Zwischen der Gay Pride, die schrill mit viel nackter Haut stolz die sexuelle Freiheit feiert, und der Frau, die aus religiösen Gründen Perücke trägt, liegt in Israel oft nur ein
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Zwischen der Gay Pride, die schrill mit viel nackter Haut stolz die sexuelle Freiheit feiert, und der Frau, die aus religiösen Gründen Perücke trägt, liegt in Israel oft nur ein Straßenzug. Im Land der Vielschichtigkeit mit seinen zahlreichen Religionen und Ethnien sind Themen wie Liebe und Sex komplex: Wer wen, wann und wie küsst, liebt oder heiratet, ist nicht nur Privatsache, und die Antworten darauf, was richtig oder falsch ist, sind mannigfaltig. Da ist einmal Yoilisch Krauss, der seine Frau vor der Hochzeit nur einmal für eine Viertelstunde gesehen hat. Heute hat der Ultraorthodoxe mit ihr 18 Kinder und lebt im religiösesten Viertel Jerusalems, wo Frauen in knöchellangen Röcken und Männer mit Hut und Schläfenlocken das Bild prägen.