Während der Feier seines Dienstjubiläums muss Rudi Reschke um die formale Anerkennung seiner 40 Dienstjahre (im DDR-Staat) kämpfen. Die erwartete Geldprämie bleibt aus, und der
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Während der Feier seines Dienstjubiläums muss Rudi Reschke um die formale Anerkennung seiner 40 Dienstjahre (im DDR-Staat) kämpfen. Die erwartete Geldprämie bleibt aus, und der Arbeitstag scheint sich anfänglich nicht von den übrigen zu unterscheiden. Amtsmann Mäßig weigert sich, die runde Summe aus den Zeiten der „fernöstlichen“ Arbeitsmoral zu akzeptieren und gibt obendrein mit provozierender Gelassenheit Reschkes Entlassung in den Vorruhestand bekannt. Für Stankoweit, der seinem Kollegen tatkräftig zur Seite steht, eine Aufforderung zum traditionellen Wortgefecht, bei dem der Vorgesetzte sich den Belehrungen des empörten Ostpostlers aussetzen muss. Ohne sich etwas anmerken zu lassen, muss sich Mäßig eingestehen, dass er von seinen mit unerschütterlichem Stolz ausgerüsteten Bediensteten wieder einmal in die Ecke gedrängt wurde. (Text: RBB)