Hagen ist nicht der Einzige in den leeren Amtsstuben …

Nach dem Besuch des Wochenendseminars ‚Erfolg durch Menschlichkeit‘ zeigt sich Hagen wie verwandelt. Er gibt sich verständnisvoll und entgegenkommend: Zum Beispiel kocht er Brennnesseltee, um Rüdiger das Prinzip der hierarchiefreien Räume nahe zu bringen oder spielt mit ihm das ‚Ich fühl mich in Dich hinein‘-Spiel. Ausgerechnet jetzt kommt ein Abgesandter der Bundesbaubehörde, um nach neuen Führungskräften Ausschau zu halten. Gerade darauf aber hat sich Hagen eingestellt: Auf dem Seminar hat er Dr. Clüver, den Abgesandten der Bundesbaubehörde und Verfechter der ‚soften Mitarbeiterführung‘, kennen gelernt. Hagen spekuliert nun auf Erfolg und Beförderung. Er bereitet alles für die große Stunde vor. Der Abgesandte kommt – doch leider ist es nicht Dr. Clüver

Zum Entsetzen von Bauamtsleiter Hagen Krause erscheint seine exzentrische Mutter Magda auf dem Amt. Nicht nur, dass sie Hagen durch die Erwähnung kurioser Kindheits- und Jugenderlebnisse vor den Kollegen bis auf die Knochen blamiert. Sie verlangt außerdem, dass er den Abriss ihres Altersheims, der von seinem Chef Dr. Stüsser persönlich forciert wird, verhindert. Hagen steht zwischen allen Fronten. Versucht er, den Abriss zu verhindern, widersetzt er sich seinem Vorgesetzten, was für einen überzeugten Beamten wie Hagen eigentlich nicht möglich ist. Lässt er den Abriss des Altersheims zu, zieht seine Mutter zu ihm. Und das ist das Schlimmste, was Hagen sich vorstellen kann

Die Personalratswahlen stehen an, und Hagens Job als Beisitzer ist gefährdet. Die Frauenbeauftragte fordert nämlich eine Frauenquote, der Hagen zum Opfer fallen würde. Energisch wehrt sich Hagen gegen diese Entwicklung. Sofort bildet sich eine Frauenfront gegen ihn. Der Konflikt spitzt sich zu, und es kommt zu einem erbitterten Wahlkampf zwischen Hagen und Nadia. Ein Wahlkampf – irgendwo zwischen Watergate und Amigo, bei dem jedes Mittel zum Einsatz kommt.

Rüdiger hat eine tolle junge Frau kennen- und lieben gelernt. Leider stellt sich heraus, dass es sich um die Tochter des Chefs, Dr. Stüsser, handelt. Alle außer Hagen sind entsetzt und empfehlen ihm, das Verhältnis zu beenden. Hagen dagegen ist voller Schadenfreude gegenüber Stüsser, dem er den missratenen ‚Schwiegersohn‘ gönnt. Als Stüsser Hagen jedoch als Belohnung die langersehnte Kur in Aussicht stellt, wenn es ihm gelingt, das Verhältnis zwischen seiner Tochter und Rüdiger zu unterbinden, sieht Hagen die Affäre plötzlich mit ganz anderen Augen. Doch so leicht, wie Hagen sich das alles vorgestellt hat, ist es leider nicht. Denn bei Nicole Stüsser handelt es sich um eine äußerst durchsetzungsfähige junge Dame

Der Stadtdirektor will die Verwaltung reformieren. Hagen lässt diese Ankündigung ziemlich kalt, da er sich nicht vorstellen kann, dass sich irgendwann mal etwas ändern sollte. Doch dann taucht Frau Meyer-Säckel von der Unternehmensberatung auf. Orkanartig stürmt sie durch das Amt und lässt keinen Zweifel daran, dass sich hier einiges tun wird. Hagen ist klar: Wenn diese ‚Powerfrau‘ Erfolg hat, bleibt kein Stein mehr auf dem anderen, und seine Träume vom ruhigen Beamtendasein bis zur Pensionierung sind ausgeträumt. Krause sinnt auf Gegenmaßnahmen. Im Gegensatz zu Hagen ist Nadia geradezu begeistert von Frau Meyer-Säckel. Endlich weht ein frischer Wind durch das Amt. Als die Expertin ihr ein äußerst verlockendes Angebot macht, muss sich Nadia entscheiden. Nutzt sie die einmalige Chance, Karriere in der freien Wirtschaft zu machen, oder stellt sie sich auf die Seite ihrer Kollegen?

