Red Earth
Kampf ums Überleben (1x2)
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Bruno lebt mit Erna und ihren beiden kleinen Söhnen zusammen. Pauline hat sich mit Herbert dem Zug der streikenden Arbeiter angeschlossen, auch Walter, der verletzte Schlepper, der sich wieder erholt hat, aber noch nicht einfahren kann.
Auf dem Weg zur Zeche begegnet der Reviersteiger dem Zug, man gibt seiner Kutsche nur widerwillig den Weg frei, Steine werden nach ihm geworden, er wird am Kopf verletzt. Käthe, die am Brunnen Wasser holen will, sieht, wie sich der Reviersteiger das Blut vom Kopf wäscht. Sie geht zu ihm, ist ihm behilflich.
Karl und Friedrich zählen am nächsten Morgen zu den wenigen, die einfahren wollen. Karl, weil er die Entscheidung der Gewerkschaft abwarten will, Friedrich, um seine Arbeit zu Ende zu bringen. Sie werden nicht eingelassen. Der alte Direktor Sturz will mit dem Streikkommitee reden. Sein Neffe, der Reviersteiger Rewandowski, ist dagegen, er will hart bleiben. In einer Depesche fürchtet der Kaiser eine gefährliche Ausweitung sozialdemokratischer Ideen. Rewandowski aber bleibt unnachgiebig.
Herbert Boetzkes, der junge Berginvalide, wird von Steiger Bärwald versehentlich auf dem Zechenhof erschossen. Bruno ist als erster bei dem Sterbenden. Er sieht Hasserfüllt zu Bärwald hoch: "Das kriegst du wieder!", sagt er leise.
Der Streik wird abgebrochen, die Bergarbeiter sind ausgehungert, ein Teil der Männer vom Streikommitee ist verhaftet worden.