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Stagione 1
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Set 26, 2006
Noch nie war es so leicht, ein Doppelleben zu führen: In Online-Rollenspielen wie Second Life entwerfen die Mitspieler ihre eigenen Körper und basteln sich eine neue Welt. Einige
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Noch nie war es so leicht, ein Doppelleben zu führen: In Online-Rollenspielen wie Second Life entwerfen die Mitspieler ihre eigenen Körper und basteln sich eine neue Welt. Einige bestreiten mit den Aktivitäten ihrer dortigen Existenz sogar den Lebensunterhalt ihrer hiesigen. Andere geben sich ganz - virtuell hin oder her - dem uralten Diktat der Hormone hin.
Second-Life-Bewohner Markus Breuer spricht über die Faszination der virtuellen Parellelexistenz.
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Ott 05, 2006
Eine Fernsehserie ohne Sender: Seit Dezember 2004 produziert das Unternehmen Jungroup die Fortsetzungsserie The Scene und bietet sie über das Web, sowie über Filesharing-Netzwerke zum
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Eine Fernsehserie ohne Sender: Seit Dezember 2004 produziert das Unternehmen Jungroup die Fortsetzungsserie The Scene und bietet sie über das Web, sowie über Filesharing-Netzwerke zum Download an. Nicht nur der Distributionsweg, auch das Format ist ungewöhnlich. Der Zuschauer mutiert zum Desktop-Voyeur. Er beobachtet die PC-Aktivitäten des Hauptdarstellers, liest seine E-Mail- und Chat-Unterhaltungen mit und verfolgt auf diese Weise eine komplexe, mehrschichtige Story.
Spielte die erste Staffel in der geheimnisumwitterten Welt der Release-Groups, geht die zweite Auflage neue Wege. Wohin die Reise geht, erklärt uns Regisseur und Drehbuchautor Mitchell Reichgut.
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Ott 12, 2006
“Dieses Buch ist hypermodern, jeder sollte es lesen”, findet Ingeborg-Bachmann-Preisträger Peter Glaser. In “Wir nennen es Arbeit” portraitieren Holm Friebe und Sascha Lobo die digitale
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“Dieses Buch ist hypermodern, jeder sollte es lesen”, findet Ingeborg-Bachmann-Preisträger Peter Glaser. In “Wir nennen es Arbeit” portraitieren Holm Friebe und Sascha Lobo die digitale Bohème, Großstadtbewohner, die dank Digitaltechnik und Internet dem Traum des selbstbestimmten Arbeitens bereits sehr nahe kommen—jenseits von Festanstellung oder GmbH-Gründung.
Warum sie trotzdem nicht die Speerspitze der Neoliberalen sind und was das Nähen von Puppenkleidern damit zu tun hat, erläutern die beiden Autoren im Gespräch.
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Ott 19, 2006
Die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia ist ohne Frage das Erfolgsprojekt des vielbeschworenen Mitmach-Webs. Für einige Visionäre ist sie gar der Beweis für das Funktionieren kollektiver
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Die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia ist ohne Frage das Erfolgsprojekt des vielbeschworenen Mitmach-Webs. Für einige Visionäre ist sie gar der Beweis für das Funktionieren kollektiver Intelligenz.
Neben etlichen exzellenten Artikeln finden sich im weltgrößten DIY-Lexikon jedoch auch immer wieder Fälschungen, Ungenauigkeiten und Texte mit fragwürdiger Tendenz.
Larry Sanger, Wikipedia-Mitgründer, hält das Projekt in seiner jetzigen Organisationsform für gescheitert. Im Gespräch blickt er auf die Anfangstage zurück, verdeutlicht seine Kritik und erläutert seine Pläne für eine neue kollaborative Enzyklopädie.
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Ott 26, 2006
In ihrem Buch “No Copy” beleuchten Evrim Sen und Jan Krömer die weltumspannende Szene der digitalen Raubkopierer. Glaubt man den Autoren, haben die ersten Hacker, die sich ihren
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In ihrem Buch “No Copy” beleuchten Evrim Sen und Jan Krömer die weltumspannende Szene der digitalen Raubkopierer. Glaubt man den Autoren, haben die ersten Hacker, die sich ihren schrankgroßen Rechnern seinerzeit noch mit Schraubenschlüsseln nähern mussten, und Release-Groups, die heutzutage in geheimen Winkeln im Netz gecrackte Software veröffentlichen, mehr miteinander gemeinsam, als allgemein wahrgenommen wird.
Im Interview spricht Evrim Sen über die Anfangstage des Hackens und über den seiner Meinung nach größten Fehler der Softwareindustrie: den Kopierschutz.
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Nov 02, 2006
Die durchschnittliche Lebensdauer einer Webseite soll gerade einmal 44 Tage betragen, ergab eine Untersuchung der British Library. Das vor zehn Jahren gegründete Internet-Archiv will
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Die durchschnittliche Lebensdauer einer Webseite soll gerade einmal 44 Tage betragen, ergab eine Untersuchung der British Library. Das vor zehn Jahren gegründete Internet-Archiv will dieser Flüchtigkeit digitaler Publikationen entgegenarbeiten und versucht, regelmäßig alle öffentlich zugänglichen Websites abzuspeichern.
Mittlerweile sammelt das Internet-Archiv auch Digitalkopien anderer Werke, denn Gründer Brewster Kahle hat ein großes Ziel.
Warum er Googles Vorgehensweise Bücher einzuscannen für einen “Albtraum” hält, warum eine europäische Filiale des Archivs notwendig war und worin er die große Aufgabe unserer Zeit sieht, erläutert Brewster Kahle im Gespräch.
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Nov 08, 2006
Im Netz tauschen wir Gedanken, Ideen und Kontakte aus. Wenn niemand zusieht, tauscht der eine oder andere Zeitgenosse auch gerne Musik und Filme. Das Netz ist somit irgendwie so etwas
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Im Netz tauschen wir Gedanken, Ideen und Kontakte aus. Wenn niemand zusieht, tauscht der eine oder andere Zeitgenosse auch gerne Musik und Filme. Das Netz ist somit irgendwie so etwas wie ganzjähriges Marathonwichteln.
