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Temporada 2017
Fecha de emisión
Ene 27, 2017
Die dritthöchste Kirche der Welt, das beliebteste Bauwerk Deutschlands, machtvolle Kulisse für Könige, Popstars und Demonstranten – das alles ist der Kölner Dom. Doch der Glanz bringt
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Die dritthöchste Kirche der Welt, das beliebteste Bauwerk Deutschlands, machtvolle Kulisse für Könige, Popstars und Demonstranten – das alles ist der Kölner Dom. Doch der Glanz bringt auch eine Bürde mit sich. Denn der Dom ist ein verletzlicher Riese. Seine Schätze haben die Stadt erst groß gemacht und bis heute ist der Dom ein wichtiger Wirtschaftsfaktor: 20.000 Menschen besuchen ihn am Tag, er wird im Karneval besungen, Produkte vom Flaschenöffner bis zur Plätzchenform werden mit seiner Silhouette beworben. Ein so machtvolles und unverkennbares Symbol wird auch als Garant für Schlagzeilen genutzt: Umweltaktivisten ketten sich am Turmgerüst fest, eine feministische Aktivistin zieht sich im Weihnachtsgottesdienst aus, Skater und Artisten nutzen die Domplatte für ihre Auftritte. Der Dom ist Kulisse für Staatsoberhäupter und Weltstars, er ist Party- und Eventzone und gerät dabei immer wieder auch in Gefahr: am augenfälligsten in der Silvesternacht 2015, aber auch ganz alltäglich durch Rowdies, Wildpinkler und Witterungsschäden. Rund 20.000 Euro verschlingt allein der Erhalt jeden Tag. Sogar Einbrüche hat es immer wieder gegeben – am spektakulärsten war der Domschatzraub 1975, von dem im Film die ehemalige Kölner Staatsanwältin Maria-Therese Mösch (Spitzname „Bloody Mary“) berichtet. Der Dom ist weit mehr als nur ein katholisches Gotteshaus. Deshalb ist er im Laufe seiner Geschichte auch immer wieder vereinnahmt worden: politisch, kommerziell, gesellschaftlich. Wie der verletzliche Riese trotzdem seine Würde bewahrt, davon erzählt die Dokumentation „Geheimnis Kölner Dom“. (Text: WDR)
Fecha de emisión
Feb 17, 2017
Vom alten Güterhafen zum städtebaulichen Höhepunkt: Im alten Düsseldorfer Handelshafen ragen heute Glasburgen in den Himmel, besiedelt von Medien- und Modefirmen. Kein anderer Ort
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Vom alten Güterhafen zum städtebaulichen Höhepunkt: Im alten Düsseldorfer Handelshafen ragen heute Glasburgen in den Himmel, besiedelt von Medien- und Modefirmen. Kein anderer Ort symbolisiert eindrücklicher den veränderten Pulsschlag der Region. Touristen aus aller Welt sehen nur die schönen Fassaden des Medienhafens – fast wie ein Geheimnis wird der dreckige und laute Industriehafen behandelt, von dem viele Besucher noch nicht einmal wissen, dass es ihn gibt. Denn aus der vergleichsweise bescheidenen Drehscheibe des Binnenverkehrs auf dem Rhein ist hauptsächlich ein Zentrum der Medien-, Mode- und Werbewirtschaft geworden. 9.000 Menschen arbeiten hier. Damals bei der feierlichen Eröffnung im Mai 1896 bewunderten die Menschen einen der modernsten Rheinhäfen der Zeit. Gefeiert als leiser Riese, sämtliche Verladevorrichtungen waren schon elektrifiziert. Nach dem Krieg lag der alte Hafen darnieder und es fehlten die Mittel für dringend nötige Instandsetzungen. Auch gab es grundsätzliche Bedenken, ob Düsseldorf überhaupt einen Hafen braucht – noch dazu in bester Stadtlage. Die Verkleinerung des Industriehafens war beschlossene Sache, doch ganz verschwunden ist er nie. Familie Lamers gehört zu den besten Beispielen des Wandels: Der Großvater errichtete eines der Silos mitten im Hafen, das heute Büros beherbergt. Und Enkel Robert Lamers betreibt heute eine der letzten verbliebenen Mühlen im Hafen. Die Neugestaltung des Geländes ist Vorbild für andere Regionen mit ähnlichen Problemen. Das liegt auch an den spektakulären Bauten von Frank O. Gehry. Thomas Rempen hat den Star-Architekten an den Rhein geholt. Anfang der 90er Jahre wollte Rempen den großen architektonischen Wurf für seine Werbeagentur. In dem Film erzählt er wie es nach langem hin und her doch eine Baugenehmigung für die Bauten jenseits konventioneller Maßstäbe gab. Heute gehören die Gehry-Bauten zu Düsseldorfs Wahrzeichen. Das Auffällige, das schillernde Nebeneinander unter
Fecha de emisión
Mar 02, 2017
In Duisburg klettern Alpinisten 70 Metern hoch auf Stahlrohre, Taucher besteigen den Gasometer, um dann in Europas größtem Indoor-Tauchbecken abzutauchen. Seltene Tier- und Pflanzenarten
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In Duisburg klettern Alpinisten 70 Metern hoch auf Stahlrohre, Taucher besteigen den Gasometer, um dann in Europas größtem Indoor-Tauchbecken abzutauchen. Seltene Tier- und Pflanzenarten bevölkern wilde Natur und Gartenanlagen, während ein paar Meter weiter die größte Sandburg der Welt gebaut werden soll. Das sind nur einige der Möglichkeiten, die der Landschaftspark seinen Besuchern bietet. Die Dokumentation erzählt von einem in Europa einmaligen Park: Wo früher die Schornsteine der Hochöfen dampften, präsentiert sich heute das größte Aushängeschild für den Strukturwandel im Ruhrgebiet: der Landschaftspark Duisburg Nord. Im Volksmund liebevoll „Lapadu“ oder „Landi“ genannt. Nirgendwo wird die Geschichte des Reviers so imposant lebendig wie auf dem Gelände des ehemaligen Hüttenwerks Meiderich. Ehemalige Mitarbeiter des Thyssenwerkes vermitteln authentisch das Leben als Stahlarbeiter im Ruhrgebiet zu Hoch- und Krisenzeiten. Es gibt Hallen und Orte, die der Kunst und Kultur ungeahnte Möglichkeiten bieten. So vergleichen Musiker und Dirigenten die Akustik der ehemaligen Gebläsehalle mit der einer Kathedrale. Ein Sommerkino findet vor der spektakulärsten Lichtinstallation des Landes statt. Mit neuester Kameratechnik und exklusiven Einblicken hinter die Kulissen ergründet die Dokumentation das Geheimnis für den Erfolg des Landschaftspark Duisburg. Wir blicken hinter die Kulissen und begleiten Nachtwächter, eine Eventveranstalterin, ehemalige Stahlarbeiter, den Parkleiter, Techniker und Musiker. Wir treffen den Landschaftsgärtner, der vor 20 Jahren diesen Park plante. Damals hielten ihn viele für verrückt. Heute ist etwas unmöglich Erscheinendes gelungen: Aus einem Riesenhaufen nutzlos gewordenem Stahl ist ein echter Volkspark für Millionen Menschen geworden. (Text: WDR)
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