Schimanski

Schimanski

Asyl (1x11)


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Auf einem Parkplatz in Duisburg machen Schimanski, Hänschen und Hunger eine grausige Entdeckung: In einem verlassenen Container finden sie 24 Tote - offensichtlich Flüchtlinge, die von Schleppern über die Grenze gebracht wurden und erstickt sind. Vom Fahrer fehlt jede Spur. Nur ein Jugendlicher hat die Tragödie überlebt: Attila, der mit seinem Vater und anderen Tschetschenen die Strapaze auf sich genommen hatte, um in Deutschland um Asyl zu bitten. Nun ist Attila auf sich allein gestellt. Schimanski entwickelt Sympathie für den vom Krieg gezeichneten 17-Jährigen und bringt ihn auf Marie-Claires Hausboot unter. Der Ex-Kommissar versucht sogar, eine Schule für ihn zu finden und Marie-Claire bietet ihm an, in ihrer Kneipe zu arbeiten. Dass Attila auffallend gut deutsch spricht, liegt daran, dass seine Mutter, die von Russen vor seinen Augen erschossen wurde, eine Deutsche war. Hunger und Hänschen überreden Schimanski als LKW-Fahrer undercover bei einer Duisburger Transportfirma anzuheuern, offenbar dem Sitz einer internationalen Schlepperorganisation. Die Firma wird von den Beamten schon seit langem beobachtet. Beweise haben sie bislang nicht, um gegen die Drahtzieher vorgehen zu können; sie wissen jedoch, dass regelmäßig Flüchtlinge von Tschetschenien aus über die Grenze eingeschleust werden und dass das Geschäft mit dem Menschenhandel offenbar genauso lukrativ ist wie der Handel mit Drogen. Schimanski, der den gefährlichen Auftrag nach anfänglichem Zögern annimmt, fädelt seinen Einsatz geschickt ein. Mit Hilfe einer Prostituierten, die auf einem Parkplatz an der Grenze LKW-Fahrern ihre Dienste anbietet, wird der Schleuser Will vorübergehend schachmatt gesetzt. Schimanski wickelt von dem Moment an als Fahrer im Dienst der Schlepperbande Flüchtlingstransporte von Tschetschenien nach Deutschland ab. Er sieht das Leid der vom Bedürfnis nach Sicherheit gezeichneten Flüchtlinge, die horrende Summen an Schlepper zahlen und sich bei ihren Fluchtve

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  • Westdeutscher Rundfunk (WDR)