Red Earth

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Die Grube brennt (1x5)


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Wie es der alte Friedrich vorausgesehen hat, herrscht im Flöz schlagendes Wetter. Sie dürfen keine Kohle hauen, weil selbst ein Funke beim Schlag der Picke auf den Berg zu einer Explosion führen könnte. Rewandowski und sein Schwiegervater haben die Zeche und das Stahlwerk zur "Hernsteiner Stahl und Kohle AG" zusammengeschlossen. Vor geladenen hohen Gästen hält Rewandowski eine Rede. Er wird von der Nachricht unterbrochen, dass sich auf der Morgensonne eine Schlag­wetter­explosion ereignet hat. Auf dem mit Fackeln beleuchteten Hof warten die Frauen der Kumpel, zwischen ihnen Friedel und die schwangere Pauline. Friedrich Boetzkes wird fast unverletzt unter einem dicken, alten Bergmann geboren, der tot über ihm liegt und ihn vor dem nachstürzenden Berg geschützt ist. Willi taumelt verletzt durch die mit giftigen Nachschwaden gefüllte Strecke zu den Stallungen der Grubenpferde. Es gelingt ihm noch, die Seile zu durchschneiden. Er sieht die Pferde in panischem Schrecken durch die Straße davon galoppieren. Dann bricht er zusammen und stirbt. Pauline bekommt Wehen. Sie wird in das Büro des Betriebsführers gebracht, wo man mit einer Decken einen Teil des Raumes für die Geburt abtrennt. Es wird ein Sohn. Silvester der Jahrhundertwende. In der Siedlung öffnen sich die Türen, die Kumpel treten mit ihren Frauen und Kindern in die frostklare Nacht hinaus. Die Männer tragen noch Pflaster und Verbände von ihren Verletzungen. Friedrich fragt, was das neue Jahrhundert bringen wird: Krieg und Hunger?

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