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Sezon 1
Die erste Folge beschreibt die letzten Wochen vor dem Kriegsende 1945. Die deutsche Führung möchte durch sinnlose Durchhalteparolen die bevorstehende Niederlage hinauszögern. Doch die
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Die erste Folge beschreibt die letzten Wochen vor dem Kriegsende 1945. Die deutsche Führung möchte durch sinnlose Durchhalteparolen die bevorstehende Niederlage hinauszögern. Doch die sowjetischen Truppen stehen bereits kurz vor Wien und die Westalliierten nähern sich Österreich von allen Seiten. Der Alltag hinter der Front ist geprägt von Bombenangriffen die auf Österreich niedergehen. Noch in den letzten Wochen passieren schreckliche Greueltaten der Nationalsozialisten. Gleichzeitig versucht eine österreichische Widerstandsbewegung dem Schrecken ein schnelles Ende zu bereiten.
Die zweite Folge schildert die Situation in Wien in den letzten Wochen vor dem Einmarsch der Roten Armee. Über Ungarn dringen sowjetische Truppen Richtung Wien vor. Flugblätter werden
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Die zweite Folge schildert die Situation in Wien in den letzten Wochen vor dem Einmarsch der Roten Armee. Über Ungarn dringen sowjetische Truppen Richtung Wien vor. Flugblätter werden abgeworfen, erste Kontakte zwischen russischen Soldaten und österreichischer Zivilbevölkerung finden statt. Im Wienerwald sammeln sich die Sowjets dann zum Großangriff auf Wien. Mit Unterstützung der Artillerie brechen die ersten sowjetischen Panzer in die Wiener Vororte ein. Die Schlacht um Wien endet am 13. April 1945 mit einem Sowjetischen Sieg. Auf dem Dach der Wiener Hofburg wird die rote Fahne hochgezogen.
In den Straßen von Wien wird gekämpft. In der Stadt gibt es weder Verkehrsmittel noch Telefon, dafür Ausgehverbote, Standrecht und Willkür und doch erfolgt aus diesem Chaos ein
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In den Straßen von Wien wird gekämpft. In der Stadt gibt es weder Verkehrsmittel noch Telefon, dafür Ausgehverbote, Standrecht und Willkür und doch erfolgt aus diesem Chaos ein politischer Aufbruch ohnegleichen: Beherzte Frauen und Männer finden über Kampflinien und Trümmer hinweg zueinander, gründen die demokratischen Parteien, errichten den überparteilichen Gewerkschaftsbund. Eine Woche nach dem Zusammenbruch des NS-Regimes hat Wien bereits einen neuen demokratischen Bürgermeister: Theodor Körner (1873-1957). Und wenige Tage später, am 27. April, ruft Karl Renner (1870-1950) von der Rampe des Parlaments die Zweite Republik aus.
Die beginnende Teilung Europas und was sie für Millionen Menschen bedeutet.
In der Konferenz von Jalta trafen am 4. Februar (bis 11. Februar) 1945 die alliierten Staatschefs Franklin D.
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Die beginnende Teilung Europas und was sie für Millionen Menschen bedeutet.
In der Konferenz von Jalta trafen am 4. Februar (bis 11. Februar) 1945 die alliierten Staatschefs Franklin D. Roosevelt (1882-1945), USA, Winston Churchill (1874-1965), Großbritannien, und Josef Stalin (1878-1953), UdSSR, im auf der Krim gelegenen Badeort Jalta zusammen, um über die Aufteilung Deutschlands, die Machtverteilung in Europa und den Krieg gegen das Japanische Kaiserreich zu entscheiden.
Ein Großteil der tragischen Entwicklungen nach der Konferenz spielt sich auf österreichischem Boden ab. Als Zwangsverschleppte, KZ-Insassen, als Ostarbeiter und Kriegsgefangene, als Verbündete der Deutschen, als Flüchtlinge und Vertriebene, als deutsche oder alliierte Soldaten befinden sich mehr als 3,000.000 Menschen, die hier nicht zuhause sind, auf österreichischem Boden. Im Sommer 1945 erreicht Österreich damit den höchsten Bevölkerungsstand seiner Geschichte: Mehr als 9,000.000 Menschen leben in diesem Land.
Es gibt kaum einen Flecken, auf dem sich nicht irgendein Lager von Flüchtlingen, Verschleppten oder Soldaten befindet. Und als weitere Folge der Beschlüsse von Jalta kommt es bereits wenige Tage nach Kriegsende zur ersten gefährlichen Konfrontation zwischen West und Ost auf österreichischem Boden.
