zeit.geschichte

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Blutiger Boden, reiche Gewinne - Die Wirtschaftsmacht der SS (2023x40)


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Im Graubereich zwischen Staat, Partei und Privat entwickelt sich die SS unbemerkt zu einer Wirtschaftsmacht. Gewinnverschleierung, Steuertricks und Sklavenarbeit werden dabei von Hitler gedeckt. Vor dem Hintergrund der „Blut-und-Boden-Politik“ nützen Himmlers Männer die Arbeitskraft von KZ-Gefangenen für ihre ökonomischen Ziele. Wie gelingt es der SS, abseits der öffentlichen Wahrnehmung ein verschachteltes Firmennetzwerk aus dutzenden Großunternehmen zu errichten? Als Heinrich Himmler im Jahr 1929 die Führung der „Schutzstaffel“ (SS) übernimmt, ist diese noch eine unbewaffnete Unterabteilung der „Sturmabteilung“ (SA). Von Beginn an verfolgt Himmler das Ziel, mit der SS die „Blut-und-Boden“-Ideologie zu verwirklichen und seine Verbände damit zur Elite des Nationalsozialismus zu machen. Dafür strebt er eine größtmögliche Unabhängigkeit an - auch in wirtschaftlicher Hinsicht. 1933 lässt er zahlreiche Werkstätten beim KZ Dachau errichten.

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