„Aus mir wird wohl nie eine süße, feminine Moderatorin werden, die in Abendrobe leuchtende Showtreppen besteigt“, äußerte Ina Müller einmal in einem Interview. Eine preisgekrönte
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„Aus mir wird wohl nie eine süße, feminine Moderatorin werden, die in Abendrobe leuchtende Showtreppen besteigt“, äußerte Ina Müller einmal in einem Interview. Eine preisgekrönte TV-Unterhalterin und gefeierte Sängerin ist sie trotzdem oder wohl gerade deswegen geworden. Deutscher Fernsehpreis, Deutscher Comedypreis und Grimme-Preis zählen zu den Trophäen der Norddeutschen, die sie allesamt für ihre Late-Night-Show erhielt. „Inas Nacht“ feierte im Jahr 2007 Premiere und genießt längst Kultstatus. Bis Ende März 2012 ist Ina Müller auch wieder als Sängerin unterwegs. Auf ihrer ausgedehnten Deutschland-Tour präsentiert sie unter anderem ihre aktuelle CD „Das wär dein Lied gewesen“. Im Gespräch mit Christine Westermann und Götz Alsmann lässt Ina Müller noch einmal ihre Bühnen- und TV-Karriere Revue passieren. „Wenn ich meine Sendungen sehe, dann denke ich schon des Öfteren: Mein Gott! Halt mal die Fresse, lass ihn doch mal ausreden!“, meint sie selbstkritisch, gelobt aber – zum Glück für die Zuschauer und Fans von „Inas Nacht“ – keine einschneidende „Besserung“. Denn die kunterbunte Show aus der Hamburger Hafenkneipe „Zum Schellfischposten“ ist ohne die forsche „Sabbelei“ ihrer Moderatorin auch kaum vorstellbar. „Ich sabbel unheimlich viel, ich rede auch zu Hause mit mir“, verrät Ina Müller: „Aber ich würde nicht mehr den Fehler machen, zu viel Privates zu erzählen. Das habe ich früher auf der Bühne sehr ausgeschlachtet.“ Die ideale Bühne für Ina Müllers vielfältige Talente ist natürlich eine Sendung wie „Zimmer frei!“: Bei der traditionellen Hausmusik präsentiert sie äußerst sexy ihren hocherotischen Song „Fremdgehen“. Ein schrilles Kostüm- und Volkstheaterspektakel – unter tatkräftiger Mitwirkung des Überraschungsgastes Gunter Gabriel – findet den Höhepunkt in der von allen gemeinsam intonierten St. Pauli-Hymne „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“. Und wie alle