Die Eifelpraxis
Eine Frage des Muts (1x4)
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Mit ihrer unkonventionellen Art stößt Rebecca Immanuel alias Vera Mundt diesmal an Grenzen: Ihr allzu freier Umgang mit dem Dienstplan führt zu ernsten Problemen in der Eifelpraxis. In dem Fernsehfilm "Eine Frage des Muts" fällt es der Versorgungsassistentin schwer, über ihren Schatten zu springen, um den drohenden Rauswurf zu vermeiden. Im vierten Film der Reihe "Die Eifelpraxis" muss aber auch ihr von Simon Schwarz gespielter Chef lernen, was er an seiner Mitarbeiterin hat. Wie gut sie als Team funktionieren, zeigen die beiden bei der rätselhaften Erkrankung einer jungen Frau.
Vera Mundt (Rebecca Immanuel) hat ein Auge für Menschen, die ihre Fürsorge besonders brauchen. Allerdings schießt sie diesmal übers Ziel hinaus. Um sich Zeit für die junge Eifel-Rangerin Hanna (Jytte-Merle Böhrnsen) zu nehmen, die wegen einer rätselhaften Infektion ihre Sehkraft verliert und sich vor der riskanten Netzhaut-OP drückt, verlegt die Versorgungsassistentin kurzerhand einen Hausbesuch. Leider mit schlimmen Folgen: So wird nicht bemerkt, dass eine alleinstehende Rentnerin (Margot Nagel) in der Nacht gestürzt ist und vergeblich auf Hilfe wartet.
Dr. Chris Wegner (Simon Schwarz) reicht es nun mit Veras intuitiver Art. Entweder seine Mitarbeiterin hält sich an die Vorgaben - oder er kündigt ihr. Sie sieht zwar ihren Fehler ein, möchte bei ihrem Selbstverständnis als engagierte, mobile Krankenschwester jedoch nicht nachgeben. Ausgerechnet jetzt, da sie sich in Monschau eingelebt hat, droht das endgültige Aus.
Ein Lichtblick ist ihr Berliner Bekannter Daniel (Aleksandar Radenkovic), den Vera bei den Mundts einquartiert hat. Er möchte Vera helfen, ihren Job zu retten. Für die Avancen des Krankenhausarztes Dr. Maurer (René Steinke) hat Vera allerdings keinen Nerv. Zumindest jetzt nicht. (Text: ARD)