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Temporada 3
Sven Plöger ist wieder unterwegs zu Orten, die unser Wetter bestimmen. Für den ARD-Meteorologen gibt es dabei kaum eine spannendere Region als die Alpen. Aufgrund ihrer Lage und ihrer
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Sven Plöger ist wieder unterwegs zu Orten, die unser Wetter bestimmen. Für den ARD-Meteorologen gibt es dabei kaum eine spannendere Region als die Alpen. Aufgrund ihrer Lage und ihrer Höhe sind sie einer der zentralen Taktgeber für Wetter und Klima in Mitteleuropa. Fünf Vegetationszonen, die sich horizontal vom Nordkap bis Sizilien über 5000 Kilometer erstrecken, finden sich hier auf nicht einmal 5000 Meter Höhe zusammengedrängt. Kein Wunder, dass das zu viel extremeren Wetterphänomenen als im Flachland führt. Gleichzeitig bilden die Alpen eine Art Riegel, der den Weg der Hochs und Tiefs und alle Luftbewegungen in Mitteleuropa maßgeblich beeinflusst. Die dritte Staffel von Sven Plögers meteorologischer Roadshow führt die Zuschauer in eine unberechenbare Wetterküche direkt vor unserer Haustür.
„Warum funktionieren Bergdramen im Kino und Fernsehen so gut? „Weil das Wetter im Gebirge um so viel wilder ist als drunten im Flachland“, meint Sven Plöger. Woran das liegt, illustriert der ARD-Meteorologe in aufwendigen Computersimulationen: Auf den knapp 5000 Metern Höhe, die sich die Alpen erheben, verteilen sich fünf Vegetationszonen. „Wenn man so will, liegt hier Neapel nur einen kurzen Fußmarsch von der Arktis entfernt“, erklärt Plöger. Das führt zu extrem Wetterphänomenen, die er in den Alpen am eigenen Leib erfahren durfte, als bei einem spektakulären Dreh in der Eiger Nordwand plötzlich das sonnige Wetter umschlug in Schnee- und Graupelschauer – mitten im Juli. In der ersten Folge seiner meteorologischen Roadshow in die Alpen erläutert Sven Plöger typische Alpenwetterphänomene wie Föhn, das Berg-/Talwindsystem oder die sogenannte Staulage, die zum Beispiel für den schneereichen Januar 2019 verantwortlich war. Er erklärt, warum so viele Dörfer in den Südwestalpen ausgestorben sind, in den Nordalpen aber blühen. Und er besucht die Hauptversammlung der Schweizer „Wetterschmöcker“, die darauf schwören, das Alpenwetter des kommenden Halbjahres anhand der Dicke von Tanne
In der zweiten Folge seiner meteorologischen Roadshow in die Alpen erklärt Plöger, warum der Klimawandel die Alpen besonders stark trifft. Durch die vielen steilen Hänge bieten die Berge
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In der zweiten Folge seiner meteorologischen Roadshow in die Alpen erklärt Plöger, warum der Klimawandel die Alpen besonders stark trifft. Durch die vielen steilen Hänge bieten die Berge den einfallenden Sonnenstrahlen viel mehr Fläche, die aufgeheizt werden kann, als dies im Flachland der Fall ist. Dabei hat der Klimawandel in den Alpen viele Gesichter: Es schmelzen nicht nur die Gletscher, sie transportieren in ihrem Innern auch zunehmend riesengroße Schmelzwassertaschen nach unten, die eine verheerende Flutwelle auslösen könnten. Der Bergwald verliert durch die steigenden Temperaturen alarmierend viel Humus; Pflanzen und Tiere wandern immer weiter nach oben und verdrängen dort die, die ursprünglich hier siedelten; der zunehmende Schneemangel verändert den Skitourismus und zwingt die Liftbetreiber schon heute zu aufwendigen und teuren Maßnahmen wie dem „snowfarming“, dem Konservieren von Schnee aus der vergangenen Skisaison für die kommende. (Text: ARD)
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