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Temporada 2023
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Ene 08, 2023
Engaging deeply with hate is not a particularly fun activity. But like all uncomfortable things, it helps to face it instead of avoiding it. In today's society, hatred is everywhere,
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Engaging deeply with hate is not a particularly fun activity. But like all uncomfortable things, it helps to face it instead of avoiding it. In today's society, hatred is everywhere, from hate messages against politicians, hatred of the social system, to hatred of pandemic-era lockdown measures. We look at how we learn to hate, and why.
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Ene 15, 2023
Die meisten ausgestorbenen Tierarten, wie etwa der schreckliche Pfeilgiftfrosch oder die Himalayawachtel, sind weitgehend unbekannt. Andere sind inzwischen berühmte Filmstars. Aber
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Die meisten ausgestorbenen Tierarten, wie etwa der schreckliche Pfeilgiftfrosch oder die Himalayawachtel, sind weitgehend unbekannt. Andere sind inzwischen berühmte Filmstars. Aber werden wirklich immer die Richtigen geschützt? Oder vielleicht eher die, bei denen die meisten Spenden gesammelt werden können? Viele Tiere, meist große Beutegreifer wie Tiger oder Wolf, sind wichtige Schlüsselarten und scharen ganze Ökosysteme um sich. Verschwindet so ein systemrelevantes Puzzleteil, hat das massive Auswirkungen auf andere Tierarten, die von ihnen abhängig sind.
Doch soll der Mensch wirklich Schöpfer der Natur spielen? Wo liegen die ethischen Grenzen? Was, wenn man ausgestorbene Tiere wie das Wollhaarmammut einfach wieder auf die Erde zurückholen würde? Wären diese Tiere aus dem Labor überhaupt identisch mit denen, die früher einmal die Erde beheimateten? Die „42“-Dokumentation besucht Forscherinnen und Forscher, die durch Klonen, Gen-Editing oder Rückzüchtung bedrohte Tierarten vor dem Ver
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Ene 29, 2023
Wenn wir angegriffen werden, können wir vor Gericht ziehen und uns wehren. Laut dem Biologen und Philosophen Andreas Weber muss das auch für Tiere und Pflanzen möglich sein. So habe die
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Wenn wir angegriffen werden, können wir vor Gericht ziehen und uns wehren. Laut dem Biologen und Philosophen Andreas Weber muss das auch für Tiere und Pflanzen möglich sein. So habe die biologische Forschung gezeigt: Tiere sind ebenso sensibel und schmerzempfindlich wie wir. Doch um der Natur Rechte zu geben, müssten wir unsere Gesetze ändern. Das ist möglich, sagt die Rechtswissenschaftlerin Saskia Stucki. Das Recht hat sich immer geändert. Auch Frauen, Schwarze und Kinder mussten sich ihre Rechte erkämpfen. Dagegen gab es erst Widerstand, heute ist es aber völlig normal. Ecuador ist das erste Land der Welt, dessen Verfassung der Natur eigene Rechte zugesteht. Dort wehrte sich erst kürzlich eine Initiative vor Gericht gegen Bergbauaktivitäten in einem Regenwald – erfolgreich.
Alberto Acosta hat an dieser Verfassung mitgearbeitet und erklärt, wie dabei moderne Rechtsvorstellungen und das traditionelle Naturverständnis der Indigenen Ecuadors miteinander verschmelzen. Die Biologin Sandra
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Feb 05, 2023
Wie sehr Farben uns steuern, zeigt sich schon im Alltag: So fühlt man sich in einer roten Daunenjacke oftmals wärmer angezogen als in der gleichen blauen Jacke, berichtet Modedesigner
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Wie sehr Farben uns steuern, zeigt sich schon im Alltag: So fühlt man sich in einer roten Daunenjacke oftmals wärmer angezogen als in der gleichen blauen Jacke, berichtet Modedesigner Jean-Gabriel Causse, der sich auf die Wirkung von Farben spezialisiert hat. Dass allein schon die Farbe eines Raumes unsere Konzentration, Kreativität oder sogar unsere Gesundheit verbessern kann, ist ein weiteres Indiz für die Macht der Farben. Farben steuern unsere Aufmerksamkeit, sie wirken auf unsere Sinne und prägen damit – bewusst oder unbewusst – unsere Wahrnehmung der Welt. Für die Neurobiologin Annette Werner ist klar: Farben haben einen entscheidenden Anteil an der Entwicklung des Lebens.
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Feb 12, 2023
Oft wird vermutet, dass mit der Entstehung der modernen Zivilisation unsere Entwicklung als Spezies ihr Ende erreicht hat. Evolution heißt aber ständige Anpassung an eine sich
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Oft wird vermutet, dass mit der Entstehung der modernen Zivilisation unsere Entwicklung als Spezies ihr Ende erreicht hat. Evolution heißt aber ständige Anpassung an eine sich verändernde Umwelt und ihre Lebensbedingungen, und das geschieht auch in unserer Gegenwart. Forscher wie der Evolutionsmediziner Frank Rühli beobachten immer wieder neue Veränderungen: Laktosetoleranz, Resistenz gegen HIV oder ein zusätzliches Blutgefäß in Unterarmen. Einige Untersuchungen deuten sogar darauf hin, dass sich unsere Körper an ungesunde Lebensweisen wie schlechte Ernährung und mangelnde Bewegung anpassen können. Unsere Evolution geht also weiter. Ob aber sogar eine neue Spezies Mensch entstehen könnte, ist weitaus schwieriger zu beantworten. Fakt ist, dass eine natürliche Selektion dafür Millionen von Jahren bräuchte.
Allerdings haben wir heute andere Möglichkeiten, die den Prozess beschleunigen könnten. Am Francis Crick Institute in London forscht Sophie Brumm mit der Genschere Crispr/Cas9 an mens
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Feb 19, 2023
Jahrzehntelang gab es für die Weltbevölkerung nur eine Tendenz: Sie wurde immer größer. Doch wenn man sich jüngere Studien zur Spermienkonzentration anschaut, gibt es durchaus Grund zur
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Jahrzehntelang gab es für die Weltbevölkerung nur eine Tendenz: Sie wurde immer größer. Doch wenn man sich jüngere Studien zur Spermienkonzentration anschaut, gibt es durchaus Grund zur Sorge: Besonders in den westlichen Industrienationen wurde ein deutlicher Abwärtstrend der Spermakonzentration nachgewiesen. Einer viel beachteten internationalen Überblicksstudie nach tummelten sich hier zuletzt nur noch halb so viele Spermien wie in den 1970er Jahren. Die Ursachen dafür zu ergründen, stellt die Forschung weltweit jedoch vor große Herausforderungen: Ist es unser ungesunder Lebensstil? Stress kann sich ebenfalls negativ auf die Spermienproduktion auswirken.
