In aller Freundschaft
Ein leichtfertiges Versprechen (6x6)
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Ein großer Tag für Dr. Philipp Brentano: Er erhält den ersehnten Anstellungsvertrag als Assistenzarzt. Endlich kann er mehr Verantwortung übernehmen. Doch sein erster Fall wird zu einem schweren Prüfstein. David Gosch, ein junger Motorradfahrer, wird mit Brustkorbtrauma und einer schweren Wirbelsäulenverletzung in die Sachsenklinik eingeliefert. Rolands Diagnose stellt fest, dass der Junge gelähmt bleiben wird. Das aber kann und will Philipp nicht glauben.
Er will seine Karriere nicht damit beginnen, einen Patienten aufzugeben, zumal die Mutter des Jungen, Helena Gosch, einen enormen emotionalen Druck auf Philipp auszuüben beginnt. Und Philipp lässt sich schließlich von ihr zu einem verhängnisvollen Versprechen verleiten: Er werde dafür sorgen, dass Davids Bewegungsfähigkeit wieder hergestellt wird. Roland macht Philipp deswegen schwere Vorwürfe, aber der leidet unter dem Erfolgsdruck selbst am meisten. Eine Reihe von Untersuchungen lässt eine Querschnittslähmung als immer sicherer erscheinen.
Daher will Roland kein Risiko für die ebenfalls belastete Lunge eingehen - David soll erst dann aus dem künstlichen Koma geholt werden, wenn die Lunge vollständig erholt ist. Für Philipp ein Dilemma, denn Sicherheit darüber, ob David seine Beine bewegen kann, gibt es nur, wenn er bei Bewusstsein ist. Schließlich umgeht Philipp Rolands Anweisung, er holt David aus dem Koma. Doch ein erster Test erweist sich als trügerisch - David spürt seine Beine nicht. Philipp ist am Ende. Professor Simoni macht ihm klar, dass er den schweren Weg gehen muss. Und so gesteht Philipp David und seiner Mutter, dass er niemals ein Versprechen hätte geben dürfen ...