Das Mädcheninternat Heiligendorf war für Jungs schon immer tabu - doch ein Ministerialbeschluss zwingt Direktorin Dr. Agnes Mensendiek probeweise vier Jungen aufzunehmen: Jo, Leo, Maus und Toby. Die wähnen sich bereits im Paradies, inmitten von 90 Mädchen. Doch bald müssen sie feststellen, dass sie nicht bei allen willkommen sind, denn die Schulleiterin hat in der Internatssprecherin Billy und der Lesbe Vera Gleichgesinnte gefunden, um die vier Störenfriede loszuwerden.

Bei einer Willkommensparty sollen die Neuen genauer unter die Lupe genommen werden. Per Mehrheitsentscheidung wird kurzerhand beschlossen, dass Jo, Leo, Maus und Toby Kuchen backen und alkoholfreie Pfirsichbowle ansetzen sollen. Ein harter Schlag für ihre Männlichkeit. Billy versucht unterdessen, Jo zu verführen. Der hat allerdings nur Augen für Catharina und gibt alles, um sie zu beeindrucken. Doch Billy wäre nicht Billy, wenn sie nicht eine kleine Intrige auf Lager hätte.

Vera ist geschockt! Hat Maus etwa recht? Muss sie "es" wirklich mit einem Mann tun, um sicher zu gehen, lesbisch zu sein? Damit nichts mehr zwischen ihr und ihrer Überzeugung steht, beschließt sie, diesen Versuch hinter sich zu bringen. Ihr Opfer ist Toby, der nicht so recht weiß, wie ihm geschieht und ob er sich auf Veras Forderung einlassen soll. Doch Maus überzeugt ihn. Es sei die einmalige Chance, eine Verirrte wieder auf den richtigen Weg zu führen.

Jo wird zum wiederholten Mal von Billy angebaggert. Schon wieder kommt sie ihm und Catharina in die Quere. Doch diesmal rastet Jo aus und fordert die Intrigantin auf, ihn endlich in Ruhe zu lassen. Billy hat die Nase voll und beschließt, sich abzulenken. Wer wäre dazu besser geeignet als Leo, dessen Annäherungsversuche bei Esther Schuhmann alle kläglich gescheitert sind. Als Leo frustriert, betrunken und damit mehr als offen für Zuneigung ist, nutzt Billy ihre Chance.

Leo flippt nach einem Gespräch mit Dr. Mensendiek völlig aus. Als er aus dem Rektorat stürmt, schnappt Ann-Kristin seine letzten Worte auf und schließt daraus, dass Leo sich umbringen will. Jo und die Jungs glauben aber nicht, dass Suizid zu einem Selbstdarsteller wie Leo passt. Unterdessen plagen Silke echte Sebstmordgedanken - weil sie sich dick und unattraktiv fühlt. Sie vertraut sich Leo an, weil sie hofft, die Sache mit ihm gemeinsam durchziehen zu können.

Um bei Esther Schuhmann zu punkten, stellt sich Leo im Kunstunterricht als Aktmodell zur Verfügung. Kurz darauf belauscht er ein Telefonat, in dem Esther ihn als mutig und attraktiv bezeichnet. Leo glaubt sich kurz vor dem Ziel. Maus verspricht unterdessen seinen Mitschülerinnen, sie durch ein Stars- und Sternchen-Shooting ganz groß rauszubringen. Vera versucht, die Mädchen von der Aktion abzuhalten. Doch nicht bei allen hat sie Erfolg: Catharina ist ganz vorne mit dabei.

Weil im Internat Heiligendorf einige Bäder dringend sanierungsbedürftig sind, müssen die Schüler in andere Badezimmer ausweichen. Das führt zu Verwirrungen: Toby bekommt einen Heidenschreck, als Ann-Kristin plötzlich vor ihm steht, gerade als er unter die Dusche will. Denn sie nutzt die Chance und geht auf Tuchfühlung. Leo repariert Esther Schuhmanns Badezimmertür, vielmehr "präpariert" er sie, um sich bei nächster Gelegenheit "aus Versehen" mit Esther im Bad einzusperren.

Im Bio-Unterricht wird die Fortpflanzung der Schnecken besprochen. Catharina wird schlecht, und sie stürmt aus dem Klassenzimmer. Ihre Freundinnen vermuten, dass weniger die Weichtiere der Grund für die Übelkeit sind. Sie belagern die Toilette und setzen Catharina unter Druck. Schließlich gibt sie zu, schwanger zu sein - und zwar von Jo. Von den Mädchen zu seiner Vaterschaft verhört, reagiert Jo völlig verwirrt: Denn wie bitte soll Catharina von einem Kuss schwanger werden?

Ein Film bringt Ann-Kristin und Billy zum Weinen, und auch an Toby und Maus geht er nicht spurlos vorbei. Tränen der Wut vergießt indes Leo nach einem heftigen Streit mit seinem Vater. Vor den erstaunten Jungs ist ihm das allerdings unangenehm. Doch Leo merkt schnell, wie weit er dadurch bei den Mädchen kommt und nutzt diese Gelegenheit hemmungslos aus. Besonders intensive Zuwendung erfährt er dabei ausgerechnet von Catharina, was Jo fast das Herz bricht.

Maus hat einen kleinen Unfall: Die Waschmaschinenklappe knallt ihm mit voller Wucht auf die Nase. Weil gerade kein Lappen in der Nähe ist, um sich die schmerzende Stelle zu kühlen, greift er in den Wäschekorb - sehr zum Entsetzen von Vera, Ann-Kristin und Silke, denn Maus hat Veras Slip auf dem Gesicht. Angeekelt beschimpfen sie ihn als Unterwäschefetischist und Vera verbannt Maus in ein Zelt. Toby will sich das nicht länger mit ansehen und leistet Schützenhilfe.