In den USA hat die Umwelt- und Reproduktionswissenschaftlerin Shanna Swan außerdem zahlreiche Hinweise dafür gesammelt, dass Umweltgifte und hormonaktive Weichmacher der Spermienproduktion schaden und dass Männer, deren Mütter in der Schwangerschaft hohen Konzentrationen von Phtalaten ausgesetzt waren, später weniger fruchtbar sind.
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Feb 26, 2023
„Urbanes Leben muss den Planeten retten!“, sagt Xuemei Bai, eine australische Professorin für Nachhaltigkeitsforschung. Aber lebt es sich in der Stadt wirklich nachhaltiger als auf dem
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„Urbanes Leben muss den Planeten retten!“, sagt Xuemei Bai, eine australische Professorin für Nachhaltigkeitsforschung. Aber lebt es sich in der Stadt wirklich nachhaltiger als auf dem Land oder im Speckgürtel? „Der Speckgürtel ist ein Klimakiller“, so Klimaökonom Gernot Wagner. Im klassischen Speckgürtel, also großen Grundstücken mit Ein- oder Zweifamilienhäusern, sind die CO2-Emissionen doppelt bis dreimal so hoch wie in der Innenstadt oder auf dem Land. Aber warum sind gerade Städte entscheidend fürs Klima? Schlicht, weil sie mehr ins Gewicht fallen. Über zwei Drittel der Weltbevölkerung werden laut UN 2050 in Städten leben. Maßnahmen wie die Sanierung von Häusern oder eine Elektrobuslinie erreichen mehr Menschen als auf dem Land.
Sollten wir also alle in Megacitys leben, um die Erde zu retten? Viele Europäer wollen nicht mehr in Städten wohnen, sie wollen in Vororte oder aufs Land ziehen. Wie müssen Städte der Zukunft also aussehen, dass sie möglichst viele Bewohner nachhaltig unte
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Mar 05, 2023
Als im Februar 2013 im russischen Tscheljabinsk ein Meteor am Himmel aufleuchtete, wurde uns kurzzeitig bewusst: Wir können jederzeit von Trümmern aus dem All getroffen werden.
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Als im Februar 2013 im russischen Tscheljabinsk ein Meteor am Himmel aufleuchtete, wurde uns kurzzeitig bewusst: Wir können jederzeit von Trümmern aus dem All getroffen werden. Wissenschaftler und Politiker stellen sich seitdem verstärkt die Frage: Wie können wir unser Frühwarnsystem verbessern und vor allem – was können wir tun, wenn mal ein größerer Brocken auf unseren einzigartigen Planeten zurast? Denn schon die Zerstörungskraft von einem hundert Meter kleinen Asteroiden reicht aus, um eine ganze Stadt zu vernichten. Brocken von einem Kilometer könnten sogar das Klima auf unserem Planeten von einem Tag auf den anderen aus dem Gleichgewicht bringen und unsere Zivilisation auslöschen. Unsere Technologie erlaubt es uns, einen Großteil der Asteroiden im Blick zu behalten. Wir kennen ihre Position und Flugbahnen.
Und für die größeren können die Expertinnen und Experten Entwarnung geben: Die nächsten Jahrzehnte sind wir sicher. Doch es gibt auch blinde Flecken – etwa, wenn es um Kometen
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Mar 12, 2023
Fungi are poorly understood. They form vast networks of mycelium that scientists have called the "Wood Wide Web," and they have highly sensitive abilities to perceive their environment.
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Fungi are poorly understood. They form vast networks of mycelium that scientists have called the "Wood Wide Web," and they have highly sensitive abilities to perceive their environment. They are intelligent, despite lacking a brain, and are capable of making decisions and being in symbiosis with the plants they live with. Scientists have struggled to fully grasp their abilities, such as manipulating insects like puppeteers and even controlling their movements to cause death.
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Mar 19, 2023
In der Schlange vordrängeln, das Auto schnell auf dem Fahrradweg parken, Plätze im Zug besetzen, die einem nicht zustehen – nahezu jeder wird in seinem Leben einmal mit egoistischem
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In der Schlange vordrängeln, das Auto schnell auf dem Fahrradweg parken, Plätze im Zug besetzen, die einem nicht zustehen – nahezu jeder wird in seinem Leben einmal mit egoistischem Verhalten konfrontiert. Manchmal ist der Ärger darüber schnell vergessen, doch wenn Egoismus so stark ausgeprägt ist, dass Menschen zu Egomanen werden, können sie in ihrem Umfeld großen Schaden anrichten. Das Ausmaß der egoistischen Tendenzen ist teilweise von den Genen, teilweise von der Erziehung und am Ende auch von der Situation abhängig, erklärt Psychologin Anne Böckler-Raettig von der Universität Würzburg. Ein gewisses Maß an Egoismus ist für unser psychisches Wohlbefinden sogar notwendig, betont Psychologe Morten Moshagen. Der Wissenschaftler der Universität Ulm hat zusammen mit Kollegen den sogenannten Dark-Factor-Test entwickelt.
Der misst, bis zu welchem Grad wir uns in einem gesunden egoistischen Rahmen bewegen und wann das Verhalten ins Böse und Schädliche kippt. Die Auswirkungen von schädlichen
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Mar 25, 2023
Muss wirklich alles enden, sogar das Universum selbst? Forschende haben radikal unterschiedliche Szenarien dafür entwickelt, auf welches Schicksal das Universum zusteuern könnte; und
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Muss wirklich alles enden, sogar das Universum selbst? Forschende haben radikal unterschiedliche Szenarien dafür entwickelt, auf welches Schicksal das Universum zusteuern könnte; und auch dafür, wie und wie lange es bei diesen Entwicklungen noch Leben im Kosmos geben könnte.
Der „Big Freeze“ ist dabei eines der Szenarien, auf die das Universum zusteuern könnte. Er tritt ein, wenn es sich immer weiter ausdehnt und abkühlt und alles in ihm immer weiter zerfällt. Doch auch andere Szenarien, etwa ein wieder zusammenstürzendes Universum („Big Crunch“) oder ein sich immer schneller ausdehnendes und unter den enormen Kräften schließlich zerreißendes Universum („Big Rip“), sind denkbar.
