Walulis
9/11 - Das steckt hinter den Verschwörungstheorien (2018x70)
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Sie ist die Mutter aller Verschwörungstheorien - der elfte September 2001. Die Türme in New York lagen noch nicht am Boden, da schrien die ersten schon nach Betrug. Viele Jahre später haben wir einen Blick auf die Verschwörungstheorien geworfen und geprüft, wie eine solche überhaupt erst entsteht.
9/11 - ein Tag, an den sich jeder noch sehr gut erinnern kann. Drei Flugzeuge fliegen, von Terroristen gesteuert in die beiden Türme des World Trade Centers und in das Pentagon. Ein weiteres Flugzeug, wahrscheinlich Richtung Kapitol unterwegs, stürzt in ein Feld bei Shanksville. Die Gebäude WTC 1, WTC 2 und WTC 7 stürzen noch am selben Tag ein, Ursache sind durch die Flugzeuge und Trümmerteile verursachte Feuer. Das ist, stark verkürzt, die offizielle Version.
Massen an Verschwörungstheoretikern glauben, dort massive Ungereimtheiten zu erkennen. Kerosin könne Stahl nicht schmelzen, die Türme würden in freiem Fall herunterfallen, man sieht kleine Explosionen an den Seiten, der Anflug auf das Pentagon war zu kompliziert für einen Fluganfänger und so weiter. Wissenschaftler haben all das längst widerlegt. Der Stahl ist nicht geschmolzen, sondern hat sich nur verformt. DIe Türme fallen schnell, aber bei weitem nicht in freiem Fall. Die Explosionen an den Seiten sind die Luft, die entweicht. Der Anflug auf das Pentagon war nur eine Schleife und dann ein Sinkflug, außerdem waren die Terroristen lizensierte Piloten. Es gibt für jede Theorie eine sinnvolle Erklärung.
Dennoch hat sich hier eine ganze Bewegung gebildet. Es gibt Massen an Verbänden, Literatur, Dokumentationen, Vorträgen und Menschen, die hauptberuflich im 9/11- Truth Movement arbeiten. Wie funktioniert so etwas? Ganz einfach. All diese Menschen wissen genug, um zu glauben, dass sie richtig liegen, aber nicht genug, um zu wissen, dass sie es eben nicht tun. Sie sehen die ganzen Anomalien, die die Theoretiker an den Tag gelegt haben und recherchieren nicht weiter. Oder wollen es nicht.