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Der tote Buchhändler (3x6)


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In dem großen Weimarer Buchladen „Die Buchwelt“ wird der Besitzer Roland Steinberg tot aufgefunden. Der Tote galt als guter Geschäftsmann und war mehr an Umsätzen als an feingeistiger Literatur interessiert. Mit dieser Haltung hatte er sich einige Menschen in der Weimarer Literaturszene zum Feind gemacht. Unter anderem den Schriftsteller Hermann Müller und dessen Verleger Karl Kanter. Zudem benutzte Steinberg seine Lesungen gerne, um im überwiegend weiblichen Publikum nach schnellen sexuellen Kontakten zu suchen. Doch Hundt verdächtigt zunächst die Buchhändlerin Dr. Gudrun Grebe. Gerade musste sie ihren Laden „Das Gretchen“ wegen Steinbergs übermächtiger Konkurrenz dichtmachen. Besonders pikant: Sie hatte den Toten einst ausgebildet. Da „Das Gretchen“ in Katzers Kindheit ihr Lieblingsbuchladen war, erklärt Hundt Katzer kurzerhand für befangen. Zu Katzers Unbehagen deuten zunächst leider tatsächlich viele Indizien auf Frau Dr. Grebe als Täterin. Da taucht auf einmal die Tatwaffe auf – und zwar nicht bei Frau Dr. Grebe, sondern im Haus des Ehepaars Kanter. Hundt und Katzer ahnen natürlich, dass ihnen jemand die Lösung des Falls etwas zu einfach machen will. Mit einem riskanten Bluff zwingen sie den Täter schließlich zu einem Geständnis. Bei Hundt und Katzer stehen die Zeichen auf Sturm. Doch Katzer arbeitet an sich und springt schließlich über ihren Schatten, um sich mit Hundt zu versöhnen. Allerdings hat sie die Rechnung ohne Hundts „neue Offenheit“ gemacht. Der gesteht ihr seinen „One-Night-Stand“ mit ihrer gemeinsamen Paartherapeutin. Katzer ist fassungslos. Nur die Jagd nach dem Mörder lässt die beiden weiterhin professionell miteinander umgehen. Doch am Ende verkündet Hundt, dass er sich nach Berlin versetzen lassen wird. Katzer wird langsam klar, dass sie Hundt verlieren könnte. Will sie das?

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