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Abr 30, 2023
Seit dem 24. Februar 2023 steht die berühmte Weltuntergangsuhr des Bulletin of the Atomic Scientists auf 90 Sekunden vor 12. Noch nie war die Menschheit in ihrer Geschichte so knapp vor
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Seit dem 24. Februar 2023 steht die berühmte Weltuntergangsuhr des Bulletin of the Atomic Scientists auf 90 Sekunden vor 12. Noch nie war die Menschheit in ihrer Geschichte so knapp vor ihrer Auslöschung. Die Weltuntergangsuhr ist jedoch nur eine Allegorie und enthält keinen exakten Termin für das Ende. Aber können wir sie vielleicht nicht doch exakt vorausberechnen, die Apokalypse? Im Hochmittelalter griffen Mathematiker wie Michael Stifel auf Bibelverse zurück, die sie über komplexe Zahlensymboliken in handfeste Daten umrechneten. Und selbst Isaac Newton hat mehr Worte zur apokalyptischen Exegese geschrieben und hinterlassen als zur Physik, sagt Professor Johannes Fried. Nach Newtons Berechnungen leben wir bereits in der Endzeit.
Doch stehen uns heute nicht viel genauere wissenschaftliche Methoden zur Verfügung? Wann uns Kometen oder Asteroiden treffen könnten, haben wir heutzutage einigermaßen im Blick. Die weit größere Gefahr geht inzwischen von uns selbst aus – durch Umweltzerstör
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May 07, 2023
"Time travel is just a fantasy," says physicist Carlo Rovelli. However, he also explains that time is not the rigid, unchanging line we intuitively imagine it to be. When Albert Einstein
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"Time travel is just a fantasy," says physicist Carlo Rovelli. However, he also explains that time is not the rigid, unchanging line we intuitively imagine it to be. When Albert Einstein developed the special theory of relativity, he realised that time is relative and passes more slowly the faster one moves relative to another person. This opens up the possibility of travelling a few days into the future by travelling at nearly the speed of light through space. However, travelling to the past is even more difficult. NASA astrophysicist Michelle Thaller and physicist Saskia Grunau explore the theoretical possibilities of using black holes, wormholes, and cosmic strings for time travel.
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May 14, 2023
Andere Menschen lesen: Das ist für uns als soziale Wesen nicht nur eine große Herausforderung – es ist sogar eine Notwendigkeit. Doch woher wissen wir, ob wir jemandem vertrauen können,
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Andere Menschen lesen: Das ist für uns als soziale Wesen nicht nur eine große Herausforderung – es ist sogar eine Notwendigkeit. Doch woher wissen wir, ob wir jemandem vertrauen können, ob es jemand ernst mit uns meint oder etwas Böses im Sinn hat? Claus Lamm von der Universität Wien erforscht die Strategien, die wir einsetzen, um Emotionen zu entschlüsseln – und mitzuteilen. Denn auch wir sind darauf angewiesen, dass andere Menschen uns lesen.
Aber: Können uns andere tatsächlich im Gesicht ablesen, wie wir uns fühlen? Wie viel Kontrolle haben wir über unsere wahren Emotionen: Sind wir ein offenes Buch – oder Meister im Verstellen und Verstecken? Tatsächlich können wir viel schlechter auf die Gedanken anderer schließen als bisher angenommen, sagt die Psychologin und Neurowissenschaftlerin Lisa Feldman Barrett von der Northeastern University in Boston. Und gerade, wenn wir meinen, ganz besonders empathisch zu sein – sind wir in Wirklichkeit oft egozentrisch. Welche Prozesse dabei ablauf
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May 21, 2023
Medizin, Düngemittel, Weichmacher und Kunststoffe sind nur ein paar Beispiele, wie Chemie unser Leben besser macht. Sie rettet uns vor Krankheiten, an denen Menschen früher gestorben
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Medizin, Düngemittel, Weichmacher und Kunststoffe sind nur ein paar Beispiele, wie Chemie unser Leben besser macht. Sie rettet uns vor Krankheiten, an denen Menschen früher gestorben sind, und sorgt dafür, dass die meisten Menschen nicht verhungern. Aber das hat seinen Preis. Denn seit Jahrzehnten vergiften wir mit den „Nebenwirkungen“ den Planeten und uns selbst. So stark, dass sich die Erde nicht mehr selbst erholen kann. Können wir den Schaden wiedergutmachen? Können wir unsere Erde entgiften? Schon die Gifte zu identifizieren, ist nicht einfach. Viele Substanzen werden erst durch das Zusammenspiel mit anderen richtig giftig und wir wissen zum Teil gar nicht, welche Substanzen überhaupt freigesetzt wurden.
Außerdem ist die Chemieindustrie schneller im Herstellen neuer Substanzen als die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen im Erforschen, wie schädlich diese Stoffe für die Umwelt sind. Ein weiteres Problem: Gift hält sich nicht an Ländergrenzen. Es ist eine globale Herausforderun
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May 28, 2023
Zufall, Schicksal, Vorherbestimmung, Gott. Menschen haben eine Menge Erklärungen für Ereignisse gefunden, die entweder komplett unglaublich oder äußerst unwahrscheinlich erscheinen.
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Zufall, Schicksal, Vorherbestimmung, Gott. Menschen haben eine Menge Erklärungen für Ereignisse gefunden, die entweder komplett unglaublich oder äußerst unwahrscheinlich erscheinen. Albert Einstein sagte: „Gott würfelt nicht.“ Er war wie viele Wissenschaftler seit Newton davon überzeugt, dass sich die Welt theoretisch bis ins kleinste Detail berechnen lassen müsste. In seiner Welt gibt es so etwas wie Zufall nicht. Alles war seiner Meinung nur eine endlose Kette von Ursache und Wirkung. Also, wenn man nur genug Daten hätte, könnte man auch die Zukunft vorhersagen. „Einstein lag falsch“, sagt die Quantenphysikerin und Künstlerin Libby Heaney. Denn die kleinsten Teilchen in der Welt verhalten sich vollkommen zufällig.
