Es ist eine Landschaft, sanft und weich, ohne bizarre Grate und steile Flanken, und doch ist sie ein Herzstück der Alpen - mit Gipfeln weit über 2.000 Meter, viele Wochen im Jahr über
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Es ist eine Landschaft, sanft und weich, ohne bizarre Grate und steile Flanken, und doch ist sie ein Herzstück der Alpen - mit Gipfeln weit über 2.000 Meter, viele Wochen im Jahr über den Wolken. Ob Mirnock, Klomnock oder Tschiernock, ob Kamplnock, Rosennock oder Rinsennock, ob ein Dutzend weiterer Nocken - der Biosphärenpark Nockberge ist ein außergewöhnliches Stück Österreich, eine uralte Kulturlandschaft, die durch ihre Artenvielfalt Lebensraum einer besonderen Tierwelt ist.
Die Nocken, die riesigen Gipfelkuppen der Nockberge, bis oben mit Gras und Kräutern bewachsen, sind eine Seltenheit im Alpenraum. Die Alpen selbst gelten als junges Gebirge, aber hier wurde bei der Gebirgsfaltung eine gewaltige Urgesteinsmasse an die Erdoberfläche gedrückt, kristallines Gestein aus Schiefer und Gneis. Das war vor 300 Millionen Jahren; heute ist es ein nährstoffreicher Boden für die vielfältige Pflanzenwelt dieses Gebirges. Nur an wenigen Stellen werden die sanften Landschaften von scharfem Fels zerrissen, schroffe Kare zeichnen dort ein markantes Profil in die Landschaft: Ein helles Kalkband durchschneidet die Nockberge von Norden nach Süden