Warum sollte man nicht auch das tauschen, was das Netz im Innersten zusammenhält, nämlich Bandbreite? Das fragte sich vor knapp einem Jahr der Gründer von Fon und gründete daraufhin, nun ja, Fon .-)
Europa-Chef Robert Lang erläutert im Interview das Konzept des nutzergenerierten Funknetzwerks.
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Nov 17, 2006
Die Mobilfunkkonzerne sitzen auf einem Datenschatz: Mittels Funkzellenortung wissen sie permanent und ziemlich genau, wo sich jeder Handy-Inhaber gerade aufhält. Mit diesen Informationen
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Die Mobilfunkkonzerne sitzen auf einem Datenschatz: Mittels Funkzellenortung wissen sie permanent und ziemlich genau, wo sich jeder Handy-Inhaber gerade aufhält. Mit diesen Informationen ließen sich jede Menge sinnvolle oder sinnlose Dienste anbieten. Allein: Die Telkos ziehen es vor, einen auf Dagobert Duck zu machen und allein auf ihren Pretiosen hocken zu bleiben.
Plazes.com geht dieses Problem nun auf bewährte Graßwurzel-Manier an: Die Nutzer selbst befüllen weltweit die Ortsdatenbank.
Mitgründer Stefan Kellner erklärt, warum seine Plattform nicht zum Big Brother taugt, warum wir derzeit Medien vergewaltigen und warum in Deutschland Web-Start-Ups eine so seltene Spezies sind.
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Nov 24, 2006
“Meine Leser wissen immmer mehr als ich”, sagt Journalist und Autor Dan Gillmor. Konsequenterweise veröffentlichte er sein Buch “We the Media” zunächst etappenweise in seinem Blog und
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“Meine Leser wissen immmer mehr als ich”, sagt Journalist und Autor Dan Gillmor. Konsequenterweise veröffentlichte er sein Buch “We the Media” zunächst etappenweise in seinem Blog und nutzte so seine Leserschaft als Lektorat.
Gillmors Kernthese lautet: In einer Welt, in der jeder, der will, publizieren kann, muss sich Journalismus vom Vortragsmodell lösen und zu einem Gespräch werden. Medienmacher müssen auf die Stimme ihres vormals stummen Publikums hören und sie in den journalistischen Prozess integrieren.
“Es wird ein andauernder und langwieriger Lernprozess”, prophezeit Gillmor im Interview.
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Dic 01, 2006
Seit rund 25 Jahren begleitet der Schriftsteller und Kolumnist Peter Glaser auf einzigartige Weise das Werden der Digitalen Welt. Wie kein anderer greift er in seinen Texten Technologien
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Seit rund 25 Jahren begleitet der Schriftsteller und Kolumnist Peter Glaser auf einzigartige Weise das Werden der Digitalen Welt. Wie kein anderer greift er in seinen Texten Technologien und digitale Systeme hinterhältig über eine bislang gleichsam unentdeckte, wie offene Flanke an: über die Poesie.
Glaser ist Mitgründer des Chaos Computer Clubs und erhielt 2002 für seine Erzählung “Geschichte vom Nichts” den renommierten Ingeborg-Bachmann-Preis.
Im ersten Teil des Interviews erklärt uns Peter Glaser, was die Gruppe Kraftwerk, eine pupsende Katze und Magier, die sich spitze Hüte aufsetzen, miteinander gemeinsam haben.
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Dic 06, 2006
Datenschutz ist in Deutschland ein Nischenthema für Nerds. Das Gros der Bevölkerung interessiert sich nicht die Bohne dafür, wer persönliche Daten sammelt und was mit ihnen geschieht. Im
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Datenschutz ist in Deutschland ein Nischenthema für Nerds. Das Gros der Bevölkerung interessiert sich nicht die Bohne dafür, wer persönliche Daten sammelt und was mit ihnen geschieht. Im zweiten Teil unseres Gesprächs vergleicht Peter Glaser dieses Nicht-wissen-wollen mit der Ignoranz gegenüber der atomaren Bedrohung zu Zeiten des Kalten Krieges.
Außerdem geht es um Datenkäfige, Glasperlen und Informationskubismus.
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Dic 18, 2006
Suchmaschinen prahlen gerne mit der Größe ihrer jeweiligen Indeces und mit der Anzahl der gefundenen Treffer. Mit diesen ellenlangen Listen wird der Nutzer jedoch weitgehend alleine
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Suchmaschinen prahlen gerne mit der Größe ihrer jeweiligen Indeces und mit der Anzahl der gefundenen Treffer. Mit diesen ellenlangen Listen wird der Nutzer jedoch weitgehend alleine gelassen und muss mühsam die für ihn relevanten Treffer aus der Ergebnisflut herausfischen.
Tim Bruysten und Simon Kock arbeiten an einem Interface, das die Trefferrelevanz von Suchmaschinen vergrößern soll - und die Ergebnisseiten verkürzt.
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Lawrence Lessig über das Urheberrecht und die Lese-Schreibe-Kultur
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Dic 23, 2006
Fließband-Abmahnungen gegen Homepagebetreiber, Klagewellen gegen Musiktauscher: Im Internet-Zeitalter kann jede unbedachte Nutzung digitaler Technologien zu einer kostspieligen Klage
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Fließband-Abmahnungen gegen Homepagebetreiber, Klagewellen gegen Musiktauscher: Im Internet-Zeitalter kann jede unbedachte Nutzung digitaler Technologien zu einer kostspieligen Klage wegen Urheberrechtsverletzung führen. Der US-Rechtsprofessor Lawrence Lessig hält die aktuellen Copyright-Regeln für ein Relikt aus dem letzten Jahrhundert. Als Alternative entwickelte er vor vier Jahren die Creative-Commons-Lizenzen, mit deren Hilfe Autoren den Nutzern ihrer Werke mehr Freiheiten einräumen können.
Lessig hält das 20-te Jahrhundert mit seiner scharfen Trennung zwischen Kurturschaffenden und Kulturkonsumenten für eine historische Ausnahme. Die digitalen Technologien ermutigen inzwischen junge Menschen, sich zunehmend kreativ zu betätigen—bis sie an rechtliche Grenzen stoßen. Etwa weil sie unerlaubt Video- oder Musik-Ausschnitte verwenden.
