Siebenstein

Siebenstein

Kleider machen Leute (12x8)


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Da steht sie nun, Frau Siebenstein! Und rings um sie herum liegt ein heftig großer Stapel mit Klamotten. Viel zu viel hat sie davon, sie passen gar nicht mehr alle in Siebensteins Kleiderschränke. Also muss das Meiste davon verkauft werden. Während der Koffer mit viel wichtigeren Dingen beschäftigt ist – er sortiert seine kostbare Knopfsammlung, und Rudi nach Leibeskräften versucht, Ordnung in den Kleiderberg zu bringen, klingelt die Ladentür. Wie von Zauberhand zeichnen sich nasse Fußspuren auf dem Boden des Trödelladens ab. Und plötzlich sagt eine fremde Frauenstimme, sie bräuchte jetzt aber dringend ein paar Kleider. Die eigenen hätte man ihr nämlich im Schwimmbad geklaut, weshalb sie selbst noch immer klatschnass sei. Und die Tarnkappe würde sie erst von ihrem Kopf nehmen, wenn sie sich hier endlich wieder was anziehen dürfte. Wie bitte? Tarnkappe? Rudi spitzt sofort die Ohren. Natürlich ist Frau Siebenstein froh, dass er, wenn auch völlig unaufgefordert, die Tarnkappe stibitzen und völlig unsichtbar durch den Laden rauschen kann. Koffers Knopfsammlung landet dabei natürlich mit Karacho auf dem Boden. Froh sind die Siebensteiner allesamt nicht mehr, als sich herausstellt, dass es ihre neue Kundin faustdick hinter den Ohren hat. Denn kaum ist sie wieder angezogen und kaum hat sie den Kostbarsten unter Koffers Knöpfen entdeckt, da setzt sie auch schon alles daran, ih n an sich zu reißen. Da ist in Wahrheit wohl eine Klauerin, eine Betrügerin in den Laden gekommen. Dass bei all der Aufregung doch noch Zeit zum erzählen bleibt, hat mit den tollen Geschichten zu tun, die Siebenstein auch diesmal wieder für die Zuschauer vorbereitet hat. Die kann man sich nicht entgehen lassen, weder die Bildergeschichte „Des Kaiser neue Kleider“ (nach Hans Christian Andersen), noch die Sachgeschichte wie aus richtiger Schafwolle ein kleiner, bunter Schal gemacht wird. (Text: KI.KA)

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