Frau Papenbrink stellt einen ungewöhnlichen Bauantrag: sie will in ihrem Garten einen Ufo-Landeplatz anlegen. Hagen kann sich vor Lachen kaum halten. Und lässt Frau Papenbrink auch deutlich spüren, dass er die Dame für verrückt hält. Frau Papenbrink indes droht Hagen mit Rache. Sie will dafür sorgen, dass ihre außerirdischen Freunde ihm eine Lektion verpassen. Hagen nimmt das auf die leichte Schulter, bis sich seltsame Dinge tun. Und Hagen immer skeptischer wird

Ulla hat eine Kontaktanzeige aufgegeben. Unter den zahlreichen Zuschriften, die sie daraufhin erreichen, ist sogar ein Bewerber, der für sie in Frage kommt. Auf Nadias besorgtes Drängen hin bestellt Ulla den Bewerber zu einem Treffen ins Amt. Das Erkennungsmerkmal ist eine bestimmte Zeitschrift, die er unter dem Arm tragen soll. Doch leider ist das Zeichen schlecht gewählt, denn viele Antragsteller und Besucher auf dem Amt sind Leser dieser Zeitung. Schließlich scheint der Richtige doch gefunden zu sein. Ulla ist begeistert: Bei dem Mann handelt es sich um den renommierten Architekten Prof. Dr. Kleiber. Doch warum gibt sich Prof. Kleiber so ahnungslos?

Um das vereinte Europa zu fördern, soll es im Amt einen Beamtenaustausch geben. Baubeamte aus dem Ausland sollen die hiesige Bürokratie kennen lernen und eine Woche bei ihren deutschen Kollegen wohnen. Hagen Krause nimmt drei ausländische Beamte, einen Finnen, einen Italiener und einen Franzosen, im Amt auf und muss erleben, dass das vereinte Europa im großen wie im kleinen eine komplizierte Sache ist

Hagens Erzfeind Kimmel ist zufrieden: Endlich hat er für sein neues Büro eine Klimaanlage erhalten. Nun plagt Hagen natürlich der Neid. Da es ihm trotz aller Anstrengungen nicht gelingt, auch für sein Büro eine Klimaanlage bewilligt zu bekommen, manipuliert er Kimmels neue Errungenschaft. Doch das hat ungeahnte Folgen: Nicht nur, dass der Hausbote ihn beobachtet hat und ihn nun erpresst. Viel schlimmer ist, dass es im Amt zur Klimakatastrophe kommt. Und das ausgerechnet an dem Tag, an dem eine wichtige Delegation erscheint

Hagen, der ein erbitterter Gegner des direkten Kontakts mit dem Bürger ist, hat völlig ‚vergessen‘, seinen Etat für Bürgerinformation auszugeben. Das Geld ist bis auf den letzten Pfennig für diverse andere Posten verwendet worden. Ausgerechnet jetzt will der Bürgermeister eine Pressekonferenz zur Bürgerinformationsarbeit geben und die entsprechenden Projekte präsentieren. In seiner Not stellt Hagen ein Konzept von Nadia vor, das noch weit von einer Verwirklichung entfernt ist. Der Bürgermeister und die Presse sind begeistert. Unglücklicherweise plant die Journalistin Maier-Garles einen detaillierten Bericht über das bürgernahe Projekt und will vor Ort einen konkreten Eindruck von dessen Umsetzung bekommen. In Windeseile beginnen alle ein potemkinsches Dorf zu bauen.

Hagen Krause hat die Nase voll. Keiner versteht ihn, die Kollegen sind ihm keine Hilfe, und auch seine Beförderung wird abgelehnt. All sein berufliches Engagement ist dahin. Doch wie soll er der Bürokratenmühle entkommen? Da hat er eine rettende Idee: Er muss beweisen, dass er geistig nicht in der Lage ist, seinen Beruf auszuüben