Der letzte Zeuge
Unter die Haut (2x7)
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Eine U-Bahnstation im morgendlichen Berufsverkehr. Zwei Menschen sterben an den gleichen Symptomen: Es handelt sich um eine Opiatvergiftung durch Hautkontakt. Die Opfer sind ein Architekt und eine Hausfrau. Wo könnte es Parallelen geben?
Der erfolgreiche Architekt Becker war nicht sehr beliebt. Seit langem ist er geschieden, die beiden Kinder wohnten aber bei ihm. Seiner Exfrau Margit Vöge war es lange verboten worden, Kontakt zu den Kindern zu haben. Ein inniges Verhältnis konnte nicht mehr aufgebaut werden, was sie sehr verbittert. Beckers neue Liaison Verena ist Stewardess mit medizinisch-technischer Ausbildung. Auch sie scheint nicht sehr traurig über dessen Ableben, hatte sie doch sowieso vor, zu ihrem Ex, Dr. Bernd Röbel, zurückzukehren. Dieser ist pikanterweise der Stellvertreter Beckers, dem nun eine steile Karriere bevorsteht. Alle drei haben ein Motiv, aber wer ist der Täter?
Die polizeilichen Recherchen bei dem anderen Opfer ergeben keinen Zusammenhang. Sie war eine unauffällige Hausfrau, ihr Mann arbeitet bei einem Wachdienst und spricht dem Alkohol reichlich zu. Dr. Kolmaar und Dr. Sommer sind ratlos.
Dann wird Kolmaar von einem befreundeten Arzt zu einem schwer verbrühten Kind gerufen. War es ein Unfall oder Kindsmisshandlung? Die überforderte junge Mutter muss sich entweder für ihr Kind oder für den neuen Lebenspartner entscheiden. Kommissar Joe Hoffer leidet unter beginnendem Parkinson und fragt sich verzweifelt, ob er den Dienst quittieren muss. Wenigstens eines funktioniert gut - die persönliche Beziehung zwischen Dr. Kolmaar und Judith Sommer. Trotzdem denken sie über eine Trennung nach, denn Judith hat ein attraktives Stipendium für die USA bekommen.