In der ersten Portion unseres zweiteiligen Gesprächs fordert Lawrence Lessig ein medienübergreifendes Zitaterecht: “Für Audio und Video muss das gleiche Recht gelten, wie für Text.”
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Gen 04, 2007
Im zweiten Teil unseres Gesprächs wirft Lawrence Lessig einen Blick auf die Zukunft der Medien am Beispiel der guten(?) alten(!) Flimmerkiste: “Der Charakter des Fernsehens wird sich
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Im zweiten Teil unseres Gesprächs wirft Lawrence Lessig einen Blick auf die Zukunft der Medien am Beispiel der guten(?) alten(!) Flimmerkiste: “Der Charakter des Fernsehens wird sich radikal ändern.” Eine Entwicklung, die nicht alle Zeitgenossen begrüßen: “Viele machen sich Sorgen, dass gemeinsame Bezugspunkte unserer Kultur verschwinden werden.”
Außerdem gibt es noch einen kleinen Exkurs in Richtung Wahlkampf, sowie einen Tipp für junge Autoren, wie diese ihre Verkäufe steigern können: Bücher verschenken!
An dieser Stelle wünsche ich allen Zuschauern des Elekrischen Reporters ganz nebenbei, jedoch nichtsdestoweniger von Herzen, ein absolut sensationelles 2007!
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Gen 14, 2007
Nach der Musik- und der Filmindustrie schickt sich das Internet nun an, das Fernsehen zu revolutionieren. Ob kurze Spaß-Clips oder aufwändige Produktionen: Video-Communities wie die
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Nach der Musik- und der Filmindustrie schickt sich das Internet nun an, das Fernsehen zu revolutionieren. Ob kurze Spaß-Clips oder aufwändige Produktionen: Video-Communities wie die kürzlich von Google geschluckten Youtube bieten eine nahezu unendliche Aufwahl für den schnellen Glotz zwischendurch.
Mittelfristig werden die bunten Bewegtbilder aus dem Netz dorthin wandern, wo jahrzehntelang nur TV-Sender Zutritt hatten: in die heimische Glotze. Das jüngst vorgestellte Apple TV erlaubt es bereits, Video-Podcasts auf die Flimmerkiste zu schicken. Viele weitere Geräte und Methoden, Web-Videos jenseits des PCs zu betrachten, sind bereits in Arbeit.
Ibrahim Evsan, Gründer der Video-Plattform Sevenload, spricht über die Zukunft des TV im Internet-Zeitalter.
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Gen 21, 2007
MySpace, Xing, StudiVZ und wie sie alle heißen: Virtuelle soziale Netzwerke sind das Über-Thema der Saison. Kritiker wie der Schriftsteller Peter Glaser halten die momentan modernen
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MySpace, Xing, StudiVZ und wie sie alle heißen: Virtuelle soziale Netzwerke sind das Über-Thema der Saison. Kritiker wie der Schriftsteller Peter Glaser halten die momentan modernen Business- und Gruschel-Clubs eher für Datenkäfige: hermetisch abgeschottet gegen den Rest des Webs seien sie eher ein Rück- als ein Fortschritt in der Entwicklung des Internet.
Eine der lautesten Stimmen im Kritiker-Chor gehört dem Entwickler und Unternehmer Marc Canter. Er ist überzeugt: “Gleichgesinnte Leute schließen sich eher zu kleineren Gruppen zusammen, um in einer warmen, kuscheligen Umgebung mit Menschen zu kommunizieren, die so sind, wie sie selbst.”
Als Mitglied der so genannten Identity Gang ist Canter außerdem Verfechter einer Online-Identität, die dem Nutzer allein die Kontrolle über seine Daten und Informationen gibt.
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Gen 29, 2007
Wer seine Freizeit in den Weiten des Web mit all seinen neuen, kollaborativen Tools und sozialen Netzen verbringt, seine Brötchen hingegen in einem mittleren oder großen Unternehmen
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Wer seine Freizeit in den Weiten des Web mit all seinen neuen, kollaborativen Tools und sozialen Netzen verbringt, seine Brötchen hingegen in einem mittleren oder großen Unternehmen verdient, erlebt jeden Tag erneut einen Kulturschock.
Statt leichtgewichtiger, moderner Web-Technologien, herrschen in Unternehmensnetzen nach wie vor Gigabyteschwere, umständliche Anwendungen, von denen kaum jemand weiß, wie man sie bedient oder warum sie überhaupt angeschafft wurden.
Hierarchisches Denken und Handeln entspricht nicht unserer Natur, finden Entwickler wie Michael Schuster und machen sich auf, die Web-Revolution in Unternehmen hineinzurollen.
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Feb 05, 2007
Über Google zu sprechen, ohne Superlative fallen zu lassen, ist wahrscheinlich nahezu unmöglich, also versuchen wir es gar nicht erst: Google ist das wahrscheinlich unwahrscheinlichste
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Über Google zu sprechen, ohne Superlative fallen zu lassen, ist wahrscheinlich nahezu unmöglich, also versuchen wir es gar nicht erst: Google ist das wahrscheinlich unwahrscheinlichste Unternehmen der äußeren Galaxis.
“Sei nicht böse”, lautet das Motto des Unternehmens aus Mountain View, das nach eigenen Angaben nichts geringeres vorhat, als das Wissen der Welt zugänglich zu machen.
Die enorme Marktmacht und der unstillbare Datenhunger des Imperiums mit dem Bällchen-Logo hat bei vielen Zeitgenossen jedoch auch alle Alarmglocken zum Klingeln gebracht. Mit all den Web-Diensten, die Google quasi im Wochentakt ins Netz schüttet, könnten hochdifferenzierte Nutzer-Profile angelegt werden, für die Marketing-Unternehmen und Geheimdienstler jederzeit ihr Mittagesses kalt werden ließen—so die Befürchtung.
Marissa Mayer, Vizepräsidentin von Google und zuständig für “Search Products & User Experience” äußert sich im Interview eindeutig: “Wir führen keine Daten aus verschiedenen Diensten zusammen.” Im Gespräch geht es außerdem um die Abhängigkeit Googles von Werbe-Etats Dritter, um Youtube und um künstliche Intelligenz.
