SOKO Potsdam
Mord in g-Moll (4x12)
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Die letzten Schläge der Kirchenglocke verstummen, dann ist wieder das Orgelspiel zu hören. Doch dieses Mal ist es ein schiefer, gleichbleibender Ton. Passanten bleiben irritiert stehen. Luna und Tamara treffen als Erste vor der Kirche ein. Der Hausmeister Mario Gabler wartet schon. Er hat die Leiche des Pfarrers auf der Empore gefunden und vorsorglich alles abgesperrt, damit der Täter nicht fliehen kann. Denn für ihn sieht das ganz klar nach Mord aus. Die beiden Kommissarinnen betreten die Kirche und sichern die Räume. Die Leiche liegt wie beschrieben auf der Empore. Außerdem befinden sich in der Kirche Dagmar Freund aus dem Kirchenvorstand, Heike Haase, Chorleiterin und Ehefrau des Pfarrers, sowie Abena Antwi, die Kirchenasyl bekommen hat. Nur von dem Organisten Andreas Plauer, der den Pfarrer als Letzter gesehen haben muss, fehlt jede Spur. Er wird zur Fahndung ausgeschrieben. Unterdessen finden Luna und Tamara heraus, dass der Pfarrer Drohungen von Rechtsnationalisten erhielt, weil er Geflüchteten Kirchenasyl geboten hat. Dazu passt, dass Geld aus der Kirchenkasse fehlte. Wurde Pfarrer Haase Opfer dieser Drohungen? Doch dann wird der Organist Andreas Plauer gefasst und lenkt die Ermittlungen in die Vergangenheit. Hat der Mord mit der DDR-Geschichte der Kirchengemeinde zu tun?