Haben wir nur noch nicht ihre Gesetzmäßigkeiten geknackt oder ist unsere Welt in ihrem Innersten vom Zufall bestimmt? Nicolas Gauvrit, Mathematiker und Psychologe, erklärt, warum es kein Zufall ist, dass ein Mann siebenmal vom Blitz getroffen wird. Wissenschaftsjournalist S
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Jun 04, 2023
Das wilde, weite Meer - ein Symbol für Freiheit und Grenzenlosigkeit. Aber ist es das wirklich? Tief unten gibt es noch Unerforschtes, das auf Gewinn hoffen lässt: Die Gene der
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Das wilde, weite Meer - ein Symbol für Freiheit und Grenzenlosigkeit. Aber ist es das wirklich? Tief unten gibt es noch Unerforschtes, das auf Gewinn hoffen lässt: Die Gene der Tiefseebewohner könnten zum Beispiel Wirkstoffe gegen Krebs oder Malaria enthalten. Aber wem gehören die Tiefsee und ihre Bewohner? Und können das Meer und seine Schätze gerecht geteilt werden?
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Jun 11, 2023
Die Schönheit des Pfaus bereitete Darwin lange Zeit Bauchschmerzen. Sie passt nicht so wirklich in seine Evolutionstheorie und zur Idee von „survival of the fittest“. Denn sie macht
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Die Schönheit des Pfaus bereitete Darwin lange Zeit Bauchschmerzen. Sie passt nicht so wirklich in seine Evolutionstheorie und zur Idee von „survival of the fittest“. Denn sie macht evolutionstheoretisch keinen Sinn, ist unpraktisch und eher hinderlich fürs Überleben. Da aber nichts in der Natur sinnlos ist, brachte das Darwin zu der Überzeugung, dass auch Tiere ein Schönheitsempfinden besitzen müssen. Vor allem die Weibchen, die die „schönen“ Männchen auswählen. Dass ausgerechnet die Weibchen autonome Entscheidungen treffen sollen und dann auch noch in so wichtigen Bereichen wie der Arterhaltung, empfanden Darwins Zeitgenossen als eine Zumutung. Dieser Teil seiner Theorie wurde daher auch unter den „Teppich der Wissenschaftsgeschichte gekehrt“ und erst in jüngster Zeit wiederentdeckt.
So forschen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen wie Cliodhna Quigley über das subjektive Schönheitsempfinden von Tieren. Einige, wie der Ornithologe Richard O. Prum, sind sogar überzeugt, dass „die
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Jun 18, 2023
Viele Forschende gehen davon aus, dass wir weltweit nicht zunehmend mehr Wind haben werden, sondern weniger. Denn wenn das Eis an den Polen schmilzt und sie sich erwärmen, wird auch die
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Viele Forschende gehen davon aus, dass wir weltweit nicht zunehmend mehr Wind haben werden, sondern weniger. Denn wenn das Eis an den Polen schmilzt und sie sich erwärmen, wird auch die Temperaturdifferenz zwischen Äquator und eben diesen Polen sinken. Der Temperaturunterschied ist aber der „Motor“, der unseren Wind antreibt: Warme und feuchte Luft steigt am Äquator auf und strömt in Richtung der Pole, wo sie sich abkühlt und wieder absinkt. Wenn dieser Temperaturunterschied kleiner wird, sollte es deshalb auch weniger Wind geben. Und so verlief auch die Entwicklung: Jahrzehntelang ließ der Wind langsam nach. Vor rund zehn Jahren nahmen die mittleren Windgeschwindigkeiten wieder zu. Warum das so ist? Darüber rätselt die Klimaforschung noch.
Bei einem besonders wichtigen Wind, dem Jetstream, beobachten die Forschenden in letzter Zeit immer wieder, dass er nachlässt. Da es der Jetstream ist, der die Hoch- und Tiefdruckgebiete über unseren Kontinent treibt, hat seine Verlangsamung große K
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Jun 25, 2023
Mal ehrlich: Beim Meeresspiegelanstieg denken wir doch erstmal, dass das Wasser auf der ganzen Welt gleich ansteigt – wie in einer Badewanne eben. Und wenn von einem jährlichen Anstieg
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Mal ehrlich: Beim Meeresspiegelanstieg denken wir doch erstmal, dass das Wasser auf der ganzen Welt gleich ansteigt – wie in einer Badewanne eben. Und wenn von einem jährlichen Anstieg um etwa 4 Millimeter gesprochen wird, klingt das erstmal harmlos. Aber so einfach ist es nicht. Es gibt einen globalen Mittelwert, den finden wir zum Beispiel auch in den Berichten des Weltklimarats. Dort heißt es allerdings auch, wenn wir so weitermachen wie bisher – und damit ist die Menge an Treibhausgasemissionen, die in die Atmosphäre gelangen, gemeint -, dann könnte uns bis Ende des Jahrhunderts ein Meeresspiegelanstieg von bis zu 1 Meter erwarten. Das wiederum klingt gar nicht mehr so harmlos, wenn man bedenkt, dass viele Küstenstädte nur wenige Zentimeter über dem Meeresspiegel liegen, manche sogar darunter – zum Beispiel Jakarta oder New Orleans.
Und damit nicht genug. Fast nirgendwo auf der Welt geht so schnell Land verloren wie in Louisiana. Die Gründe reichen von Versalzung bis dahin, dass de
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Jul 02, 2023
Viele erinnern sich vielleicht an den Skandal-Kuss zwischen Madonna und Britney Spears, der Popgeschichte geschrieben hat. Bei den MTV-Awards von 2003 knutschten die beiden auf der
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Viele erinnern sich vielleicht an den Skandal-Kuss zwischen Madonna und Britney Spears, der Popgeschichte geschrieben hat. Bei den MTV-Awards von 2003 knutschten die beiden auf der Bühne. Madonna war damals noch mit Guy Ritchie verheiratet. Heute wäre das wahrscheinlich nichts Besonderes mehr. Jede Menge Stars nennen sich bisexuell, sie fühlen sich also zu mehreren Geschlechtern hingezogen. In den gefeierten Serien und Filmen kommen immer mehr bisexuelle Charaktere vor. Auch die neuesten Studien zeigen: Die Menschen betrachten ihre Sexualität mit jeder Generation als weniger festgelegt. In Deutschland, USA und Israel sagt heute ein Drittel der jungen Leute, dass sie nicht nur auf ein Geschlecht stehen. Ist da gerade etwas im Wandel? Eigentlich ist das kein neues, sondern im Gegenteil ein ziemlich altes Phänomen.
Wenn man weit zurückblickt, findet man historische Belege: Schon immer begehrten die Menschen divers. Im pharaonischen Ägypten, in der griechischen Antike oder im China des 17.
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Jul 09, 2023
Die allgemeine Vorstellung von Evolution ist, dass sie unendlich lange gedauert hat und vor ewigen Zeiten stattgefunden hat. Aber Evolution ist kein Endpunkt. Evolution ist ein Prozess.
