Our dream of the House
Folge 8 (5x8)
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Volker und Astrid bauen in Ottendorf bei Dresden weiter an ihrem Naturstammhaus der Extraklasse. Sie haben sich für gelbe Ziegel entschieden und auch die Regenrinne wird etwas anders, nämlich selbstgebaut – aus Holz! Nahezu wöchentlich entdeckt der Musiker Volker neue Optionen für sein Haus: Im Garten könnten bald Alpakas grasen und auch Möhren und Kartoffeln sollen in Sachsen prächtig gedeihen. Lebensgefährtin Astrid kann nur den Kopf schütteln, wenn Volker auch von baulichen Erweiterungen schwärmt: Ein Balkon würde sich bestimmt gut machen und auch ein bisschen mehr Land wäre sicher nicht schlecht. Dabei gerät eines ein bisschen aus dem Blick: der Einzugstermin. Der 36-jährige Logistiker Manfred, seine Frau, die Arzthelferin Sonja, Tochter Isabell und Sohn Tobias sehen mit großen Augen ihr neues Haus wachsen: 130 Quadratmeter Haus kosten 130.000 Euro, mit Sanitär und Elektroleistungen und dem 265-Quadratmeter-Grundstück kommen sie auf insgesamt 300.000 Euro. Klar, dass der Schwabe bei solchen Summen genauer hinguckt. Doch die ärgerlichen Mängel fallen auch sofort ins Auge: Kratzer an der nagelneuen Haustür, schiefe Ziegel auf dem Dach, ein nicht passgenau sitzender Lichtschacht und ein Kriechboden ohne Boden. Manfred wird immer schweigsamer – und das ist kein gutes Zeichen. Thomas und Angela sind noch immer glücklich mit ihrem 200 Jahre alten Bauernhof in Franken, den sie für schlappe 65.000 Euro ersteigerten. Nicht nur drinnen arbeiten sie unter Hochdruck: Wegen akuter Einsturzgefahr muss die alte Scheune fallen. Das gute Stück hat allerdings mehr Widerstandskraft als erwartet. Doch das ist nur ein kleines Problem: Noch immer tun sich in den dicken Mauern Lecks in den Wasserleitungen auf. Ein Umstand, den die junge Familie schon lange im Griff haben wollte. Und auch mit der teuren, neuen Heizung gibt es Probleme: Der Ofen verschlingt Pellets wie marode Banken die Euros. Wie soll das nur werden, wenn erst der Winter kommt? (Text: VOX)