"Allahu Akbar!" hallt es morgens um 4:30 Uhr unter der Moscheekuppel wider - Morgengebet. "Ich bin verliebt in Gott", sagt Mohammad, nicht der Prophet, sondern Mohammad, der Übersetzer
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"Allahu Akbar!" hallt es morgens um 4:30 Uhr unter der Moscheekuppel wider - Morgengebet. "Ich bin verliebt in Gott", sagt Mohammad, nicht der Prophet, sondern Mohammad, der Übersetzer des Imams.
Sieben Tage verbringen Ralph Baudach und Martin D'Costa in einem der ältesten islamischen Zentren Europas, der schiitischen Imam-Ali-Moschee in Hamburg. Sie treffen dort auf strenggläubige Muslime, die den Islam als einzig richtigen Weg für ihr Leben sehen und die aufgrund ihres Glaubens Probleme in der deutschen Gesellschaft haben. Wie die Studentin Nazanin - Kopftuchträgerin und angehende Nanowissenschaftlerin: "Egal, was ich mache, ich muss immer aufpassen, was ich tue. Sonst heißt es gleich wieder: Ach ja, die Muslime!"
Es ist ein Leben zwischen strengen Ritualen, dem Ertragen von Vorurteilen und dem beruhigenden Glauben daran, dass Gott sowieso größer ist als alles und dass der Koran die Anleitung für ein glückseliges Leben bereithält. Was ist das für eine Religion, die wie keine andere die Nachrichten der letzten zwölf Jahre beherrscht hat? Was macht sie mit den Menschen?
"7 Tage... unter Muslimen" zeigt intime Bilder aus dem Innersten einer eingeschworenen Gemeinschaft. Der Zuschauer trifft dabei auf humorvolle, warmherzige und nachdenkliche Menschen. Er erlebt sie beim Ausüben ihres Glaubens, in sehr persönlichen Gesprächen und beim Feiern.
Autor/in: Julian Amershi
Regie: Ralph: Baudach
Produktionsleiter/in: Katharina Janssen
Redaktion: Fabian Döring
Quelle: http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/7_tage/7-Tage-unter-Muslimen,sendung69608.html