In aller Freundschaft
Ich will nach Hause (6x42)
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Martha Schmidt lebt völlig selbstständig in ihrem kleinen Häuschen am Stadtrand von Leipzig. Seit einiger Zeit verspürt sie immer wieder leichten Schwindel und kurzzeitige Taubheitsgefühle im linken Arm und Bein. Warnsignale, die sie ignoriert. Als ihr Enkel René sie besucht, der gerade in Toulouse sein Studium abgeschlossen hat, bricht sie plötzlich zusammen. In der Sachsenklinik wird ein Hirninfarkt festgestellt. Schon kurz nach dem Schlaganfall steht fest: Martha wird ihr kleines Häuschen gegen ein Pflegeheim tauschen müssen.
Sie ist am Boden zerstört, depressiv und gibt sich auf. Bewegungs- oder Physiotherapie verweigert sie. Für ein Pflegeheim sei ihr Zustand schließlich ausreichend. René, der ein sehr inniges Verhältnis zu seiner Großmutter hat, sucht verzweifelt einen Ausweg. Er sieht nur eine Möglichkeit: Seine Mutter Ulrike muss die Pflege Marthas übernehmen. Als die sich - aus vielerlei nachvollziehbaren Gründen - weigert, kommt es zu einem heftigen Streit, der noch weiter eskaliert, als Martha einen zweiten Schlaganfall erleidet und nach einer Notoperation ins Koma fällt.
Die Sachsenklinik ist in Gefahr. Der amerikanische Leasingpartner teilt mit, dass die Steuerbehörden einen Rentabilitätsnachweis bis in das Jahr 2014 verlangen. Gelingt dieser Nachweis nicht, droht eine Kündigung des Leasingvertrages. Dann müsste dem Leasingpartner Schadenersatz für die entgangenen Steuervorteile geleistet werden - so die Sachlage. Für Sarah Marquardt ist klar, jetzt geht es ans Eingemachte. Mit List und Tücke - und über Simonis Kopf hinweg - versucht sie, Rationalisierungen im Personalbereich vorzubereiten und stiftet dabei eine Menge Unruhe und Ärger.