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David Weinberger über Cluetrain, Netzneutralität und eine neue Renaissance
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Feb 12, 2007
“Ich glaube nach wie vor, dass das Netz underhyped ist”, sagt David Weinberger und meint damit keine Unternehmensübernahmen oder Börsengänge, sondern den Einfluss des Internet auf unser
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“Ich glaube nach wie vor, dass das Netz underhyped ist”, sagt David Weinberger und meint damit keine Unternehmensübernahmen oder Börsengänge, sondern den Einfluss des Internet auf unser aller Leben und Denken.
Bekannt wurde Weinberger einer breiteren Öffentlichkeit vor allem als Co-Autor des Cluetrain-Manifests. Er ist ein gefragter Redner und arbeitet derzeit an einem Buch mit den Titel “Everything Is Miscellaneous”, in dem er sich mit der “Macht der neuen digitalen Unordnung” auseinandersetzt.
Weinberger ist ein erklärter Kritiker jeglicher Online-Identitäts-Systeme und warnt im Interview vor einem “neuen dunklen Zeitalter”.
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Feb 19, 2007
Es soll ja Menschen auf diesem Planeten geben, die den Elektrischen Reporter bislang noch nicht kennen. Für all diese Frischlinge gibt es in dieser Woche ein äußerst niederschwelliges
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Es soll ja Menschen auf diesem Planeten geben, die den Elektrischen Reporter bislang noch nicht kennen. Für all diese Frischlinge gibt es in dieser Woche ein äußerst niederschwelliges Einsteiger-Angebot: einen kleinen Zusammenschnitt der bisherigen Folgen—Best of El Rep so far.
Hilfreich mag dieser Sampler auch für all jene Zeitgenossen sein, die ob der Massenmedien und der Medienmassen des 21-ten Jahrhunderts bisweilen Probleme mit ihrem persönlichen biologischen Massenspeicher haben. Kurz: die Vergesslichen.
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Martin Varsavsky über Start-Up-Kultur in den USA und in Europa
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Feb 26, 2007
Martin Varsavsky ist Serien-Unternehmensgründer in den Sektoren IT, Telekommunikation und Internet. Sein jüngstes Unternehmen, die WLAN-Community FON hat trotz globaler Ausrichtung und
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Martin Varsavsky ist Serien-Unternehmensgründer in den Sektoren IT, Telekommunikation und Internet. Sein jüngstes Unternehmen, die WLAN-Community FON hat trotz globaler Ausrichtung und internationalen Investoren seinen Sitz nach wie vor in Spanien.
Im Interview spricht Martin Varsavsky über die unterschiedlichen Bildungs- und Unternehmenskulturen in den USA und Europa, und er erklärt, warum er Madrid dem Silicon Valley vorzieht.
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Mar 05, 2007
Einige nennen Hossein Derakhshan den “persischen Blogvater”, die israelische Zeitung Haaretz titulierte ihn kürzlich als “König der iranischen Blogger”, was er allerdings nicht so gerne
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Einige nennen Hossein Derakhshan den “persischen Blogvater”, die israelische Zeitung Haaretz titulierte ihn kürzlich als “König der iranischen Blogger”, was er allerdings nicht so gerne hörte. Tatsache ist: Der 32-Jährige hat vor wenigen Jahren mit einer Blog-Gebrauchsanleitung in persischer Sprache einen regelrechten Blog-Boom im Iran ausgelöst. Nicht nur Liberale, auch Konservative und Kleriker bevölkern seitdem die persische Blogosphäre.
Im Gespräch erklärt der in Kanada lebende Aktivist, warum er glaubt, dass Blogs im Iran Bestand haben werden und warum ihm bei einer Rückkehr in den Iran Gefängnis droht.
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Mar 12, 2007
Xing (ehemals OpenBC) sei “das Intranet der Geschäftswelt”, sagt Unternehmensgründer Lars Hinrichs. Einige sehen im Knüpfen virtueller sozialer Netzwerke die Zukunft des Wirtschaftens;
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Xing (ehemals OpenBC) sei “das Intranet der Geschäftswelt”, sagt Unternehmensgründer Lars Hinrichs. Einige sehen im Knüpfen virtueller sozialer Netzwerke die Zukunft des Wirtschaftens; jenseits von angestammten Hierarchien und Vitamin-B-Clubs. Andere halten hingegen Business-Kontaktplattformen wie Xing nur für neue Spielplätze der Eitelkeit.
Den Vorwurf, Xing sei ein “Datenkäfig”, kontert Hinrichs mit der Ankündigung einer offenen Datenschnittstelle. Über diese API sollen künftig die eigenen Xing-Netzwerkdaten auch in anderen Applikationen und Plattformen nutzbar sein.
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Mar 26, 2007
Bruce Sterling ist zweifellos einer der renommiertesten und engagiertesten Science-Fiction-Autoren unserer Zeit. Er gilt als einer der Erfinder des literarischen Sub-Genres Cyberpunk,
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Bruce Sterling ist zweifellos einer der renommiertesten und engagiertesten Science-Fiction-Autoren unserer Zeit. Er gilt als einer der Erfinder des literarischen Sub-Genres Cyberpunk, verfasste aber auch zahlreiche non-fiktionale und journalistische Werke.
In den letzten Jahren wandte sich Sterling zunehmend der Design-Welt zu und rief das Viridian Design Movement ins Leben, ein informeller Zirkel, der gegen den Klimawandel agitiert.
Im Gespräch erläutert Bruce Sterling den Nutzwert von Science-Fiction-Literatur und erklärt, warum er wenig von der Philosophie grüner Fundis hält.
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Apr 02, 2007
Im Internet zu publizieren fördere “die Demut gegenüber dem Leser”, beschreibt Bildblog-Mitgründer Christoph Schultheis seine Erfahrungen mit der Internet-Publizistik. Dieser direkte
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Im Internet zu publizieren fördere “die Demut gegenüber dem Leser”, beschreibt Bildblog-Mitgründer Christoph Schultheis seine Erfahrungen mit der Internet-Publizistik. Dieser direkte Dialog mit dem Nutzer sei den meisten klassischen Journalisten fremd.
