Royal dynasties

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Die Osmanen (2x2)


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Der Film blickt auf die ereignisreiche Geschichte der Osmanen, die 600 Jahre über eines der mächtigsten Weltreiche herrschten. Der Glanz am Hofe der Sultane versetzte die Europäer in Staunen. Einen der bedeutendsten Herrscher, Süleyman, nannte man im Westen den „Prächtigen“. Der exotische Orient, besonders der geheimnisvolle Harem im Topkapi-Palast, bewegte die Phantasien. Noch heute dient Süleymans abgöttische Liebe zu einer Sklavin als Vorlage für eine TV-Serie, die bisher in mehr als 40 Ländern ausgestrahlt wurde. Als Gegner waren die Osmanen allerdings gefürchtet. Zweimal belagerten sie Wien und versetzten damit das christliche Abendland in Angst und Schrecken. Sie schrieben sich den Islam auf die Fahnen, begegneten Andersgläubigen aber jahrhundertlang mit Toleranz. Konvertierten Christen – einst als Knaben zwangsweise rekrutiert – stand eine steile Karriere als Kämpfer in der Eliteeinheit der osmanischen Armee oder in der Politik offen. Im 19. Jahrhundert begann der Niedergang der Osmanen. Während Großbritannien, Frankreich, Russland und das Deutsche Reich zu Großmächten aufstiegen, verpassten die Sultane den Anschluss an die Moderne. Die Dynastie wurde als „kranker Mann am Bosporus“ verspottet. Im Ersten Weltkrieg waren die osmanischen Herrscher Verbündete des wilhelminischen Reiches und zählten am Ende zu den Verlierern. 1923 rief Atatürk die Republik aus, der letzte Sultan, Mehmed VI., musste ins Exil. Seit einigen Jahren rückt das osmanische Erbe wieder mehr in den Vordergrund, als Zeitalter imperialer und kultureller Größe. „Ich wäre gerne in einem Palast aufgewachsen, weil meine Familie Bildung sehr hoch gehalten hat“, findet Orhan Osmanoglu, ein Nachfahre Abdülhamids II., „aber Sultan wollte ich heute nicht mehr sein: Wir haben die Republik verinnerlicht.“ Die Dokumentation „Königliche Dynastien – Die Osmanen“ lädt den Zuschauer ein zu einer spannenden Zeitreise durch die ereignisreiche Geschichte des H

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