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Gewinn ist King - Die rüden Methoden der Burger-Kette (2013x21)


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Riesengroß, superfrisch, einfach perfekt. Die Werbe-Fotos eines Fastfood-Burgers sehen immer besser aus, als die Hamburger in der Pappschachtel selbst. Der Schein trügt - das gilt offenbar für vieles, was in deutschen Burger-King-Restaurants vor sich geht. Die Stimmung in der Fastfood-Kette ist schlecht. Mitarbeiter klagen über Lohndumping und Mobbing. Und auch viele Burger-King-Filialbetreiber, die so genannten Franchisenehmer, kämpfen um ihre Existenz. Sie müssen die Vorgaben aus der Zentrale erfüllen. Wer nicht mithalten kann, fliegt raus. Es herrscht Aufruhr in den Restaurants der weltweit zweitgrößten Fastfood-Kette. In Hamburg treffen die "ZDFzoom"-Autoren ehemalige Mitarbeiter, die von systematischen Schikanen berichten: "Ich war meinem neuen Chef wohl zu teuer. Er hat mich über Monate drangsaliert, um mich rauszuekeln. Irgendwann war ich so verzweifelt, dass ich mir das Leben nehmen wollte." Unzufriedene findet "ZDFzoom" auch unter den Franchisenehmern. Wer nicht mehr ins Konzept passt, wird massiv unter Druck gesetzt. "Die Burger King-Zentrale wollte, dass wir unsere Filialen modernisieren. Mehrere hunderttausend Euro hätte das gekostet. Das konnten wir uns nicht leisten", berichtet ein ehemaliger Franchisenehmer. Es folgten mehrere Abmahnungen und schließlich die fristlose Kündigung. Seit 2010 wurden zahlreiche weitere Franchisenehmer aus der Burger King-Familie ausgestoßen. Ein Insider bestätigt: "Diese Methoden haben System." Burger King versuche, die Kosten zu drücken und den Gewinn zu steigern. Doch wer profitiert von der Gewinnsteigerung? Und wer ist verantwortlich für die rücksichtslose Unternehmenspolitik in Deutschland? "ZDFzoom" blickt hinter die Kulissen des Burger-Imperiums und entlarvt ein System, in dem nur eines zu zählen scheint: der Gewinn.

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