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Die allgemeine Vorstellung von Evolution ist, dass sie unendlich lange gedauert hat und vor ewigen Zeiten stattgefunden hat. Aber Evolution ist kein Endpunkt. Evolution ist ein Prozess. Und auch jetzt steckt die Menschheit mittendrin in der Evolution. In den letzten 100 Jahren hat sich durch uns Menschen die Welt so stark und so schnell verändert wie durch keine andere Art je zuvor. In der Geologie gibt es für unsere Zeit sogar schon einen Namen: Wir leben im Anthropozän, im Zeitalter des Menschen. Und die Vorherrschaft unserer Art hat Auswirkungen: Wir Menschen haben Bedingungen geschaffen, die schnelle Evolution geradezu befeuert. Durch globale Erwärmung, den Klimawandel, Jagd, Habitat-Zerstörung, die Ausbeutung der Ressourcen und Verschmutzung ist die Natur immer stärker gezwungen, sich auf die sich rasch verändernden Konditionen einzustellen.
So entstehen neue Varianten innerhalb von Populationen oder sogar komplett neue Arten, die sich in wenigen Generationen auf neue Gegebenheite
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Jul 16, 2023
Forgetfulness has long been considered a weakness of the human mind. But forgetting could well be a function of the human brain, not a flaw. It is thanks to forgetting that we can cope
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Forgetfulness has long been considered a weakness of the human mind. But forgetting could well be a function of the human brain, not a flaw. It is thanks to forgetting that we can cope with the inundation of information and emotionally distressing experiences. But how much forgetting is beneficial?
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Jul 23, 2023
Mit der Frage, ob der Mensch gut oder böse ist, beschäftigen sich Philosophen schon lange. Der Leipziger Philosoph Sebastian Rödl erläutert, dass wir erst einmal vom Guten im Menschen
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Mit der Frage, ob der Mensch gut oder böse ist, beschäftigen sich Philosophen schon lange. Der Leipziger Philosoph Sebastian Rödl erläutert, dass wir erst einmal vom Guten im Menschen ausgehen können und uns dennoch fragen müssen, wie das Böse in unser Handeln Eingang findet. Letzteres hat die Psychologie in den 1970er Jahren mit dem Stanford-Prison-Experiment beantwortet, das im Grunde besagte: Unter bestimmten Umständen handelt der Mensch fast zwangsläufig böse. Allerdings hat der Historiker Thibault Le Texier das Experiment im Archiv untersucht und Manipulationen entdeckt. Offenbar gab es ein erwünschtes Ergebnis, auf das die Forscher die Teilnehmer des Experiments gelenkt haben.
Die These, dass der Mensch im Grunde gar nicht so böse ist, wird von der Theorie der Selbstdomestizierung gestützt: Dem Evolutionsanthropologen Brian Hare zufolge ist der Mensch als Gattung nur deshalb so erfolgreich, weil er eine Evolution hin zu Kooperation und Freundlichkeit durchlaufen hat. Auch die Erg
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Jul 30, 2023
Bei einer Umfrage in der ARTE-YouTube-Community gingen rund 40 Prozent der Befragten davon aus, dass wir zunehmend Blackouts erleben werden. Ist die Sorge berechtigt? In Indien gab im
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Bei einer Umfrage in der ARTE-YouTube-Community gingen rund 40 Prozent der Befragten davon aus, dass wir zunehmend Blackouts erleben werden. Ist die Sorge berechtigt? In Indien gab im Jahr 2022 jeder zweite Haushalt an, dass täglich mehrere Stunden der Strom ausfällt. Aber auch im globalen Norden nehmen Ausfälle zu: In den USA hat sich die Anzahl innerhalb von 20 Jahren mehr als verdoppelt. Eine Ursache ist der Klimawandel, der zu mehr Extremwetterereignissen führt und dadurch die Überlandleitungen beschädigt. In Frankreich stand 2022 die Stromherstellung kurz vor dem Kollaps, unter anderem, weil wegen der Dürre Kühlwasser für die Atomkraftwerke fehlte. Dabei wird unser Strombedarf in Zukunft voraussichtlich noch weiter steigen, da wir immer mehr Prozesse elektrifizieren.
Kann ein Netz aus stark fluktuierenden Solar-, Wind- und Wasserkraftanlagen verlässlich die benötigte Strommenge liefern? Sind sogenannte Smart-Grids die Lösung, also Hightech-Stromnetze, in denen alle beteiligten Anl
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Sept 03, 2023
Gletscher sind nicht nur imposante Erscheinungen und Tourismus-Magneten für Berg-Begeisterte, sie haben sehr viel mehr mit unserem täglichen Leben im Flachland zu tun, als wir
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Gletscher sind nicht nur imposante Erscheinungen und Tourismus-Magneten für Berg-Begeisterte, sie haben sehr viel mehr mit unserem täglichen Leben im Flachland zu tun, als wir vermuten:
Gletscher und Eisschilde sind beispielsweise die größten Trinkwasserspeicher der Welt: 70% des weltweiten Süßwassers sind als Schnee und Eis gespeichert.
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Sept 10, 2023
Als Kind gibt es doch kaum etwas Schöneres, als etwas Neues zu entdecken. Dafür nehmen wir auch in Kauf, weite Strecken zurückzulegen. Der Astrophysiker Heino Falcke von der Universität
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Als Kind gibt es doch kaum etwas Schöneres, als etwas Neues zu entdecken. Dafür nehmen wir auch in Kauf, weite Strecken zurückzulegen. Der Astrophysiker Heino Falcke von der Universität in Nimwegen meint: „Das liegt in der Natur des Menschen und das macht uns auch so besonders in dieser Welt.“ Wir wollen deshalb reisen, so weit es geht. Und schauen, wie weit wir heute schon kommen. Klar, es gibt auch auf der Erde noch unendlich viel zu entdecken. Aber unsere Entdeckerlust beschränkt sich nicht nur auf unseren Planeten. Seit jeher wollten die Menschen auch weiter weg reisen – Richtung Himmel, Richtung der Sterne. Was aber ist die weiteste Reise, deren Ziel wir noch erreichen können? Mit menschlichen Reisen ist auf dem Mond bislang schon Schluss. Aber wir können ja umsteigen auf Raumsonden und Roboter.
Mit denen sind wir inzwischen schon bis an den Rand unseres Sonnensystems gekommen. Im Vergleich zu den Strecken, die wir mit Teleskopen zurücklegen können, ist das trotzdem lächerlich.