Auf österreichischem Boden, so glaubt man in den Hauptquartieren der Alliierten, werden Hitler und seine Armeen noch einen nachhaltigen Widerstand zu leisten versuchen - in der
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Auf österreichischem Boden, so glaubt man in den Hauptquartieren der Alliierten, werden Hitler und seine Armeen noch einen nachhaltigen Widerstand zu leisten versuchen - in der sogenannten „Alpenfestung". Doch als die ersten amerikanischen Soldaten die österreichische Grenze überschreiten, treffen sie kaum auf Widerstand und werden zu ihrem Erstaunen von einer Bevölkerung begrüßt, die zum Teil schon selbst ihre Befreiung eingeleitet hat. Auf die Westalliierten warten Überraschungen anderer Art: In den Salzbergwerken entdecken sie aus ganz Europa zusammengetragene und geraubte Kunstgegenstände und Gemälde; in Schlössern und auf Almen versteckt, finden sie Hermann Göring und andere NS-Größen. Die Alpen wurden nicht als Festung, wohl aber als letztes Rückzugsgebiet des Dritten Reiches genützt. Hierher flohen die Stäbe und obersten Reichsstellen, hier auch noch wurden die letzten, die modernsten und geheimsten Waffen des Dritten Reiches erzeugt. Dies alles fällt nun in die Hand der einmarschierenden Amerikaner.
In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs geht es jeder der alliierten Mächte um die Sicherung künftiger strategischer Positionen. Schauplatz dieses Wettlaufs der Armeen ist
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In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs geht es jeder der alliierten Mächte um die Sicherung künftiger strategischer Positionen. Schauplatz dieses Wettlaufs der Armeen ist Österreich. Um die Wette laufen Briten und Sowjets bei der Besetzung der Steiermark; in Kärnten sind es die Jugoslawen, die den Briten zuvorkommen wollen; im Westen versuchen die Franzosen noch vor den Amerikanern in Vorarlberg und Tirol da zu sein; in Niederösterreich stoßen Amerikaner und Sowjets aufeinander. Doch nicht nur die Alliierten laufen um die Wette, auch über eine Million deutscher Soldaten, unter ihnen viele Österreicher, die der jugoslawischen und sowjetischen Gefangenschaft entkommen wollen. Und aus dem Balkanraum wälzt sich eine wahre Völkerwanderung nach Österreich: Ungarn, Rumänen, Kroaten, königstreue Serben, Kosaken, Wlassow-Russen, Italiener und der große Zug der Volksdeutschen aus diesem Raum.
Am 8. Mai 1945 endet der Zweite Weltkrieg. Es ist der Tag der Kapitulation der deutschen Wehrmacht.
An diesem Tag befindet sich ein österreichisches Bundesland noch unter
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Am 8. Mai 1945 endet der Zweite Weltkrieg. Es ist der Tag der Kapitulation der deutschen Wehrmacht.
An diesem Tag befindet sich ein österreichisches Bundesland noch unter nationalsozialistischer Herrschaft: die Steiermark. Der Einmarsch alliierter Truppen beginnt hier erst nach der Kapitulation. Sie kommen aus allen Himmelsrichtungen und gehören fünf verschiedenen Nationen an: Sowjets, Briten, Amerikaner, Jugoslawen und Bulgaren. Jeder der kommandierenden Generäle holt sich sein eigenes Stück Steiermark. Dementsprechend viele Demarkationslinien zerstückeln das Land.
Die Steirer haben sich zunächst auf fünf verschiedene Obrigkeiten einzustellen. Sie tun dies mit bewundernswertem Einfallsreichtum und großer Zähigkeit.
Winston Churchill (1874-1965), der britische Premierminister, wendet sich telegrafisch an den amerikanischen Präsidenten Harry Truman (1884-1972): „Ich bin äußerst beruhigt darüber, wie
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Winston Churchill (1874-1965), der britische Premierminister, wendet sich telegrafisch an den amerikanischen Präsidenten Harry Truman (1884-1972): „Ich bin äußerst beruhigt darüber, wie sich die Dinge in Österreich entwickeln“, denn noch vor Kriegsende haben die Sowjets in Wien eine österreichische Regierung installiert: Karl Renner (1870-1950) steht ihr als Staatskanzler vor. In dieser Regierung nehmen führende Kommunisten Schlüsselpositionen ein.
In London und Washington befürchtet man, von den Sowjets in Österreich politisch überrollt zu werden. Da stellen die Österreicher bereits selbst Weichen, um dieses noch garnicht richtig existierende neue Staatsgebilde auf einen sicheren demokratischen Weg zu leiten.
Die Regierung gibt dem Land die erste Verfassung, erlässt Gesetze und kurbelt inmitten des Chaos bereits das Kulturleben wieder an: Die Staatsoper, das Burgtheater, die Wiener Philharmoniker verkünden mehr als alles andere den Beginn des Friedens.
West und Ost können sich über das weitere Schicksal Österreichs im Sommer 1945 nicht einigen. Österreich wird damit zum vierfach geteilten Land.
Jede Besatzungsmacht verfolgt in ihrer
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West und Ost können sich über das weitere Schicksal Österreichs im Sommer 1945 nicht einigen. Österreich wird damit zum vierfach geteilten Land.
