Die Alpen, die sich 1200 Kilometer quer durch den Kontinent erstrecken, sind die verbindende Brücke zwischen dem Westen und dem Osten Europas, aber zugleich eine hochaufragende Barriere
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Die Alpen, die sich 1200 Kilometer quer durch den Kontinent erstrecken, sind die verbindende Brücke zwischen dem Westen und dem Osten Europas, aber zugleich eine hochaufragende Barriere zwischen mediterranem Süden und arktischem Norden. Als gewaltiger Wasserspeicher und kontinentale Wasserscheide speisen sie unzählige Flüsse, die in drei verschiedene Ozeane münden. Vom höchsten Gipfel, dem Mont Blanc, überblickt man ein Meer aus langgezogenen Bergketten mit eisbedeckten Flanken, die als mächtiger Gebirgsbogen nach Osten reichen. Doch nicht nur ihre eindrucksvolle Felskulisse hat die Alpen als Dach Europas berühmt gemacht. Es ist vor allem die Vielfalt unterschiedlichster Landschaften mit einer ganz speziellen Tier- und Pflanzenwelt, die die Alpen als einzigartiges Naturjuwel erstrahlen lassen. Die erste Folge der zweiteiligen Alpenserie widmet sich dem Frühling und Sommer: die Zeit der Partnersuche, der Balz, der üppigen Nahrung, der Geburten und der Aufzucht der Jungtiere. In den Alpen ist die Sommersaison höchstens vier Monate lang und deshalb für die meisten Wildtiere extrem stressreich: ob Steinbock, Rotwild, Gämse, Murmeltier, Steinadler, Schneehuhn, Schneehase, Luchs, Wolf und Bär – sie alle mussten sich auf ihre spezielle Art und Weise an die Herausforderungen eines kurzen alpinen Sommers anpassen. (Text: Servus TV)