Ein Schicksalsschlag ist der Grund, warum der erst 28-jährige Dirk Wittig zum Hotelier wurde. Das Hotel Tum Stüürmann ist das Lebenswerk seines Vaters, der vor ein paar Monaten gestorben
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Ein Schicksalsschlag ist der Grund, warum der erst 28-jährige Dirk Wittig zum Hotelier wurde. Das Hotel Tum Stüürmann ist das Lebenswerk seines Vaters, der vor ein paar Monaten gestorben ist. Dirk Wittig selbst hat keinerlei Ausbildung im Gastgewerbe, hat aber seinem Vater versprochen, den 2-Sterne-Betrieb wieder auf Vordermann zu bringen. Unterstützt wird er dabei von seiner Freundin, sowie zahlreichen Freunden vor Ort. Das auf vier Häuser aufgeteilte Hotel verfügt über 30 Zimmer und zwei Appartements. Die Einrichtung der Zimmer gibt Anlass zur Kritik: Nicht nur, dass sie spartanisch eingerichtet sind - die vorhandenen Möbel passen nicht zusammen, sind abgenutzt, zu altmodisch, zu dunkel, so dass die kunterbunte Bettwäsche deplatziert wirkt. Die Zimmer sind zwar sauber, aber eine Grundreinigung dringend erforderlich. Dem Essen im Restaurant fehlt die Würze und dem Frühstück das frische Obst. Die Mitarbeiter sind zwar alle sehr engagiert, aber keiner verfügt über eine Hotel- oder Gastronomieausbildung. Feuchtes und marodes Mauerwerk, sowie eine mitunter unbesetzte Rezeption vervollständigen die Mängelliste. Fachmann Heinz Horrmann resümiert nach seinen ersten Endrücken: " Vieles gleicht einer Sammlung vom Trödelmarkt". Dennoch zeigt er sich optimistisch "Hier ist soviel Potenzial und Engagement, dass ich eine riesige Chance sehe, dass dies hier glorreich zu Ende gebracht wird." Mit Elan macht sich der Hotelinspektor an die Arbeit.