Seit fast drei Jahren notieren die beiden Medienjournalisten Stefan Niggemeier und Christoph Schultheis die Verdrehungen, Übertreibungen und Unwahrheiten, die Deutschlands größte Boulavardzeitungen täglich über ihre Seiten streut. Bisher ist den beiden—trotz bisweilen unsicherer Finanzlage—die Lust an dem Projekt noch nicht vergegangen, sagt Niggemeier, “und auch die Wut nicht”.
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Apr 16, 2007
Geht es um das Internet und seine Zukunft, schwenkt unser Blick reflexartig in Richtung USA. Dabei tut sich derzeit in der Gegenrichtung Gewaltiges. Rund 130 Millionen Chinesen sind
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Geht es um das Internet und seine Zukunft, schwenkt unser Blick reflexartig in Richtung USA. Dabei tut sich derzeit in der Gegenrichtung Gewaltiges. Rund 130 Millionen Chinesen sind bereits online und einige Auguren wollen wissen, dass Mandarin schon bald Englisch als dominierende Web-Sprache ablösen wird.
Oliver Ueberholz, Web-Entwickler und Experte für das chinesische Internet, erklärt, warum ein anderswo äußerst erfolgreiches Online-Rollenspiel in China keine Chance hatte, warum sich Google und Co. dort so schwer tun und warum “Kopist” in China kein Schimpfwort ist.
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Apr 23, 2007
“Man wird dieser Informationsüberflutung überhaupt nicht Herr”, sagt Mercedes Bunz und meint damit nicht die unendlichen Weiten des Webs, sondern die Eindrücke während eines
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“Man wird dieser Informationsüberflutung überhaupt nicht Herr”, sagt Mercedes Bunz und meint damit nicht die unendlichen Weiten des Webs, sondern die Eindrücke während eines Waldspaziergangs.
Mercedes Bunz ist Mitgründerin der Monatszeitschrift De:Bug, promovierte über die Geschichte des Internet, prägte den Begriff “Urbane Penner” und ist seit Neuestem Cefredakteurin von Tagesspiegel.de.
Im Gespräch geht es außerdem um die Wichtigkeit von Marken in der neuen Medienwelt, die deutsche Angst vor dem Wandel und die Wichtigkeit sozialer Sicherungssysteme.
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Ralf Bendrath über die Risiken von Online-Identitätssystemen
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Apr 30, 2007
Es wäre in der Tat praktisch, wenn irgend eine pfiffige Entwicklung die andauernden Registrier- und Anmeldeorgien bei all den neuen und bunten Web-Diensten überflüssig machen könnte.
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Es wäre in der Tat praktisch, wenn irgend eine pfiffige Entwicklung die andauernden Registrier- und Anmeldeorgien bei all den neuen und bunten Web-Diensten überflüssig machen könnte. Derzeit sind einige Systeme in Entwicklung oder bereits im Einsatz, die ein Ende der Username-Passwort-Hantiererei versprechen.
Der Politologe Ralf Bendrath mahnt zur Vorsicht: In diesen Identitäts-Silos sammeln sich Datenmengen an, die genaueste Rückschlüsse über unser aller Web-Aktivitäten erlauben.
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Dick Hardt über die Vorteile von Online-Identitätssystemen
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Mag 07, 2007
“Ich benutze einen Computer, warum kann der das nicht übernehmen?”, beschwert sich der kanadische Web-Entwickler Dick Hardt und meint damit das nervige Eintippen der immergleichen
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“Ich benutze einen Computer, warum kann der das nicht übernehmen?”, beschwert sich der kanadische Web-Entwickler Dick Hardt und meint damit das nervige Eintippen der immergleichen Informationen in Web-Formulare aller Art. Schließlich sei das Web so erfolgreich geworden, “weil man nicht mehr tippen musste, sondern einfach klicken konnte.”
Im Gegensatz zu Skeptikern und Kritikern der Online-Identitätsidee, glaubt Hardt, die Technologie stelle keine Gefahr für den Datenschutz dar. Im Gegenteil: “Identitätsprotokolle sind in der Lage, den Schutz unserer Privatsphäre dramatisch zu erhöhen.”
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Mag 20, 2007
Internetfähige Mobiltelefone sind eine Sache, das Eintippen einer ellenlangen URL eine andere. In Japan hat man aus diesem Grund bereits vor einigen Jahren die Real-World-Variante des
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Internetfähige Mobiltelefone sind eine Sache, das Eintippen einer ellenlangen URL eine andere. In Japan hat man aus diesem Grund bereits vor einigen Jahren die Real-World-Variante des Hyperlinks eingeführt: den QR-Code, was für “Quick Response” steht. Seitdem finden sich dort in Zeitungen, Katalogen und auf Plakatwänden die kleinen schwarz-weißen Quadrate, die manigfaltige Informationen an Handys übermitteln können.
Die schweizerische Kaywa AG gehört zu den wenigen europäischen Unternehmen, die versuchen, diesen Trend auch in unsere Alltagswelt zu implementieren. Kaywa-Geschäftsführer Roger Fischer erläutert im Gespräch die Möglichkeiten der 2D-Barcode-Technologie und erklärt, warum er fest davon überzeugt ist, dass das mobile Internet—fast zehn Jahre nach seiner Ausrufung—nun endlich Wirklichkeit wird.
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Giu 03, 2007
Communities gelten als das neue große Zwopunktnull-Dings. Der Aufbau einer funktionierenden und stabilen Gemeinschaft im Netz ist allerdings eine Kunst für sich, an der schon viele
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Communities gelten als das neue große Zwopunktnull-Dings. Der Aufbau einer funktionierenden und stabilen Gemeinschaft im Netz ist allerdings eine Kunst für sich, an der schon viele Unternehmen gescheitert sind.
Jimmy Wales, Gründer der freien Online-Enzyklopädie Wikipedia, erklärt, worauf es seiner Meinung nach beim Community-Design ankommt und was die Einrichtung eines Steak-Hauses damit zu tun hat.