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Sept 17, 2023
Große Menschenaffen tun es, Schwalben und Frösche auch. Täuschendes Verhalten ist nichts, was den Menschen einmal wieder in negativer Weise aus der Tierwelt heraushebt. „Wir haben es bei
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Große Menschenaffen tun es, Schwalben und Frösche auch. Täuschendes Verhalten ist nichts, was den Menschen einmal wieder in negativer Weise aus der Tierwelt heraushebt. „Wir haben es bei der Lüge möglicherweise mit einem uralten Naturerbe zu tun“, sagt der Evolutionsbiologe Volker Sommer. Die Lüge hilft Individuen in einer großen Herde, trotz großer Konkurrenz um Futter und Fortpflanzung, mehr für sich herauszuschlagen. Erst einmal ist das ein egoistischer Zweck. Aber wer die Fähigkeit, sich in andere hineinzudenken nicht meistert, der zeigt ein Entwicklungsdefizit, erklärt die Kinderpsychologin Tina Malti. Das Wissen, dass Andere nicht das gleiche wissen und denken wie wir, ist ein fundamentaler Schritt für Kinder und die Basis der Lüge. Und die muss nicht immer einen spaltenden Charakter haben.
Sie ist ein soziales Werkzeug, das wir benötigen, um in den großen Gruppen, in denen wir leben, navigieren zu können. Indem wir unser Innerstes nicht jederzeit offenbaren müssen. Aber auch, in
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Sept 24, 2023
Schon mal mit dem Gedanken gespielt, das Leben auf Eis zu legen? Um erst aufzuwachen, wenn all die vielen Probleme von heute aus der Welt geschafft sind? Was wäre, wenn wir uns
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Schon mal mit dem Gedanken gespielt, das Leben auf Eis zu legen? Um erst aufzuwachen, wenn all die vielen Probleme von heute aus der Welt geschafft sind? Was wäre, wenn wir uns einfrieren könnten, bis der richtige Zeitpunkt gekommen ist? Lässt sich unser Leben kryokonservieren und in der fernen Zukunft aufgetaut weiterführen?
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Oct 01, 2023
Ob Handy, Glas oder Unterhose, überall steckt Sand drin. Ohne ihn gäbe es keine Häuser, keine Straßen. Laut Umweltprogramm der UN verbraucht jeder Mensch täglich etwa 17 Kilogramm Sand,
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Ob Handy, Glas oder Unterhose, überall steckt Sand drin. Ohne ihn gäbe es keine Häuser, keine Straßen. Laut Umweltprogramm der UN verbraucht jeder Mensch täglich etwa 17 Kilogramm Sand, Tendenz steigend. Unser Konsum verursacht Probleme. Ökosysteme weltweit werden durch Sandabbau zerstört. Ist Sand keine endlose Ressource? Was ist unser Sandproblem?
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Oct 08, 2023
Erwachsene lachen 20 Mal am Tag, Kinder bis zu 500 Mal. Aber wo fängt Humor an und wo hört er auf? Warum findet einer etwas lustig, worüber andere nur müde lächeln können? Ist dann die
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Erwachsene lachen 20 Mal am Tag, Kinder bis zu 500 Mal. Aber wo fängt Humor an und wo hört er auf? Warum findet einer etwas lustig, worüber andere nur müde lächeln können? Ist dann die Frage "Was ist lustig?" überhaupt generell beantwortbar? Der Verhaltenspsychologe Peter McGraw meint, dass er die ultimative Antwort gefunden habe.
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Oct 15, 2023
Wir alle – Bakterien, Pilze, Pflanzen, Tiere, Menschen – haben einen gemeinsamen Urvorfahren: LUCA (Last Universal Common Ancestor). Denn wir alle teilen gewisse Bausteine wie
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Wir alle – Bakterien, Pilze, Pflanzen, Tiere, Menschen – haben einen gemeinsamen Urvorfahren: LUCA (Last Universal Common Ancestor). Denn wir alle teilen gewisse Bausteine wie Zellstruktur oder Erbinformation. Doch schon LUCA war ein komplexes Lebewesen. Der Ursprung des Lebens, also Organismus 0, muss noch viel einfacher gewesen sein. Nur wie sah der aus? Forscherteams weltweit arbeiten an der Frage, wie Leben vor etwa vier Milliarden Jahren entstanden sein könnte. Sie versuchen Leben im Labor nachzubauen. Es gibt viele konkurrierenden Annahmen, was das „wie“ und „wo“ angeht. Wie haben sich die Moleküle des Lebens gefunden oder gebildet? Was hat kleinere Moleküle dazu getrieben, größere zu bilden bis hin zu Eiweißen und Erbinformation? Grob gesagt lässt sich das Forschungsfeld in zwei Ideen aufteilen: Metabolismus first gegen RNA first.
Also einmal die Annahme, dass Leben mit einem relativ einfachen Stoffwechsel an Hydrothermalquellen oder sogenannten Rauchern tief im Urmeer startete.
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Oct 22, 2023
Menschen haben anscheinend ein tiefes Bedürfnis, Fehlverhalten zu bestrafen und wir fühlen uns sogar gut dabei. Verwunderlich ist das nicht, betont der israelische Psychologe Daniel
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Menschen haben anscheinend ein tiefes Bedürfnis, Fehlverhalten zu bestrafen und wir fühlen uns sogar gut dabei. Verwunderlich ist das nicht, betont der israelische Psychologe Daniel Levy: Unser Belohnungssystem im Gehirn ist nämlich währenddessen aktiviert. Aber worum geht es uns dabei? Wollen wir durch Strafen Vergeltung üben, ein moralisches Ungleichgewicht wieder ins Lot bringen? Oder sollen neue Straftaten verhindert werden? Das sind völlig unterschiedliche Ziele. Die Kriminologin Kerstin Drenkhahn und die forensische Psychologin Astrid Rossegger bezweifeln, dass sie überhaupt miteinander vereinbar sind. Denn schwere Straftaten mit ebenso harten Strafen zu vergelten, mag angesichts des Leids der Überlebenden gerecht erscheinen. Einen Besserungseffekt beim Täter erzielen sie aber kaum – eher im Gegenteil.