Jede Besatzungsmacht verfolgt in ihrer Zone ihre eigene Politik: Bei Amerikanern und Briten ist es zunächst eine strikte Politik der „Non-Fraternization“, des „Verbrüderungsverbots“ und damit einer Politik der Sieger gegenüber Besiegten. Das Fernziel ist zwar die Wiedererrichtung eines freien Österreichs, doch im Moment machen die West-Alliierten kaum einen Unterschied zwischen dem bisherigen Naziregime und der Bevölkerung. In der Sowjetzone wieder werden die großen Industrieanlagen besetzt und ihre Maschinen demontiert.
Und doch formieren sich in allen Landesteilen politische Gruppen, die ohne Kontakt miteinander dasselbe Ziel ansteuern: ein geeintes Österreich, ein selbstständiges, auf eigenen Füßen stehendes Österreich, ein demokratisches Österreich.
In Potsdam beraten die Staatsmänner der drei großen Siegermächte, Truman, Churchill und Stalin, darüber, ob Österreich Reparationen zahlen soll. In Wien konfiszieren Beutekommandos der
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In Potsdam beraten die Staatsmänner der drei großen Siegermächte, Truman, Churchill und Stalin, darüber, ob Österreich Reparationen zahlen soll. In Wien konfiszieren Beutekommandos der Sowjets die Geldbestände der Banken, und die Quartiermeister der Amerikaner beschlagnahmen die Nationalbank.
Im Schleichhandel kostet ein Kilo Butter 1.200 Reichsmark, und die Westmächte überlegen sich, ob sie ihre Sektoren in der hungernden Stadt Wien überhaupt in Besitz nehmen sollen, um für das Schicksal der dort lebenden Bevölkerung nicht verantwortlich zu sein. Die Regierung Renner ringt vergeblich um ihre Anerkennung.
Die Österreicher merken erst nach und nach, wie es um sie bestellt ist. Als sie es merken, beginnen sie hart um ihre Interessen zu ringen, und aus allen Landesteilen eilen sie der provisorischen Regierung in Wien zu Hilfe. In einer 48 Stunden dauernden Länderkonferenz einigen sich Vertreter aus allen Bundesländern und treten gemeinsam den alliierten Mächten gegenüber, mit der Aufforderung, der Befreiung nun auch die Freiheit folgen zu lassen.
Im September 1945 wird in Wien von den Siegermächten der Alliierte Rat eingesetzt, er soll Österreich regieren. Der Alliierte Rat besteht aus den militärischen Oberbefehlshabern der vier
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Im September 1945 wird in Wien von den Siegermächten der Alliierte Rat eingesetzt, er soll Österreich regieren. Der Alliierte Rat besteht aus den militärischen Oberbefehlshabern der vier Besatzungsmächte. Es ist die Zeit der Generale, denn nicht Politiker und auch nicht Diplomaten üben nun Regierungsgewalt in Österreich aus, sondern Militärs. Die von den Sowjets eingesetzte Renner-Regierung wird von den West-Alliierten zwar zur Kenntnis genommen, aber nicht anerkannt. Nichts mehr kann in Österreich entschieden werden ohne die Zustimmung der Generäle. Alle Rundfunkstationen im Lande sind den Besatzungsmächten unterstellt. Jede Macht gibt ihre eigenen Zeitungen heraus - österreichische Zeitungen unterstehen der vielfachen Zensur, alle Telefongespräche werden abgehört, alle Briefe geöffnet. Die Österreicher verstehen es dennoch, durch die Lücken dieses vierfachen Netzes zu schlüpfen. Und die Generäle müssen erkennen, dass sie das Land ohne die Österreicher nicht werden regieren können.
Bis Mai gab es noch Krieg in Österreich, aber am 25. November 1945 werden in Österreich bereits die ersten freien Wahlen durchgeführt. Dies ist an sich schon eine politische und
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Bis Mai gab es noch Krieg in Österreich, aber am 25. November 1945 werden in Österreich bereits die ersten freien Wahlen durchgeführt. Dies ist an sich schon eine politische und organisatorische Großleistung. Denn der Reiseverkehr über die Zonengrenzen ist nicht freigegeben. Radio und Presse des Landes sind unter der Kontrolle der Alliierten. Es gibt keinen geordneten Bahnverkehr, andere Transportmittel fehlen fast zur Gänze. Aber die Wahlen finden pünktlich statt, mit einer Rekordbeteiligung. Sie bringen ein überraschend deutliches Ergebnis: ÖVP und SPÖ sind mit Abstand die beiden größten Parteien des Landes, die Kommunisten mit weniger als 5% abgeschlagen. Der Wahlkampf fällt in eine äußerst schwere Zeit: Es gibt einen frühen Wintereinbruch, aber kein Heizmaterial, kein Glas für Fenster und viel zu wenig zu essen. Hunderttausende Österreicher sind noch in Gefangenschaft, Hunderttausende Frauen müssen sich mit ihren Kindern allein durchschlagen. Die Politiker haben im Wahlkampf keinerlei materielle Versprechungen abgegeben, aber sie und die Wähler wissen, dass es bei dieser Wahl um ein einziges Gut geht: um die Freiheit.
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