17 Monate lang quälten sich deutsche Forscher von 1935 bis 1937 durch die bis dahin noch völlig unbekannte Dschungelwelt entlang des Rio Jary im Nordosten Brasiliens – mit auffallend
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17 Monate lang quälten sich deutsche Forscher von 1935 bis 1937 durch die bis dahin noch völlig unbekannte Dschungelwelt entlang des Rio Jary im Nordosten Brasiliens – mit auffallend hohem Aufwand. Wurden hunderttausende von Reichsmark nur deshalb investiert, um Fauna und Flora eines der letzten weißen Flecken der Erde zu dokumentieren? Oder ging es, wie manche Historiker meinen, in Wahrheit um einen Brückenkopf für die geplante Eroberung Amerikas und die Sicherung kriegswichtiger Rohstoffe?
Die Bilanz des exotischen Unternehmens jedenfalls blieb ernüchternd: Ein Expeditionsteilnehmer starb an Fieber, ein Eingeborenenmädchen wurde von einem der Deutschen schwanger, und im Krieg spielte die Gegend um den Rio Jary keine Rolle mehr. Von bleibendem Wert blieb nur das einzigartige Filmmaterial der Expedition, das jetzt erstmals umfassend ausgewertet werden konnte. "ZDF-History" folgt den Spuren einer der bizarrsten Expeditionen des NS-Regimes