Aber was könnte die Alternative sein? Sollen wir die Tore unserer Gefängnisse öffnen und nur noch Geldbußen verteilen? Käme es dadurch zu weniger Verbrechen oder würde unsere Gesel
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Oct 29, 2023
In der Fantasie können wir uns alles Mögliche ausmalen. Kindern fällt es besonders leicht, sie zu benutzen. Im Erwachsenenalter denken wir rationaler und halten uns eher an das, was wir
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In der Fantasie können wir uns alles Mögliche ausmalen. Kindern fällt es besonders leicht, sie zu benutzen. Im Erwachsenenalter denken wir rationaler und halten uns eher an das, was wir kennen. Aber deswegen haben wir die Gabe der Fantasie nicht verloren. Lange wussten Forschende nicht, welchen Zweck die Fantasie als Teil unseres Denkens erfüllt. Die Kognitionsforscherin Ruth Byrne vom Trinity College in Dublin sagt heute: „Sie ist die treibende Kraft unseres Geistes“. In unseren Köpfen ist die Fantasie ständig am Werk, und zwar in anderer Weise als uns bewusst ist. Sie ist schon bei der Sinneswahrnehmung beteiligt, wenn wir uns im Kopf auf Grundlage der Reize, die wir empfangen, ein kohärentes Bild von der Welt machen. Auch wenn es paradox klingen mag, in der Fantasie verarbeiten wir die Realität.
So sagt der Psychiater Volker Busch: „Fantasie ist ein Alltagsbegleiter. Wir nutzen ihn rund um die Uhr.“ Forschende wie Fred Mast von der Universität Bern und Anna Abraham von der Universit
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Nov 05, 2023
Die Entschlüsselung der menschlichen DNA brachte die Gewissheit: Unsere DNA beherrscht uns, legt uns fest. Sie ist fast wie ein „Gefängnis“. Wie wir aussehen, welche Vorlieben wir haben,
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Die Entschlüsselung der menschlichen DNA brachte die Gewissheit: Unsere DNA beherrscht uns, legt uns fest. Sie ist fast wie ein „Gefängnis“. Wie wir aussehen, welche Vorlieben wir haben, wen wir mögen, ob wir musikalisch sind oder nicht – alles DNA. Und die ist unveränderlich. Doch ein Zweig der Genforschung weckt Hoffnung. Die Epigenetik untersucht, wie bestimmte Teile unseres Genoms an- oder abgeschaltet werden können. Hilft uns die Epigenetik, musikalischer zu werden, fitter, klüger, schöner? Können wir eine optimalere Version unser Selbst werden? Wie funktioniert Epigenetik? Und können wir vielleicht durch sie sogar Eigenschaften vererben, die in unserer eigenen DNA so gar nicht vorgesehen sind? Eine Studie über drei Generationen hinweg belegt, dass das klappen könnte. Was kann Epigenetik? Und wie kann sie uns nützen? Diese Fragen beantwortet diese 42-Episode.
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Nov 12, 2023
Südamerika und Afrika sehen auf Weltkarten aus wie Teile eines verrutschten Puzzles. Das ist vermutlich jedem schon mal aufgefallen. Der deutsche Meteorologe Alfred Wegener hat davon
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Südamerika und Afrika sehen auf Weltkarten aus wie Teile eines verrutschten Puzzles. Das ist vermutlich jedem schon mal aufgefallen. Der deutsche Meteorologe Alfred Wegener hat davon ausgehend erst vor einem guten Jahrhundert die Theorie des Kontinentaldrifts entwickelt. Die Idee, dass die Landmassen der Erde einst verbunden waren und die Kontinente sich über den Erdball bewegen hat damals Schlägereien zwischen Anhängern und Gegnern verursacht. Ein paar Forschungsjahrzehnte später ist klar, wie sehr der Planet sich ständig verändert. Das Gestein, aus dem die Erdkruste besteht, lässt Geologen wie Ulf Linnemann die Vergangenheit des Planeten rekonstruieren. „Inzwischen gehen wir davon aus, dann es einen Superkontinent-Zyklus gibt“, sagt er: Über hunderte von Millionen Jahren bilden sich auf der Erde Megakontinente und brechen wieder auseinander.
Pangaea, die Heimat der Dinosaurier, war der bislang letzte. „Ihre Welt hat sich extrem von der heutigen unterschieden“, erklärt Paläontologe St
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Nov 19, 2023
Ist der Hund tatsächlich der beste Freund des Menschen? Wenn man sich überlegt, was Hunde alles für uns bereit sind zu tun, sieht es ganz danach aus. Sie schuften für uns als
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Ist der Hund tatsächlich der beste Freund des Menschen? Wenn man sich überlegt, was Hunde alles für uns bereit sind zu tun, sieht es ganz danach aus. Sie schuften für uns als Blindenhunde, suchen nach uns als Lawinenhunde, hüten unsere Schafe, als ginge es um ihr eigenes Leben, helfen der Polizei bei der Jagd nach Banditen und können sogar Krebs erschnüffeln. Warum sind Hunde uns derart treu ergeben? Die Forschung beschäftigt sich in den letzten Jahren immer intensiver mit der Bindung zwischen Mensch und Hund. Dabei ist es wichtig zu verstehen, wie es zu dieser engen Beziehung eigentlich kommen konnte. Klar ist: Es begann vor langer Zeit mit dem Wolf, vor dem die meisten Menschen sich bis heute fürchten. Mensch und Wolf näherten sich einander an, wurden Jagdkumpanen und schließlich im Laufe der Zeit dicke Freunde.
Warum genau und wie das alles vonstattenging, ist bis heute nicht ganz geklärt. Mit Hilfe von archäologischen Funden, DNA-Analysen und Verhaltensforschung bei Wölfen und Hund
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Nov 19, 2023
In der Natur geht etwas Seltsames vor sich: Tintenfische schrumpfen und der Körperbau mancher Eidechsen und Vögel verändert sich radikal. Und das passiert innerhalb weniger Jahre oder in
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In der Natur geht etwas Seltsames vor sich: Tintenfische schrumpfen und der Körperbau mancher Eidechsen und Vögel verändert sich radikal. Und das passiert innerhalb weniger Jahre oder in einigen Fällen sogar innerhalb weniger Wochen. Was ist da los? Warum passiert das alles? Und was haben wir Menschen damit zu tun?
