Das Büro (2003)

Sechs engagierte Mitarbeiter haben mit ihrem Chef Behrensen ihre liebe Not. Er ist Experte, wenn es darum geht, Gehaltsgespräche zu umgehen, seine Mitarbeiter an der kurzen Leine zu halten und ihre Bedürfnisse auf raffinierte Weise zu ignorieren. Trotzdem kennt die Produktivität seines Teams keine Grenzen. Egal ob im Konferenzraum, in der Kantine, auf den Damen- und Herrentoiletten und natürlich in der Besenkammer ...

Die Crew von "Das Büro" ist bekanntlich Weltmeister darin, rege Emsigkeit und tadellosen Arbeitseifer vorzutäuschen. In Wirklichkeit erschöpft sich das Engagement der Mitarbeiter aber darin, den ganzen Tag aus dem Fenster zu starren oder bei Präsentationen Bilder von Meerschweinchen zu zeigen. Ungeschickt ist nur, wenn Firmenchef Behrensen (Ingolf Lück) davon Wind bekommt. Denn von so viel Untätigkeit hat sogar er die Nase voll. Deshalb versucht er auch, den überflüssigen Kollegen Kupphoff (Bastian Pastewka) loszuwerden. Und wie es sich für einen souveränen Chef gehört, begnügt er sich nicht mit einem plumpen Kündigungsschreiben, sondern Behrensen geht das heikle Thema mit Kompetenz und Sachverstand höchstpersönlich an ...

Frau Doktor (Cordula Stratmann) setzt dem Büro ganz schön zu. Als sie jedoch zur Einnahme von Hormonen aus der Bullenzucht rät, ist Behrensen mit der betriebsärztlichen Untersuchung nicht mehr einverstanden.

Diesmal muss sich Behrensen nicht nur mit seinen Mitarbeitern rumschlagen: Die betriebsärztliche Untersuchung steht an – und Frau Doktor (Cordula Stratmann) ist nicht zimperlich...

Unverhofft macht Bäcker Boris Frau Günther den Hof. Der zuckersüße Verehrer lässt nichts unversucht, um die Liebe seiner Angebeteten zu gewinnen. Doch Frau Günther und ihre Kolleginnen reagieren äußerst unterschiedlich auf die ausgefallenen Umgarnungen ... Simone Ritter hat einen flippigen Programm-Assistenten im Internet gefunden und heruntergeladen, um ihren Rechner etwas zu beleben. Doch einmal installiert, wackelt bei 'Johnny Johnny Dingdong' nicht nur der Kopf ...

In modernen Büros gehören Sicherheitsbeauftragte - neudeutsch Security-Office-Manager - inzwischen zum Standard. Ihre Aufgabe liegt darin, potentielle Gefahrenquellen zu entdecken. Für "Büro"-Chef Behrensen ist Lars Vollmer ür diese Funktion prädestiniert. Doch die verständnislosen Kollegen, der humorlose Hausmeister und ein glückloser Pizzabote sorgen dafür, dass Vollmers Karriere in der Security-Branche relativ kurz ist ...

Ein Fernsehteam hat sich angekündigt, um einen Beitrag über die Rolle der Frau zu drehen. Bei den Interviews muss die Reporterin allerdings einsehen, dass sowohl der Chef, Herr Behrensen, als auch der Frauenbeauftragte der Firma, Herr Schmidt, nichts von dieser Thematik verstehen. Als sie dann noch auf den Hausmeister trifft, muss sie einsehen, dass heute nicht ihr Tag ist: Denn Herr Malitzki hält gar nichts von Fernsehteams, die ohne Drehgenehmigung Filmaufnahmen machen ...

Beate Esterhazy wird von ihrer fürsorglichen Mutter im "Büro" besucht, weil diese sich um das Liebesleben ihrer Tochter sorgt. Kurzerhand nimmt sie Beates Kollegen in der Firma unter die Lupe: Vielleicht findet sich ja ein passender Partner für ihre Tochter ... Nach dem Essen tut bekanntlich ein Verdauungsspaziergang gut. Frau Günther lässt sich so manches einfallen, um dabei ein bisschen mehr herumzukommen ...

Wenn der Chef Geburtstag hat, muss das gebührend gefeiert werden. Und wie es sich für eine Chefsekretärin gehört, organisiert Frau Strösel das Geschenk. Den Mitarbeitern hierfür Geld aus Tasche zu ziehen, ist jedoch schwieriger, als gedacht. Die Kollegen lassen sich einiges einfallen, um ihre Spende möglichst gering zu halten. Bei der Auswahl des perfekten Präsents wird der professionelle Geschenke-Vertreter zu Rate gezogen. Ob er was Passendes parat hat?

Wenn Unternehmensberatungen in die Firma kommen, bedeutet dies meist nichts Gutes. Das befürchtet auch "Das Büro", als die Konzernleitung einen Revisor schickt: Herr Enzensperger, auch Entsetzensperger genannt, soll nutzlose Angestellte entlarven und Ineffizienz aufdecken. Einige Kollegen werden nun besonders hellhörig. Und Not macht erfinderisch: Steht der eigene Arbeitsplatz auf der Kippe, wandelt sich selbst der hochnäsige Manager zum gutmütigen Chef.