Außerdem spricht Jimmy Wales über die Möglichkeit von Werbung in der Wikipedia, verrät ein wenig über das in Planung befindliche Suchmaschinenprojekt und erklärt, warum er den Begriff “Crowdsourcing” nicht leiden kann.
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Giu 12, 2007
Virtuelle soziale Netzwerke vermehren sich derzeit wie Grippeviren in der U-Bahn. Ob für Strickbegeisterte oder Freunde des Haarnasenwombats (nicht zu verwechseln mit dem
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Virtuelle soziale Netzwerke vermehren sich derzeit wie Grippeviren in der U-Bahn. Ob für Strickbegeisterte oder Freunde des Haarnasenwombats (nicht zu verwechseln mit dem Nacktnasenwombat): Kaum eine Woche vergeht, in der nicht ein neues Netzwerk aus dem Netz sprießt.
Blöd eigentlich, dass die Netzwerkerei nur so lange wirklich funktioniert, wie der Netzwerkfreund sich vor seinem PC aufhält. Das fanden auch sechs Berliner Studenten und konstruierten flugs aka-aki, das soziale Netzwerk fürs Handtelefon. Um eine Einlieferung in die Kalauerhölle zu riskieren: Gruscheln to Go!
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Lug 09, 2007
Das grundlegende Missverständnis, das nicht nur die Internet-Blase mitverursacht hat, sondern auch heute noch in den meisten Chef-Etagen wohnt, ist, das Internet wahlweise als
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Das grundlegende Missverständnis, das nicht nur die Internet-Blase mitverursacht hat, sondern auch heute noch in den meisten Chef-Etagen wohnt, ist, das Internet wahlweise als Plakatfläche oder als Abwurfplatz für Versandhauskataloge zu begreifen. Vielmehr entsteht im Netz gerade ein eigener Kulturraum. Menschen richten sich in Blogs oder in Nachbarschaften wie Myspace und Facebook häuslich ein, fühlen sich dort ganz offensichtlich pudelwohl und unterhalten sich prächtig miteinander: nicht nur, aber auch über Produkte und Dienstleistungen.
Wie die Welt des Wirtschaftens sich in dieser Konversationssphäre wandelt, haben bereits im Jahre 1999 die vier Autoren des Cluetrain-Manifests in provokativem Tonfall skizziert.
Martin Oetting versucht aus diesen Erkenntnissen Schlüsse für die Praxis zu ziehen und Wirtschaftslenker zum Umdenken zu animieren.
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Lug 15, 2007
Mit Hilfe von DVB-H, vulgo Handy-TV, wollen Fernsehsender versuchen, die ihnen langsam entfleuchenden jungen Leute wieder einzufangen und sie zum braven Konsum ihrer Programme zu
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Mit Hilfe von DVB-H, vulgo Handy-TV, wollen Fernsehsender versuchen, die ihnen langsam entfleuchenden jungen Leute wieder einzufangen und sie zum braven Konsum ihrer Programme zu bewegen. Ob das gelingen wird, ist mehr als fraglich: Zwar genießen die Jungen nach wie vor gerne bunte Bewegtbildfolgen, vom altväterlichen Konzept eines zeitlichen Programmschemas nabelt sich die Generation Hyperlink jedoch zusehends ab.
Start-Ups wie die Berliner Mando TV wollen von dieser Verschiebung des Nutzerverhaltens profitieren und Fernsehbilder künftig zeitversetzt aufs Mobiltelefon pumpen.
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Peter Schaar über Vorratsdatenspeicherung und Online-Durchsuchungen
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Lug 22, 2007
“Der Rechtsstaat ist nicht in Gefahr durch den internationalen Terrorismus, er kann sich allenfalls selbst in Gefahr bringen.” Klare Worte vom Bundesdatenschutzbeauftragten Peter Schaar
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“Der Rechtsstaat ist nicht in Gefahr durch den internationalen Terrorismus, er kann sich allenfalls selbst in Gefahr bringen.” Klare Worte vom Bundesdatenschutzbeauftragten Peter Schaar zu Schnellschüssen in Sachen innerer Sicherheit.
Die geplante Speicherung samtlicher Telekommunikations- und Internet-Verbindungsdaten geißelt Schaar als “datenschutzrechtlichen Dammbruch” und auch zur immer wieder angedachten, unbemerkten Ferndurchsuchung von PCs bezieht er eindeutig Stellung: “Wenn wir erstmal die Tür einen Spalt breit aufmachen, ist sie irgendwann sperrangelweit offen.”
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Ago 05, 2007
Die Zeiten, als computeranimierte Filme ein Millionenbudget voraussetzten, sind längst vorbei. Heutzutage reicht ein handelsüblicher PC und eine Game-Engine, um sich Filmemacher nennen
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Die Zeiten, als computeranimierte Filme ein Millionenbudget voraussetzten, sind längst vorbei. Heutzutage reicht ein handelsüblicher PC und eine Game-Engine, um sich Filmemacher nennen zu dürfen.
Machinima heißen die bunten Bewegtbildfolgen, die ihren Ursprung in Ballerspiel-Programmen haben. Neben dem naturgemäß breiten Qualitätsspektrum, bietet das junge Genre auch inhaltlich eine erstaunliche Vielfalt: Experte Lutz Schmitt führt uns durch Waldlandschaften, Roboterwelten, politische Stellungnahmen und live dargebotene Stand-Up-Comedy.
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Ago 26, 2007
“Die Vernetzung der Profis untereinander war und ist in Deutschland eine Katastrophe”, sagt Franz Patzig. Um das zu ändern und um Menschen, die im und mit dem Web arbeiten, miteinander
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“Die Vernetzung der Profis untereinander war und ist in Deutschland eine Katastrophe”, sagt Franz Patzig. Um das zu ändern und um Menschen, die im und mit dem Web arbeiten, miteinander in Kontakt zu bringen, importierte Patzig vor ein paar Monaten die Barcamp-Idee in unser Land.
Barcamps, so genannte Un-Konferenzen, sind Orte des freien Wissensflusses, aber auch ein Beispiel für das Funktionieren hierarchiefreier Kollaboration und Selbstorganisation jenseits des Webs. Lebende Wikis, wenn man so will.