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Nov 26, 2023
Korruption ist ein Phänomen, das sich im Verborgenen abspielt und nur selten sichtbar wird. Wird doch mal ein Fall aufgedeckt, ist die Aufregung groß. Doch nicht immer empören wir uns
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Korruption ist ein Phänomen, das sich im Verborgenen abspielt und nur selten sichtbar wird. Wird doch mal ein Fall aufgedeckt, ist die Aufregung groß. Doch nicht immer empören wir uns über Korruption. In der frühen Neuzeit sei sie in Form von Patronage, also Günstlingswirtschaft, sogar ein grundlegendes Element der Staatsorganisation gewesen, sagt Jens Ivo Engels, Historiker an der Technischen Universität Darmstadt. Auch die Etablierung des modernen Beamten im Zuge der Französischen Revolution konnte das Prinzip „eine Hand wäscht die andere“ nicht beenden. Bilde Korruption in einer Gesellschaft erst einmal die Norm, sei es für ihre Mitglieder viel schwieriger, sich ihr zu entziehen, erklärt Marie-Claire Villeval, Verhaltensökonomin am französischen Zentrum für wissenschaftliche Forschung (CNRS). Korruption werde dann regelrecht ansteckend.
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Nov 26, 2023
Sie ist eine regelrechte Geldvernichtungsmaschine: Korruption begleitet uns seit Menschengedenken. Wie können wir sie nur endlich loswerden? Aber Moment mal ... müssen wir sie wirklich
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Sie ist eine regelrechte Geldvernichtungsmaschine: Korruption begleitet uns seit Menschengedenken. Wie können wir sie nur endlich loswerden? Aber Moment mal ... müssen wir sie wirklich bekämpfen? Korruption wird mitunter auch "Schmiermittel für die Wirtschaft" genannt, das klingt nützlich. Brauchen wir sie womöglich sogar, damit unsere Gesellschaften funktionieren?
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Dic 03, 2023
Auf einer kleinen indonesischen Insel soll vor dem großen Tsunami 2004 etwas Unglaubliches passiert sein: Fast alle Bewohner haben rechtzeitig ihre Sachen gepackt, ihre Häuser verlassen
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Auf einer kleinen indonesischen Insel soll vor dem großen Tsunami 2004 etwas Unglaubliches passiert sein: Fast alle Bewohner haben rechtzeitig ihre Sachen gepackt, ihre Häuser verlassen und sind in die Berge gezogen. Dort haben sie abgewartet, während die tödliche Welle ihre Insel überrollte. Die Menschen erzählen, dass sie damals den Zeichen ihrer Tiere gefolgt sind. Wasserbüffel und Hühner hatten sich auffällig unruhig verhalten. Haben die Tiere gewusst, dass ein Tsunami auf ihre Insel zurollte? Tiere scheinen über Informationen zu verfügen, die wir nicht haben, aber gut gebrauchen könnten. Ob es ihre einzigartige Perspektive und ihr Lebensraum sind, wie bei den Robben, oder ihre scharfen Sinne: Tiere sind uns mit ihrem Wissen oft voraus.
Seit einigen Jahren statten Forscher deshalb Tiere auf der ganzen Welt mit kleinen Sendern aus, sogenannten Biologgern. Die können je nach Tier verschiedene Daten aufzeichnen. Den Gesundheitszustand des Tieres zum Beispiel, aber auch Daten aus ihrer
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Dic 03, 2023
Tiere haben oft mehr Informationen als wir. So haben Geier zum Beispiel extrem gute Augen und sehen aus fünf Kilometern Höhe eine tote Antilope. Oder Robben: Sie können in die Tiefsee
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Tiere haben oft mehr Informationen als wir. So haben Geier zum Beispiel extrem gute Augen und sehen aus fünf Kilometern Höhe eine tote Antilope. Oder Robben: Sie können in die Tiefsee tauchen, auch unter das Eis – dorthin wo sich klimatische Veränderungen unseres Planeten schon früh erkennen lassen. Wie kann uns das Wissen der Tiere helfen?
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Dic 10, 2023
Der reichste Mann der Welt – der Franzose Bernard Arnault – ist im Besitz von rund 200 Milliarden Euro. Weltweit nimmt der Superreichtum immer gigantischere Ausmaße an. Ist es eine
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Der reichste Mann der Welt – der Franzose Bernard Arnault – ist im Besitz von rund 200 Milliarden Euro. Weltweit nimmt der Superreichtum immer gigantischere Ausmaße an. Ist es eine Gefahr für die Demokratie, wenn wenige Menschen um ein Vielfaches reicher sind als der Rest der Bevölkerung? Dieser Frage geht „42 – Die Antwort auf fast alles“ diese Woche auf den Grund und spricht unter anderem mit der Rechtswissenschaftlerin Katharina Pistor, dem Soziologen Michael Hartmann oder dem Investigativ-Journalist Olivier Petitjean.
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Dic 10, 2023
Weltweit nimmt der Superreichtum immer gigantischere Ausmaße an. Ist es eine Gefahr für die Demokratie, wenn wenige Menschen um ein Vielfaches reicher sind als der Rest der Bevölkerung?
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Weltweit nimmt der Superreichtum immer gigantischere Ausmaße an. Ist es eine Gefahr für die Demokratie, wenn wenige Menschen um ein Vielfaches reicher sind als der Rest der Bevölkerung? "42" spricht darüber unter anderem mit der Rechtswissenschaftlerin Katharina Pistor, dem Soziologen Michael Hartmann oder dem Investigativ-Journalisten Olivier Petitjean.
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Dic 17, 2023
Der Universalgelehrte Wilhelm von Humboldt war Anfang des 19. Jahrhunderts überzeugt, dass verschiedene Sprachen unterschiedliche Weltsichten ausbilden. „Was Sprachen grundsätzlich
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Der Universalgelehrte Wilhelm von Humboldt war Anfang des 19. Jahrhunderts überzeugt, dass verschiedene Sprachen unterschiedliche Weltsichten ausbilden. „Was Sprachen grundsätzlich einmal tun“, sagt der niederländische Sprach-Experte Gaston Dorren, „ist, den Dingen einen Namen geben.“ Wie sie das tun, mit welchen Schwerpunkten, spiegelt auch, was einer Kultur wichtig ist und was nicht. Unterschiedliche Wörter können Dinge bezeichnen, die in einer anderen Sprache gar nicht vorkommen. Wie das portugiesische Wort „Saudade“, das eine ganz eigene Form des Weltschmerzes beschreibt. Insofern scheint Humboldt grundsätzlich Recht zu haben. Dennoch wird seit Jahrhunderten diskutiert, wie sehr uns unsere Sprachen bestimmen. Durch den Wortschatz und durch die unterschiedlichen Grammatiken können unsere Aufmerksamkeit und sogar unser Gedächtnis beeinflusst werden. Die Frage liegt nahe, auf welche Art und Weise Sprache uns noch prägt und wie stark sie dabei unsere Persönlichkeit gestaltet.
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