Jüngst trafen sich in Köln Internet-Entwickler, Denker, Macher, Blogger und andere native Netzbewohner. Ihr Elektrischer Reporter war mit der Kamera dabei.
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Sebastian Küpers und Dirk Olbertz über dezentrale soziale Netzwerke
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Set 03, 2007
Die Älteren werden sich erinnern: Geschlossene Online-Dienste, die sich selbst genug sind, beispielsweise AOL und Compuserve, machten eine ganze Zeit lang gute Geschäfte und freuten sich
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Die Älteren werden sich erinnern: Geschlossene Online-Dienste, die sich selbst genug sind, beispielsweise AOL und Compuserve, machten eine ganze Zeit lang gute Geschäfte und freuten sich über ständig wachsende Nutzerzahlen. Als jedoch das große, weite, wilde Web die Bühne betrat, war sehr schnell Schluss damit und die einst so stolzen Dienste schrumpften zu reinen Internet-Zugangsanbietern.
Der eine oder die andere erlebt derzeit ein Déjà Vu: Virtuelle soziale Netze wie Facebook oder Xing erfreuen ihre Nutzer mit etlichen neuen Kommunikations- und Interaktions-Werkzeugen—die allesamt allerdings nur innerhalb der eigenen Mauern funktionieren. Umziehen verboten: Wer in ein anderes Netzwerk wechseln will, hat keine Möglichkeit, seine eigenhädig angelegten und gepflegten Daten zusammenzupacken und mitzunehemen.
Vielen Netzbewohnern stößt dieser Umstand mittlerweile sauer auf, beispielsweise Sebastian Küpers und Dirk Olbertz. Letzterer bastelt derzeit an “Noserub”, einer Art dezentralem Über-Netz, das sich frei von kommerziellen Zwängen entwickeln und den Datensilos ein Ende machen soll.
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Set 17, 2007
Netz-affine Zeitgenossen schwanken meist zwischen Kopfschütteln und Tischkante-Beißen, sobald sich die etablierten Parteien aus Regierung oder Opposition zum Thema Internet und digitalem
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Netz-affine Zeitgenossen schwanken meist zwischen Kopfschütteln und Tischkante-Beißen, sobald sich die etablierten Parteien aus Regierung oder Opposition zum Thema Internet und digitalem Wandel äußern. In dieser politischen Lücke möchte sich nun die Piratenpartei einnisten. Der Bundesvorsitzende Jens Seipenbusch erläutert im Gespräch, was er von geistigem Eigentum hält, seine Einstellung zu Urheberrecht und Patenten, und er erklärt, warum die Piraten die GEZ abschaffen wollen.
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Ott 08, 2007
Twittern ist eine Art Turbo-Bloggen: 140 Zeichen persönlicher Zustandsbericht müssen reichen. Diese kurzen Zeichenketten zirkulieren durch das Web, SMS, Instant Messenger oder etliche
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Twittern ist eine Art Turbo-Bloggen: 140 Zeichen persönlicher Zustandsbericht müssen reichen. Diese kurzen Zeichenketten zirkulieren durch das Web, SMS, Instant Messenger oder etliche andere Kanäle. Kein Wunder eigentlich, dass auch die Kritiker den Turbo einschalten. Wer Blogs bereits für belanglos hält, muss in Twitter die Quadratur der Trivialität sehen.
Mitgründer Biz Stone stören solche Nörgeleien wenig. Für ihn ist Twitter ein Werkzeug der “sozialen Alchemie”: “Aus all diesen scheinbar belanglosen Nachrichten kann etwas sehr wertvolles entstehen.”
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Cory Doctorow über Boing Boing, seinen Roman »Backup« und Bedrohungen unsererer Privatsphäre
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Ott 15, 2007
Vier Autoren schreiben täglich das Blog “Boing Boing” voll (Untertitel: “A Directory of wonderful Things”), allesamt können sie “recht komfortabel” davon leben, sagt Mitblogger Cory
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Vier Autoren schreiben täglich das Blog “Boing Boing” voll (Untertitel: “A Directory of wonderful Things”), allesamt können sie “recht komfortabel” davon leben, sagt Mitblogger Cory Doctorow. In den Link-Charts der Blog-Suchmaschine Technorati hält sich Boing Boing wacker auf dem dritten Platz—von mehr als 70 Millionen Blogs. Für diesen erstaunlichen Erfolg hat Doctorow ein paar einfache Erklärungen parat.
Befüllt er gerde mal nicht Boing Boing mit skurrilen Fund- und Steam-Punk-Sammelstücken, ist Doctorow als Netz-Aktivist unterwegs oder verfasst Science-Fiction-Romane. Sein Buch “Down and Out in the Magic Kingdom” (deutsche Ausgabe: “Backup”, siehe Links unten) beschreibt das Leben in einer Reputationsökonomie, wie sie sich in Ansätzen bereits im Internet abzeichntet.
Außerdem spricht Cory Doctorow darüber, wie das Netz unser aller Denken verändert, über kommende Bedrohungen für unsere Privatsphäre und über das RFID-Märchen.
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Nov 26, 2007
Für Neueinsteiger und Besitzer von Kurzzeitgedächtnissen: Ein kleiner Rückblick auf die letzten (rund) 20 Episoden des Elektrischen Reporters.
Für Neueinsteiger und Besitzer von Kurzzeitgedächtnissen: Ein kleiner Rückblick auf die letzten (rund) 20 Episoden des Elektrischen Reporters.
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Dic 09, 2007
Bekanntlich beschleunigt sich in diesen beschleunigten Zeiten sogar die Beschleunigung. Warum also nicht mal etwas beschleunigen, das sich hierzulande formal seit Preußens Gloria nicht
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Bekanntlich beschleunigt sich in diesen beschleunigten Zeiten sogar die Beschleunigung. Warum also nicht mal etwas beschleunigen, das sich hierzulande formal seit Preußens Gloria nicht sonderlich verändert hat, eine Unternehmensgründung nämlich? Das dachte sich der IT-Unternehmer Cem Basman, bloggte diesen Einfall in die Welt hinaus und organiserte ein paar Wochen später das erste deutsche Startup Weekend, das Ende September in Hamburg stattfand.
Der Plan: Rund 100 Menschen schaffen binnen 48 Stunden aus dem Nichts eine Firma; vom Grundkonzept über den Business-Plan, (idealerweise) bis hin zum fertigen Produkt. Jeder Teilnehmer ist gleichberechtigter Gründer und nimmt am Ende einen Anteilschein mit nach Hause.
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Gen 07, 2008
“Die Alpha-Geeks sind die ersten, die diese Informmationsflut spüren und nach Mechanismen suchen, ihr zu entkommen”, sagt Entwickler Frank Westphal. Seine News-Plattform “Rivva” will
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“Die Alpha-Geeks sind die ersten, die diese Informmationsflut spüren und nach Mechanismen suchen, ihr zu entkommen”, sagt Entwickler Frank Westphal. Seine News-Plattform “Rivva” will eben solch ein Mechanismus sein. Rastlos durchstöbert das System die deutschsprachige Blogwelt auf der Suche nach Artikeln und Themen, die gerade besonders intensiv diskutiert werden.
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Gen 14, 2008
Auf Handlungsreisen.de verknüpfen die Nutzer Bücher mit den Orten ihrer Handlung. So soll eine Art Welt-Atlas der Literatur entstehen, jenseits von hartfaktigen Reiseführern oder
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Auf Handlungsreisen.de verknüpfen die Nutzer Bücher mit den Orten ihrer Handlung. So soll eine Art Welt-Atlas der Literatur entstehen, jenseits von hartfaktigen Reiseführern oder Produkt-fixierten Geo-Diensten. Im Interview spricht Jens Nommel, Geograph und Initiator des Projekts, außerdem über Raumwissen, Religion und seine Pläne für ein Schwesterprojekt.
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David Weinberger über die neue digitale Unordnung und Wahlkampf im Internet-Zeitalter
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Feb 25, 2008
Für den Netz-Philosophen David Weinberger ist das vermeintliche digitale Chaos die große Chance, alte Zöpfe unserer Vorstellungswelt zu entsorgen: das Entweder-Oder-Prinzip
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Für den Netz-Philosophen David Weinberger ist das vermeintliche digitale Chaos die große Chance, alte Zöpfe unserer Vorstellungswelt zu entsorgen: das Entweder-Oder-Prinzip beispielsweise. “Wir sortieren Ideen nach dem Vorbild von Hardware”, sagt er, “diese Prinzipien sind absolut ungeeignet für die digitale Welt.” Sein Buch “Everything is Miscellaneous”, das demnächst auf Deutsch unter dem Titel “Das Ende der Schubladen” erscheint, stellt die These auf, dass wir alle lernen müssen, besser mit Chaos, Unordnung und Unschärfen umzugehen.
Im Gespräch geht es außerdem um Auswirkungen, die das Internet auf den US-Präsidentschaftswahlkampf hat.
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Mag 07, 2008
Jeff Jarvis hielt sich am 11. September 2001 in unmittelbarer Nähe des World Trade Centers in New York auf, als die beiden Flugzeuge in die Doppeltürme stürzten. Um seine Erlebnisse zu
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Jeff Jarvis hielt sich am 11. September 2001 in unmittelbarer Nähe des World Trade Centers in New York auf, als die beiden Flugzeuge in die Doppeltürme stürzten. Um seine Erlebnisse zu teilen und zu verarbeiten, begann er kurz entschlossen, darüber zu bloggen, und diese Bloggerei—anfänglich lediglich auf ein paar Wochen angelegt—veränderte Jarvis’ Sicht auf die Medienwelt des 21-ten Jahrhunderts grundlegend.
“News-Medien werden schrumpfen. Punkt!”, sagt Jeff Jarvis im Interview. Außerdem äußerst Jarvis sich im Gespräch über Verlage, die Web-Communities kaufen, die veränderte Beziehung zwischen Medien und der Öffentlichkeit und erklärt, warum es seiner Meinung nach für Journalisten ein Fehler ist, Social Networks zu ignorieren.
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Mag 19, 2008
“Was heute noch wie ein Märchen klingt, kann morgen Wirklichkeit sein”, bedeutungsschwangerte eine bassige Sprecherstimme im Jahre 66 des vergangenen Jahrhunderts im Vorspann zur
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“Was heute noch wie ein Märchen klingt, kann morgen Wirklichkeit sein”, bedeutungsschwangerte eine bassige Sprecherstimme im Jahre 66 des vergangenen Jahrhunderts im Vorspann zur deutschen Science-Fiction-Serie “Raumpatrouille Orion”. Auf damalige Computeringenieure muss ein Gerät, wie beispielsweise das aktuelle iPhone, wie purer Science Fiction gewirkt haben. Erreichten damals doch Schrankwand-große, lärmende Rechenungeheuer nicht annähernd die Leistung des kleinen Apfel-Taschencomputers.
In einer Tiefgarage im Münchener Süden kümmert sich eine Handvoll Enthusiasten um Erhalt und Pflege von Computerboliden aus vergangenen Jahrzehnten.
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Ultimo episodio della stagione
Clay Shirky über die gesellschaftlichen Veränderungen durch das Internet
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Giu 02, 2008
“Das größte Missverständnis ist, zu glauben, das Internet sei eine Art Dekoration der heutigen Gesellschaft”, sagt der Netz-Denker und Medienprofessor Clay Shirky, vielmehr verändere das
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“Das größte Missverständnis ist, zu glauben, das Internet sei eine Art Dekoration der heutigen Gesellschaft”, sagt der Netz-Denker und Medienprofessor Clay Shirky, vielmehr verändere das Netz unsere Gesellschaft an sich. Trotzdem oder deswegen nerven Shirky unkritische Euphoriker, die das Internet als den großen Heilsbringer sehen: “Was mich nachts nicht schlafen lässt, ist der investigative Journalismus.” Dieser sei in einem anderen, als im klassischen Medienmodell, kaum zu praktizieren.
Clay Shirky gehört nicht nur ein zu den klarsten Denkern, sondern zweifellos auch zu den präzisesten Formulierern, die ich bislang vor der Kamera hatte. Daher habe ich mir die Freiheit genommen, unser Gespräch in beinahe voller Länge (über 20 Minuten) zu veröffentlichen.
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